helft mir mal weiter...
ich bin 35 und möchte bis spätestens 37 noch ein kind!!
welche risiken stehen mir bevor? was ist mit down-syndrom? wie war die geburt?
hat jemand von euch spätgebärenden ein behindertes kind zur welt gebracht?
habe schon gegoogelt, aber so richtig erfahrungsberichte fehlen mir da!
habe schon eine risiko-schwangerschaft hinter mir mit not-kaiserschnitt, also soll das 2. per wunschkaiserschnitt kommen, worauf muss ich da achten??
freue mich über eure erfahrungen!!
andrea
an alle spätgebärenden
Hallo Andrea,
wie alt warst Du denn beim ersten Kind?
Ich werde morgen 35 und bin in der 32.SSW. Ich habe zwar die Nackenfaltenmessung machen lassen, aber zum Glück war alles in Ordnung und auch bis jetzt kein Verdacht auf gesundheitliche Schäden. Ich denke nicht, dass automatisch jede Frau "plopp" ab 35 ein behindertes Kind bekommt. Das Risiko steigt einfach mit zunehmendem Alter. Meine Tante hat ihr erstes Kind mit 39 bekommen und kerngesund. Es bekommt ja auch nicht jeder Raucher Krebs....
Meine Schwangerschaft ist bis jetzt TRAUMHAFT und ohne jegliche Komplikationen verlaufen, dass ich auch auf jeden Fall später mit einem weiteren Kind liebäugele....
Höre auf Dein Gefühl und mache Dich nicht verrückt.
Alles Liebe
Petra 32.SSW
ich war beim ersten kind 31, und es war damals schon eine risikoschwangerschaft, da mein becken viel zu schmal für eine normale geburt ist, das fanden sie aber erst nach der geburt raus nach dem notkaiserschnitt ...
weißt, ich habe einfach angst das was passiert, wäre bei der ersten geburt fast draufgegangen mitsamt meinem knirps!!
mit dem alter wird hald alles etwas schwerer, und das risiko steigt, ich brauch für mich einfach ein paar dinge die ich wissen möchte, um eine entscheidung zu treffen!
achja, mein jetziger partner möchte eben auch noch ein (eigenes) kind, da der kleine nicht von ihm ist, obwohl er ihn liebt wie seinen eigenen, kann ich ihn da gut verstehen, würde ja auch noch eines wollen aber es ist eben eine risikofrage...
andrea
Hallo Andrea
Ohne dich angreifen zu wollen,aber sind wir hier bei "wünsch dir was"?
Alles was mit einer Schwangerschaft zusammen hängt kann man statistisch sehen.Ich bin jedoch der Meinung,das es jeden mit irgendwas treffen kann und niemand eine 100% Sicherheit geben kann.
Ich kann dir nur sagen,das die jetzige Schwangerschaft für mich beschwerlicher ist,als die in der ich 21 war....Ich werd zu alt für den Mist *lol*
lg
es geht mir nicht um wünsch dir was!!!
es geht mir um die risiken!!
das es keine 100 % sicherheit gibt ist mir klar, trotzdem möchte ich mich rechtzeitig mit dem thema auseinandersetzen, um dann kein böses erwachen zu haben!!
ein befreundetes ärztepaar hat mir davon abgeraten jetzt noch ein kind zu bekommen, da sie mitbekommen hätten das überdurchschnittlich viele behinderte kinder zur welt kommen, und das bei spätgebärenden!
außerdem wird es wohl noch schwerer für mich da ich ja einen geplanten kaiserschnitt haben werde!
ich möchte für mich einfach entscheiden können, ob ich das risiko eingehe oder nicht!
mal sehen... vielleicht kommt ja noch mehr zum thema
danke für deine antwort, auch wenn du mich da etwas falsch interpretiert hast!
andrea
>>außerdem wird es wohl noch schwerer für mich da ich ja einen geplanten kaiserschnitt haben werde!<<
Wieso das denn??? Ich habe nach einer normalen Geburt mit PDA eine Not-Sectio und zu guter letzt eine Wunsch-Sectio gehabt. Was soll daran schwerer sein???
