Regenbogenbaby nach stiller Geburt

Kurz zu meiner Vorgeschichte:

Im Dez 19 wurde ich mit unserem Sohn schwanger. Die SS verlief super, das Baby wuchs prächtig und alles war wirklich perfekt. Bis ich einen Abend in der 29.SSW abends merkte, dass sich unser Sohn an dem Tag noch nicht gemeldet hatte. Die Befürchtung bestätigte sich am nächsten Tag. Das kleine Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Am nächsten Tag kam er nach Einleitung still zur Welt 😞.

Unsere Welt war zerbrochen und es tut auch heute 9Monate später genauso weh. Trotzdem geht das Leben ja irgendwie weiter. Unser Sohn hat seinen Platz ganz fest in unserem Herzen und unserer Familie. Ist ein ganz großer Bestandteil unseres Lebens und wir reden jeden Tag mit und über ihn, wenn wir ihn nicht auf dem Friedhof besuchen.

Wir wussten recht schnell das wir es trotzdem nochmal versuchen wollten. Auf „Biegen und Brechen“ hat es nichts geklappt. Ovus, Tempi, Tee, jede Menge Sex .... bis im Januar ein Test positiv wurde. Leider war es nur eine biochemische SS. Also beschlossen wir den KW auf Eis zu legen. Keine Ovus, keinen Tee, keine Ovaria comp und nur zweimal Sex.

Seit dem 12.2.21 teste ich positiv.... man soll es kaum glauben. Was ein freier Kopf bewirken kann ist Wahnsinn. Ich müsste heute 4+6 sein und habe nächste Woche Mittwoch den ersten Termin bei der Gyn.

Jetzt meine eigentliche Frage:

Lässt die Angst, das Baby wieder gehen lassen zu müssen, irgendwann nach? Kann man die Sorgen irgendwann bei Seite schieben und die SS genießen? Jedes Ziehen hinterfrage ich und hab Angst auf Toi zu gehen und vielleicht mit einer Blutung überrumpelt zu werden.

Wir freuen uns beide irgendwie aber sind auch skeptisch und natürlich ängstlich.

Habt ihr Euch engmaschiger untersuchen lassen? Ist es sinnvoll oder macht man sich dann noch mehr Sorgen?
Kam Euer Regenbogenbaby gesund zur Welt?

Liebe Grüße
Mami und 🌈#ei 4+6

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Hallo,
Erstmal fühle dich gedrückt, dass dein Sohn nur bis zur 29 SSW bei dir sein durfte 😢 ich habe mein erstes Kind auch verloren, aber schon in der 8 Woche, dass war auch sehr sehr hart, aber ich denke dich hat es noch etwas schwerer getroffen, du hast deinen Sohn schon gespürt. Ich hatte auch sehr viel Angst vor einer neuen Schwangerschaft, aber ich halte jetzt meinen 16 Wochen alten Sohn in den Armen und ich hatte die ganze Schwangerschaft über Angst, es hat mir geholfen, dass mein Gyn. Richtig einfühlsam und ganz viel Verständnis hatte. Somit war ich tatsächlich kein einziges Mal außerhalb der Vorsorgen da, aber die Angst war bis zum Schluss da, aber man lernt damit umzugehen und wenn du dann dein Wunder im Arm hast, dann ist es ein so befreiendes Gefühl. Alles Gute für dich und deine Bohne

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Danke für deine lieben Worte.

Dein Verlust tut mir sehr leid und auch in der frühen SS fühlt es sich ganz sicher genauso schrecklich an wie später. Es ist unfassbar wieviel Schmerz ein Mensch aushalten kann und muss.

Ich versuche ganz positiv in diese SS zu gehen und ich freue mich riesig.... aber diese Bedenken sind einfach da.

Alles Gute für dich und dein Baby.

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Hallo liebes

Dein Verlust tut mir unendlich leid. Anhand meines Bildes kannst du sehen, dass ich dasselbe erlebt habe. Ok, bei mir war es Präeklampsie in der 25.SSW mit KH-Aufenthalt und stiller Geburt. Das geschah vor 8.5 Jahren. Bin nun in der 7. Woche aktuell und habe ständig Angst ehrlichgesagt, vor allem weil ich null Anzeichen oder Symptome habe. Weder ein Ziehen, noch schmerzende Brüste oder Sonstiges. Die Angst bleibt immer ein ständiger Begleiter. Ich denke, dass die sich frühestens dann legt, wenn die Woche vorbei ist, in der alles schief ging. Muss aber nicht sein, meine Kollegin hatte Angst bis das Kind da war und dann fing bei ihr die Angst vor dem Kindstod an. Also wie du siehst, ziemlich unterschiedlich.

