Update 2.0. Einleitung, abwarten, Kaiserschnitt

Hallo,

Ich weiß nicht wer es verfolgt hat aber mein ET ist in 2 Wochen und wenn sich bis nächsten Donnerstag nichts tut, soll eingeleitet werden (geringer Bauchumpfang beim Baby) ich möchte dies auf keinen Fall! Ich habe die ganze Nacht wach gelegen und mir Gedanken gemacht.
Eine Einleitung kam für mich von vorne rein nicht in Frage eigentlich.
Ich werde mich auch dagegen entscheiden und dann darauf Klopfen einen Kaiserschnitt zu bekommen.
Ich möchte mich und das Kind auf keinen Fall in irgendwelche Situationen bringen (bei der Einleitung) die ich später bereuen will.
Vielleicht schlagen jetzt einige die Hände über den Kopf zusammen, aber so möchte ich dsd ganze nächste Woche auch mit meiner Ärztin besprechen. Sie kann mich ja nicht dazu zwingen eine Einleitung zu machen. Ich möchte aber natürlich auch das unserer Kind gesund und munter auf die Welt kommt.

Ich mußte am Anfang der ssw zur Feindiagnostik aufgrund fetale herzrhytmusstörung, dort war aber alles ok.
Und dann nochmal wegen dem Wachstum, dort war auch alles ok.

Ich denke das ich deswegen auch ein wenig Angst habe, das was passieren kann und deshalb erscheint mir der KS als einzige Lösung mit der ich im Moment ganz gut klar komme, es sei er macht sich hoffentlich noch selbst auf den Weg. Ich hoffe das die Ärzte das so akzeptieren,

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

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Meine Liebe,

meinst Du ernsthaft, dass Dein Kind durch den Kaiserschnitt geschützter ist?
Ich persönlich würde eine Einleitung immer vorziehen - aber so unterschiedlich sind die Meinungen.
Informiere Dich vielleicht noch einmal ordentlich und sprich auch mit den Ärzten noch einmal.

LG Strahleface

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Ich verstehe dich total und würde an deiner Stelle mit deinem Arzt sprechen. Ich denke, dass er Verständnis dafür haben wird!
Wenn du mit so einem unguten Gefühl in eine natürliche Geburt gehst, ist die Chance für Komplikationen sowieso höher. Normalerweise nehmen Hebammen und Ärzte darauf Rücksicht.

Alles Gute!!!

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Ja dad ist mein Problem, ich hab mich so auf eine normale Geburt die auch von selbst los geht eingestellt. Und vor dieser Einleitung habe ich viel mehr Angst wie vor einem KS.
Ich möchte mir später aber auch nicht vorwerfen nur weil ich Angst hatte den sagen wir mal bequemen weg gegangen zu sein.

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Du musst dir überhaupt nichts vorwerfen. Handle nach deinem Bauchgefühl, das wird dann auch richtig sein. 😌👍

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Ich bin bei meiner Vorrrednerin und vermute fast auch, dass eine Einleitung sanfter wäre. Ich selbst wurde mit Cytotec eingeleitet, in geringen Dosen (1/8, 1/4 und ab da 1/2 Tablette 4x täglich).

Einleitung mit Tablette oder Gel heißt ja, dass Du dem Körper das Hormon gibst was er sowieso produziert - und wenn ein gewisser Schwellenwert erreicht ist startet die Geburt.
Ich hatte damit eine tolle und schnelle Entbindung und hätte es mir nicht besser wünschen können!

Aber das gilt für MICH. Wenn Du Dich mit einer OP besser und sicherer fühlst dann entscheide Dich dafür. Aber ich denke die Ärzte wissen, was sie tun - frag doch einfach mal, warum die Einleitung vorschlagen (mit Kaiserschnitt würde die Klinik mehr Geld verdienen, also muss es ja Gründe geben, warum sie eine natürliche Geburt mit Einleitung vorziehen)?

Viel Glück für die Entscheidung und Dir und dem Kleinen alles Gute!

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Cytotec ist doch eigentlich gar nicht zur Einleitung zugelassen, oder?

