Geburt K2 - Lässt mir keine Ruhe!

Hallo zusammen.

Ich weiss gar nicht wo anfangen, wie anfangen.

Ich bin ab morgen in der 31.ssw. Seit gut 2 Wochen kommt immer genau dann wenn ich schlafen möchte, die Angst, dass es mit der Geburt einen Stress geben wird. Bezüglich Betreuung unserer Tochter. 😭

Wir beide wollen nicht, dass meine Schwiegermutter auf die Kleine aufpasst. Sie selbst ist nämlich nicht mehr wirklich fit und nachts würde sie die Kleine höchstwahrscheinlich nicht hören (war beim Partner seinem Neffen bereits so). Ich hätte einfach keine entspannte Zeit während der Geburt und könnte mich nicht fallen lassen.

Meine Mutter wird 1 Woche um den ET rum kommen. Als Unterstützung für mich und Betreuung unserer Kleinen. Da würde es mir Sicherheit und Ruhe geben. Ihr vertraue ich.

... Aber was ist eben wenn das Kind doch erst nach ET kommt? Wobei das in meiner Familie nicht "Alltag" ist. Schon unsere Tochter kam 5 Tage vorher. Mein Partner geht jetzt in eine Vollzeit Weiterbildung und darf sich nicht viele Krankheitstage erlauben. EGAL(!), was für einen Grund.

Die Schwägerin wäre Plan B. Aber auch sie ist natürlich Berufstätig und könnte evtl genau an diesem Tag nicht. Dann müsste mein Freund mich ins KH fahren und wieder nach Hause, so dass ich alleine wäre 🤐 und dazu ambulant (wenn möglich) entbinden muss um wieder nach Hause zu kommen. U2 würd unser
Kia machen, aber ich wäre frisch im Wochenbett und müsste dann mit Neugeborenem und Kleinkind zum Arzt vorlaufen. Mit fetter Binde zwischen den Beinen, womöglich schmerzender Hüfte... Hilfe von der Freundin wäre auch schwierig, da sie seit dieser Woche aus ihrer Elternzeit raus ist und Vollzeit arbeitet. Ich habe nur sie in meiner Nähe als Freundin.


Ohman 😭 bei allen klappt es doch gut. Wieso ists bei uns so kompliziert? Da ich spontan entbinden will, ist natürlich Planung kaum möglich. Diese Gedanken halten mich immer wieder wach!

Danke fürs Sorgen durchlesen und evtl hat die eine oder andere Person auch ne ähnliche Geschichte und kann mir Tipps geben 🙈 mich beruhigen..

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Das tut mir leid, dass dich das so sehr stresst!

Ich fand es nun bei K2 auch schwierig hinsichtlich einer Betreuung für K1 (3 Jahre alt).
Meine Schwester hatte sich bereit erklärt, aber eine Alternative hätte es auch bei uns nicht wirklich gegeben (wenn meine Schwester beispielsweise krank gewesen wäre oder so).
Ich hatte mich sicherheitshalber mental auch sehr darauf eingestellt, eventuell alleine im Krankenhaus zu sein, also ohne meinen Mann. Unabhängig vom großen Kind hätte das ja auch ggf. auf Grund von Corona so sein können.
Das hätte ich nicht schön gefunden, ohne meinen Mann im Krankenhaus zu sein, wäre aber damit klar gekommen, somit hat mich dieses Thema am Ende zum Glück nicht mehr so gestresst.

Mein Kind Nr. 2 ist dann übrigens geboren, während meine Große in der Kita war - somit konnte mein Mann bei der Geburt dabei sein, und meine Schwester brauchte gar nicht einzuspringen ;-)

Alles Gute für dich!!

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Meine Tochter geht eben noch nicht in die Kita, daher fällt das auch wieder weg, auch wenn das natürlich nachts eh nichts bringen würde 😂

Ja.. Ich sollte mich wahrscheinlich auch einfach mit dem Gedanken anfreunden, im Notfall "alleine" zu entbinden. Wäre halt für ihn mega schade 😒 Ist für den Vater ja auch ein wunderbares Erlebnis. Aber ja eben, manchmal gehts wohl einfach nicht anders.

