Buchungen/Betreuungszeit vor Geburt verlängern?

Hallo zusammen,

ich hoffe es passt in dieses Forum, ich weiß nicht so recht wohin mit dieser Frage ;-)
Meine beiden Kids (1 und 3) gehen von 07:45 - 12:30 Uhr in den Kindergarten/Krippe.
Letztes Jahr habe ich die Buchungszeit von meiner Tochter verlängert, da ich im Frühjahr (vor der SS) mit meinen Stunden auf der Arbeit höher gegangen bin. Das war im Nachhinein meine Rettung, da ich ab 33+0 im Krankenhaus lag. Durch die Betreuung im Kiga bis 14:30 Uhr konnten zum Glück beide Oma‘s meine Tochter vom Kiga abholen und betreuen, bis mein Mann um 17:30 Uhr von der Arbeit nach Hause gekommen ist. Nach der Geburt konnte ich den halben Tag in der Kinderklinik sein, da ich meine Tochter erst um 14:30 Uhr abholen musste.
Nun habe ich dieses Mal nicht das Risiko einer Frühgeburt und muss hoffentlich nicht wieder im Krankenhaus liegen. Wenn ich meine Kinder länger im Kindergarten lasse obwohl ich zu dem Zeitpunkt bereits im Mutterschutz bin, habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen. Bei einer Buchung bis 12:30 Uhr (wie bisher) könnte auch mein Mann in seiner Mittagspause die Kinder abholen, falls es mir zu viel wäre. Um z.B. 14 Uhr müsste ich die Kinder holen. Sollte es jedoch wieder irgendwelche Probleme vor/nach der Geburt geben, wäre es besser wenn die Kinder noch im Kiga bleiben könnten. Die Buchungszeit kann bei uns immer nur zum 1. des Monats geändert werden. Mein ET ist am 07.05.21

Was würdet ihr machen?

1

Bei mir ist die Situation etwas anders. Mein Sohn geht aktuell bis 15 Uhr in den Kindergarten, um meine Arbeitszeit abzudecken.

In unserem Landkreis entfällt der Anspruch auf Nachmittagsbetreuung, wenn ein Elterteil in Elternzeit ist. Ich gabe jetzt auf Kulanz ausgehandelt, dass wir den Platz bis 6 Wochen nach ET behalten dürfen.

Ob mein Sohn wirklich über Mittag noch im Kindergarten bleibt entscheide ich in der Zeit spontan. Klar geht es da auch um seine Bedürfnisse, er soll sich nicht zurückgesetzt fühlen, wenn der Neue und Mama zuhause sind ;-)

Aber ich will mich in den ersten Wochen auch nicht überfordern - dann muss ja auch zwingend Mittagessen auf dem Tisch stehen etc..

Ich glaube, alle Eventualitäten kann man nie abdecken und Du müsstest evtl mal klären, ob eine Aufstockung bei Euch möglich ist, wenn Du in der Zeit nicht arbeitest.

2

Danke für deine Antwort :-)
Bei uns ist es tatsächlich so, dass jeder egal ob man arbeitet oder nicht, das Kind in den Kindergarten und Krippe geben darf. Es war auch eine Mami dabei, die hat ihr Kind mit einem Jahr in die Krippe gegeben und war aber bis die Tochter 2 Jahre alt war zuhause. Sowas finde ich nicht ok, da andere Mami‘s die arbeiten müssen dafür keinen Krippenplatz bekommen. Habe ich im Bekanntenkreis jetzt leider so erlebt. Ich arbeite nach dem Mutterschutz auf 450€ Basis im Homeoffice weiter, habe ich nach meinem 2. Kind auch so gemacht bis er ein Jahr alt wurde, dann wieder Teilzeit.

Bei dir finde ich es schon heftig, dass sogar im Mutterschutz nach der Geburt der Platz schon gestrichen werden soll. Klar sind die Plätze knapp, aber ein bisschen Spielraum sollte man schon lassen.

3

Also wenn Du es dazu buchen kannst und bereit bist, das Geld gegebenfalls nicht optimal auszunutzen, sprich wenn die Großen das brauchen, sie auch mal um 12.30 abzuholen, finde ich es nicht verwerflich, Plätze aufzustocken.

Es geht ja darum, wie es Euch allen am besten geht, da gehört auch dazu, dass du Zeit hast, einen neuen Alltagsrhythmus zu finden.