Angst vor FG 😢

Hallo ihr Lieben,

Ich habe vorgestern positive getestet und das sehr zart. Es steigt langsam jeden Tag und eigentlich bin ich guter Dinge, aber es schleicht sich doch etwas ein: die Angst vor einer FG.
Wie seid ihr am Anfang damit umgegangen? Wann hattet ihr euren ersten FA Termin?
Liebe Grüße 🤰🏼☺️

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Da ich vor meinem Sohn schon einige FG hatte, bin ich irgendwann abgestumpft, bzw ist mir einfach irgendwann klargeworden, dass ich keinen Einfluss darauf habe und irgendwie hat mir dieses Bewusstsein geholfen weniger Angst zu empfinden. Auch wenn das jetzt paradox klingen mag.
Ich habe dann für mich beschlossen mich nicht vor allem möglichen zu ängstigen und mich weniger gefragt, ob dies oder jenes jetzt vielleicht schädlich für das Baby war, sondern alles einfach hingenommen.
Man muss sich auch vor Augen halten, dass FG eigentlich nicht die Regel sind und bei den Meisten eben alles gut geht.

Beim Gyn war ich immer so in der 9. oder 10. SSW. Vorher hätte es nicht viel Sinn gemacht, da man auch keinen Grund für die FG ausmachen konnte und mir somit sowieso keiner hätte helfen können.
Allerfrühestens ab SSW 8/9 ist es sowieso erst sinnvoll zum Gyn zu gehen, weil man früher oft noch gar nicht alles sehen kann.

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Ich stimme dir da zu, wobei ich auch nur eine FG hatte.

Ich halte es aber sinnvoll, ggfs. schon früher zur Gyn zu gehen, da hierdurch Eileiterschwangerschaften identifiziert werden können und Frauen schon einmal Informationen über das Verhalten und der Schwangerschaft erhalten. Man muss sich aber klar sein, dass man insbesondere in den ersten Wochen ggfs. auch noch nichts sehen kann.

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Danke wirklich für eure Tipps ☺️🤰🏼

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Hallo :)

Vielleicht hilft dir dieser Artikel hier. Mich hat er immer etwas beruhigt irgendwie.
https://elternundbaby.com/hebamme-erzaehlt-folge-1-angst-vor-der-fehlgeburt/

Bin zum ersten Mal schwanger und habe im Familien und Freundeskreis mehrere Mädels mit FG, deshalb mich das Thema sehr beschäftigt.
Aktuell bin ich zuversichtlich und vertraue meinem Körper und dem Baby. Aber es gibt auch Stunden, da grüble ich wieder viel. Ich bin erst in der 8. Woche und rede auch viel mit meinem Freund darüber. Vielleicht hat dein Mann ja auch ein offenes Ohr für dich. Mir hilft das reden sehr, auch wenn es „nur“ eine Angst ist.

Letztlich muss einem auch klar sein, dass man es nicht beeinflussen kann. Abgesehen vom Folsäure nehmen und evtl Medikamente, wenn diese notwendig sind, können wir Frauen nicht viel tun.
Und so hart wie es klingt: sollte da im Bauch etwas nicht in Ordnung sein, dann ist es vielleicht gut, dass die Natur manchmal eingreift.

Ich hatte meinen ersten FA Termin in der 6. Woche, weil ich sowieso den jährlichen Vorsorgetermin geplant hatte und links ein Stechen hatte. Die Vorsorge wurde gemacht, aber der Ultraschall hat nicht viel gebracht. Also bezüglich des Babys. Eine Eileiter Schwangerschaft konnte dann zum ausgeschlossen werden, weil man Dottersack & Fruchthöhle gesehen hat. Das Stechen kam bei mir von einer Zyste. Ich hatte dann nochmal eine Woche später einen Termin, weil die Ärztin wissen wollte, ob es weiter wächst oder die Zyste stört, aber es ist zum Glück gewachsen und wir konnten einen Herzschlag sehen.
Grundsätzlich hat meine Ärztin aber auch gesagt, dass sie nur bei Beschwerden früh reinguckt zwecks Eileiter Schwangerschaft. Bei keinen Beschwerden gibt sie nur Termine ab der 8. Woche raus, damit man dann auch etwas sieht.👍🏻

