Angst vor ETS - Pränatest ja oder nein? Und in welcher Variante?

Erstrrimesterscreening und Pränatest
Hallo 👋🏻

ich hab am Donnerstag meinen Trrmin zum ETS und ich hab jetzt schon Muffesausen ohne Ende. Zum einen, weil ich kaum SS Anzeichen hab (ich weiß, das heißt nichts), zum anderen, weil bei meiner SS mit Lina beim ETS der Verdacht geäußert wurde, dass etwas nicht stimmt. Was sich in den damals darauffolgenden langen 10 Wochen bestätigt hatte 😔. Deshalb hab ich gerade ziemliche Angst und mache mir einen Kopf.

Ich bin den ganzen Tag schon sehr dünnhäutig und gereizt. Das tut mir auch unglaublich Leid. Ich mag mich gerade selbst nicht leiden.

Ich bin auch am Überlegen, ob wir nicht auch den Pränatest machen lassen sollen. Damit ich eine wirkliche Absicherung diesbezüglich hab. Mir geht so viel im Kopf rum 😞

Habt ihr den Pränatest machen lassen? Und in welcher Konstellation? Nur T 13,18 und 21
Oder die erweiterte Version?
Lina hatte ja aufgrund des Defekts keine Geschlechtsteile 😔. Weshalb ich da auch noch am Grübeln bin, welche Variante wir dann nehmen sollen.

Ich bin eigentlich positiv eingestellt und denke, dass dieses Mal alles gut sein wird. Und dann kommen diese fiesen Gedanken und ärgern mich 😭...

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Sowohl mir als auch meiner Frauenärztin ist das ETS alleine zu ungenau, deswegen habe ich mich dagegen entschieden und nur den Harmonytest gemacht. Wir haben T13,18, 21 sowie X/Y Chromosomenstörung testen lassen, Geschlechtsbestimmung wurde kostenlos dazu gemacht. Ich würde es immer wieder genauso machen. Kosten lagen bei 370 Euro.

Liebe Grüße Lizzy mit Babyboy 💙 35+5

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Wir haben die gleiche Konstellation testen lassen + Geschlechtsbestimmung. Allerdings mit dem Praenatest. Meine wir hätten 299€ bezahlt. Wir haben es nicht bereut und mich hat es unwahrscheinlich beruhigt. Haben auch auf die Nackenfaltenmessung verzichtet, wobei meine FA zum Praenatest trotzdem noch einen ausführlichen US gemacht hat.

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Ich hab eine Überweisung zum ETS bekommen.

Der Test wäre von uns aus. Ich denke, er würde mich auch beruhigen.

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Hallo,
was hat deine Tochter denn wenn ich fragen darf?
Ich glaub der harmony deckt fast alles ab? Den wurde ich machen dann.
Deine Sorge ist ja mehr als verständlich. Ich drücke die Daumen, dass alles unauffällig ist 🙏

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Vertan. Der deckt nicht alles ab meinte ich oder?

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Meine Tochter hatte kloakale Ekstrophie (ein sehr seltener Defekt (bes. bei Mädchen), bei dem die untere Bauchdecke / Teile der Organe und Geschlechtsregion nicht richtig angelegt sind - also Blase und Bauchdecke sind eins. Die Harnleiter, der After und der Enddarm sind gar nicht vorhanden, ebenso wie die Geschlechtsteile sind nicht entwickelt).

Lina kam auf die Welt und verstarb 3 1/2 Stunden nach der Geburt 😓

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Ich habe den Praenatest in der kompletten Variante im Rahmen des ETS mit NFM machen lassen. Er war unauffällig und das zu lesen, war die 500,- Euro wert.

Ob der Defekt, den deine Tochter hatte, mit dem Praenatest entdeckt worden wäre, kann ich dir leider nicht sagen (ich glaube, so spezielle Gen-Defekte wie z.B. SLO werden nicht abgedeckt - ich kann mich aber irren und bin dankbar um Korrektur).

Ich würde mich immer wieder für den Praenatest entscheiden - und sei es dazu, dass ich mich im Fall einer Behinderung darauf vorbereiten kann (ich meine nicht nur mental, sondern auch praktisch: ich bräuchte Infos und wollte wissen, welche Anlaufstellen mir zur Verfügung stehen).

Ich wünsche dir alles, alles Gute und falls du dich dafür entscheiden solltest, wünsche ich dir ein unauffälliges Testergebnis. 🍀

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Ich habe gerade heute das Ergebnis meines Pränatests bekommen - zum Glück alles unauffällig. Ich habe Trisomie 13, 18 und 21 testen lassen - bei allen anderen Trisomien, meinte mein FA, wäre der Test nicht ganz so genau. Fehlverteilung der Geschlechtschromosomen wollte ich nicht testen lassen, das ist ja nichts lebensbedrohendes bzw schwer einschränkendes.
Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Fühle mich jetzt wesentlich beruhigter. Gekostet hat der Test übrigens 229,-.
Ich hab's gemacht, weil ich zum einen über 35 bin und weil ich einfach vorbereitet sein wollte im Fall der Fälle. Mein FA macht die NFM z.b. garnicht mehr, weil er sie für überholt und viel zu ungenau hält. Er hat aber im Vorfeld der Blutabnahme dennoch mal kurz draufgeschaut.