Ich selbst weiss manchmal nicht, wie ich damit umgehen soll, dass ich schwanger bin, weil ich extreme Angst habe, wieder so etwas zu erleben. Die Zeit zwischen den Arztterminen scheint jahrelang und endlos zu sein.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute für die SS❤️

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Danke für deine Geschichte und Teilhabe ☺️ und herzlichen Glückwunsch zur SS.

Es ist so unfassbar mit was einem das Leben konfrontiert. Welche Schmerzen man erleben muss und wie erstaunlich es ist, wieder neue Kraft zu schöpfen.

Ich habe zu meinem Mann schon gesagt, wir hangeln uns sicher von Termin zu Termin und vielleicht wird es erst mit der Zeit leichter wenn wir das Baby auch spüren.

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen das dein Baby in einigen Monaten gesund zur Welt kommt. Unsere ⭐️ werden von oben auf uns aufpassen.

Liebe Grüße

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Vielen lieben Dank für die süssen Glückwünsche, wünsche ich dir ebenfalls ❤️

Ja, ist schon wahnsinnig, was man kann und im Endeffekt auch muss! Ich hoffe wirklich, dass mein Sohn von oben auf uns aufpasst und alles in die richtige Richtung lenkt 🌈⭐

Melde dich zwischendurch, wenn du magst. Wir könnten uns austauschen und evtl. gegenseitig aufmuntern ❤️

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Hallo. Erstmal tut es mir schrecklich leid was ihr durchmachen musstet. Ich hatte im Oktober 2020 eine As nach Ma in der 10. SSW.. klar noch früh, aber mindestens genauso schmerzhaft und schlimm wie bei anderen.
Wir sollten eine Periode abwarten und dann hat es auch sofort wieder geklappt. Meine Angst das es nochmal passiert ist leider immer noch da. Allerdings seit 1 Woche ca nicht mehr ganz so stark wie die Zeit vorher.
Ich war ca alle 2 Wochen beim FA (wegen Blutungen etc). Warscheinlich hätte ich bei 4 wöchigen terminen zwischendurch auch Mal nachschauen lassen, wegen Bauchschmerzen oder ähnlichem 😁 einfach nur um beruhigt zu sein! Und zum Glück ist bisher alles gut gelaufen.
Lange Rede, kurzer Sinn: die Angst wird immer bleiben, auch wenn der Krümel da ist 🙈
Drücke dir ganz fest die Daumen 🍀🍀🍀
Becca, 1 Sohn an der Hand, 1 ⭐, 🌈 12+0

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Danke für die lieben Worte.

Vielleicht wird es mit den Wochen besser wenn man auf den US mehr sieht, die Bewegungen spürbar sind....

Ich werde nächste Woche mit meiner Gyn drüber sprechen. Mal schauen was sie mir empfiehlt.

Alles Gute für dich und dein Baby

Liebe Grüße

Mami, ⭐️ und 🌈#ei 4+6

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Hallo!

Es tut mit unheimlich Leid, dass ihr auch diese schlimme Erfahrung durchmachen musstet. Wir haben unseren kleinen Schatz im November 2019 in der 25 SSW still gebären müssen. Es hat und tut immer noch unheimlich weh. Er wäre am kommenden Samstag 1 Jahr alt geworden. Bei solchen Gedanken wird einem immer noch ganz anders, aber so wie bei euch ist er fest in unseren Herzen eingeschlossen und hat einen festen Platz in unserer Familie eingenommen🌟
Bin nun wieder schwanger in der 13 SSW und die Angst, die Gedanken an das was geschehen ist bleibt, aber die Freude überwiegt zum Glück noch.

Ich drücke uns allen die Daumen, dass unsere 🌈-Kinder es schaffen und wir unsere kleinen Wunder in den Armen halten können und dabei unsere Sternchen🌟 ganz, ganz fest in unseren Herzen und Gedanken haben.

Alles Gute

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Hallo meine liebe

Es tut mir unglaublich leid was ihr erleben musstet! Das sollte und darf einfach nicht passieren ...

