Diagnose Schwangerschaftsdiabetis - Fragen an "Erfahrene"

Ihr Lieben,

gestern bekam ich unerwarteterweise die Diagnose "Schwangerschaftsdiabetis"(kein Übergewicht, keine Veranlagung in der Familie, kein hohes Alter etc.). Die ersten zwei Werte waren vollkommen in Ordnung (Nüchternwert, 1h-Wert). Der 2h-Wert war aber bei 157 mg/dL statt 153 mg/dL (selbst die Ärztin konnte sich das nicht erklären), was ja dann ausreicht, um das volle Programm aufzufahren: Bereitstellung eines Blutmessgeräts und Tagebuchs, Ernährungsberatung, engmaschige Kontrolle. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, den Test noch einmal zu wiederholen, bevor man alle Maßnahmen ergreift :-(

Ich fühle mich nun gerade etwas überfordert damit. Ich muss nun 4x/Tag meinen Blutzucker überprüfen. Vereinbart ist in dem Zusammenhang, dass ich nach den 3 großen Mahlzeiten erst noch 2h warten muss, was ich tatsächlich etwas "nervig" finde, da ich ständig überlegen muss, wo ich in 2h sein werde und ob ich da ohne Weiteres die Möglichkeit habe, mein Equipment auszupacken. Das wäre aber das kleinere Übel ...

Was mich mehr herausfordert, ist dieser strikte Essensplan, der mich tatsächlich mehr stresst als er mir helfen sollte. Man muss dazu sagen, dass ich schon vorher nicht ungesund gegessen habe. Dass ich aber nun aber komplett auf Weizenprodukte und andere bestimmte Lebensmittel verzichten soll/muss, finde ich schon sehr arg. Ich weiß zwar, dass man sich hin und wieder etwas gönnen darf, aber ich traue mich einfach nicht. Zu groß ist die Angst, dass die Werte dann durch die Decke gehen und ich weiterhin so oft messen oder womöglich noch irgendwann Insulin spritzen muss.

Und wie läuft das dann mit Restaurantbesuchen? Am Freitag sind wir nämlich in einem (schon lange geplant) und ich freue mich auf seit Tagen darauf. Muss ich mich jetzt, wenn ich auswärts esse, nur noch von Salat und Suppe ernähren? Erschwerend kommt hinzu, dass ich ab nächster Woche drei Wochen im Urlaub bin und schon jetzt weiß, dass vollkommene Erholung nicht mehr möglich sein wird, weil man doch auch gar nicht mehr spontan und unbedarft irgendwo essen kann, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob es ok ist oder nicht.

Wie strikt geht ihr mit dem Ernährungsplan um? Habt ihr euch erstmal durch- und ausprobiert mit dem, was ihr z. B. sonst auch gegessen habt, und dann geschaut, bei welchen Lebensmitteln euer Körper Alarm schlägt? Seid ihr bei bestimmten Gewohnheiten geblieben - trotz aller Vernunft? Wie macht ihr das, wenn ihr auswärts esst (z. B. im Restaurant, bei Freunden, im Urlaub) und es dort kein diabetikerfreundliches Menü gibt? Was esst ihr zwischendurch? Was macht ihr, wenn eine Mahlzeit wegfällt (kein Hunger o. Ä.)? Gar nicht messen? Und wenn die Werte konstant gut sind? Wurde das Messen bei euch reduziert bzw. besteht die Aussicht, dass man es nach der Geburt komplett einstellt?

Über einen Meinungsaustausch würde ich mich sehr freuen!

LG :-)

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Hallo,
hast Du denn gestern direkt Ernährungsberatung usw. bekommen und warum sollst Du Weizenprodukte meiden?

Ich bin in der 37. Ssw und habe seit rund zehn Wochen das Vergnügen mit dem Blutzuckermessen. Die ersten zwei Wochen nach der Diagnose waren aber eher zum Ausprobieren und Testen, was man verträgt und wie es sich auf den BZ auswirkt. Die Ernährungsberatung hatte ich aus Zeitgründen erst in der zweiten Woche nach Diagnose und uns wurde gesagt, dass nichts verboten ist, sondern wir ausdrücklich genug essen sollen, nur eben darauf achten müssen, ob es Auswirkungen hat oder nicht und ggf. Insulin spritzen müssen, es ist individuell sehr unterschiedlich. An Tagen, an denen ich Stress habe, gehen sogar meine Werte nach den "Stammlebensmitteln", die sonst für gute Werte sorgen durch die Decke. Leider muss man echt viel ausprobieren. Bei mir wurde trotzdem am viermaligen Testen festgehalten, auch wurde schnell die Gabe von Insulin angeordnet.