Nix.
sparrow
Was bringen dir Erfahrungsberichte? Machst dir dann deine eigene Statistik?
Du mußt dir nur über eines im Klaren sein: würde ich auch ein Down-Kind zur Welt bringen und es lieben?
Statistisch gesehen fällst du ja in diese Kategorie, eines zu bekommen.
Tja- falls du es von vornherein schon ablehnst- spart euch die Arbeit und kauft euch nen Hund. Sorry- ist meine Meinung.
Die Schwangerschaft wir "im Alter" beschwerlicher- man steckt es nicht mehr ganz so leicht weg. Die Geburt ist wie alle anderen auch- nur du weißt schon, was auf dich zukommt.
Deine Sectio würde ne Re-Sectio werden- sie machen die alte Narbe nochmal auf.
sparrow
genau aus dem grund schreibe ich hier, um mir meine entscheidung einfacher zu machen, egal in welche richtung es geht!!
abnehmen kann mir die entscheidung niemand, aber ich kann mich sehr wohl mit anderen austauschen, und deren meinung einholen!!
.... ähm.... ein etwas netterer ton an eine ratsuchende wäre von vorteil
danke
andrea
och- ich bin so nett wie möglich.
ich habe dir MEINE Erfahrugen geschrieben, aber schienbar willst du sie ja nicht lesen, denn ansonsten würdest du ja drauf eingehen. Oder seh ich das jetzt falsch?
sparrow
Hallo!
Ich habe mein erstes Kind mit 36 und das zweite mit 38 Jahren bekommen. Jetzt bin ich 39 und vielleicht möchten wir noch eins. Beide SSW waren total komplikationslos und beide Kinder sind spontan und zwei Wochen vor ET gesund geboren worden. Eins im GBH und eines kurz entschlossen zuhause.
Zu deiner Frage: Ich habe mir NIE Gedanken über die Risiken gemacht. Wozu auch? Das sind Statistiken. Vielleicht bin ich betroffen, wahrscheinlich aber nicht. Abgesehen davon hätten wir JEDES Kind genommen.(Das würde auch für ein eventuell drttes Kind gelten!) Deshalb haben wir auch keine pränatale Diagnostik in Anspruch genommen.
Jede SSW ist mit Risiken behaftet. Bei älteren Frauen sind diese Risiken möglicherweise größer, aber immer noch nicht erschreckend groß, wie ich finde.
Ich bin immer ganz naiv und mit viel Gottvertrauen an die Sache heran gegangen. Wenn man Kinder will oder hat, muss man sowieso einfach darauf bauen, dass es schon irgendwie läuft. Eine Garantie bekommst nie. Wer sagt dir denn, dass ein gesund geborenes Kind gesund bleibt?
Ich habe irgendwo gelesen, dass 96% der Kinder völlig normal und gesund geboren werden. Bei den restlichen 4% handelt es sich in der Regel um kleinere Behinderungen wie eine Hasenscharte. Klumpfüsse o.ä.
Was wäre denn, wenn du ein krankes Kind bekommen würdest?
Gruß
Susanne
Hallo Andrea,
wenn es eine grundsätzliche Angst vor einem behinderten Kind ist, kann ich das verstehen - das geht wohl so ziemlich jeder Frau so ...
Aber wegen deines Alters ...?!? Du bist 35 und nicht 45!
Diese Angst kann ich jetzt nicht wirklich verstehen - da geht's mir ähnlich wie "sparrow".
Natürlich wird diese zweite Schwangerschaft vermutlich beschwerlicher sein als deine erste - du bist älter und alles war schon mal gedehnt und belastet. Außerdem hast du noch ein Kind zu versorgen, d. h. du kannst dich nicht einfach so hinlegen und ausruhen wie du möchtest, was man in der 1. Schwangerschaft ohne Kind problemlos konnte (nach der Arbeit).