Unsere zweite Tochter kam im November 2019 nach einer vorzeitigen plazentablösung in der 40ssw still zur Welt. Es war der größte Schock den ich in meinem Leben je hatte.
Auch ich wollte schnell wieder schwanger werden
Das erste mal geklappt hat es dann nach 5 Monaten. Leider hatte ich dann in der 11ssw eine Fehlgeburt. Daraufhin kam raus das ich eine blutgerinnungsstörung habe.
Ich wurde ohne meine periode zu bekommen dann wieder schwanger und bin mittlerweile in der 33ssw
Seit Beginn der Schwangerschaft spritze ich heparin.
Und so wie ich die Schwangerschaft erlebe, wird es für mich mit jeder Woche einfach nur schlimmer. Ich habe riesen große Angst um den kleinen Mann und will ihn einfach nur aus meinem Körper raus haben weil ich das Gefühl habe dort ist es nicht sicher für ihn.
Zwischendurch kann ich es auch irgendwo genießen aber ich muss ganz ehrlich sagen diese Schwangerschaft ist sehr sehr schwierig für mich und ich bin nur froh wenn es vorbei ist ... und ich denke bis zur Geburt wird es auch nicht besser werden.
Ich dachte die kinderwunschzeit war hart, aber das ist ein ganz anderes Level jetzt.

Allerdings denke ich, dass das auch einfach ganz normal ist. Denn die leichtigkeit und das Vertrauen sind einfach nicht mehr da.

Ich wünsche dir von Herzen das alles gut geht und du deine Schwangerschaft mehr genießen kannst als ich 😊

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Hallo, mein Beileid zu eurem Verlust. Ich drücke euch für diese SS fest die Daumen, dass alles gut geht.

Gerade wenn du gegen Ende der SS das Gefühl hast, dein Sohn hätte es "draußen" besser, würde ich frühzeitig ein Geburtsplanungsgespräch in deiner Wunschklinik vereinbaren und über eure Ängste sprechen. Ggf. wäre eine vorzeitige Einleitung eine Möglichkeit für euch.

Wir hätten z.B. einen WunschKS "bekommen" und die Ärzte hätten den Termin wg. unserer Vorgeschichte sogar schon auf 37+0 gelegt. Im Endeffekt kam unsere Tochter bereits bei 34+3 und wir waren einfach nur froh, dass sie gesund und munter auf der Welt war.

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Danke dir..

Ein geburtsplanungsgespräch hatten wir schon und unsere Klinik ist zum Glück auch sehr entgegenkommend. Ab 37+0 wäre sowohl eine Einleitung als auch ein Kaiserschnitt möglich.
Ich habe mich vorerst für eine Einleitung entschieden da ich vor einem Kaiserschnitt unglaubliche Angst habe.
Trotzdem sind es bis dahin noch 5 1/2 Wochen und grade jetzt die letzten Wochen ziehen sich einfach ungemein..
Ich hoffe auch sehr, dass er sich früher von allein auf den weg macht.

Ich habe jetzt schon oft gehört, dass die folgekinder oft sehr kooperativ sind und früher kommen ...

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Hallo Liebes,

Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! 💗
Dein Verlust tut mir sehr leid!
Mein Sternenjunge kam im Juli 2019 in der 14. Woche still zur Welt. Ich hatte am Anfang der letzten Schwangerschaft auch oft Angst, habe aber versucht, fest an meinen Krümel zu glauben. Der ist nun 4 Monate alt und liegt neben mir. 💙
Im Forum "Schwangerschaft mit besonderer Vorgeschichte" gibt es übrigens viele nette Mädels, die ähnliches erlebt haben. Dort kann man sich Rat holen und es gibt auch Tipps, wie man mit den Ängsten besser umgehen kann.

Alles Liebe und eine schöne Schwangerschaft wünsche ich dir!

Maja

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Danke Maja 🙃 herzlichen Glückwunsch zu deinem Regenbogenbaby 😄💞. Es freut mich zu lesen, dass es doch große Hoffnung gibt solch ein Schicksal vielleicht nicht nochmal erleben zu müssen. Sondern ein kleines Wunder zu erleben.

Da schau ich mich gleich mal um.