Wie es mit Restaurantbesuchen ist, musst Du auch ausprobieren. Vermutlich geringere Mengen essen, das hilft bei mir. Also kein Menü sondern nur ein Hauptgericht zum Beispiel. Fritiertes ist bei mir ganz ungünstig, auch Burger und Döner vom Imbiss, aber selbstgemachte Burger und gegrilltes aller Art auch mit Beilage machen gute Werte. Dampfgegartes Gemüse mit Hollandaise geht auch, Erdbeeren mit Sahne ebenfalls. Manchmal bin ich selbst überrascht, was das Messgerät anzeigt.

Wie zu verfahren ist, wenn Mahlzeiten ausfallen, musst Du mit dem Arzt besprechen. Bei mir ist es so, dass dann nicht gemessen wird. Ich protokolliere außerdem alle Speisen im Tagebuch und nicht, wie eigentlich vorgesehen, nur welche, die für BZ-Auswüchse verantwortlich sein können, da es in den ersten Wochen zu Missverständnissen mit der Ernährungsberaterin und dem Arzt kam.
Und ja, ich vermeide es, unterwegs zu messen, entsprechend trinke ich dann unterwegs nur Wasser und esse möglichst nur Zuhause. Ganz schlimm sind nämlich gut gemeinte Ratschläge von Freunden und Familie, die keine Ahnung von Schwangerschaftsdiabetes haben.

Es besteht eine gute Aussicht, nach der Entbindung alles los zu sein, aber man hat ein erhöhtes Risiko innerhalb von zehn Jahren an Typ 2 Diabetes zu erkranken.

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Hallo,

Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft Schwangerschaftdiabetis. 4 mal am Tag messen und Spritzen.
Fur mich war es ganz normaler Alltag. Gemessen ahne ich überall.im Zoo, bei meinen Eltern, im Büro etc genau so war es mit dem Spitzen. Alles ganz esay. Und Schwangerschaftdiabetis ist hormonell bedingt. Die Ursache liegt in der Plazenta. Daher kann es jede Frau treffen.

In den ersten zwei drei Wochen habe ich getestet was ich essen konnte und was nicht. Einmal die Woche gingen meine Werte an die Beratung und ich bekam Anweisungen für die nächste Woche.
In Restaurant habe ich etwas geschaut und ggf. Die Sättugungsbeilage liegen gelassen. Wir haben z. B. Oft gegrillt bei Freunden, gegessen habe ich Grillfleisch und Salat. Auf der Taufe meiner Nichte habe ich alles gegessen und es einfach vermerkt und schon vorher mit der Beraterin ausgemacht wie es mit den Insulin laufen soll an dem Tag.

Was die tägliche Ernährung angeht. Es gibt so tolle und vielfältige Gerichte. Einfach mal low carb gogglen und diese dann mit Kohlenhydrate ergänzen,die du verträgst.
Ich habe viel Obst mit Jogurt gegessen. Gerade jetzt in der Beeren Saison super esay zu machen. Salate, low carb Brot mit verschiedenen Aufstrichen.
Gekocht habe ich ganz normal weiter für meinen Mann und einfach Nudeln oder Reis weggelassen. Ich habe mir auch mal eine Kugel Eis im Eiscafe gegönnt. Zuhause gab es Diabetikereis. Lass dich nicht von der Ernährung stressen, nach 2 oder 3 Wochen weiß man was man verträgt und es geht wie vorher mit den essen. Denke immer daran, was es mit euren Baby anrichten kann, wenn der Zuckerwert zu hoch ist und ich meine nicht das es schwer auf die Welt kommt, sondern die richtig schlimmen Risiken. Damit vor Augen fällt es einem sehr leicht zu verzichten.

Mit ziemlicher Sicherheit wird bei mir in 4 Wochen Schwangerschaftsdiabetes festgestellt, weil ich es schon in der ersten hatte. Mich stresst es nicht. Ich ernähre mich jetzt schon langsam immer mehr in richtig weniger Kohlenhydrate.