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Klar wäre es sehr schade, wenn der Papa nicht dabei wäre, keine Frage.
Aber sich auch auf diese Option einzustellen hat mir zumindest gut geholfen, damit ich mich innerlich nicht so stresse.
Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass dein Kind dann kommt, wenn deine Mama da ist 😊

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Kann deine Mama vielleicht länger bleiben oder sich mit einem anderen Familienmitglied (Schwester, Tante, Bruder…) für die Betreuung eures größeren Kindes abwechseln. Eine Woche der Besuch, andere Woche der Besuch?

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Meine Mutter kommt bereits extra aus der Schweiz und meine Schwester ist selbst dann Hochschwanger und ebenfalls in der CH lebend. Mehr habe ich nicht an Geschwister und Familie.

Und hier ist eben nur die Schwägerin und Mutter meines Freundes, oder eben die Freundin, welche aber höchstwahrscheinlich nicht aushelfen kann, so sagte sie.

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Hey,
also erstmal kann ich Deine Sorgen total verstehen!
Mir ging es ganz genauso.
Hatte zunächst meinen Vater und seine Frau gefragt, ob sie auf unseren Kleinen (2J) aufpassen während der Geburt - sie waren meine Favoriten, da mein Sohn einen super Draht zu ihnen hat. Sie sagten zu (ca. 2 Monate vor ET) und dann kurz vorher wieder ab 😳🙄 hab gedacht ich krieg die Krise!
Ab dann war alles irgendwie ein Chaos. Hatte dann meine beste Freundin gefragt, die auch sofort parat stand.
In meiner ganzen Planung sollte das Kind aber vor ET kommen (wie mein Sohn!), dazwischen war noch Heiligabend, da sieht es mit spontaner Betreuung noch schlechter aus 😅
Der langen Rede kurzer Sinn: die Kleine kam erst an ET+3 (Betreuungspersonen alle im Skiurlaub) - aufgepasst hat dann der große Sohn meines Mannes, der am wenigsten von Kindern versteht und in seinem Leben noch nie eine Windel gewechselt hatte 😂
Ich lag im Kreißsaal und dachte mir nur oh nein 😩 aber: es hat tatsächlich alles bestens funktioniert!
Ich muss sagen, dass ich im Fall der Fälle das Baby auch alleine gekriegt hätte, mein Sohn geht vor.

Leider kann man nichts so recht planen, wie Du an meiner Geschichte siehst.
Versuche also Dich nicht zu stressen, es kommt alles wie es kommen soll 🍀
Genieße die restliche Ss noch, es ist so eine besondere Zeit ♥️

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ET + 6 wäre sogar auch noch machbar, da der ET genau vor Osternferien liegt (Partner geht ja wie gesagt in die Schule jetzt) und da könnte er dann aufpassen, ohne Krankheitstage. Allerdings... Müsste ich dann wahrscheinlich alleine gebären. Schaffe ich schon, aber schön ist die Vorstellung halt auch ned.


Ah bin so gespannt 😂 bei Kind 1 wars so locker flockig, klassisch in der Nacht, so dass früh morgens das Baby da war. Aber das zweite läuft garantiert anders. Bestenfalls gehts dann los, wenn er in der Schule sitzt 😆

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Oh nein das tut mir leid dass es dich stresst.

Also verstehe ich es richtig, dass es mit der Schwiegermutter nur Nachts schwierig ist?
Während der Geburt wird das ja höchstens eine halbe bis ganze Nacht sein. Die darauf folgenden Tage könnte ja dein Mann in der Nacht schauen und sie evt noch tagsüber. Also so als Notlösung würde ich das schon noch offen halten.
Oder kann noch jemand anderes zu der Schwiegermutter, als Unterstützung? Geschwister deines Mannes?

Und was ist mit euren Vätern? Sind die nicht in der Nähe? Die könnten ja auch noch einspringen.