Liebe Grüße

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Hallo meine liebe,
Wahnsinn was eine Geschichte! Wie schön, dass du wieder schwanger bist!!
Also ich denke, du wirst egal wie, immer „vorbelastet“ sein. Wir hatten zwei späte Fehlgeburten (13.&18.). Dafür habe ich jetzt ein kleines schnorchelndes Kleinkind von 19 Monaten neben mir liegen und bin wieder in der 26. SSW aktuell. Die Sorge war nie weg. Auch bei dieser Schwangerschaft nicht.
Auch die Sorge um das Baby als es da war, war nie wirklich weg. Aber du kannst versuchen, damit einen guten Umgang zu finden.
Mein schnorchelndes Kind war ein Regenbogenbaby - er sollte einfach zu uns auf die Welt kommen! Und auch die jetzige Schwangerschaft war alles andere als geplant - ielleicht soll es einfach so sein 🙃
Und vielleicht darf jetzt nach dem großen Schmerz für euch eBleich alles gut sein und ihr eine kleine Familie werden 😘

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Danke für die lieben Worte.

Manchmal zeigt uns das Leben einen Weg den wir nicht gehen möchten. Manchmal denkt man: warum wir... warum muss ich das erleben.
Vielleicht erkennen wir irgendwann den Sinn dahinter.

Ich wünsche Dir noch eine sorgenfreie Schwangerschaft und hoffe, das ich genau das auch erleben werde. Ihr macht mir viel Hoffnung. Danke dafür.

Alles Liebe

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Guten Abend, Mami,
Es tut mir sehr leid, dass du deinen kleinen Engel in den Himmel fliegen lassen musstest.
Ich musste meinen Sohn vor 8, 5 Monaten in der 36.SSW wegen einer Plazentaablösung still zur Welt bringen.
Nun bin ich in der 18. SSW wieder schwanger. Ich finde es nicht immer leicht. Im Moment geht es, aber ich habe großen Respekt vor den letzten Wochen dieser SS.

Ich gäbe hier einen Thread eröffnet, in dem ich Hilfe gegen die Angst gesammelt habe:
https://m.urbia.de/forum/152-schwanger-mit-besonderer-vorgeschichte/5513274-hilfe-und-strategien-im-umgang-mit-aengsten
Vielleicht hilft dir das ein wenig?
Was ich noch sehr hilfreich finde ist ein Folgeschwangerschaftskurs mit anderen Sternenmamas mit Regenbogenwunder im Bauch.

Ich wünsche dir eine möglichst entspannte Schwangerschaft und ein glückliches Ende diesmal!

Dancingdaisy

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Danke dancingdaisy,


Ich schau gleich rein in den Link.

Es ist erschreckend wie viele das gleiche oder ähnliche Schicksal teilen. Wieviele trotzdem den Mut fassen und dem Leben eine neue Chance geben.
Unsere Kinder sind offensichtlich nicht bei uns aber tief im Inneren sind sie doch da und begleiten uns durchs Leben.

Alles Gute für dich und deinen Bauchzwerg.

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Mein herzliches Beileid und meinen herzlichen Glückwunsch zum erneuten Wunder! Ich muss sagen, leider nein. Meine erste Schwangerschaft letztes Jahr endete mit einer frühen Fehlgeburt mit Ausschabung. Jetzt bin ich in der 21. Woche und ich kann immer noch kein einziges Mal auf die Toilette gehen, ohne Angst zu haben, Blut sehen zu müssen. Wir haben uns einen Fetal doppler geholt, um zuhause hören zu können ob alles in Ordnung ist. Trotzdem, die Angst steckt einfach zu tief in der Seele...

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Hallo sunnilo und danke für deine Ehrlichkeit!

Ich kann das total nachvollziehen und hoffe trotzdem das ich es schaffe nicht die Angst siegen zu lassen. Das ist ein schwerer Weg.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen die Ruhe und das Vertrauen, die du und dein Baby brauchen 💞.

