Wechsel Fa und Hebamme

Hallo ihr lieben

Ich bin jetzt in der 11+6 ssw und habe gestern meine Hebamme die mich während der Ss und Geburt ( planen eine Geburt zuhause oder im Geburtshaus) persönlich kennengelernt.
Jetzt ist es so das sie mich schon darauf vorbereitet hat das viele Frauenärzte ungern einer Geburt die nicht im Kh stattfindet zustimmen, meine Hebamme würde gerne alle Vorsorgeuntersuchungen machen ausser die wo die Ultraschalluntersuchungen stattfinden,
ich selbst hätte es auch gerne so damit ich sie noch besser kennenlernen kann und bei meinen beiden letzten SS hatte ich es auch so Vorsorge bei der Hebamme und Ultraschall bei meiner Fa ( da war es aber so das beide in einer Praxis gearbeitet hatten ) ich hatte Ambulant entbunden und meine Hebamme kam gleich am selben Tag wo ich zuhause war Abends zum nachschauen.
Jetzt meinte meine Hebamme das es eventuell sein kann das mein Fa ( habe gewechselt) damit nicht einverstanden ist das sie die Vorsorge bis auf Ultraschall macht.
Wer macht es auch so und hat eine Hebamme die die Vorsorge soweit übernimmt und nur zum Fa geht zum Ultraschall und gab es da irgendwelche Probleme das euer Fa da nicht begeistert war ?

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Huhu :)
Für dich und die Hebamme ist das super, dass ihr euch dann in deiner SS schon gut kennenlernt, wenn du daheim oder im GH entbinden möchtest!
Ich mache auch nur die UL-Termine beim FA und den Rest im GH. Meine Ärztin findet das sogar sehr wichtig und hatte da keine Einwände.
Gesetzlich gesehen hast du da auch einen Anspruch drauf! Die Möglichkeit einer Betreuung durch eine Hebamme ist in der SS ist gesetzlich festgelegt :-)
Leider gibt es auch einige FAs, die das (aus welchen Gründen auch immer) total ablehnen.
In diesem Fall einfach auf dein Recht bestehen und sagen, dass du dieses Recht hast und das auch so machen wirst. :-p Was will er denn dann machen?
Hoffentlich hast du einen netten FA und bekommst einfach keine Probleme ;-)

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Hallo,
Ich hab das genauso gemacht. Nur die 3 Ultraschall Untersuchungen und die restlichen Vorsorge Untersuchungen bei einer Hebamme. Habe dann auch im Geburtshaus entbunden.
Ich würde das bei deinem Frauenarzt einfach sagen wie du das geplant hast, gar nicht explizit nachfragen oder so. Er könnte da eh nichts gegen machen. Natürlich ist es schöner wenn keine feindselige Atmosphäre da ist, aber ich würde vermuten, dass die wenigsten da wirklich was gegen haben.

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Wie die Vorredner schon sagen, dass ist doch deine Sache und geht den Arzt nichts an? Ein Frauenarzt ist doch kein übermächtiger Herrscher, der Regentschaft übernimmt, sobald eine Frau schwanger ist.
Und Rechenschaft bist du da auch nicht schuldig..

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Es geht den Arzt natürlich nichts an, wo man entbindet, er kann sich aber natürlich weigern nur die Vorsorgen mit Ultraschall zu übernehmen. Man darf die Betreuungspauschale nur abrechnen wenn sich die Schwangere gemäß den Mutterschaftsrichtlinien vorstellt, also anfangs alle vier Wochen, ab der 32. SSW alle zwei Wochen. Tut sie das nicht kann der Arzt nichts abrechnen (manche machen es trotzdem, es ist aber verboten).

Ich stelle unseren Schwangeren also frei zu entscheiden ob sie regelmäßig kommen oder aber sie zahlen die Ultraschalle als Privatleistung. Denn - Gott sei Dank - müssen auch wir Frauenärzte nicht umsonst arbeiten.

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Es hat auch niemand in den Raum gestellt, dass Gyns umsonst arbeiten sollen. Keine Ahnung, was das jetzt mit dem Thema zu tun haben soll.
Aber grundsätzlich ist es ja nicht unüblich, dass sich FA und Hebamme die Betreuung teilen. Dann geht eine Frau ja auch nur zu jedem 2. Termin zum Gyn. Müsste dann ja auch bedeuten, dass der Arzt nichts abrechnen kann..
Wie dem auch sei, es ging mir nur darum, dass die TE sich anhörte, als müsse sie vor der Reaktion des Arztes Angst haben oder sich für ihren Plan entschuldigen. Ich wollte ausdrücklich, dass sie das nicht muss und selbstbewusster sein sollte.
Was Abrechnungsdinge von Ärzten anbelangt, da kenne ich mich nicht aus und es ist mir auch ziemlich egal.
Wie du schon sagst, zur Not bezahlt man dann halt die drei Ultraschalle selbst. Habe mal gehört, dass das nicht die Welt kostet.

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Also zunächst mal: es ist völlig egal ob der Artt damit einverstanden ist oder nicht. Du hast sowohl die Wahl wo du entbindet, als auch wer die Vorsorge macht. Der Arzt ist dir nicht überstellt oder weisungsbefugt, sondern Dienstleister. Er kann dir Ratschläge und Empfehlungen erteilen und sollte dich aufklären, aber müssen tust du nichts.
Es kommt auf dein persönliches Nervenkostüm an, ob du den Arzt wechselst, wenn der "gegen eine außerklinische Geburt" ist.
Mein FA ist nicht gegen die HG, er hat aber immer versucht mich zu Untersuchungen zu drängen, die ich nicht wollte. Ich habe meinen Standpunkt ganz klar gemacht und habe nicht gewechselt, weil ich ansonsten zufrieden war.

LG