Am Gebärmutterhals erkennen wann es losgehen kann?

Guten Morgen

War gestern bei meiner Hebamme.

Wir sprachen darum, das ich wahrscheinlich übertragen werde, da ich 1 Woche vorgelegt wurde, das war glaube ich in der 8. Woche.
Bin heute 35+1, sie meint eher 34+1

Meine Hebamme meinte, das hätte man nicht machen sollen, aber bei den Untersuchungen passen immer die Daten zur Woche.
Auch beim Organscreening.

Letzte Woche war der Gebärmutterhals bei 3.5 cm , 2 Wochen zuvor bei 4.2 cm.

Meine Hebamme meinte, das es nicht aussieht, das der kleine eher kommt, da die Länge noch bei 3.5 cm ist.

Wie war das denn bei euch so, die schon Kinder haben?


Ich hoffe das ich nicht übertrage und hoffe sogar das der kleine 1 Woche eher kommt.
Langsam wird es beschwerlich und bin auch froh wenn ich die Geburt während Corona endlich hinter mich gebracht habe.
Mache mir die ganze Schwangerschaft Sorgen, das der Mann nicht dabei sein kann.
Und das wir uns kurz vorher anstecken, das er dadurch nicht dabei sein kann.
Bei uns im Krankenhaus wird man getestet...auch der Mann, bei positiv, kann er nachhause.
Und wer weiß, welche Auswirkungen das dann noch alles hat....bin ich dann fast die ganze Zeit alleine während der Geburt....

Hinzukommt, das meine klinik nach 1 Woche einleitet.
Findet meine Hebamme ganz schlimm.
Ich nicht, denn dann wäre es jetzt ja noch 6Wochen.

LG mit Babyjunge💙

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Hey,
ich glaube so definitiv kann man das gar nicht sagen.

Ich habe hier schon von vielen Schwangeren gelesen, die sogar mehrere Wochen mit geöffnetem Muttermund rumliefen und die Geburt trotzdem nicht früher losging.
Es gibt aber auch einige, die lange noch einen Langen GMH haben und trotzdem früher oder schnell entbinden.

Bei unserer Tochter hatte ich 2 Wochen vor ET
eine GMH-Länge von 2cm. Sie kam dann tatsächlich 5 Tage eher.
Bei unserem Sohn wurde die GMH-Länge gegen Ende nie gemessen, nur mal zwischendurch bei Beschwerden.
Letztendlich ging ich 2 Tage über ET, am ET war der Befund allerdings noch etwas ernüchternd und mein FA rechnete auch nicht unbedingt damit, dass es total schnell losgeht.

Die 2. Geburt hat auch unter Coronabedingungen stattgefunden und ich hatte natürlich die gleichen Ängste wie du. Allerdings habe ich einfach versucht mich nicht von diesen leiten zu lassen, was leichter gesagt als getan ist. Ich habe mich dann gedanklich schonmal auf den schlimmsten Fall vorbereitet (alleine entbinden zu müssen).
Falls du alleine entbinden müsstest, würde im Normalfall mehr nach dir geschaut werden, als wenn du mit Begleitung bei der Geburt wärst (Ausnahmen gibt es sicher immer, aber man muss ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen).

So schwer die aktuelle Situation ist und beschwerlich auch die letzten Wochen sind, im Endeffekt bestimmt dein Baby, wann es losgeht und wann es bereit dazu ist. Der Gedanke hat mir etwas geholfen.
Ich wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen, dass alles gut gehen wird! 😊🤗🍀

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P.S.: 5 oder 6 Wochen vorher ist diese Aussage auch echt gewagt... bei unsrer Tochter war mein GMH damals glaub auch noch bei 3,5cm oder höher... 2 Wochen später dann bei 2cm.

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Vielen lieben Dank,

für deine Erfahrung, auch für dein positive Einstellung...kann man wieder etwas klarer sehen.

Bin Dienstag wieder zur Kontrolle und bin gespannt.


Hab gerade auch mal in der Klinik angerufen, wo ich entbinden möchte.
Sie denken, das es weiterhin möglich ist, das der Mann dabei sein kann. Das war bei denen immer der Fall. Natürlich nur bei negativen Test.

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Seit 1 1/2 Wochen laufe ich mit 0,5cm Gebärmutterhals rum und der kleine ist immer noch im Bauch.
Denke so pauschal kann man das nicht sagen.

Lg.