Liebe Grüße

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Dein Verlust tut mir unfassbar doll leid!
Ich hoffe, dass es in Ordnung ist, dass ich dir antworte, auch wenn ich selbst diese Erfahrung gar nicht gemacht habe.
Ich war in meiner ersten Schwangerschaft furchtbar ängstlich. Wenn sich mein Kind mal nicht eine Stunde gemeldet hat, habe ich mir schon Sorgen gemacht, ob alles in Ordnung ist. Ich hatte mir auch zeitig den Angelsound zugelegt, um nach dem Herztönen gucken zu können. Ich habe mir auch ständig irgendwas eingebildet, zum Beispiel das ich einen Nierenstau habe, dass die Fruchtblase gerissen sein könnte, dass das Kind vielleicht schon zu groß für eine natürliche Entbindung sein könnte (bin dafür zum Ultraschall ins Krankenhaus gefahren 🙈), dass ich eine Schwangerschaftsvergiftung haben könnte, ... Ich lag also mehrfach stationär im Krankenhaus und hatte alle 4-6 Wochen Feindiagnostik zusätzlich zu den normalen Terminen beim FA. Als der Tag des ETs kam, habe ich jeden Tag nur noch heulend im Bett gesessen, weil mein Kind noch nicht auf der Welt war. Nach 8 Tagen nach ET kam meine Tochter endlich und hat nach der Geburt nicht geschrien. Ich habe sofort gefragt, ob sie denn überhaupt noch lebt. Zu keiner Zeit waren meine Sorgen begründet, weil ich heute eine gesunde 3jährige an der Hand habe.
Trotzdem war ich schnell traurig, warum ich die Schwangerschaft nicht einfach genossen habe, weil doch eigentlich alles immer super war.
So wollte ich in meiner zweiten Schwangerschaft auf keinen Fall mehr sein, also habe ich probiert, die Ursachen zu erforschen bzw. Hilfsmittel gegen die Angst zu finden.
Es hat mir sehr geholfen, zu einer energetischen Heilerin zu gehen. Sie hat eine Ursache gefunden und konnte mir meine Ängste nehmen.
Weiterhin meditiere ich fast täglich, was mir hilft, mich mit meinem Kind zu verbinden und an mir selbst zu arbeiten. Die Angst kommt natürlich dennoch immer mal durch. Letzte Woche war ich zum Beispiel der festen Meinung, dass ich einen Fruchtblasenprolaps haben muss. Ich habe wirklich mit mir gehadert, ob ich mich sofort untersuchen lasse oder ob ich es bis heute zum nächsten Arzttermin aushalte (mein GMH war heute bei 4cm und alles prima, also Sorgen wieder unbegründet). Meistens habe ich wirklich nur die eine Woche vor dem nächsten Arzttermin Angst, weil dann die letzte Untersuchung schon so lange her ist.
Wenn diese Ängste aufkommen, dann rede ich mir immer Affirmationen ein, die mich dann wieder etwas beruhigen. Zum Beispiel „Ich habe keinen Grund, um meinem Baby nicht zu vertrauen. Es ist stark.“ „Mein Körper hat bereits eine Schwangerschaft ausgetragen, ohne zu versagen. Also schafft er es auch dieses Mal.“ „Mein Leben ist ein Fluss. Ich gebe mich ihm hin, ich nehme mein Leben an, wie es kommt.“ „Ich bin behütet, ich bin beschützt.“ „Egal was kommt, es sind Aufgaben an denen ich wachse. Es gibt nichts, was ich nicht schaffen kann.“

Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich denke die Angst wird nie komplett verschwinden. Trotzdem habe ich mir immer wieder gesagt, dass ich den heutigen Tag der Schwangerschaft genieße, denn im Nachhinein würde ich mich mehr ärgern, wenn ich es nicht gemacht hätte, obwohl zu dem Zeitpunkt alles super war.

Ich wünsche dir für deine Schwangerschaft alles erdenklich Gute ❤️

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Hallo Catlove,

Deine Worte sind so voller positiver Energie!!!

Es fasziniert mich wirklich welch negative Erfahrungen du machen musstest und mit welcher Kraft du jetzt diese Schwangerschaft erlebst. Das ist ein toller Weg und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass du diese Einstellung nie verlieren wirst ☺️.

Danke dafür 🥰

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Vielleicht findest du auch für dich Affirmationen, die dich beruhigen. Scheue dich auch nicht im Außen Hilfe zu suchen. Das muss ja nicht unbedingt ein Psychologe sein, sondern auch eine tolle Hebamme kann dich vielleicht beruhigen und dir Ängste nehmen.
Ich sage mir auch, dass nichts ohne Grund passiert. Das mag sich jetzt sehr schlimm anhören, wo man doch das wichtigste als Mama im Leben verloren hat. Eine Sternenmama sagte mir mal, dass sie nach dem Tod ihres Kindes wie Phönix aus der Asche aufgestiegen ist. Ihr altes Leben war ein Trümmerhaufen, aber der Tod ihres Kindes hat ihr so viele Erkenntnisse gebracht, dass er nötig war, um sie wachzurütteln.
Wenn du möchtest, kann ich dir über Instagram einen Kontakt zu ihr herstellen, falls du dich mit einer anderen Sternenmama austauschen möchtest. Sie sagt von sich, dass sie in der Folgeschwangerschaft keine Ängste hatte, weil sie so viel von ihrem verstorbenen Kind gelernt hat.