Hallo ihr lieben,
Ich weiß nicht ob mich da jemand versteht aber ich bin noch in der Schwangerschaft und habe das Gefühl komplett überfordert zu sein und plötzlich viele negativen Gedanken.
Das baby war ein Wunschkind absolut, aber nun als die Geburt näher rückt wird mir so wirklich klar „was ich da getan habe“. Es klingt alles so negativ und ich fühle mich total schuldig und bin ständig nur am weinen mein Partner versteht auch die Welt nicht mehr.
Mich plagen einfach diese Gedanken:
-Kann ich jemals wieder immer wenn ich Lust habe ausgehen bis tief in die Nacht?
-kann ich mit Freundinnen ein paar Tage verreisen ohne Kind?
-hat man überhaupt ein Leben ohne ständig das Baby bei sich zu haben und begreifen zu müssen?
-wieviele Jahre vergehen , ich werde nicht jünger und immer älter ich hätte es davor schon machen sollen
Ich weiß das jetzt viele sagen werden das man sich hätte davor „ausleben“ sollen das habe ich ja auch teilweise aber mir war es nicht bewusst das ein Baby mein ganzes Leben einnehmen wird und mir macht es Angst das ich nur als „Mama“ abgestempelt werde und wenn man sich wie ein Single verhält dann gesagt wird wieso man nicht beim Kind sei.
Versteht mich nicht falsch ich freue mich auf das Baby und bitte keine Sprüche wie „wieso machst du dann ein Kind“ aber ich habe so viele Ängste auf einmal ich kann nur noch weinen und vermisse mein altes Leben mein alten Körper einfach das zu machen worauf ich Lust habe , ich glaube es wird mir mehr und mehr bewusst weil ich auch jetzt in der Schwangerschaft merke wie unselbstständig und eingeschränkt man ist man kann nicht einfach weggehen usw und sieht andere sich amüsieren und selbst hat man keinen Spaß. Und natürlich wenn das Baby da ist wird es solang es klein ist meine Obhut benötigen.
Erging es jemand ähnlich ?
Schwangerschaft bereuen?
Hallo Melinda!
Ich kann deine Ängste ein Stück weit nachvollziehen. Allerdings vergisst du eines dabei: Du wirst dabei sein, wenn dein Kind all die tollen und lustigen Sachen macht, die Babys halt so machen.
Ich war vor unserer Tochter (jetzt 8.5 Monate alt) auch viel unterwegs, auf Festivals, Konzerten und bei Freunden zum Grillen.
Die Festivals vermisse ich tatsächlich manchmal, aber alles andere ist auch mit Baby problemlos möglich. Selbst wenn du stillen möchtest, kannst du abpumpen und einen Abend ausgehen, wenn dir danach ist.
Und glaub mir, selbst wenn du mal irgendwo absagen musst, weil das Baby einen schlimmen Tag hat, dann wird es dich dafür entschädigen.
Zu sehen, wie unsere Tochter jeden Tag dazu lernt, das erste Lächeln, Lachen, der erste Brei, .... Das alles ist wahnsinnig schön und entschädigt einen für so ziemlich alles 😊
Außerdem wirst du bestimmt merken, dass du dein Baby irgendwie gar nicht "abgeben" willst, wenn es einmal da ist.
Versuche, an all die schönen Seiten zu denken, davon gibt es mehr als genug. Und Angst hat man am Anfang sicherlich immer. Ist schließlich alles neu und man muss sich erstmal neu finden. Ging mir nicht anders.
Liebe Grüße,
Uschi
Hallo Uschi danke dir!
Ja es ist meine erste SS und ich weiß noch nicht wie es ist wenn das Baby da ist aber momentan plagt mich auf einmal nur noch diese tierische Panik mein Leben sei „vorbei“ und ich bin quasi erst mal ein paar Jahre gefangen weil ich das Kind nicht alleine lassen kann. Früher hat man einfach von heute auf morgen ein Reise Ticket buchen können und jetzt ? Allein der Gedanke macht mich panisch und ich werde mir erst richtig bewusst was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Vlt war ich noch nicht bereit dazu obwohl ich es so sehr wollte.
Ich hoffe und bete das es nur die Hormone sind und das es sich legt :(
Es ist einfach ein ganz neuer Lebensabschnitt, da ist es völlig normal, dass man Gefühlschaos kriegt.
Mein Leben ist definitiv noch nicht vorbei, ganz im Gegenteil. Seit der kleine Knuddel da ist, hat es irgendwie erst richtig begonnen.