LG Morgaine

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Hallo :-)

Zuerst: stress Dich nicht. Es ist alles halb so wild.

Zum testen: ich hab „nur“ eine Woche alle Werte gemessen, seit dem nut noch nüchtern, alle zwei Tage einen zusätzlichen Wert.

Ausprobieren: genau das versuchst Du. Es gibt leider nicht DIE richtige Ernährung, jeder reagiert anders. Mit den Basics Gemüse, Fleisch, Fleischersatz, Ei und Pseudogetreide lässt sich schon viel anfangen.

Ausgehen/Urlaub: Du wirst Dich schnell daran gewöhnen. Es schränkt natürlich ein, aber es gibt ja noch super viel, was Du essen darfst. Eben die klassische Aufteilung Fleisch - Gemüse - Stärke funktioniert so nicht mehr. Auch mal eben ein Brötchen als kaltes Mittag ist dann raus, aber zB diese High Protein Pudding/Joghurt/Grießpudding sind super.

Schlechte Werte: ein schlechter Wert schadet Deinem Kind nicht. Du wirst ja auch regelmäßig untersucht, wenn da alles ok ist, war das Eis völlig in Ordnung.

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Mmh, das hängt vor allem davon ab, wie schlimm es ausgeprägt ist. Also, wenn deine Werte im Alltag jetzt schon auf der Grenze sind, dann werden sie vermutlich bei Kuchen, Eis und Restaurantbesuchen explodieren. Bei mir war es schon recht stark ausgeprägt, ich war tatsächlich nicht im Restaurant. War aber auch Corona, zwei kleine Kinder zu Hause, da wäre ich vermutlich auch so nicht gegangen. Aber du hast Recht, es ist echt ne Einschränkung, muss man echt sagen. Weizen würde ich aber probieren, das ist so individuelle, was da geht. In meinem Umfeld waren dann irgendwann schon alle eingeweiht, fürs Messen hab ich mich aber trotzdem meistens aufs Klo verkrümelt. Aber ich hab dann schon gesagt, was ich alles nicht (sinnvoll) essen kann und hab dann auch echt häufig was anderes angeboten bekommen. Oder mich an meinen Kaffee gehalten. Ich hab von manchen schon gehört, dass sie bei immer perfekten Werten nur noch einmal am Tag messen mussten, aber meistens zieht man das schon durch, einfach, weil es häufig auch schlimmer wird im Verlauf der Schwangerschaft. Nach der Entbindung ist es meistens erstmal gut, man hat halt einerhöhtes Risiko, später mal Diabetes zu entwickeln.
Alles Gute, ist echt ne fiese Krankheit

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Hallo!
Bei mir lief es fast genauso beim großen Zuckertest: mein Nüchtern- und 1h Wert waren sehr gut, der 2h-Wert lag bei 155… ich war immer eher an der Grenze zum Untergewicht und habe keinerlei Risiken - war sehr erschrocken über den Test (meine Mama meinte, mein Körper Käme mit der Menge an Zucker einfach nicht klar - ich habe mich immer sehr gesund ernährt 😅)

Ich konnte 2 Tage später direkt zur Ernährungsberatung und musste dann 6 mal am Tag messen (immer vor der Hauptmahlzeit und nach 1h). Ich hab mir einfach immer wenn ich angefangen habe zu essen einen Timer am Handy gestellt, um mir keine Zeiten merken zu müssen oder ständig auf die Uhr zu schauen. Wenn ich nach dem Essen unterwegs bin, funktioniert messen auch super überall sonst (geht nach den ersten Malen ja recht fix).