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Ich lasse den Ultraschall machen, weil der Arzt bei meiner Lina schon sehr früh entdeckt hat, dass etwas im Bauchraum nicht stimmt.

Er schaut sich nicht nur die Nackenfalte an, sondern den ganzen Fötus. Er geht alle Organe durch usw. Deshalb werde ich bei ihm den großen Schall machen lassen. Denn allein durch den Nipt hätte man die Fehlbildung meiner Tochter damals nicht erkannt.

Aber danke für deine Erfahrung. Das bekräftigt mich, den Test durchführen zu lassen

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Allein aufgrund der Erfahrung die du leider machen musstet, kann ich das absolut verstehen das du vorab noch einen ausführlichen US machen lässt. Der Bluttest kann natürlich auch nicht alles ausschließen, aber man fühlt sich doch deutlich beruhigter damit.
Drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute 😊

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Ich hab mich auch gegen alle Test entschieden, weil es für mich zu ungenau ist. Wir sind beide jung (23 uns 25) in der Familie ist nichts bekannt, also gehe ich davon aus das alles ok ist, falls nicht kann ich jetzt auch nichts mehr machen. Ich hab nur zur Arzt gesagt in der 14. Ssw er soll genauer über die Organe schauen und ob die Nackenfalte auffällig wäre, er meinte alles gut, Nackenfalte unaufällig, er hat aber nicht gemessen, sondern nur so geschaut und da vertraue ich ihm. Ich gehe davon aus das mein Arzt schon was gesagt hätte bis dahin, falls was nicht ok wäre. Du musst aber wirklich für dich selber das entscheiden, die Entscheidung soll und kann dir niemand abnehmen. Ich finde das ich eine ganz persönliche Sache und Einstellung was man damit macht. Alles Gute für euch ❤️

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Danke für dein Feedback 🍀

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Ich hab mein ETS am Montag.
Wir haben uns für die NFM entschieden in Verbindung mit dem Pränatest auf T21.
T13+18 kann man wohl im Ultraschall ziemlich gut ausschließen (da starke Fehlbildungen vorhanden sind).

Ich find es wichtig, dass bei der NFM auch das Herz sowie die Versorgung zum Kind mit angeschaut wird um so ggf. Komplikationen vorher festzustellen...

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Hallo!
Also erst mal Glückwunsch zur ss und ich drücke die Daumen, dass ihr ein gesundes Baby bald in den Armen halten dürft! Positiv denken! Tut mir leid mit eurer Tochter! Aber sie wird sicherlich bald eine große Schwester werden und von oben gut auf euer Regenbogenbaby aufpassen!

Soweit ich jetzt gelesen habe, ist die Erkrankung deiner Tochter ja kein Gendefekt gewesen, die hättet ihr beim Pränatest oder einem anderen NIPT also gar nicht nachweisen können.
Daher ist bei dir der frühe Feinultraschall wohl sinnvoll, aber die Wahrscheinlichkeit, dass wieder etwas ist, ist ja sehr gering. Zur Feindiagnostik in der Mitte der ss bekommst du sicher auch noch eine Überweisung?

Präna oder nicht? Liegt eben an euch. Wollt ihr früh Bescheid wissen? Falls nichts ist, was ja in der Mehrzahl der Fälle vorkommt, dann verschafft dir das vielleicht noch mehr positives Denken!

Wir hatten damals den Harmonytest mit T13, 18, 21 machen lassen und die Feindiagnostik um die 22. Ssw, einfach weil wir beide schon Ü36 waren und beruflich auch Kontakt zu mutagenen Substanzen hatten. Zudem hätte ein positives Ergebnis in bestimmten Fällen auch Konsequenzen gehabt.

Man kann die Testerei so und so sehen: will ich Bescheid wissen, mich vielleicht bei schlechtem Ergebnis schon für einen Abbruch entscheiden, oder mich auch ein frühes Ende vorbereiten oder, was ja auch sein kann, schon in einer Spezialklinik entbinden, weil vielleicht gleich nach der Geburt ne IP nötig ist? Oder will ich unbesorgt durch die Ss und einfach alles auf mich zukommen lassen, das Baby auf jeden Fall austragen, und dann evtl erst bei der Geburt mit Problemen konfrontiert sein? Bei eurer Tochter war’s ihr evtl schon auf ein leider schnelles Ende vorbereitet?

Bei einer Freundin hatte man in der Feindiagnostik auffällige Nieren festgestellt. Sie meinte immer, sie hätte es lieber nicht gewusst, sie fühlte sich dadurch so verrückt gemacht. Allerdings wusste man eben dann bei der Geburt schon von Problemen, konnte den kleinen dahingehend speziell untersuchen, mit 10 Wochen wurde er dann operiert (Harnleiter von der Niere in die Blase war verengt) und jetzt hat er da keine Probleme mehr. Ohne Feindiagnostik hätten die das vermutlich erst viel später und mit mehr Problemen/Schmerzen für das Kind herausgefunden.

Liebe Grüße