Huhu ich bin nun zu 3 mal schwanger.
Bei meinen ersten beiden hatte ich ab der 22 ssw eine Verkürzung. Lag auch stationär. Mein großer kam 40+3 der kleine 38+0.
Nun habe ich Angst das es wieder so kommt. Leider kann ich es mir nicht leisten kürzer zu treten da der kleine erst 18 Monate ist .
Kann ich was machen um es vorzubeugen?
Wie viel habt ihr wirklich gelegen ?
Gebärmutterhals Verkürzung 3 Schwangerschaft?
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Guten Morgen,
Ich bin gerade selber in der Situation, dritte mal schwanger mit Zervixinsuffizent. Die ersten beiden kamen 39.SSW und 40.SSW.
Nun war ich vorige Woche mit GMH 1,6cm stationär in der 32. SSW, wurde Sonntag entlassen mit moderater Bettruhe, und die ist wirklich wichtig, so wenig wie möglich Treppen steigen und stehen, damit ich noch 2 bis 4 Wochen meine kleine Maus drinnen behalten kann.
Mir wurde gesagt wenn man das schon mehrfach hatte hätte man ab der ersten verkürzung bei mir 21.SSW auf 2,8cm noch mit einem Muttermund Verschluss Regeln können, aber da hatte mich meine Ärztin nicht ins Krankenhaus geschickt.
Besprich dich bitte diesbezüglich mit deiner Ärztin bzw. Arzt und frage nach Möglichkeiten.
Die Ängste die ich vorige Woche durch stehen musste wünsche ich keinem.
LG Nicole mit Bauchmaus 32+4SSW
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Hallo!
Ich verstehe dein Dilemma sehr gut und musste mich leider gezwungenermaßen in dieser Schwangerschaft ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen.
Ich möchte dir keinen konkreten Rat zu deiner persönlichen Situation erteilen, lediglich das was ich zwischen allen Arztbesuchen und Recherchen "herausgefunden" habe und vielleicht hilft dir der ein oder andere Ansatz/Gedanke
1. Bettruhe wird zwar von Ärzten oft noch verordnet, weil es jahrzehntelang so gemacht wurde, die neusten Offiziellen Richtlinien raten jedoch nicht mehr dazu (kannst ja mal googlen, es gibt mehrere Berichte darüber) Der Effekt dadurch eine Frühgeburt zu verhindern ist einfach nicht bestätigt. Ich persönlich habe mich trotzdem geschont (OK, zwischen schonen und Bettruhe ist ja sicher ein Unterschied), weil ich nichts falsch machen wollte, denke jedoch nicht, dass es was gebracht hat, da sich die Gmh-Länge trotzdem reduziert hat. (Kind ist aber nach wie vor nicht da)
2. Ich wurde immer wieder von verschiedenen Ärzten gefragt, wann denn mein 1. Kind kam (bezogen auf den ET, es kam nach ET) und mehrere besonnene und kompetenten Ärzte ließen durchblicken, dass sie schon deshalb das Frühgeburtsrisiko als geringer einstufen, trotz der schlechten Befunde. In deinem Fall hattest du ja schon mehrere Cervixinsuffizienzen und deine Kinder kamen trotzdem termingerecht.
3. Wenn du dich schonen möchtest, weil du dich sicherer fühlst, lass dir doch vom FA eine Haushaltshilfe verschreiben. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten in der SS zu 100%
4. Ein Gedanke noch von mir, ob das valide ist, weiß ich nicht: es gibt einen Test auf Frühgeburtsrisiko, der Fibronektintest. Wenn dieser negativ ausfällt ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in den nächsten 2 Wochen NICHT entbindet bei über 99% und zwar unabhängig von den Begleitfaktoren (Cervix Verkürzung, etc) Ich persönlich lese daraus, dass eine Geburt am Ende doch irgendwie eher hormonell ausgelöst wird und nicht durch Druck vom Kind auf den GMH, was die Liegetheorie auch wieder relativiert.
Ich möchte hier nochmal sagen, dass sind nur meine Gedanken und "Laienrecherchen" der letzten Wochen, aus denen ich für mich abgewogen habe, was ich daraus für praktische Konsequenzen ableite. Ich möchte keinem zu irgendwas raten, jeder muss es selbst entscheiden, was er" verantworten" möchte.
Liebe Grüße
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Ups, sorry. Habe grad erst gelesen, dass zur Zeit noch gar keine Cervixinsuffizienz bei dir diagnostiziert wurde. Das habe ich falsch gelesen 😉
Aber nichts es ändert ja nichts an meinen Punkten, bzw. it's vielleicht trotzdem interessant für dich, FALLS du wieder eine Insuffizienz bekommst.
Ich glaube vorbeugen kann man es nicht und ich glaube gelesen zu haben, dass die Wahrscheinlichkeit es wieder zu kriegen, wenn man es schon 2x hätte hoch ist.
Aber auch hier nochmal: du hattest es schon 2x und deine Kinder kamen trotzdem termingerecht! Die Gmh-Länge ist nur EIN Faktor von vielen, der die Geburt beeinflußt und natürlich gibt es Tabellen, die sagen ab wann man von einer "Insuffizienz" spricht, aber du bist doch selbst das beste Beispiel, dass das am Ende nichts heißen muss. Vielleicht ist es bei dir einfach so, dass sich der Gmh früher verkürzt und trotzdem nichts daraus resultiert 🤷
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Liebe TE,
Ich hatte bei meiner ersten SS auch eine Zervixinsuffizienz mit Krankenhausaufenthalt. Durch Bettruhe und Tokolyse hat sich der Gebärmutterhals wieder stabilisiert. Ich wurde mit Schonung entlassen und habe es dadurch noch bis 38+1 geschafft.
Bei einer Zervixinsuffizienz geht es nicht allein darum, ob Druck auf die Zervix ausgeübt wird. Das hat auch was mit Bakterien etc zu tun. Daher würde ich da unbedingt drauf achten, dass man rechtzeitig alle Werte im Auge behält und ggf früh reagiert.
Bei meiner aktuellen SS ist noch keine Insuffizienz festgestellt worden. Allerdings hatte ich aufgrund anderer Beschwerden 2,5 Wochen lang Schonung/ lockere Bettruhe und in dieser Zeit ist mein GMH von 3,7 auf 4,6 angestiegen.
Mein Fazit: Bettruhe bzw Schonen ist wohl sicher immer hilfreich, um dem vorzubeugen.
Außerdem ist Magnesium nicht verkehrt, denn das verhindert stärkere Kontraktionen, die ebenfalls auf den Muttermund wirken können.
Ob das alles ist, was man tun kann, weiß ich grad nicht. Ich würde den FA mal drauf ansprechen.
Alles Gute für dich!!