Hallo ihr Lieben,
ich arbeite im Pflegesektor, allerdings in der außerklinischen Kinderintensivpflege.
In der 8.-9. Schwangerschaftswoche hatte ich massive Kreislaufprobleme, weshalb ich vom Gynäkologen eine Woche krankgeschrieben wurde.
Nun bin ich in der 15. Woche und bin bereits wieder seit 2 Wochen arbeitsunfähig.
Ich blöde Nuss habe mir beim Spielen mit meinem Hund das Bein so verdreht, dass es einmal unterhalb der Kniescheibe ordentlich geknackt hat und seitdem bin ich bewegungseingeschränkt.
Ich war bereits beim Orthopäden- dieser geht von einer Innenmeniskusläsion aus- für die endgültige Diagnose (und Therapie) braucht er aber ein MRT, vor dem sich zunächst mehrere radiologische Praxen gesträubt haben, was sich weder meinem Hausarzt, noch meinem Gynäkologen erklärt. Röntgen und CT brauchen wir nicht drüber reden, klar, dass das möglichst in der gesamten Schwangerschaft vermieden werden soll...aber MRT?
Nun gut. Nun hat, nachdem der Gynäkologe grünes Licht gegeben hat, die Radiologie zugestimmt.
Termin erst am 03.03, nächster Termin beim Orthopäden entsprechend erst eine Woche später.
Habe nun mit meiner Chefin gesprochen, welche es für unrealistisch hält, dass ich im Anschluss an die aktuelle AU (bis 13.03.) wieder einsatzfähig bin. Sie riet mir, ein Beschäftigungsverbot vom Arzt einzuholen.
Normalerweise könnte dies auch der Arbeitgeber, sie selbst aber ist sich nicht sicher, ob es möglich ist, da ich ja nun schon krankgeschrieben bin und die Arbeit als solches (abgesehen von meiner Knieverletzung und den hin und wieder auftretenden Schwangerschaftsproblemchen) mit gewissen Ausnahmen und Sicherheitsvorkehrungen (zB. ausschließlich mit Lifter arbeiten, Jemand, den ich jederzeit kontaktieren könnte und der innerhalb weniger Minuten zur Stelle ist, wenn etwas wäre....Medikamente ( vor allem Opiate werden sicherheitshalber gestellt) usw. weiterhin möglich wäre- zumindest solange mein Bauch noch nicht im Weg ist.
Kennt sich da jemand aus ?
Kann ein solches Beschäftigungsverbot überhaupt über den Arzt laufen, wenn es möglich wäre, dass ich mit etwas Glück doch in ein paar Wochen wieder arbeitsfähig wäre ?
LG
Beschäftigungsverbot ?
Hi,
Also dein Arbeitgeber kann dich direkt ins BV schicken. Die Frauenärztin kann dich ins individuell Bv schicken ab der 11 oder 12 ssw. Aber das is ja keine gynäogische Sache. Da denke ich eher Krankmeldung oder bv vom Arbeitgeber. Vlt redest du mal mit eurem Betriebsarzt.
Alles Gute dir
LG Tina
Die Woche ist völlig egal, wenn bei Weiterbeschäftigung eine Gefahr für Leib und Leben besteht, kann der Gyn jederzeit ein BV ausstellen, aber eben nicht nur auf Grund der Arbeitsplatzsituation.
Es ist wirklich zum Mäusemelken.
Ärzte scheinen ein BV nur äußerst ungern auszusprechen, verweisen alle auf den Arbeitgeber und dieser hätte in meinem Fall scheinbar, wenn er es ausspricht Rechtfertigungsprobleme - Gefährdungsbeurteilung scheint ja nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt worden zu sein- und möchte das BV vom Arzt.
Du darfst gar nicht allein arbeiten, diese Notfall Nummer reicht nicht aus.
Neue Gefährdungsbeurteilung und dann ab ins BV vom AG aus, oder ins Büro.