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Ne, ist off-lable-use und definitiv kein Hormon, was eh vom Körper gebildet wird, sondern ein Magenschutzmittel.

Kann gut gehen, muss aber nicht. Ich wurde auch mit sehr geringen Dosen von Cytotec eingeleitet. Hatte aber einen Wehensturm vom Feinsten. Nie mehr!

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Ich habe deine Beiträge verfolgt antworte jetzt mal schnell.
Ist sonst mit deinem Kind ok? Ist die Versorgung noch in Ordnung? Dann würde ich mich nicht zu einer Einleitung überreden lassen.

Bei meinem Sohn wurde in der 30. Woche auch ein zu kleiner Bauchumfang festgestellt. Mein Frauenarzt hat dann auch von früher holen gesprochen.
Im Krankenhaus wurde aber Entwarnung gegeben. Ihm ging es gut und er wurde nicht früher geholt. Hatte nur ein etwas geringeres Gewicht.
12 Tage nach ET wurde dann eingeleitet. Ich wollte ihm auch die Möglichkeit geben selbst zu kommen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute. Hör auf dein Bauchgefühl. 🍀

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Ich hab deine Beiträge verfolgt und möchte nun auch meinen Senf dazu geben 😉
Ich kann dich verstehen, dass du nicht möchtest, dass auf den letzten Meter was schief geht, deinem Baby geschadet wird.
Ich verstehe aber nicht ganz, weshalb du dir so viele Gedanken machst... die Versorgung ist doch weiterhin gut? Nur der Bauchumfang etwas zu klein? Bei der Feindiagnostik alles abgeklärt und als safe eingestuft?? Warum besprecht ihr nicht lieber engmaschigere Kontrollen, um ihn so weit wie möglich an den ET heranzubringen und ihn evtl selber kommen zu lassen? Er ist als kleiner eingestuft und soll trotz guter Versorgung früher geholt werden?? Das finde ich ehrlich gesagt unlogisch... hast du die Chance auf eine zweite Meinung?

Ist es dein erstes Kind?

Was spricht gegen eine vaginale Geburt, wenn er den Startschuss gibt? Manche Kinder kommen ja von sich aus 2 Wochen vor ET (Geburtszeitraum = Eisprung + 38 Wochen +/- 2 Wochen).
Innerhalb von 2-3 Tagen rennen deine Gedanken über Einleitung ja/nein, über Einleitung oder Kaiserschnitt zu auf jeden Fall Kaiserschnitt....! Du machst dir (verständlicherweise) viel zu viele Gedanken.

Welche Ängste hast du vor der Einleitung? Ja, man hört immer wieder von Wehenstürmen etc, aber auch von guten Geschichten, wo nur „angeschubst“ wurde. An sich ist es ein Eingriff in den normalen Verlauf, das kann sich negativ auswirken, muss es aber nicht. Und wenn am Ende die Einleitung nicht klappt, kannst du dir die Option mit Kaiserschnitt ja trotzdem offen lassen.
Dem gegenüber haben Kaiserschnitte auch so ihre Nachteile auf kurze und lange Sicht, nicht nur was dein Wohlbefinden angeht, sondern auch für dein Baby (bin kein Kaiserschnittgegner, wenn er medizinisch indiziert ist, ist es eine super sichere Geburtsmethode, wird aber allzu häufig als Weg des geringeren Widerstandes gesehen und bringt dem KH auch mehr Geld ein 😉).

Ich verlinke Dir mal ein Video zu diesem Thema von Prof. Louwen, wirklich sehr interessant.

Du hast ja noch ein wenig Zeit, versuche das Thema mal wegzuschieben, ein paar Nächte drüber zu schlafen, ohne darüber nachzudenken. Mir hilft das immer, klarer zu sehen und auf meine Intuition/Mutterinstiknt zu hören, die sagen Dir meistens, was richtig ist. Nicht dein „doofer Schwangerenschädel“ (glaub mir, jeder von uns hat den!!!), das meine ich ganz ganz lieb!

https://youtu.be/f0PfmKvc_cY

Liebe Grüße

mom 24+3 und 4J 👑👑

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Ja es ist mein 1. Kind.