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Meine Schwiegermutter ist nicht mehr fit. Körperlich und auch im Kopf teilweise, böse gesagt. Man muss sogar teilweise auf sie aufpassen, weil sie ein Auto nicht sieht und einfach über die Strasse läuft und so. So in der Art. Klar, wenn Kind 1 schläft, muss sie keine Strasse überqueren... Es war einfach nur ein Beispiel um zu erklären, wieso ich ihr kein Vertrauen schenken kann, was die Betreuung angeht 🙈

Meine Schwägerin, also Schwester meines Freundes, das ist eben ein wackliger Plan weil sie Bahn fährt und dementsprechend Schichtarbeitet und man keinen genauen Plan stellen kann. Urlaub hat sie bereits im März, wird daher schwierig, dass sie nach ET (13.04) zB Urlaub nehmen würde für uns. Und mehr Familie, die unsere Tochter kennt, ist nicht da die wir einspannen könnten. 😔

Meine eigene Familie lebt in der Schweiz. Meinen Vater hat meine Tochter nur 2x gesehen seitdem sie auf der Welt ist und meine Mutter nimmt bereits eine Woche Urlaub, mehr ging leider nicht. Meine Schwester ist dann ebenso Hochschwanger, fällt also auch weg. Auch bei mir, sonst keine Verwandten mehr die ich fragen könnte 🙈

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Andere, so wie wir haben scheinbar ein besseres soziales Netzwerk aus Freunden und Familie.
Wir mussten uns nicht auf 1 oder 3 Personen verlassen, sondern hatten einige zur "Wahl", weil alle Hilfe angeboten haben.

Dazu haben wir auch einen Platz bei einer TM gehabt für den Großen.


Aber es hilft dir ja nun nicht zu lesen, warum das bei euch so schwierig ist und bei anderen nicht. So wie es klingt musst du entweder deine Mama bitten länger zu bleiben oder früher zu kommen oder halt alleine entbinden, wenn die Zeit nicht mehr reicht einen anderen guten Plan zu entwickeln.

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Okay. Also der erste Abschnitt deiner Antwort hättest du dir ehrlich gesagt sparen können. Das war schon irgendwie verletzend zu lesen - "besseres soziales Netzwerk"... Mehr Leute, heisst nicht automatisch besser. Haben wir für uns als Paar gelernt 🙂

Wir haben erst eine Person an Krebs verloren, welche uns unglaublich gerne geholfen hätte, aber leider ging am Ende alles viel zu schnell. Dazu kommt, dass man eben nicht JEDEM Freund den man hat, sein Kind für mehrere Stunden anvertrauen möchte. Vor allem ist unsere Tochter nicht jedem gegenüber offen und ist nur bei bestimmten Leuten munter und fühlt sich wohl. Erzwingen geht da halt nicht.

Ich bin ausgewandert, daher lebt meine komplette Familie nun mal im Ausland, weshalb meine Mutter nicht einfach mal so eher, oder länger vorbeikommen kann. Auch weil sie noch berufstätig ist. Mit meinem Vater habe ich selbst kaum Kontakt, weshalb es nicht in Frage käme, ihn mit einzubinden. Mein Freund hat ebenfalls keinen Kontakt zum eigenen Vater.


Aber ich habe für mich nun im Hinterkopf behalten:Wenn Plan A und B nicht funktionieren werden, dann werde ich alleine ins Kh gehen und der Papa passt selbst aufs Kind solange auf. Ist zwar nicht die Traumgeburt dann, aber das Baby muss so oder so zur Welt kommen 🤭

Danke trotzdem für deine Antwort.

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"wieso ists bei uns so kompliziert"

Auf die Frage hab ich geantwortet. Aber wenn du keine Antworten lesen willst, stell keine Fragen.
Dir hätte auch klar sein können, dass ich mit besseres soziales Netzwerk nicht gemeint habe 100 Leute zu kennen, sondern schon Freunde, denen ich auch mein Kind anvertrauen würde.

Dass du im Ausland lebst erschloss sich mir aus deinem Post jetzt leider nicht.

Wenn ihr dort keine vertrauenswürdigen Freunde habt, zu denen dein K1 gerne geht und deine Mama nicht länger bleiben kann oder spontan eben auch früher kann, dann hast du leider nicht viele Optionen.

