Untersuchung durch Hebamme - verunsichert

Liebe Community,

Meine Wochenbetthebamme führt seit der 35+0 ssw die Geburtsvorbereitende Akupunktur bei mir zuhause durch und hat nun letzte Woche (und morgen )spontan die Vorsorge Untersuchung durchgeführt , da mein FA bis kommenden Freitag im Urlaub ist.
Mein Arzt möchte mich erst am 29.07. - 2 Tage vor ET wieder sehen.
Mich wundert das etwas, meine Hebamme misst bloß den BLutdruck, kontrolliert den Urin, tastet den Bauch und schreibt das CTG( alles bei mir zuhause).
Mein letztes FA Besuch war am 01.07., mein Arzt untersucht mich vaginal mit dem ULtraschall um nach der GMH-Länge zu schauen. Er tastet nicht oder so.
Hab das aus meiner ersten Schwangerschaft (2012) anders in Erinnerung. Da wusste ich wie weit alles fortgeschritten ist. ZB der Mumu, der GMH , Fruchtwasser, Gewicht des Kindes( mein Sohn war ein Schwergewicht - kam per Sectio).

Mich verunsichert das alles. Nicht zu wissen ob alles gut ist.. meine Hebamme kommt morgen wieder und sagte letzte Woche schon das sie dann auch einfach die Vorsorge in der nächsten Woche durchführt , wenn mein Arzt mich erst kurz vor ET Wiedersehen will.

Würdet ihr nächste Woche beim FA anrufen und einen Termin machen ?
Mag der Hebamme morgen auch gar nicht sagen dass ich lieber eine Untersuchung durch einen Arzt wünsche ..
ich hoffe ihr versteht das?😅

Bianca mit Babygirl 37+4🌸

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Meine letzte vaginale Untersuchung mit dem Ultraschall war in der 8ssw.
Danach nur mehr über den Bauch und ertasten.

Meine hebamme tastet jedoch auch ab.

Wenn du dir unsicher bist sag ihr das einfach.

Vertraue manchmal meiner hebamme mehr als dem Arzt 😅

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Hebammen sind nicht immer mein Metier, aber ich bin davon überzeugt, dass sie dich genauso gut betreuen kann, wie ein Arzt. Mein Arzt macht z.B. immer US, sagt mir aber auch seltene die GBH-Länge, Fruchtwassermenge usw. Die Daten, die du dir vom Arzt erhoffst, kann dir die Hebamme auch geben. :)

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Also die Fruchtwassermenge wird meines wissens ja Erstattung Ende hin kontrolliert oder irre ich mich? Meine Hebamme besitzt kein US.
Meine Hebamme tastet nicht zur Vorsorge, das hat sie mir letzte Woche schon gesagt.
Ich vergleiche es halt mit meiner ersten Ss, daher bin ich etwas verunsichert 😊

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Das finde ich seltsam? Also sowohl mein Bauch von außen wurde von den Hebammen im KH kontrolliert, als auch die GBH-Länge. Letztere wird aber erst in der aktuellen SS kontrolliert, da ich einen kurzen Abstand zwischen den SS habe. In der ersten wusste ich das alles nicht. Da wurde nur beim Screening die FW-Menge kontrolliert, ansonsten auch zum Ende hin nicht.

Kontrolliert sie von außen echt nicht den Bauch?

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Ich hatte bei vier Schwangerschaften noch nie eine vaginale Untersuchung. Das entspricht einfach nicht mehr dem derzeitigen Stand der Medizin.

Mein Muttermund würde nur untersucht werden, wenn es einen Verdacht auf vorzeitige Verkürzung gäbe, ab der 38. SSW ist das Baby aber kein Frühchen mehr, darum verzichtet man wiederum so spät auf Untersuchungen.

Zumal du auch wochenlang mit 4 cm geöffneten Muttermund herumlaufen kannst oder trotz geburtsunreifem Befund eine flotte Geburt haben kannst.

Meiner Meinung nach läuft alles richtig bei dir.

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Deine Hebamme macht es genau richtig. Es ist totaler Quatsch und kontraproduktiv, immer vaginal zu untersuchen. Entspann dich, alles wird gut.

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Die Hebamme ist fast genauso Qualifiziert wie der FA. Meine macht z.B. zwischendurch den Ultraschall wenn der Arzt nicht da ist oder die sprechen sich ab. Sie schallt noch genauer als der FA und der ist schon gründlich. Muttermund und so Sachen werden schon länger nicht mehr abgetastet weil es durch die modernen Ultraschallgeräte sichtbar ist ob der GBH verkürzt ist etc. Natürlich sichtbar von oben vom Bauch. Der letzte Vaginal US wurde in der 10ssw gemacht. Ich denke du kannst da vertrauen. Wenn keine Auffälligkeiten sind reicht das Abtasten und der Check up der Hebamme. Wenn du Schmerzen hättest oder sonst was ungewöhnlich wäre ist sowieso dann das KH die erste Anlaufstelle

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Kann dich total gut verstehen. Ein US beim Arzt ist einfach viel genauer. Das Kind wird vermessen und wenn irgendetwas auffällig ist, macht man einen Doppler. So kann eine mögliche Unterversorgung viel besser festgestellt und behandelt werden. Man sieht auch, ob die Plazenta ev verkalkt ist. Natürlich reicht in den meisten Fällen die Vorsorge bei der Hebamme aus. Du solltest aber zum Arzt dürfen, wenn du verunsichert bist. Alles Gute!