Gegen eine vaginale Geburt spricht überhaupt nichts. Ich habe mich auch mit Hypno Birthing beschäftigt und alles. Aber durch eine Einleitung wird mein ganzes Bild von einer schönen natürlichen Geburt irgendwie kaputt gemacht. Vielleicht liegt es an den negativen Dingen die ich darüber gelesen habe. Vieleicht braucht er wirklich nur einen schups.
Sie sagte die Befunde dafür würden sehr gut aussehen das es mit einer Einleitung nicht lange dauern wird.
Ich muss noch 5 Tage durchhalten dann hab ich den nächsten FA Termin.

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Ich kann das verstehen, ich hab in der Verwandtschaft auch nicht so bombastische Erfahrungsberichte zum Thema Einleitung mitbekommen.
Ich denke auch, dass die mentale Einstellung eine riesige Rolle im Geburtsverlauf spielt. Vielleicht schaffst du es, trotz des Einleitungsgedankens deine Hypnobirthing Erfahrungen einzubauen/durchzuziehen. (Hab mich vor der ersten Geburt auch damit befasst, am Ende konnte ich alles in den Skat drücken... das lernt man echt: planen kann man gar nix, es kommt immer anders als man denkt!) Dich irgendwie frei davon zu machen, dass eine Einleitung alles schlimmer macht...

Ich verstehe, dass du deiner Ärztin vertraust (ich habe null (!!!) Ärztevertrauen aus anderen Gründen, vertraue meiner Gyn als einzige zu 1000%!), allerdings sprechen die Fakten ja eher für deinen Sohn... also Versorgung gut etc.
Ich denke, ihr solltet nochmal ganz genau abwägen, ob eine Einleitung ab Donnerstag wirklich notwendig ist. Zwingen kann man dich ohnehin nicht dazu. Und er ist noch vor dem Termin. Hör mal in deinen Bauch hinein, ob du das logisch findest...

Egal wie ihr euch entscheidet, es wird alles gut gehen. Aber bitte überlege nochmal genau, ob es sinnvoll ist, ihn früher zu holen.

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Ich kenne zwar deine Vorgeschichte nicht aber letztendlich ist es deine Entscheidung.
Wenn dein Herz dir sagt es ist so der richtige Weg, dann wird er das auch sein. :)

Wünsche dir alles gute :)

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Hallo 🙋‍♀️

Dein Kind ist nicht durch einen ks geschützter, der Start ins Leben ist mit viel mehr Komplikationen und auch Anpassungsstörrungen.
Wenn ein ks medizinisch indiziert ist ,auch aufgrund psychischer Traumata sehe ich dies anders, dann macht es Sinn.

Denk bitte dran, du bist mit einer bauchop immer eingeschränkter und Angst vor schmerzen bringt auch nichts, bei spontan hast du sie vorab, bei ks im nachgang und wirst auch länger eingeschränkt sein. Die Gefahr einer Infektion ist gegeben und diverser anderer Komplikationen.

Warum sprichst du nicht einmal mit deiner hebamme? Sie kann ja auch erst mal alternative Methoden mit dir ausprobieren.

Warum machst du dir so Gedanken wegen der Einleitung? Ich bin auch kein Fan davon aber es ist schon manchmal sinnvoller
Bei mir wird am Montag entscheiden wann eingeleitet wird aufgrund von einem zu geringen bauchumfang und Diabetes

Liebe Grüße
Jelly

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Ich stelle mir eine Einleitung einfach nur total schrecklich vor.
Dieses warten wann die erste wehe kommt, wie es wohl sein wird, der physische Stress wenn doch nichts passiert und und und.... Auf der anderen seite weiß man das man bald sein kind in den armen hält.
Meine hebamme ist eher vom alten Schlag was garnicht so verkehrt ist Aber in so einer Richtung vetrau ich auf meine Ärztin. Auch dieses alleine im. Krankenhaus zu liegen zu warten bis es losgeht weg von zuhause und meinem Mann..... Das zermürbt mich auch.

