Heute ET - Angst vor erneuter Einleitung

Hallo ihr Lieben!
Wie ihr sehen könnt habe ich heute ET… es ist zwar noch etwas hin, aber das Erreichen des Et ohne dass etwas passiert macht mich so nervös, dass ich eine erneute Einkeitung befürchte! Mein Sohn kam vor 3,5 Jahren nach 4 Einleitungen ab Et+10 2 Tage später an ET+12 nach starkem Wehensturm und einer nicht so angenehmen Geburt spontan.

Aufgrund der eher schlechteren Erfahrungen im KH habe ich mich diesmal für eine Hausgeburt mit unfassbar toller Hebamme entschieden. Nun macht sich aber unser Mäusschen partout wieder nicht auf den Weg und ich habe wirklich Angst, dass ich nun doch wieder ins KH muss. Mir ist bewusst dass ich noch Zeit habe, aber irgendwie kann ich mir seit heute einfach nicht mehr vorstellen, dass es von alleine losgehen kann ☹️

Kann mir jemand Mut machen? Wie war es bei euch?
Tagsüber hab ich tatsächlich immer wieder recht starke Wehen, dass ich schon mehrfach Hoffnung hatte es geht los. Nachts ist Pustekuchen… ich schlafe wie ein Stein! ( bis auf 2-3 Toilettengänge)

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Ich wurde auch 2x eingeleitet. B2 machte sich einfach nicht auf den Weg obwohl komplett Geburtsbereit.

Das erste Mal war heftig, dauerte 12h. Wehensturm etc, ich sah aus wie ein Zombie.
Das zweite Mal war es wie ein Anschieben und die Geburt lief in 4.15h wie aus dem Lehrbuch.

Nur Mut, du hast es nur bedingt im Griff. Gut ist, dieses besondere Ereignis ist endlich und am Ende wartet ein süßes Baby auf dich :)

Alles Gute

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Danke dir! Ich möchte halt auch einfach partout nicht ins KH. Ich habe mich dort sooooo so unwohl gefühlt. Für mich wäre es auch einfach total schrecklich, wenn ich wegen einer Einleitung nicht selbstbestimmt, entspannt und ohne Druck daheim entbinden könnte ☹️

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Moin! :-)

Ich hatte bei Kind2 auch eine frühe Einleitung wegen Makrosomie, damals war ich bei 38+0 und komplett geburtsunreif. Mein Körper hat da aber ganz gut reagiert auf die Tablette und nach 12h anstrengenden Stunden war er da.

Kind3 wollte ich dann auch per Hausgeburt zuhause gebären. Das war ne fixe Idee meinerseits 😅 aber es ging von alleine nichts los. Meine Hebamme sagte, dass sie das bei vielen Frauen schon erlebt hat, die vorher eine Einleitung hatten: der Körper (und die Psyche) wartet auf den Anstupser.

Ich bin dann bei Kind3 mit 5cm offenem MuMu, aber eben ohne Geburtswehen bei 41+6 in die Klinik gegangen. Gel an den MuMu bekommen— nach 3h war das Kind da und es war wirklich eine so schöne Geburt. Und unter der Geburt hab ich gemerkt: ich hätte gar nicht zuhause entbinden können. Ich hatte bisher in allen meinen Geburten den Punkt, dass ich richtig, richtig doll Angst bekommen habe, dass ich es nicht schaffe. Totale Panik, so richtig innere Angst, schwer zu beschreiben. Und es war dann immer sehr wichtig, dass ich im Kh bin. Dass ich weiß: zur Not schneiden sie mich auf und holen das Baby raus, alles wird gut werden. Und ich glaube das war einer der Gründe, wieso es zuhause nicht losgehen wollte.

Ich kann deine Abneigung zu Krankenhäusern verstehen, ich habe (vorallem bei Kind1) viel Gewalt unter der Geburt erlebt und es ist eben auch nicht so gemütlich etc, aber versuch doch einfach, alles so zu nehmen wie es kommt. Verbohre dich nicht zu sehr; die Psyche hat so krass viel Einfluss auf das ganze Geburtsgeschehen. Am Ende ist (meiner subjektiven Meinung nach) auch nicht das wichtigste, dass die Mutter nen schönes Geburtserlebnis hat (ist schon schön, aber nicht lebensnotwendig) sondern, dass dein Kind gesund zur Welt kommt. Das ist immer mein Mantra: egal wie du kommst, hauptsache dir geht es gut.