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Diese Betreuungssituation. War bei uns ähnlich. Der Opa hat es nicht drauf meinen Sohn zu betreuen, meine Schwester nur bis ET außer an den Tagen XYZ, Oma ist kürzlich verstorben und und und ...

Unser Weg war die Erzieherin aus der Kita. Meine Schwester an den bestimmten Tagen, wo es geht und mein Mann als Notlösung, wenn gar nichts geht. Es ist ein heiden Aufwand das zu planen.

Im Endeffekt war es so: meine Tochter kam am Geburtstag meines Sohnes 🥴🤣 und Opa, mein Sohn, Erzieherin und unser Nachbar haben im Garten gegrillt während ich ziemlich zügig ein Kind bekommen habe. 🤷

In dem Sinne: wie sieht es mit euren Nachbarn aus? Und hat Kind Nr. 1 noch die eine oder andere Person zu der er eine gute Bindung hat?

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Nachbarn nicht, die sehen wir auch so selten und wohnen in einem Wohnblock mit vielen Leuten. Wir haben irgendwie keine grosse Beziehung zu denen.

Aber vielleicht könnte man noch die Freundin eines Kumpels meines Freundes fragen. Was ein Satz 😳 sie hat zwar selbst bereits 2 sehr aktive Kinder und Tiere die zu pflegen sind am Tag... Aber die wären auch nicht komplett fremd und wenns tagsüber möglich wäre, könnte mein Freund sie dorthin bringen. Müsste man mal ansprechen,ob sie sich das zutrauen würde 🤔

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So eine Geburt - vor allem die Zweite - geht ja in der Regel auch nicht sooooo lange. Eine Option wäre es, ja. Und ich kann dich so verstehen, dass du da nicht abschalten kannst solange die Betreuungssituation nicht geklärt ist.

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Ich finde, ihr habt doch recht viele Möglichkeiten zur Hand. Bei uns gab es gar nicht so viel "Wahl". Natürlich kann man sich nicht auf alles vorbereiten und es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren. Aber das "alle Stricke reißen" ist doch eher unwahrscheinlich. Das dein Mann nicht fehlen sollte, ist klar. Aber ehrlich, bei der Geburt des eigenen Kindes wird er wohl einen Tag frei bekommen (die genaue Regelung findet ihr noch raus: kann/ muss/ sollte). Und notfalls schaffst du die Geburt auch allein. Das Risiko besteht nunmal, wenn man das zweite Kind bekommt. Das mag unempathisch klingen, aber für mich war das klar: Im Notfall bleibt mein Mann bei unserer Tochter und ich wuppe den Rest allein... Ihr habt im besten Fall noch 9 Wochen Zeit, also macht Plan A und B fest und habt vertrauen...

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Vielen Dank für deine Antwort.

Ja, dann setze ich es mir so jetzt fest um hoffentlich die Planung "abgeschlossen" zu haben.

Plan A : Kind kommt wirklich in der Woche um den ET rum, wenn meine Mutter da wäre. Sie käme ab dem Samstag 09. April bis zum Sonntag 17.04 (et 13.04),was ja eigentlich viele Tage sind, wo der Kleine jederzeit kommen darf 🤷‍♀️

Plan B: Schwägerin schafft es sich frei zu nehmen und genug Zeit für die Fahrt hierher zu haben um uns dann abzulösen.

Notfalllösung: Freund fährt mich ins Kh und geht wieder nach Hause um auf sie aufzupassen und ich mach es alleine.
Und ja, 1 Tag frei auf jeden Fall. Nur 3 Tage seien wohl dann eher eine Meldung ans Bafög wert, laut des Infotages. Aber er spricht noch persönlich mit seinem Klassenlehrer.

Ob jetzt ambulant, oder ich doch 3 Tage im KH bleiben kann wird sich eh erst dann zeigen wenns soweit ist 😅

Danke für deine Antwort 😊 ist wahrscheinlich einfach das ungewisse, was diesmal so nervös macht. Bei Kind1 war es halt einfach klar, wie es ablaufen wird 😆