Wann soll ich es meinem Chef sagen?!

Guten Morgen ihr lieben,
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft allen.
Ich durfte gestern an NMT positiv testen.
Jetzt mache ich mir so meine Gedanken, ich bin medizinische Fachangestellte und arbeite 5 Stunden, 5 Tage die Woche und ich nehme hauptsächlich Blut ab helfe hier und da bei Magen bzw. Darmspiegelung und bereite auch die Geräte auf und Bürste diese.
Allrd Dinge die man als schwangere nicht machen darf.
In meiner letzten Schwangerschaft habe ich es meinem damaligen Chef direkt gesagt, hatte aber keine Konsequenzen für mich da ich erstkraft war und einfach mich selber raus genommen habe aus dem Labor, Verbände oder ähnliches, da ging es aber jetzt?!
Ich grübel seit gestern und weiß keinen Weg.......

Danke und schönen Sonntag

Sabs

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Musst du halt selber wissen 🤷🏼‍♀️ dein ag kann dich erst schützen wenn er von der ss weiß

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Danke,
Ich weiss, aber mehr als den test habe ich noch nicht.
bei meinem Sohn damals hatte ich bereits in der 10. Ssw Blutungen und lag dann ein paar Tage im Krankenhaus mit v. A. Drohenden abort...
Alles gut gegangen hab bei 41+1 entbunden.
Aber Angst ist trotzdem wieder da.......

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Hallo,

würde sagen das ist eine sehr individuelle Entscheidung.

Ich bin selbst Chirurgin und habe bis zum 5. Monat alle Tätigkeiten wie vorher ausgeübt also Operationen, Endoskopie, Notaufnahme etc. Erst danach habe ich die SS meinem AG gemeldet.
Für mich persönlich war das Risiko dass etwas passiert (Infektion, Stichverletzung) als minimal einzuschätzen. Lediglich die Infektionsstation mit Covidpatienten habe ich nicht mehr betreten.
Außerdem wollte ich so früh niemandem von der SS erzählen, wusste ja nicht wie es ausgeht. Ich würde es in der nächsten SS für mich selbst genauso handhaben.

Aber natürlich kann der Arbeitgeber einen erst schützen wenn er davon weiß, also die Entscheidung liegt bei dir.

LG Anna mit 💙 34+1

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Toller Job, sehr abwechslungsreich.
Ich hab so keine Angst , aber wir haben natürlich viele Patienten die hep b oder c haben die wir therapieren, toi toi hab mich bisher nur an sauberen Nadeln mal gestochen.
Ich hab ja noch was zeit und warte einfach ab

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Ich arbeite in einem Behindertenwohnheim, habe da also Pflege zu machen, auch teilweise Wundversorgung und potentiell übergriffige Bewohner. In der 1. Schwangerschaft habe ich Vollzeit gearbeitet und es da recht früh in der 7. oder 8. Woche bekannt gegeben, da war dann die Übelkeit sowieso so stark dass ich nicht mehr hätte arbeiten können. Ich hätte mich natürlich auch erstmal krankschreiben lassen können, wollte aber direkt dass meine Chefin weiß dass sie nicht weiter mit mir rechnen sollte (ich wusste dass ich ein BV bekomme).
In der 2. Ss jetzt habe ich nur 2 Tage die Woche gearbeitet und es dann erst in der 11. Woche bekanntgegeben. Hatte dann eh noch eine Woche Urlaub dazwischen, eine Woche war ich krank und dann ging die Zeit schnell um.
Es ist eine sehr individuelle Entscheidung, ich persönlich würde den ersten frauenarzttermin abwarten.

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Danke für deine Antwort, denke auch das ich das so machen werde

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Hallo, wenn deine Arbeit in irgendeiner Form schädlich für die Schwangerschaft sein könnte, würde ich es ehest sagen. Dein ungeborenes Kind geht vor.
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 😊

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Dankeschön

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Vielleicht kannst du es einfach nur deinem Chef sagen und ihn bitten es erstmal für sich zu behalten?

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Das hätte in dem Fall glaub ich wenig Sinn. Der Chef ist ja, sobald er von der SS weiß, verpflichtet die Mutterschutzbestimmungen einzuhalten. Damit wäre bei Sabs29 eine komplette Änderung des Arbeitsplatzes erforderlich und das fällt natürlich auch den Kollegen auf.
Vielleicht wäre es eine Option den ersten Ultraschall/Herzsschlag abzuwarten, da ist dann schon eine der heiklen Phasen geschafft :-)