Ob eine OP (Kaiserschnitt) mit 35 signifikant gefährlicher ist als z. B. mit 25 wage ich zu bezweifeln - dann dürfte man Menschen jenseits der 40 (oder 50 oder 60 oder ...?) schließlich gar nicht mehr operieren.
Aber falls es dir hilft für deine Statistik:
Mein erstes Kind (mit 34): Kind gesund
Mein Sternenkind (mit 35, wäre bei der Geburt 36 gewesen): FG in der (8./9. SSW) - kommt sehr häufig vor, auch bei deutlich jüngeren Frauen
Mein zweites Kind (bin jetzt 37): bisher unauffällig (39. SSW - kann dir also erst demnächst sagen, ob alles ok ist)
Freundin:
1. Kind (mit 32): Baby hatte Hirnblutung 2 Wochen vor ET - ist jetzt schwerstbehindert - Kind war bis zu dieser Hirnblutung aber gesund
2. Kind (mit 36): Kind gesund
3. Kind (mit 39): Kind gesund
Cousine:
1. Kind (mit 33): Kind gesund
2. Kind (mit 35): Kind gesund
Bekannte:
1. Kind (mit 41): Kind gesund
Oder ist dein Problem eher von dieser Art(?):
Willst du wirklich noch ein Kind mit deinem Partner zusammen? Dann dürfte dein Alter dabei keine Rolle spielen. (Zumindest jetzt noch nicht.)
Oder bist du dir nicht wirklich sicher, ob du tatsächlich noch ein weiteres Kind möchtest und zweifelst und suchst/findest deswegen Gründe, um das "Unternehmen Baby" noch zweifelhafter/unsicherer erscheinen zu lassen ...
Schöne Grüße
Birthe
Hallo Andrea!
Ich finde es gut, wenn sich jemand vorher Gedanken macht. Auch über das, was sein könnte. Viele lassen alles einfach auf sich zukommen – und wenn tatsächlich was ist, kommt es mit der niederschmetternden Wucht einer Lawine, die einen begräbt.
Vielleicht ist hier da ein oder andere interessante dabei?
Die Altersfrage: Wenn eine Frau älter als 35 Jahre ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) aufzuklären. Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert. Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwas auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter. Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat
Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen):
Die Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren, mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 %, im Alter von 40 Jahren bei 1 % und im Alter von 48 Jahren bei 9 %. Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Trisomie) ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (in Deutschland derzeit durchschnittlich 1x bei 500 bis 600 Geburten).
"Mein Kind werde ich nehmen, wie es ist. Gesund und munter wäre schön, aber... Hauptsache glücklich!"
(werdende Mutter in der 19. Schwangerschaftswoche zum Thema Fruchtwasseruntersuchung/Amniozentese)
Das es auch kein Weltuntergang ist, ein Kind mit Down-Syndrom anzunehmen, großzuziehen und einfach zu lieben, weil es in erster Linie "Kind" und nicht "Kind mit Down-Syndrom" ist, zeigen ebenso eindrucksvoll wie ehrlich die unter diesem Link aufrufbaren Erfahrungsberichte:
http://www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html
Liebe Grüße
Sabine
...die ganz stolz ist, im kommenden Jahr zusammen mit Eric (http://www.ericmagnus.de) auf dem Titelbild des neuen Down-Syndrom-Mailinglisten-Kalenders zu sein
hallo andrea,
ic hgebe jetzt auch noch meinen senf als "spätgebärende" dazu
ich habe mein 1. kind mit gerade noch 25 bekommen (5 tage vor meinem 26 geb.)
mein 2. kind habe ich 3 monate vor meinem 35. geb. bekommen und habe keinerlei tests machen lassen, die für spätgebärende angeboten werden.....mein FA hatte mich darüber aufgeklärt, weil ich ja zur "risikogruppe" gehörte.