Also besteht definitiv noch Hoffnung für dich 😋
Und falls dich das irgendwie beruhigt... Bevor ich schwanger wurde, hatte ich ganze zwei Mal ein Baby auf dem Arm. Ich war der Inbegriff von "Keinen Plan von nix" was Babys betrifft 😅
Es dauert seine Zeit, aber man findet seinen "Groove" definitiv. Und die perfekte Mama, die immer alles richtig macht, gibt es ohnehin nicht 🙂
Hey😊
Vorab sprüche wie "warum macht man dann ein kind o.ä "sind nicht angebracht, wir alle waren mal zum 1 mal schwanger, diese Ängste dürfte so ziemlich jede gehabt haben,mich eingeschlossen 🤗..
Gerade nach dem 1 Kind ändert sich das Leben komplett von 0 auf 100 sozusagen..ich bin mit Kind Nr 3 in der 13.ssw glaub mir ich habe oft an mir gezweifelt, durchzechte Nächte aber nicht weil ich feiern war sondern weil meine Kinder mich wach gehalten haben,hunger, bauchweh.. das Bedürfnis nach Nähe oder diese dämliche notznase die nicht verschwinden wollte😑tage an dem ich wie ein zombi durch die Gegend gelaufen bin ,einfach nur funktioniert habe ,glaub mir davon hatte ich so einige..der Gedanke ach wie schön wäre es jetzt wie früher einfach machen zu können was ich will..shoppen,feiern ,meine Serie gucken ohne Unterbrechungen.. oder der Klassiker einfach mal alleine auf dem Klo sitzen😅..Weißt du deine Ängste sind normal und ja die ersten Monate bzw das 1.jahr kann brutal sein ABER du kannst trotzdem noch du sein,deine hobbies nachgehen,feiern gehen ..klar das geht alles bestimmt nicht sofort aber es kommt wieder..wenn dein Baby da ist egal wie stressig oder anstrengend es wird du wirst es gern machen ,den egal welcher pups deinem Baby quer sitzt du wirst es lieben ,zu sehen wie sich aus so einem kleinen unschuldigen Baby ein kleinkind entwickelt ist einfach der Wahnsinn,schäme dich nicht für deine Gedanken oder Gefühle, es gehört dazu es ist die Angst vor dem unbekannten 😊..
LG
Danke dir ich fühle mich gleich schon viel besser, wenn man das alles in sich rein frisst dann wird man wirklich verrückt. Ich bin sowieso ein Mensch der schneller in Panik gerät als andere und hate auch schon so einige Panikattacken in meinem Leben.
Ich hoffe es wird so wie du es sagst und ich werde diese Gedanken ab der Geburt nicht mehr haben 🙏🏽😇
Deine Gedanken sind völlig normal. Und ja. Dein Leben wird sich komplett ändern. Die Frage ist, was du draus machst.
Spann deinen Partner mit ein, ihr könnt euch abwechseln und wenn das Kind bereit ist, gibt es auch Babysitter. Mein Sohn ist jetzt 3 Jahre und ich war schon wieder auf Festivals, auf Konzerten, auf Hochzeiten etc. Ich gehe 2x die Woche zum Sport, wir reisen (mit Kind) um die ganze Welt. Und deswegen bin ich keine schlechte Mutter. Es ist alles eine Frage der Organisation und es ist wichtig sich selbst nicht zu vergessen.
Es wird sich alles fügen 😉
Hey liebes,
Zu allererst: Ich kann dich total verstehen und man sollte dich für deine Gedanken nicht verurteilen! Hat aber auch bisher keiner getan (zumindest das was ich gelesen habe☺️) Deine Gedanken sind völlig normal.
Deinem Namen nach zu beurteilen bist du 94’erJahrgang. Ich selbst bin 25 und erwarte im Juli mein erstes Kind. Wir haben uns so sehr ein Baby gewünscht und in dem Moment als der Test positiv war hatte ich plötzlich einfach nur schiss. Schiss vor der Verantwortung, Schiss vor allem. Dennoch sind wir überglücklich und können die Geburt kaum erwarten.
ABER: ich denke täglich darüber nach ob ich das alles hinbekomme, ob ich nie wieder vernünftigen Schlaf bekomme, ob ich nie wieder einfach mal mit meinen Mädels was trinken gehen kann etc... Und ich sage dir: wenn dein Partner hinter dir steht und ihr die Erziehung gemeinsam übernehmt kann man sich wunderbar absprechen und jeder hat mal Zeit für sich ☺️ Da bin ich mir sicher ! Und Sie werden ja auch nicht für immer „Babys“ bleiben.
