Kurz vor Entbindungstermin Selbstquarantäne

Hallo :)

Wir haben am 23.12. VET und die 3 Wochen davor sind sämtliche Familien und Weihnachtsfeiern.

Unsere Hebamme hat mir geraten 14 Tage vor ET Kontakte absolut auf das nötigste zu reduzieren. Ich bin überfragt.

Meine Schwiegereltern meinten heute, ob wir dann Weihnachten zu zweit feiern wollen falls die Maus da noch nicht da ist.

Wie handhabt ihr das? Es gibt ja leider keine offiziellen Empfehlungen mehr, auf die man sich berufen könnte. Man muss damit leben, dass jede Entscheidung lächerlich wirken kann. Die Vorstellung alleine im Kreißsaal zu liegen weil der Mann positiv ist, macht mich allerdings ängstlich, oder das Baby nicht kuscheln zu können.

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Huhu,
also ich habe auch Termin am 30.12. und habe bereits bei allen abgesagt bzw. besuchen wir tatsächlich nur unsere Eltern nachmittags, ohne weitere Gäste. Bei uns wurde es zum Glück verstanden und ohne Probleme akzeptiert, aber mir wäre es auch völlig egal gewesen, wenn nicht- denn nicht die müssen am Ende alleine entbinden, sondern ich. Und dafür kann ich auch einmal darauf verzichten mit meinen Lieben und denen meines Mannes zu feiern. Wir haben aber eh beide im Januar Geburtstag, weshalb wir das dann einfach nachholen.
Letztendlich musst du es aber für dich entscheiden. Viel Erfolg 🍀👍.
LG

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Wir werden zu zweit bleiben. Will weder alleine entbinden, weil mein Mann positiv ist, noch selber positiv sein. Mal abgesehen davon, dass die Geburt auch ohne zusätzliche Infektion anstrengend wird, möchte ich danach die normale Hebammen-Betreuung auf der Wöchnerinnenstation haben. Das ist mir wichtiger als die Feiertage. Nächstes Jahr wird dann wieder normal gefeiert. Finde auch nicht, dass das lächerlich wirkt ☺️

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Ich mach mir darum gar keine Gedanken. Wir leben bis zur Geburt unser ganz normales Leben, anders kann ich es mir mit zwei bereits vorhandenen Kindern gar nicht vorstellen. Weder würde ich Ihnen Weihnachten das Beisammensein mit der Familie versauen wollen (wir haben eine extrem große Familie), noch würde ich sie zu Hause „einsperren“, nur damit wir wenig Kontakte habe. Zudem muss mein Mann sowieso arbeiten und hat da täglich Kontakt mit 100 Leuten und auch Corona-Infizierten. Ich würde gerne das Gesicht seines Vorgesetzten sehen, wenn er nicht mehr zur Arbeit kommt, weil seine Frau bald entbindet und er nicht krank werden möchte 🤣
Meine Hebamme würde sicherlich genau das Gegenteil von deiner Hebamme sagen 😁

Ich habe da gar keine Angst vor. Weder vor einer Infektion, noch alleine zu entbinden. Ich hatte schon zwei Mal Corona und mein Baby hatte sich bei mir angesteckt. Ich hatte drei Tage eine leichte Erkältung und mein Baby ein Tag bisschen verstopfte Nase. Ich gehe da ganz entspannt ran, es gibt ja sofort Abwehrstoffe über die Muttermilch 😊

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Das ist wirklich toll, dass du da so entspannt sein kannst.

Aber ich kann mir vorstellen, dass viele Angst haben alleine zu entbinden bzw. auch einfach möchten, dass der Vater des Kindes mit dabei ist. So ist es bei mir. Ich hätte gerne meine Freund dabei, weil es für ihn auch ein wichtiger Moment sein wird.

Außerdem habe ich schon Angst mich anzustecken und später auch die Babys - ich bin mit Zwillingen schwanger und die Geburt wird in der 37. Woche eingeleitet.

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Aber verhindern kann man es sowieso nicht. Wenn der Mann nicht im Home Office arbeiten kann, hat er auf der Arbeit immer die Gefahr sich anzustecken. Genauso können sich meine Kinder jederzeit in Kita und Co anstecken. Einkaufen muss ich genauso und bin da hunderten Menschen ausgesetzt, aber ich kann doch von niemand anderen verlangen, dass er vorsorglich mal alle Großeinkäufe für uns macht.
Letztendlich ist es also etwas, dass nicht in meiner Macht steht und dementsprechend mache ich mir da keinen Kopf drum.

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Mein Freund hat gerade jetzt Corona und in zwei Wochen werde ich eingeleitet. Timing also perfekt. Ich bin (noch) negativ 🤷🏻‍♀️

Der Plan war aber auch, dass er auf der Arbeit Maske trägt und soweit es geht aufpasst, da weder er noch ich wollen, dass ich alleine ins Krankenhaus muss. Das wäre für mich der Horror, da es unsere erste Geburt ist und wir Zwillinge erwarten.

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Auch hier wird es nicht möglich sein sich zu isolieren. Zweites Kind halt!! Die Große kann ich nicht 2 Wochen einsperren und Erledigungen müssen trotzdem sein (ja ich trage beim Einkaufen und in Innenräumen generell FFP2). Mein Mann kann kein Homeoffice machen, wir sind beide Ärzte und haben entsprechenden Kontakt. Also kann man nur hoffen, dass ich negativ bleibe. Ich bin 3x geimpft und hatte es noch nie… hoffe es bleibt so. Termin ist der 11.12. aber auch Weihnachten würden wir uns nicht isolieren, wenn das vor dem ET liegen würde.

