Hallo ihr Lieben,
bin aktuell in der 22. SSW. Die SS an sich läuft recht unproblematisch, was das Körperliche betrifft. Jedoch bin ich psychisch sehr angeschlagen, hatte vor 2 Wochen eine Krise gehabt mit Panikattacken/Angststörungen und Schlafstörungen. Meine FÄ hat mir ein Antidepressivum verschrieben, was in der SS unbedenklich wäre. Jedoch habe ich ohne dieses Medikament diese Krise überwunden, ich hatte einfach zuviel Angst, dass ich meinem Baby irgendwie schaden könnte. Ich habe eine Entspannungs-Hypnosetherapie gemacht, wa mir sehr geholfen hat.
Mittlerweile sind die Panikattacken weg, jedoch ein Angstgefühl bekomme ich hin und wieder. Aber das schlimmste sind meine Gedanken, ich mache mir Sorgen über die Zukuft, habe Verlustängste usw. Dies stärkt dann nochmal das Angstgefühl.
Das geht dann soweit dass ich meine SS gar nicht genießen kann und mich nicht richtig aufs Baby freuen kann, obwohl es ein Wunschkind ist.
Meine Frage an euch, gibt es hier welche, die auch mit Panikattacken/Angststörungen in der SS zu kämpfen haben? Kann man sich austauschen? Gibt es Selbsthilfegruppen diesbezüglich?
Eine Therapeutin und Hebamme habe ich auch schon.
LG Melli
Angststörung/Panikattacken in der SS - auf der Suche nach Gleichgesinnten?
Hallo,
ich habe eine Angststörung bereits seit 14 Jahren und kenne mich damit aus.
Mir hilft es, wenn ich mich bewege, wenn diese Angstgedanken hoch kommen. Einfach das Haus oder die Wohnung putzen oder spazieren gehen, das baut die innere Anspannung ab.
Mach dich nicht zu sehr verrückt, denn je mehr man versucht die Ängste und schlechten Gedanken zu verdrängen, desto eher kommen sie wieder hoch.
Es ist auf jeden Fall schon mal super, dass du Unterstützung in Form einer Hebamme und einer Therapeutin hast, das ist wirklich viel wert.
Welches Medikament hat dir deine Ärztin denn verschrieben? Ich verstehe, dass du lieber nichts nehmen willst. Wenn es ohne geht, ist das toll, aber falls nicht, ist das auch kein riesen Problem. Ich nehme auch ein Medikament gegen die Angststörung ganz gering dosiert.
Ich hatte mal eine Angst Störung mit panikattacken. Bin aber seid 12 jahren komplett Angstfrei dank Therapie damals.
Hallöchen,
ich litt auch mal unter Panik und Angstzuständen und kann dir wirklich nur eine Therapie ans Herz legen. Du musst lernen damit umzugehen und das dein Körper dir falsche Signale sendet.
Ich habe damals bewusst auf Medikamente verzichtet, weil ich mich dem stellen wollte, damit ich wieder ein normales Leben führen kann. Klar kommen immer mal komische Gedanken, aber sie führen nicht mehr zu Angst und Panik.
Lass nicht zu, dass du dein Leben danach richtest, denn es ist schwer da wieder rauszukommen.
Alles Gute für Dich 😊
Ja, ich. Ich hatte meine letzte große Panikattacke im Januar, vor der SS. Das war schrecklich. So richtig mit Atemnot, ziehen im Arm, herzrasen, Unwirklichkeitsgefühle, Todesangst. Ich hatte das danach eigentlich wieder relativ gut im Griff, trotzdem hatte ich in der SS mehrmals leichte Anflüge einer PA.
Ganz schlimm. Mir hilft nur, mich abzulenken.
Willkommen im Club,
wenn du willst können wir uns privat austauschen. Ich habe immernoch Angststörungen aber die panikattacken sind besser geworden. Meine FÄ nimmt mich eh nicht ernst. Die Ängste waren so krass das ich Angst hatte einzuschlafen. Ich war 10 Tage lang ohne Schlaf. Ich war sogar bei meiner Heilpraktikerin um eine Akupunktur zu.bekommen. Bei mir liegt es eher daran das ich Perfektionistin bin und mir irgendwelche negativen Szenarien einbilden über die Zukunft. Dann bekomme ich Angst und Panik. Aber du musst deine Ängste einfach annehmen und verstehen je mehr du dich da reinsteigerst desto schlimmer wird es. Welche Medikamente nimmst du denn ein. LG
Hallo meine Liebe.Erstmal fühl dich gedrückt
Du bist damit nicht alleine.Ich litt vor meinem ersten Sohn auch dolle an Angstzustände, Panikattacken sowie Depression.Diese wurden durch die Geburt sofort besser.Ich bin nun mit dem dritten Kind Schwanger.Ers in der 5ten Wochen.und Ich kann dir sagen,mir geht es nicht anders.ich habe es aber immer vermieden Medikamente zu nehmen.in der 1ten ss sollte ich Antidepressiva nehmen.das habe ich nicht getan.Ich habe meinen Psychologen gefragt und der sagt,dass das durchaus mit den Hormonen zusammen liegen kann . Melde dich wenn du Lust hast zu reden LG
Hi. Habe die gleichen Probleme gehabt und habe sie immer noch. Du musst unbedingt zu einem psychotherapeuten. Die machen das ohne Medikamente