Ich habe gesagt bekommen, soweit wie möglich auf Weißmehlprodukte, Zucker, Zuckerhaltige Getränke (auch Mit Fruchtzucker) und Obst mit zu viel Fruchtzucker zu verzichten. Die ersten Tage habe ich mich exakt daran gehalten um ein Gefühl zu bekommen. Da sah dann mein Essensplan etwa so aus:
Frühstück gegen 8 Uhr: Skyr mit Obst (Beeren, Aprikose, Kiwi - etwa 120 - 150g Obst) und Haferflocken, Nüsse, eine Tasse Kaffee mit Milch und Süßstoff
Mittags gegen 12 / halb 1: Vollkornbrot (möglichst ohne Weizenmehl), Schinken, Käse, Frischkäse und eine Salat/ Gemüse Beilage wie Tomate-Mozzarella oder Gurke & Tomate mit Hüttenkäse
Nachmittagssnack gegen 3: Quark mit Beeren und Mandelmus/ Kakaonibs
Abends gegen 7: Fleisch oder Fisch mit viel Gemüse oder Salat, Beilage dazu mit komplexen Kohlenhydraten (Vollkornnudeln, Ofenkartoffel, Vollkornbrot, Naturreis, Pizza mit Dinkelteig…)

Nach ein paar Tagen bin ich dann etwas mutiger geworden und habe dann nachmittags auch mal ein Eis gegessen (ein kleines mit möglichst wenig Zucker) oder ein Stück dunkle Schokolade nach dem Essen :)

So waren meine Werte super gut und ich muss jetzt nur noch 3 mal am Tag messen :) halte mich aber trotzdem weitestgehend an die Regeln!

Wenn wir essen gehen, esse ich Salat mit Fleisch oder Fisch oder eben als Beilage ein bisschen Kartoffeln (zum Beispiel).
Wenn wir eingeladen sind erkundige ich mich vorher was es gibt (und entschuldige mich gleich dass ich nicht alles essen und trinken kann). Meistens wird aktuell gegrillt, das funktioniert super :)

Im Urlaub kommt’s darauf an wie ihr versorgt werdet: bei einem Menü im Restaurant würde ich einfach nachfragen nach alternativen, bei All Inklusive musst du einfach schauen was geht und ausprobieren…

Wirklich sündigen im größeren Stil (also eine große Portion einfache Kohlenhydrate, ein Besuch beim Mc, etc…), das will ich nicht. Ich hab mich jetzt Nach ein paar Wochen eigentlich an die neue Ernährung gewöhnt, wir kochen viel frisch und die Familie ernährt sich freiwillig auch gesund, wenn ich mal dort esse :)
Und wenn mir jemand was anbietet, dass ich nicht essen darf, erkläre ich mich einfach und entschuldige mich - bisher waren alle sehr verständnisvoll:)

Vllt noch zum trinken: ich trinke hauptsächlich Wasser, bei dem Wetter aber auch gerne mal einen kalten Tee (ohne Zucker) oder Wasser mit Zitrone :)

Mahlzeiten auslassen würde ich nicht (höchstens mal weniger essen) und auf keinen Fall auch Kohlenhydrate komplett weg lassen - ich habe in den ersten zwei Wochen gleich mal abgenommen…

Sorry für den langen Text - ich hoffe er hilft dir vllt ein bisschen weiter :) bei Fragen darfst du dich gerne melden!!:)

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Ich hatte in beiden Schwangerschaften einen GDM, in der ersten war ich diätisch eingestellt, in der letzten hatte ich die Diagnose schon seit der 9. Woche und musste zwischendrin sogar Insulin für den Nüchternwert spritzen.
Wenn der zwei Stunden Wert erhöht ist, deutet es darauf hin, dass dein Körper den Zucker zu langsam abbaut. Heißt, dein Kind ist eine zu lange Zeit zu hohem Zucker ausgeliefert und produziert dementsprechend sehr lange Insulin für dich mit.

Das du nur den 2-Stunden-Wert messen sollst ist quatsch. Das Problem ist, dass die meisten Diabetologen keine Ahnung von gestationsdiabetes haben. Die 1 Stundenwert ist genauso wichtig und sollte auch gemessen werden. Es gibt extra eine Leitlinie, in der alles ganz genau festgehalten wurde - allerdings halten sich daran nicht alle.

Ich würde die Lebensmittel einfach ausprobieren. Vielleicht verträgst du ja Weizen. Da gestationsdiabetes hoch individuell ist, gibt es keinen strikten Ernährungsplan. Manche können Weizen essen, andere eher Vollkornprodukte, wieder andere nur Dinkel. Die meisten mit GDM die ich kenne können das alles nicht essen und müssen auf Pseudogetreide oder Hülsenfrüchte umsteigen. Aber probiere es unbedingt mal aus, miss dann aber auch den 1 Stundenwert.