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Natürlich kann man das. Du willst halt nicht, das ist ok. Immungeschwächte leben/lebten seit 2020 in solchen Zuständen, als Arzt weisst du das ja sicher. Ich würde definitiv mein zweites Kind 2 Wochen vor ET aus der Kita nehmen, Vater nur Homeoffice oder mit Maske, als Arzt geht das doch. 2 Wochen sind ja super kurz u absehbar.
Ich hatte aber auch schon das tolle Erlebnis einer zu geringen Sauerstoffsättigung u antiviraler Medikamente vor Ss. Finde allerdings jede Schwangere könnte es medizinisch begründen wenn sie verstanden hätte was mit dem Immunsystem in einer Ss los ist u was passieren kann. Ich würde allein niemals geschwächt entbinden wollen, auch als sonst Gesunde. Klar muss u darf das jeder für sich entscheiden, dann hoffe ich aber dass man eine mögliche Infektion auch akzeptiert u nicht sauer ist weil zb Partner nicht zur Geburt darf/kann, usw. Ich zb "darf" mich die ganze Ss über wieder isolieren weil ich antivirale Medis nun nicht mehr nehmen dürfte. Schön ist anderes, aber was muss das muss in meinem Fall.

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Hier wurde ja nach individueller Meinung und vorgehen gefragt. ICH mach es halt so, und nein, Homeoffice ist natürlich nicht möglich und ja, Maskenpflicht herrscht natürlich bei uns bei der Arbeit, und mein Mann läuft auch in Innenräumen nicht ohne Maske rum.
Ich weiß sehr genau was das Immunsystem in der Schwangerschaft macht, dementsprechend bin ich auch gegen alles inkl Influenza komplett geimpft.
Und nein, für uns ist es nicht möglich uns zu isolieren, ich muss schließlich mein Kind auch zur Geburt irgendwo unterbringen und irgendjemand muss um den ET da sein (nein, die Großeltern haben wir nicht mal eben um die Ecke und mein Kind geht nicht mal eben zu irgendwem den es alle Jubeljahre mal sieht), wenn ich Pech hab hat nämlich mein Mann Nachtdienst und ich bin mit der Großen alleine zu Hause. Freunde müssen natürlich am Folgetag arbeiten. Undundund. So einfach ist das dann eben nicht, sich mit zweitem Kind zu isolieren.
Und ich hab auch nicht gesagt, dass ich mich beschweren würde alleine entbinden zu müssen, das kann mir so oder so passieren.

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Ich denke es ist sehr individuell. Brauchst du eher deine Ruhe zum Entspannen oder lenkt dich der Trubel von der Nervosität vor der Geburt ab? Wenn du dich eher im Kreis der Familie wohlfühlst, kann man mit diesen bestimmt ein paar Grundregeln ausmachen, damit das Infektionsrisiko möglichst gering ist, z.B. nur ein kleinerer Kreis, sie bitten ihre Kontakte ebenfalls vorher einzuschränken, sich ggf. vor der Feier zu testen etc.
Also überleg dir vielleicht erstmal, was du dir wünschen würdest und plane von dort weiter.

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Also bei uns dürfte evtl sogar ein positiver Mann mit. 🙈

Aber ich kenne niemanden mehr, der sich komplett isoliert (also zumindest persönlich). Wir bekommen Kind 2, ich möchte Motte ehrlich gesagt nicht 14 Tage zu Hause „einsperren“. Zur größten Not gehe ich alleine entbinden, ja 😅 ich hoffe nicht, dass es so weit kommt, aber ich stelle mich generell lieber auf den Worst-Case ein!

Letztlich müsst ihr eine Entscheidung treffen, mit der ihr euch wohl fühlt. Wenn ihr euch lieber isolieren wollt, ist das völlig legitim! Denn was, wenn ihr euch überreden lasst und am Ende musst du alleine entbinden? IHR tragt die Konsequenzen, daher würde ich das ganz alleine entscheiden.

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Danke für deine Meinung, ich werde hier grade dafür zerfetzt…. Dass es ja so easypeasy wäre sich zu isolieren wenn man nur wollte …. 🙄🙄🙄🙄🙄

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Oh weh 🙈 ich finde das (grade mit größeren Kindern oder Job ohne HO Möglichkeit) gar nicht einfach.

Daher verzichten wir auch nicht auf „die schönen Dinge“.

Lass dich nicht runter ziehen und steh für dich ein! 😊

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Okay, es geht hier grad hitzig her :D man merkt doch, dass das Thema die Menschen noch spaltet.
Finde es aber dennoch schwierig das ganze auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Cousine meines Mannes hat im Sommer entbunden, als sie Corona positiv war.. war definitiv kein schönes Erlebnis.
Sollte es euch möglich sein euch zu isolieren, würde ich das so gut wie möglich machen. An Weihnachten kann man ja die Familie bitten sich vllt. die Tage davor nicht mit aller Welt zu treffen und sich vorher zu testen.
Finde beide "Extreme" Quatsch.. sowohl komplett unvorsichtig sein, als auch niemanden zu sehen. Man muss für sich ein gesundes Maß finden.

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Ich habe in 1 Woche ET…

Wir hatten auch geplant uns zu isolieren, aber das Leben kommt leider dauernd dazwischen 🥴
Arztbesuch mit dem Hund, Diskussionen mit Handwerkern auf der Baustelle, doch noch schnell Fliesen und Parkett aussuchen gehen müssen….Freundin in schwerer Zeit unterstützen, Eltern, Büto etc. 🤷🏼‍♀️

Wir hatten im August Corona und hoffen gerade einfach das Beste.
Die Vorstellung mit Corona entbinden zu müssen und/oder alleine finde ich ganz schrecklich, aber so richtig beeinflussen kann man es einfach nicht.