Total down nach Feindiagnostik (Insertio velamentosa)

Guten Abend alle miteinander,

ich bin aktuell in der 23. SSW und war nun bei der Feindiagnostik. Die Untersuchung hat fast 1h gedauert und die Ärztin war die ganze Zeit total zufrieden und alles war gut. Am Ende hat sie sich noch die Plazenta und die Nabelschnur angesehen und dabei gesehen, dass die Nabelschnur nicht aus der Plazenta, sondern aus dem Rand entspringt (Insertio velamentosa). Sie meinte das wäre nicht dramatisch und wenn ich wollte könnte ich es nochmal um die 30. SSW kontrollieren lassen. Danach habe ich dann aber mal ein bisschen nachgelesen und finde, dass sich das schon ziemlich dramatisch anhört. Da wird oft ein früher Kaiserschnitt empfohlen und es besteht die Gefahr, dass das Kind unter der Geburt verblutet. Nun rast es in meinem Kopf und ich bin total niedergeschlagen. Kennt das jemand von euch? Und wie kann ich nun wieder einen klaren Kopf bekommen? Ich habe so Angst um das Kleine! Und ich möchte auch eigentlich keinen Kaiserschnitt!

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Hi, den Befund habe ich auch bekommen, da war ich in der 18 ssw bei der FD.
Mir wurde das selbe gesagt und habe natürlich auch im i- net nachgelesen ( böser fehler).
Meine fa sagte das es so schlimm auch nicht ist, auch das ich nicht öfters als normal kommen muss.
Klar , das bei der Geburt was schief gehen kann , ist risiko, daher bin ich froh, das man es festgestellt hat.
Ich habe bereits 6 Kinder normal zur Welt gebracht und nr. 7 wird wohl ein Kaiserschnitt ( habe verdammt viel schiss davor ) , werde aber kein Risiko eingehen bei der Geburt.
In knapp 1 Woche habe ich erneut einen fd termin und mal sehen was da raus kommt.
Habe mich mittlerweile damit abgefunden, ändern kann ich eh nichts .

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Oh, da bin ich auch gespannt, was bei dem Termin raus kommt. Vielleicht kannst du mich ja auf dem laufenden halten. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut verläuft!

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Ich hatte die selbe Diagnose. Mein Arzt sagte, dass ich keines Falls googeln soll, weil es in den meisten Fällen gut ausgeht und es auch erst oft nach der Geburt bemerkt wird (wenn man keine Feindiagnostik hat).

Bei mir ging alles gut, spontane Geburt bei 40+1. Unsere Tochter ist 19 Monate alt und gesund.
Ich habe es nur während der Geburt nochmal erwähnt, dass die Hebamme bisschen aufpasst. Die sah es aber auch gelassen.

Ich hoffe, dass ich dir bisschen Angst nehmen konnte!

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Den Tipp mit dem nicht googeln hätte mein Arzt mir auch mal lieber geben sollen. Man lernt ja leider auch nicht aus seinen Fehlern und googelt alles nach und macht sich damit verrückt. Ich hoffe einfach, dass das ganze bei einem Kontrolltermin vielleicht schon besser aussieht und dann werde ich wohl zur Geburtsplanung müssen. Aber eine spontane Geburt wäre mir schon lieb. Es tut auf jeden Fall gut zu hören, dass bei dir alles gut gegangen ist!

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Ich habe dieselbe Diagnose, allerdings kommt beinmir noch eine zweigeteilte Plazenta mit vasa praevia dazu. Wird 100% ein Kaiserschnitt. Wahrscheinlich stationäre Aufnahme ab 30.ssw.

Darf unter keinen Umständen Wehen bekommen, es besteht Lebensgefahr für mich und das Baby. Ein Frühchen wird es mit Sicherheit auch.

Die Ärztin bei der Feindiagnostik hat mir ehrlich die bescheidene Lage erklärt, auf was ich achten muss und was im Falle des Falles passieren kann. Auch meine Fa, der ich zu 100% vertraue, redet nichts schön. Bei der kleinsten Blutung sofort ins Kh, Kaiserschnitt ist unumgänglich.

Muss mich viel schonen, darf eigentlich gar nichts mehr machen, wir kämpfen um jede Woche. Bin heute 22+5.