Kind4 wird in 2 Wochen per Einleitung kommen und ich freu mich so auf dieses Menschlein. Und ich packe meinen Koffer für alle Eventualitäten 🥰

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Ich drück dir jedenfalls alle meine Daumen! Und wünsch dir ne tolle Geburt- egal wie, hauptsache dein Baby kommt gesund zu dir 💚

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Ich danke dir fürs Teilen deiner Erfahrungen!

Ich wurde beim großen tatsächlich aufgrund von Kindheitsasthma auch nur mit Gel eingeleitet. Nie mit Tablette. Allerdings hatte ich furchtbare Hebammen, die über meinen Kopf entschieden haben. Z.B. einfach ohne zu Fragen das öffnen meiner Fruchtblase, was den Stundenlangen Wehensturm zur Folge hatte.

Mir ist bewusst dass es letztlich nur darum geht, dass das Kind gesund auf die Welt kommt. Aber letztlich ist eine schöne Geburtserfahrung für Mutter und Kind deutlich besser als eine schlechte. Mein Sohn war anfangs ein totales Schreikind. Ich gehe davon aus, dass dies vom Stress der Geburt kam. Das möchte ich diesmal einfach nicht. Ich war eben beim FA. Laut diesem ist alles im grünen Bereich. Ich hoffe einfach sehr, die Maus macht sich von alleine auf den Weg, sodass wir eine stressige Einleitung verhindern können.

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Guten Morgen

Da du eine Hebamme für die Hausgeburt hast, kannst du dich eigentlich entspannt zurück lehnen.

Frag doch mal bei der Hebamme nach, denn die hat zu einige Mittelchen zum anstubsen von Nelkenöltampon bis Rhizinus Coctail Uterus Öl etc. Sie kann dir bestimmt weiterhelfen.

Ich hatte im letzten Jahr auch eine Hausgeburt und fand es großartig. Viel Spaß dabei und alles alles Gute

🍀 🍀 🍀 🍀 🍀 🍀 🍀

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Danke dir für deine Antwort. Tatsächlich hält meine Hebi relativ wenig von all diesen Methoden. Da sie der Meinung ist, wenn das Kind kommen will, kommt es von alleine 🙈
Ich hab beim großen auch ALLES versucht. Gebracht hat es leider nichts (dementsprechend vertraue ich ihrer Meinung da ) 🙈

Ich trinke allerdings eigenmächtig „wehentee“ (Zimt,Nelken,Eisenstadt und Ingwer)

Mache heublumendampfbäder und Trinke noch Scharfgarbentee ( beides tatsächlich sogar von der Hebi empfohlen)

Wenn alle Stricke reißen, frag ich sie aber dennoch nochmal nach so einem Tampon, wobei ich da schon mal gelesen habe, dass dieser auch eher sehr schlecht sein kann zwecks Infektion oder so?

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Kann deine Hebamme oder dein Frauenarzt nicht eine eipollösung machen? Oder sowas wie akkupunktur, Nelkenöltampon etc. Da gibt es ja eine lange Liste an natürlichen Mitteln.
Ansonsten (leichter gesagt als getan) aber am besten wenig stressen, denn Stress verzögert das oft raus. Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es bald los geht! LG

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Ich danke dir!!

Ich habe das mit der Eipollödung auch schon überlegt. Ich war heute beim FA, er meinte der Mumu ist noch zu, geht dann sowas überhaupt? 🙈

Nelkentampon hab ich mal gehört, dass dies Infektionen hervorrufen kann.. ich bin auch unsicher 🙈

Ich versuche mir keinen Stress zu machen. Bisher war ich auch entspannt. Aber irgendwie hat mich das erreichen des ET ohne dass irgendwas passiert jetzt plötzlich total nervös gemacht ☹️

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Soweit ich weiß macht man das sogar wenn der MuMu zu ist, da dieser ja von außen Massiert wird, damit sich an der anderen Seite die Fruchtblase vom Muttermund löst. (Meines wissens).

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Hi,

K1 kam bei 40+6 und K2 würde bei 40+10 eingeleitet.
Ich hatte höllische Angst davor und hab das im KH auch sehr deutlich gesagt, weshalb wir auch bis zum 10. Tag warteten.
"Damals" (vor 6 Jahren) gab es noch CYTOTEC und ich hatte so große Bedenken, dass ich plötzlich unkontrollierbare Wehen haben werde. Deshalb bekam ich frühs nur 1/4 Tablette. Die normale Dosis wäre 1/2 Tablette gewesen. Nach vier Stunden hätte ich eigentlich nochmal eine Dosis bekommen sollen, was ich aber nicht wollte, da ich schon ein leichtes Ziehen spürte und meinem Körper etwas Zeit geben wollte.
Im Endeffekt kam der Zwerg dann auch (nur) mit dieser halben Dosis. Die Geburt war gut, die Wehen hatten recht große Abstände und das Kind war recht zierlich.