ich hatte ja bereits ein gesundes kind und in meiner familie sind auch alle babys "gesund" zur welt gekommen, also auch kein erhötes risiko.
ich habe beide kinder per kaiserschnitt entbunden (näheres siehe VK) und hatte die gleichen beschwerden hinterher....hatte nichts mit dem alter zu tun !
meine schwägerin war bei ihrem 1. kind 37 jahre alt und hat außer einem doppler-US nichts testen lassen. kind kam wegen BEL per KS und war kerngesund ! bei geburt stellte sich raus, dass die kleine die nabelschnur um den hals hatte und die gebärmutter herzförmig war....war der grund, warum sie sich nicht gedreht hatte.
auf was du achten mußt bei einem wunsch-KS ? fällt mir nichts ein, außer mit deinen FA drüber zu reden und dir einen termin zum geburtsgespräch im KKH holen
lg und alles gute,
hexe
hi andrea!
bin 37 und kriege nächste woche mein erstes kind! habe mir auch so meine gedanken gemacht und rumgeggogelt, weil ich informiert sein wollte. ich denke, das ist normal und wird eben mit zunehmendem alter so!
man ist halt nicht mehr so unbedarft wie mit 20 und will eben wissen, was auf einen zukommt. ich denke, das liegt in der natur der dinge
bis zum termin der nackenfaltenmessung war ich auch recht unruhig und muß sagen, dass wir uns schon sehr intensiv mit thema behinderung auseinadergesetzt haben. und da man ja bekanntlich mit seinen aufgaben wächst, war unsere entscheidung, wenn das kind lebensfähig ist, bekommen wir es, egal welche behinderung vorliegt!
nun war die messung gott sei dank, völlig in ordnung und ich hatte eine super entspannte und komplikationslose schwangerschaft!
drücke dir die daumen, dass es bei dir auch alles friedlich verläuft!
lg
terrortörtchen ET-9
Also, danke euch erstmal für eure antworten, das hilft mir erstmal es aus der perspektive anderer zu sehen, und nicht alles so schwarz zu sehen wie es gemalt wird
es macht zumindest schon mal mut, zu sehen wie gut es bei anderen verläuft, und macht hoffnung darauf das es bei mir auch gut gehen wird!!
ganz lieb finde ich, das man hier versucht meine sicht der dinge zu verstehen, meine gedanken, meine gefühle dazu!
klar, viele meinen, ACH, das alter hat damit nix zu tun, aber ich bin schon der meinung das man es nicht ausser acht lassen sollte!! ich bin halt nicht mehr so gelenkig und fit wie eine 20jährige
ausserdem kommt bei mir noch eine schilddrüsenerkrankung dazu die in der letzten schwangerschaft schon zicken gemacht hatte.... war recht unschön ( das meinte ich mit "gesundheit")
trotzdem bin ich der meinung, das es einen versuch wert ist, und sollte das zwergerl tatsächlich nicht ganz gesund sein, NA UND???? es ist mein fleisch und blut, egal wie es sein wird!!
wie auch immer, ein wenig zeit habe ich noch ( 1-2 jahre) die entgültige entscheidung zu treffen, aber diese werde ich nicht alleine treffen sondern mit meinem partner zusammen...
wichtig ist, das auch er begreift was ich begriffen habe, das man nie gewinnt wenn man nix wagt, und das immer ein risiko dabei ist....
hui, das war jetzt viel, zumal ich noch bissi nebenbei gegoogelt habe um die risiken abzuchecken, aber nichts sagt mehr aus als die meinung von einzelnen menschen, viel mehr als statistiken, wenn ihr versteht was ich meine
also, lieben dank noch an euch, und eine schöne restliche nacht!!!
andrea ( die nun auf ihren schatz wartet der aus paris nachhause kommt FREU) + Frechzwerg (4) der schon pennt gg