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Aber du kannst doch schon zu Hause es mit tees oder Tampon etc etwas in dieser Art versuchen, bevor du ins kh gehst. Und wenn dein Körper nicht bereit für die Geburt ist, werden diese „hausmittelchen“ auch nicht anschlagen
Was sagt denn der Gyn zum Befund von mumu?

Das mit der Einleitung verstehe ich, so geht es mir auch. Du kannst aber auch jederzeit die Einleitung ablehnen und wirklich warten.
Mein Gyn meinte da sich der bauchumfang weiter entwickelt auf der eigenen Linie sieht er keine Relevanz für eine Einleitung.
Liebe Grüße

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Hey.
Also ich würde mich an deiner Stelle gut beraten lassen von den Ärzten. Ich bin selber Ärztin und bekomme grade eine Einleitung mit Gel. Die Vorstellung, dass ein Kaiserschnitt weniger Gefährlich oder anstrengend fürs Baby ist, ist nicht richtig. Es gibt natürlich ganz spezielle Situationen, in denen die Indikation für einen Kaiserschnitt gegeben ist.
Hört sich für mich jetzt bei dir nicht so an, aber das werden deine Ärzte besser wissen.
Ein Kaiserschnitt ist ist ja nicht nur eine offene Bauch OP für die Mutter, sondern auc hei recht unphysiologischer Start fürs Baby. Die kleinen haben oft noch Anpassungsschwierigkeiten, es ist noch viel Fruchtwasser in den Lungen, weil es ja nicht raus gepresst wurde usw.
Es gibt ja auch sanfte Einleitungsmethoden.
Ich verstehe auch deine Gründe gegen eine Einleitung nicht. wenn dir natürlcje Prozesse so wichtig sind, dann wäre der Kaiserschnitt ja die letzte Wahl.

Bespricht das in Ruhe mit deinen Ärzten, die alle Infos über dich haben und versteifen dich nicht zu sehr vorher. Stell dir vor dein Baby hat nachher echt Probleme nach dem Kaiserschnitt und er hätte gar nicht sein müssen.

Alles Gute!

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Hallo Elchi4,

Auch ich möchte dir meine Erfahrung mitteilen.

Bei uns war es sehr früh ich glaub ab der ca. 26. Woche so, dass unser kleiner auch immer sehr zierlich eingeschätzt wurde (vorallem in Bezug auf seinen Bauchumfang). Dies zog sich bis zur 39. Ssw weiter durch... zwischendurch wurde vermehrt doppler gemacht um die Versorgung etc festzustellen alles ok.

Ich hab mich ca. 6 Wochen vor ET in unserer Geburtsklinik vorgestellt, auch da eher ein zierliches Kind aber sonst nichts Auffälliges.
Letztendlich wurde er an 38+4 von meiner gyn auf ca 2700 Gramm geschätzt, 2 Tage später in der Geburtsklinik nochmals Untersuchung Gewicht ca. 3000 Gramm, alles putzmunter mit dem Kleinen.

An 39+3 ist dann die Fruchtblase geplatzt und er kam per Wunschkaiserschnitt (das wollte ich von vornherein so) auf Die Welt mit 2550 Gramm (1 Stunde vor Geburt hat in die Ärztin auf ca. 2600 Gramm geschätzt, letztendlich war ich zur Geburt in einem anderen Krankenhaus als geplant). Somit gab es also 3 Prognosen für sein Gewicht und nur eine davon war realistisch...

Er war von Anfang an und ist bis heute putzmunter einfach nur ein bisschen zierlich.

Ich denke nach meinem Gefühl regelmäßig kontrollieren lassen ob noch alles ok ist und dann abwarten.

Einzigst was mir meine Gynäkologin geraten hat nicht allzulange über den ET zu gehen da die Plazenta schon sehr reif ist (was in dem Stadium der ss nichts unnormales ist).


Ich hoffe ihr findet den richtigen Weg für euch und wünsche euch alles gute.


Ach im übrigen mein Mann und ich sind nicht die größten und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass wir keinen Riesen bekommen haben, mein Sohn ähnelt da sehr meinem Gewichtsverlauf als ich Säugling war (ich kam mit 2460 Gramm zur Welt)