warum gelten in der Schwangerschaft andere Diabetes Grenzwerte?

Hallo alle!
Ich hab mehr zufällig eine Reportage über Diabetes gesehen, und da werden grenzwerte genannt, die für meinen doc ga nicht in frage kämen...

es heißt ja zielwert: nüchtern 65-95, 1h nach dem essen unter 140, 2h nach dem essen unter 120 - schaff ich immer so grade.

nun höre ich: gesunde menschen sollten nüchtern unter 125 liegen, und sobald man irgendwann am tag über 200 kommt gilt der grenzwert als überschritten...

das sind ja GANZ andere richtungen... also wenn es danach ginge, wäre kein einziger meiner werrte ein problem gewesen... aber man hat doch nicht in der schwangerscahft einen generell so viel niedirgeren blutzucker, oder!? also ergibt für mich jetzt keinen sinn...

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Ich hatte damals meinen Diabetologen gefragt, welchen Wert ein "normaler" Mensch an Blutzucker haben darf und der sagte mir nüchtern bei 100, nach dem essen unter 140. Mein Mann hat aus Spaß hin und wieder mit mir gemessen und obwohl er deutlich mehr gegessen hatte und viel mehr KH, hatte er immer bessere Werte als ich.

125 nüchtern und unter 200 nach dem Essen finde ich extrem viel und wurde mir auch so nicht gesagt. Welche doku war das denn?

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Ab 125 nüchtern ist es Diabetes 2, ab 100 Prä-diabetes der aber noch nicht behandelt wird (außer, dass man auf die Ernährung achten soll).

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Ich meine es liegt daran, dass du in der Schwangerschaft ja viel mehr Blut hast, und die Bauchspeicheldrüse dann überfordert sein kann, ausreichend insulin herzustellen für die Menge Glukose herzustellen. Bei manchen ist es auch so, dass die Zellen nicht mehr richtig auf Insulin reagieren aufgrund der Hormone und daher noch mehr von der Bauchspeicheldrüse hergestellt werden müsste.
Und wenn dein Körper nicht hinterherkommt wird der Baby-Organismus beeinflusst. Dementsprechend, so hab ich es zumindest verstanden, sollte der Spiegel weniger hoch sein als unschwanger.

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das klingt logisch!

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Die Ernährungsberaterin meinte zu mir, weil die Blutmenge bei Schwangeren anders ist, deshalb sind die Grenzwerte anders.

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Mir wurde es so erklärt, dass es darum geht, die Bauchspeicheldrüse des Babys zu entlasten. Muss diese bereits im Mutterleib Zuviel Insulin produzieren, hat das verschiedene unerwünschte Folgen. Und daher ist man in der Schwangerschaft deutlich vorsichtiger. Wobei die Werte ja auch nicht in Stein gemeißelt sind und je nach Wachstum des Kindes sowohl nach oben als auch nach unten angepasst werden können vom Arzt.