Alles Gute dir. Glaub an dich & euch. Am Ende wird alles gut - und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende.🍀

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Viele dank für deine ausführliche Antwort ! Das hilft mir sehr♥️ ich wünsche dir weiterhin alles Gute🤰🏼

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Ich hoffe, dass man bei mir morgen eine Fruchthöhle mit Eidotter zu sehen ist. Die letzte FG war eine Missed Abortion (Windei), bei der dementsprechend nie ein Eidotter zu sehen war.

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Ich kann dich soo gut verstehen! Aber ich glaube, dass so richtige Angst einem nicht weiter hilft. Als ich das so für mich verstanden habe, bin ich etwas entspannter geworden. Auf jeden Fall gibt es entspannte Phasen würde ich sagen. Zwischendrin (vor allem kurz vor dem FA Termin) bin ich auch total angespannt.
Am Anfang hatte ich totale Panik, dass der Test nicht stärker wird. Als er es wurde, hatte ich Angst vor einer ELS. Als das ausgeschlossen war, hatte ich völlige Panik vor ner leeren Fruchthöhle. Als ich dann einen Dottersack sah, hatte ich Angst keinen Herzschlag zu sehen, usw.
Ich glaube, die Angst hört nicht so richtig auf, sondern verändert sich nur. Mir haben positive Affirmationen sehr geholfen in den Phasen. Es gibt ein ganz tolles Video, wozu man meditieren kann. Sag dir, dass du (und nur du!) die perfekte Mama für dieses eine Kind bist und dein Körper dazu gemacht wurde, dein Baby überhaupt erst entstehen zu lassen. Ernähre dich gesund, pass auf dich auf und hab Vertrauen in deinen Körper. Mehr liegt nicht in deiner Hand!

Liebe Grüße
Robbybubble mit kleiner Bohne (7+6)

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Danke für deine Antwort und du hast absolut recht! Angst hilft mir am Ende nicht weiter !😬 wünsche dir eine schöne Kugelzeit🤰🏼

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Ich bin heute 6+5 und habe morgen meinen ersten Termin beim FA. Ich habe 2 Kinder und hatte 2FG insofern rechne ich mit 50/50Chance (für mich) dass die Schwangerschaft intakt ist.
Momentan ist mir aber sooo übel dass ich relativ sicher bin, dass es sich gut entwickelt, bei meinen frühen FG war mir nämlich nicht schlecht.
(Ist aber auch bei jedem anders mit dem Anzeichen, aber ich habe natürlich einen guten Vergleich zu meinen 4anderen Frühschwangerschaften, darum orientiere ich mich daran.)
Ansonsten hat mich die ersten Tage beruhigt, wenn meine Temperatur erhöht blieb und die SST stärker wurden. Ich hatte leider auch etwas Blutungen an ca. ES+12/13 darum war ich nervlich sehr angespannt.

Ich habe auch extra regelmäßig den Clearblue mit Wochenbestimmung und andere quantitative Schwangerschaftstests gemacht um den HCG Anstieg zu verfolgen und bislang sieht es gut aus.
Bei meiner FG hat der Clearblue z.B. nie 3+ angezeigt. Jetzt ist er zeitgerecht umgesprungen und das sehe ich als gutes Zeichen.
Das finden vielleicht viele übertrieben und hypochondrisch aber ich dokumentiere so etwas auch gerne.
Es gibt auch irgendwo eine englische Website, die für jeden Tag der Schwangerschaft die Chance berechnet, (k)eine FG zu haben. Das fand ich auch motivierend, zu sehen, wie das Risiko jeden Tag geringer wird.

Leider muss leider jeder seinen eigenen Weg finden, mit der Ungewissheit und Unsicherheit in der Frühschwangerschaft umzugehen. Das ist mein Weg :-).