Ich habe ehrlich gesagt die Restaurants danach ausgesucht, wo ich was essen konnte. Also Bowls oder wir haben hier Restaurants die Zucchini Nudeln anbieten.
Sonst Salat (beim Dressing darauf achten, dass kein Zucker oder Honig benutzt wird) oder Suppe. Ist dann leider so.

Und ja, ich habe mich streng an den "Plan" gehalten. Jeder zu hohe Wert kann deinem Kind auf unterschiedliche Weise schaden. Ich habe von November bis zur Geburt vor zwei Wochen keine Süßigkeiten, Kuchen, Mehlprodukte, Nudeln, etc gegessen und das über Weihnachten und Ostern. Das habe ich dafür gemacht, dass ich vor zwei Wochen ein gesundes Baby auf den Armen halten konnte, welches nach Geburt nicht auf die Intensivstation musste, sondern mit mir bonden konnte.

Es geht hier nur ums Essen. Und es ist eine begrenzte Zeit, bald hast du es ja geschafft. Sobald die Plazenta raus ist, kannst du wieder normal essen.

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Hallo hallo,

Bei mir wurde vor knapp 2,5 Wochen auch unerwartet SS Diabetes festgestellt.
War anfangs sehr verunsichert, ängstlich, überfordert aber! Nach der Ernährungsberatung beim Diabetologen war ich gut aufgeklärt und somit entspannter.
Ich musste jetzt die letzten 2 Wochen täglich messen, nüchtern, 1h & 2h nach dem Essen.
Das war auch unterwegs gar kein Thema wie z.B Hochzeit/Geburtstag/Besuch.
Die Umstellung war für mich jetzt nicht so riesig!
Ich verzichte auf Süßigkeiten und nehme ausschließlich reine Vollkorn Produkte zu mir (da muss man genau schauen auf die Zusammensetzung), esse viel Gemüse/Salat/Nüsse/Fisch/Fleisch, jetzt zur Grillsaison gar kein Thema.
Etwas Obst (überwiegend Beeren) in Kombination mit Joghurt geht auch gut, auch als selbstgemachtes Eis.
Trinke Wasser, mal mit Zitrone/Orange/Gurke/Minze als Geschmack.
Ich frühstücke meist später sodass Mittag bei mir ausfällt, dafür gibts meist ein Snack aus Karotten/Käse/Nüsse etc. da muss ich auch nicht messen.
Ab und an gibts auch mal ein High Protein Pudding,ein Stück dunkle Schoki oder ein Glas Coke Zero.
Vieles muss man einfach ausprobieren um zu sehen wie dein Blutzuckerspiegel reagiert, da sehr individuell.
Bisher bin ich immer und überall satt und fündig geworden.
Meine Werte sind stabil, ich halte mein Gewicht, die kleine ist auch zeitgerecht und seit gestern muss ich nur noch nüchtern und nach einer Mahlzeit meiner Wahl messen.
Wenn ich mir unsicher bin, messe ich zwischendrin zusätzlich.
Es ist tatsächlich halb so wild um man hat den Dreh relativ schnell raus was geht und was nicht.
Zudem ist man in engen Kontakt mit den Ärzten und kann da gegebenenfalls immer noch was verändern oder anpassen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen 🙃.

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Also ich musste jetzt irgendwann deinen Text abbrechen. Du bist mega negativ, und bei manchen Aussagen muss ich doch echt den Kopf schütteln. Eine Diabetes kann man doch gut "aushalten". Selbstverständlich bedeutet das Verzicht. Und ja, kurz gesagt reicht der Verzicht auf Kohlenhydrate völlig aus. Ich spritze jeden Abend Insulin, und höchstwahrscheinlich ab nächster Woche dann auch Kurzzeitinsulin zu den Mahlzeiten.
Geh Mal bitte zu einem Diabetologen, dann bist du danach etwas schlauer.
Zudem: Blutzucker messen ist nichts, aber auch wirklich gar nichts was einen einschränkt. Das sind maximal 10 Sekunden. Die unter Umständen dein Ungeborenes am Leben erhalten. Also hör auf dich selbst zu bemitleiden (lieb gemeint) und schau positiv nach vorne. Es gibt Schlimmeres 😉