Du bist schwanger, die Hormone spielen da auch eine große Rolle ich weiß wovon ich rede 🙈 ich bin mir sehr sicher dass all diese Gedanken gerade beim ersten Kind normal sind
Alles gute wünsche ich dir ❤️
Danke liebes 🙏🏽
Nein davor hatte ich große Angst das man mir vorwirft wieso ich sowas schreckliches denken könnte und ob ich krank sei oder ähnliches. Das hätte mich jetzt wirklich den Rest gegeben und ich bin tatsächlich nervlich wirklich am Ende zurzeit :(
Würde ich das meiner Familie erzählen die würden mich glaube ich einweisen lassen deswegen spiele ich nur etwas vor was mir aber schwer fällt ich bin zurzeit sehr bedrückt und kann es kaum verstecken ich schiebe es dann auf körperliche Symptome und sage ich habe starke Schmerzen.
Ich hoffe auch sehr das es nur die Hormone sind ich habe seit der 20. ssw immer mehr aufkommende Panik ja teilweise heul Attacken und ich kann mich kaum beruhigen.
Ich glaube ich kann mir einfach garnicht vorstellen das auch alles mit Kind machbar ist ich glaube in meiner Vorstellung existiert einfach nciht dieses Vorstellungsvermögen wie es sein könnten sondern nur dieses „es geht nicht/nie mehr“
Ich denke dadurch kommet diese starke Panik und Angst.
Genau man wünscht sich einfach wieder was trinken zu gehen in eine Bar bis spät in die Nacht nun ist das auch seit 6 Monaten nicht mehr möglich und ich sehe täglich andere dabei wie sie ihr Leben genießen.
Das könnte sowas von von mir sein 😅😅😅 ich war auch eine Zeitlang einfach leer. Ich saß hier, Hab in die Gegend gestarrt, geheult. Ich habe das immer noch. Aber ich vertraue jetzt dem Leben. Ich vertraue darauf, dass alles gut wird und dass mein Partner mir hilft, meine Mutter meinte letztens auch so aus dem nichts „ und freust du dich ?“ und ich so „ geht so“ und da meinte sie, dass sie auch gerne mal die kleine nehmen kann, wenn ich will. Sie ist immer da.
Ich fühle dir so nach, aber ich habe dir auch schon geschrieben :)
Hey, deine Gedanken sind normal. Und ich finde den Spruch, man müsse sich eben vorher ausleben total daneben, denn ausgehen etc macht einem entweder grundsätzlich Spass oder eben nicht, man kann das nicht ein für allemal ausleben, um es dann später nicht mehr zu wollen. Ich jedenfalls werde mein Leben lang gerne ausgehen, und das lässt sich nicht für später „vorholen“. Wir haben einen Sohn, und die Babyzeit ist echt anstrengend. Tipp: Plant euch am besten schon vor der Geburt gewisse Abende ein, an denen jemand anders nach dem Baby schaut. Dann habt ihr Zeit zu zweit oder für euch alleine. Und du hast die ganze Woche eine „Insel“ in Gewissheit, ich fand das ist schon die halbe Miete, zu wissen „bald hab ich wieder meine Insel“. Vielen Müttern fällt es schwer, das Kind abzugeben wenn es noch so klein ist, da muss dann jede Frau selbst herausfinden, was für sie entspannt ist. Seit der Kleine 1,5 ist, schläft er jeden Fr auf Sa bei seiner Oma, seither können wir jeden Freitag ausgehen solange wir wollen (wenn Corona nicht wäre) und in Ruhe ausschlafen, frühstücken... man kann ein gutes Stück vom alten Leben haben, aber man braucht Unterstützung. Hast du oder dein Mann die Familie in der Nähe?
Oh toll danke für deine Worte.
Das beruhigt mich sehr zu hören!
Ja Familie sind von beiden Seiten in der Nähe und alle Großeltern noch zur „Verfügung“ 😃
Da hast du recht man kann sich auch nicht komplett ausleben man kann auch noch mit 50 leben als wäre man 20 es gibt eigentlich keine Grenzen dafür aber mein Kopf spielt die ganze Zeit ab das ein Kind das wäre was dann die „Jugend“ Zeit beendet und man nun total auf das Baby gestellt ist und Fremdbestimmt wird.
