Jemand Erfahrung mit Depressionen in der Schwangerschaft?

Hallo ihr Lieben!

Gibt es hier Mädels, die auch davon betroffen sind oder waren? Ich komme seit 2 Monaten nicht mehr aus meinem „Loch“ heraus, bin komplett antriebslos, niedergeschlagen, will niemanden sehen, düstere Gedanken etc.. Ich freue mich so unglaublich auf meine Babymaus (26.SSW), also daran liegt es nicht. Sind eher Dinge aus der Vergangenheit, die mich jetzt erdrücken.
Hab nun beschlossen dass ich nicht länger warte dass es von alleine weg geht. Ich will das unter anderen meinem Partner nicht mehr zumuten und nach der Geburt will ich natürlich auch einen freien Kopf für unsere Babymaus haben.

Wollte mich morgen jetzt erstmal an meine Krankenkasse wenden, damit ich weiß wo ich mich als erstes hinwenden soll (Hausarzt, Frauenarzt, direkt bei einem Psychotherapeuten?).

Hatte das schon mal jemand oder macht es gerade auch durch? Hat jemand ein paar Infos für mich, auf was ich mich einstellen kann?

Ich wünsche euch noch ein schönes Restjahr! ☺️

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Huhu,
Ich kann nicht mit eigener Erfahrung dienen. Hast du eine hebamme? Wenn ja, sprich sie darauf an. Ansonsten auf jeden Fall deinen frauenarzt, ich denke er muss die Überweisung machen. Zumindest Macht der das bei einer Wochenbettdepression.

Ich wünsche dir viel Kraft!

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Du kannst sowohl zum Hausarzt als auch zum Frauenarzt gehen. Wichtig ist, dass du schnell reagierst. Die meisten Therapeuten haben leider lange Wartelisten. Evtl kann ein Arzt da etwas nachhelfen wenn er feststellt, dass ein schneller Therapiebeginn zwingend erforderlich ist. Ansonsten musst du dich durchtelefonieren, also wirklich viele anrufen und hoffen, dass jemand einen Platz hat.

Ich finde es sehr gut und stark von dir, dass du diesen Schritt jetzt gehst. Es ist sehr wichtig, dass du das in Angriff nimmst, vor allem für dich selbst, aber auch für dein Baby.
Ich bin mit einer depressiven Mutter aufgewachsen und das ist wirklich nicht schön. Leider wollte sie sich nie Hilfe holen („bringt ja alles nichts“) und jetzt im Alter ist es immer nur schlimmer geworden 😔

Alles gute 🍀

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Ich leide seit Anfang des Jahres auch unter Depressionen und Angstzuständen.
Leider wirkt sich das bei mir auch auf die ss aus.
Ich habe bei den kleinsten Wehwehchen totale Panik.
Ich habe mir vor der ss schon einen Therapeuten gesucht.
Ich war froh dass ich direkt jmd gefunden habe, leider merke ich,
Dass sie glaube ich nicht die Richtige für mich ist.
Das ist leider das Problem.
Die wirklich guten sind halt ausgebucht.
Ich habe auch ein bv und sitze nur zu Hause rum, was es nur schlimmer macht.
Ich rede ganz offen mit meiner gyn darüber und die hat mir jetzt eine Familien Hebamme empfohlen.
Die kann man zusätzlich zur normalen Hebamme bekommen und die kann bei psychischen Problemen noch mal unterstützen oder schneller Hilfe organisieren.
Ich habe im Januar das erste Treffen und hoffe das sie mir weiter helfen kann.

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Wirkt es sich bei dir auf die SS aus, sodass du Angst um das Baby hast? Oder hast du auch Angst wegen der Veränderungen an deinem Körper?

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Ich habe bei den kleinsten seh wehchen Angst dass es was schlimmes sein könnte.
Mein Körper ist mir ganz egal, meine Angst dreht sich nur um meine tochter

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Hey
Ich Leide seit einiger Zeit drunter. Als erstes rufe deine hebamme an. Die kann dir Anlaufstellen sagen. Ich bin zum Hausarzt weil ich nicht wusste was ich habe und bin dann zur Psychologin überwiesen wurden. Es ist schon super das du von allein merkst das etwas nicht stimmt. Ich wünsche dir sehr das dir geholfen wird und du dann dein Baby geniessen kannst.
Wenn du noch was bestimmtes wissen willst melde dich einfach.
LG anja

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Hallo du
Es ist gut, dass du es erkennst. Ich hatte eine ganz schwere Depression. Die jetzt weg ist. Warte wirklich nicht zu lange.hebi ansprechen... Oder aber auch die anderen Aerzte. Du kannst dir selber schon anfangen zu sagen was sind drei schoenste Sachen vom tag. Zum beispiel das ich aufstehn kann. Dass. Das ich eine Wohnung hab...... Lg andrea

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Hallo du :)

ich habe aktuell auch mit einer depressiven Episode zu kämpfen und auch mit meiner Angststörung.
Eine Psychotherapie kann ich dir dringend ans Herz legen, aber wie die andere geschrieben haben, hat man meist lange Wartezeiten.
Würde sobald als möglich anfangen mich durchzutelefonieren und auf jeden Fall auch mit deinem Frauenarzt/deiner Frauenärztin sprechen.
Es gibt vieles was man auch ohne Therapie und Medikation tun kann, liste dir gerne ein paar Sachen auf, wenn du möchtest.
Werde aber beim nächsten Termin auch mit meinem Frauenarzt sprechen, da es bei mir so stark ausgeprägt ist, dass ich Medikamente in Erwägung ziehe. Hatte ich vor der SS schonmal eine Zeit lang.

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Hallo,
fühl‘ Dich erstmal gedrückt. Die gute Nachricht ist: Depressionen rund um die Schwangerschaft sind gut behandelbar. Die Ansprechspartner hierfür sind
Hebamme
Frauenarzt
Kommst Du aus einer größeren Stadt? Einige Psychotherapeuten oder Kliniken bieten spezielle Müttersprechstunden an.
Viele Informationen bekommst Du auf der Internetseite schattenundlicht.de
Du kannst mir gerne bei Fragen schreiben.
Alles Gute!