An deiner Stelle würde ich mich der Hebamme ganz und gar anvertrauen und ihr von den Ängsten erzählen.
Sie hat sicherlich Methoden und Praktiken, die du anwenden kannst um dich körperlich und mental auf die Geburt vorzubereiten.
Nicht jedes KH ist brutal und nicht jede Ärzte und Hebammen sind grob und nicht jedes Medikament ist eine Keule.
Lass dich beraten!! Geburtsverletzungen und traumatische Erfahrungen sind auch für das KH, die Ärzte und die Hebammen nicht von Vorteil.
Versuche ihnen zu vertrauen und lass dich drauf ein, egal wie es kommt. Sie wollen dir alle zu einem gesunden Baby und einer komplikationslosen Geburt verhelfen!!

Alles Gute!!

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Danke für deine Antwort!

Mit ist total bewusst, dass eine Einleitung auch anders verlaufen kann. Aber ich würde sie dennoch gerne umgehen.

Auch wenn meine Einleitung damals nur mit Gel und damit scheinbar recht sanft war, hatte ich nach ungefragter Öffnung meiner Fruchtblase einen heftigen Wheensturm bei dem meine und auch die Herztöne meines Sohnes gefährlich abgesunken sind. Letztlich habe ich zwar spontan und ohne Verletzungen trotz 4080g Baby entbinden können. Aber mein Sohn hatte einfach aufgrund des Ganzen Stresses bei der Geburt massive Probleme am Anfang zwecks schreien und co.

Ich hoffe einfach sehr, dass ich eine Einleitung umgehen kann. Zumal ich mir diese Hausgeburt wirklich sehr wünsche ☹️

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Hey Du,
Hab zwar nur ein Kind, aber das war eine tolle Hausgeburt, eine Woche nach ET.

Du hast ja vermutlich noch etwa zwei Wochen Zeit, musst zwischendurch nur einmal zum Gyn, sonst zur Hebamme, oder?

Rede offen mit Deiner Hebamme, ggf hat sie Tipps und Mittelchen, um einen Schubs zu geben. Bei mir ging es genau eine Woche nach ET los, nachdem mir morgens beim Gyn gesagt wurde, das dauert noch - abends Wehen, morgens war die Maus da, super unkompliziert... Du sagst, die Hebamme wäre toll - nutze das und binde sie mit ein. Mach Dir bewusst, dass Du auch bei Deiner ersten Geburt noch "zeitlichen Puffer" für eine mögliche Hausgeburt gehabt hättest - es ist also noch alles "drin" 😊

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Tausend dank fürs teilen deiner Erfahrungen!

Tatsächlich war ich zur Vorsorge jetzt fast immer bei meiner Hebi, allerdings macht sie ab ET die Vorsorge nicht mehr selbst sondern schickt mich zum Arzt. Ich denke auch aus zeitlichen Gründen ( muss ja jetzt alle 2 Tage hin)
Wir stehen allerdings in Kontakt 😊

Sie ist da total entspannt und sagt, es ist ganz normal dass ich wieder über Termin gehe. Mit was anderem rechnet sie gar nicht. Dennoch hab ich iwie Angst, dass mein Körper nicht signalisieren kann, dass es Zeit ist loszulegen 🙈 ich kenne ja nur Wehen durch Einleitung.

Wobei ich schon immer wieder Wehen habe, aber halt nichts tragisches 🙈

Aber dass es bei dir so weit über Termin doch von alleine losging, macht mir Hoffnung , dass ich die Geburt so erleben kann wie ich es mir wünsche!

Hast du denn nachgeholfen? Oder einfach „nur“ abgewartet?

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Gerne 😊

Ich hab wirklich nur "abgewartet", irgendwie wusste ich immer, dass die Kleine nach dem ET kommen wird. Meine Hebamme war auch entspannt und sagte immer, die Kleine kommt, wenn sie soweit ist. Das hat mir super viel Vertrauen gegeben, im die Kleine und in mich.

Hast Du alles erledigt, was Du noch machen wolltest?

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