Super, dann hast du beste Voraussetzungen, für ein entspanntes Leben mit Baby 
Ganz ehrlich, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, als es dann war. Du wirst sehen, sobald dein Kleines auf der Welt ist, wirst du automatisch Zeit mit ihm verbringen WOLLEN.
Ich habe oben gelesen, dass du allen in der Familie etwas vorspielst, das muss ja schrecklich sein für dich. Rede unbedingt mit deiner Hebamme darüber. Und weiss es dein Mann?
Ich bin jetzt mit dem zweiten Kind schwanger und habe auch viiiieeeelll Schiss!!! Ich habe aktuell keine Vorfreude, wenn ich versuche daran zu denken, wie süss doch ein Baby ist, dann kommt mir nur stressiges in den Sinn. Aber ich weiss noch vom letzten mal, es fügt sich alles, sobald das Baby da ist
ich dachte während der Schwangerschaft oft auch so viel nach.. ob wir ruhig reisen können, egal wohin? Nachts aus gehen? Freunde treffen? Ruhe? usw... so ne Panik geschoben, weil viele "Mütter" ankamen mit - oohhh, dann muss du nun klar kommen nie ruhig raus zu können - schlaflose Nacht.. - usw. Mein mann machte immer einem mut, ich soll alles positiv sehen, das er auch mithelfen wird (tur er Gott sei dank wirklich! am Wochenende wenn er da ist nimmt er die kleine und ich penne 2 st. circa.) könnte für manche schlaflose Nächte gut tun,wenn dein Partner mal das Baby mit ins Wohnzimmer nimmt und du schlafen kannst... ich hab so viel Unterstützung, meine eltern und Geschwister passen gerne oft auf die kleine auf. Manchmal übernachtet sie am Wochenende dort und wir können mit einigen leuten etwas unternehmen. Wer will findet die zeit, wenn du jemanden findest die auf dein Baby gerne aufpasst könntest du paar tage definitiv auch mit Freunden in den urlaub.. Nichts im leben ist einfach und leicht gemacht.. Mit der zeit hat man einen Rhythmus und es wird teilweise einfacher. du wirst sicher viel weinen und verzweifelt sein,- dies ist on ordnung und normal aber am ende des Tages wo die kleine schläft seelenruhig, da vergesse ich zb. kurz den stress und die Verzweiflung fliegt hinweg .. du wirst sicher eine tolle mutter!!
Jaaa genau diese Sätze hatte ich auch ständig gehört - warte nur ab bis das Baby da ist dann wirst du froh sein überhaupt mal alleine auf die Toilette gehen zu können und das sehr lange Zeit oder ach ja die alten Zeiten sind vorbei &&& und genau das hat diese Angst geschürt und ich mich so richtig in die Richtung „Reue „ gebracht und ich möchte das nicht mal.
Sind halt Dinge, die einem hätten klar sein müssen 🙈 aber dass man plötzlich Panik bekommt ist nicht selten. Klar, spontan am Wochenende einfach mal feiern gehen fällt erstmal flach, genauso wie sonst jede Art von Spontanität, was aber nicht heißt, dass man nicht mehr machen kann, es muss halt nur geplant sein. Ich bin der Meinung auch eine Mutter kann mal abends weg gehen, aber sicher ändert sich trotzdem sehr viel. Wenn der Zwerg da ist, werden die Gedanken bestimmt wieder besser 😊
Ich weiß ja nicht ob du Eltern Schwiegereltern in der Nähe hast aber ich lasse mein kund öfter da und es tut uns gut und auch dem Kind nicht ständig nur bei den Eltern zu sein. So lernen die sehr viel. Das Kind Muss auch sein Lehen haben. Und sich abkapseln lernen. Ich kenne sowas was du da erzählst sehr gut. Nur die Kinder um sich kein Freiraum für sich. Meine Freundin hatte das bei ihren Kindern und die jüngste ist jetzt so schrecklich anhänglich und unselbstständig da sie immer nur bei eltern/ Mutter war. Die großeltern spielen da keine große Rolle. Ich finde es falsch. Kinder brauchen genauso ihren Freiraum wie Eltern.
Klar die ersten Monate muss man viel da sein aber keiner wird über dich urteilen wenn du dein Kind fürs Wochenende bei Opa und Oma lässt. Meiner war ab 1 bei denen übernachtet ohne mich. Jetzt ist er 7 und will gerne da übernachten. Er war auch schon mal 2 Wochen da wo ich in der Reha war.