Theoretisch würde ich die Diät total gerne machen, aber mir erscheint der Verzicht so groß. Allerdings hab ich mir tatsächlich noch nicht intensiv Gedanken über Alternativen gemacht. Bis auf Studentenfutter oder Energie-Balls. Leider habe ich sowohl die Motivation verloren, mir wieder welche zu machen,als auch den Appetit darauf... vielleicht sollte ich nochmal ein neues Rezept probieren...Aber, was snackt /esst ihr, die die Diät machen, denn so. Gerade auch zwischendurch. Ich bin regelmäßig echt hungrig und brauche dann was zu essen. Zur Zeit ist das gerne auch mal ne Banane, aber darauf sollte man dann ja auch verzichten.
Haut mal raus; wer macht Louwen und was esst ihr?
Danke für eure Antworten!
Wer ernährt sich nach der Louwen-Diät?
Hallo Loreley,
Ich bin noch ganz am Anfang und musste erstmal google was du meinst 😉😁 klingt auf jeden Fall gut und wenn es bei mir dann soweit ist, würde ich das auch machen, wir bauen unser Gemüse sowieso selbst an und haben einen Pflaumenbaum 😄
Ich bin in der 6. Woche erst und meine App sagt mir immer was in der jeweiligen Woche auf dem Speiseplan stehen sollte, aktuell sind es Eier, Avocados, Oliven, Nüsse und Hühnchen 😊 find ich total praktisch weil ich richtig schlecht im Einkaufslistenschreiben bin und dann weiß man gleich, was man so braucht :)
LG Vessa
Wie heißt deine App?
Das ist der Flo Zyklustracker, damit kann man auch die Schwangerschaft verfolgen und bekommt super Tipps, muss man aber Premium kaufen.
Ich (39. SSW) versuche es seit wenigen Wochen, aber ganz entspannt. Die Evidenz direkt zur Louwen-Diät ist ja nicht so gut (da einfach noch nicht vorhanden), aber es gibt ein paar wenige Studien zu Blutzuckerschwankungen und -spiegeln und neonatalem Gewicht usw., auf die sich Frank Louwen beruft. Ich denke, man kann auch sehr gut gebären ohne diese Ernährung umzusetzen! Ich glaube, es gibt viele Lebensumstände, in die es nicht passt. Ich hänge zurzeit daheim rum, habe keine Kinder und wir können jeden Tag kochen. Da sind wir privilegiert. Und unterwegs setze ich es eben nicht immer um (letztens gab es z.B. ernsthaft nichts anderes als Pommes und Apfelsaft zu kaufen).
Ich ernähre mich ohnehin, wenn wir zu Hause sind, mit vielen Vollkornprodukten, wir backen - zumindest zu einem Teil - mit Vollkornmehl und nehmen oft Vollkornnudeln usw. Außerdem verschlingen wir viel Gemüse. Ich selbst mache mir manchmal, wenn mein Mann nicht da ist, Linsenpasta oder so (das letzte Mal glaub' Anfang Juni, tbh), der kriegt sie nicht runter.
Ich habe eine starke Hypercholesterinämie, eine Ökotrophologin hat mir mal zu Vollkornprodukten geraten (dafür verzichte ich aber nicht auf tierische Fette in Milchprodukten)....
Ich hatte vor Jahren eine Essstörung, die ich aber, wie ich wirklich behaupten kann, überwunden habe. Allerdings bemerkte ich damals schon, dass ich mit Low Carb einfach nicht klarkomme, viel mehr Gelüste habe und unnötigerweise ans Essen denke, und es gibt auch keine medizinische Indikation dafür bei mir. Ich hatte manchmal einen leicht erhöhten Nüchternblutzucker, aber genügend (medizinisch indizierte) Ernährungsberatung, um damit umgehen zu können.
Außerdem bin ich aus ethischen, nicht gesundheitlichen, Gründen seit Jahrzehnten Vegetarierin.
Was ich so esse:
Süßkartoffeln esse ich auch unter "Louwen-Regime light" z.B. weiterhin, Karotten (auch gekocht) und Erbsen auch, Kartoffeln seltener, die mag ich eh nicht so gerne. Bei Brot noch mehr Vollkornbrot, manchmal aber auch Weißbrot (z.B. wenn es nichts anderes gibt ;) ). Meistens Weizenvollkornbrot oder welches mit Buchweizen, Dinkel schmeckt mir nicht. :P Und die meisten viele Pseudogetreide wie Quinoa ebenfalls nicht, ich habe mir aber letztens Quinoa, das noch weg musste, sowohl als Beilage als auch als Süßspeise gemacht.
Gestern hatten wir paniertes Zeug (das war natürlich mit Auszugsmehl), aber heute Abend gab es z.B. vegetarische Bolognese und Vollkornpenne. Und hinterher die nicht-Louwen-gerechten Zwetschgenknödel, die mein Schwiegervater vorbeigebracht hatte. ;) Ein anderes Hauptgericht, an das ich mich erinnere, waren Vollkornflammkuchen mit viel Quark und Creme Fraiche, Zwiebeln und vegetarischem Speck (und leider keinem Federweißen, aber darauf verzichte ich für's Kind gerne). Dann hatten wir zwei Tage lang Vollkornnudeln mit roter Beete, Feta und Nüssen, eine andere leckere Sauce war ein "Pesto" mit Parmesan und Zucchini sowie Zucchinistückchen. Bei der Hitze gab es auch öfter eine Brotzeit, einmal z.B. "mediterran" mit Feta/Hirtenkäse, Oliven, eingelegten Tomaten, Hummus, Falafeln, Frischkäse sowie Vollkornwraps für mich und Fladenbrot/"Dönerbrot" für meinen Mann (der mag keine kalten Wraps). Ein paar Mal haben wir auch Salate gemacht und z.B. vegetarische Fleischersatzprodukte dazu gebraten oder gegrillt. (Dazu gab es Brot.) Oh, und Tortellini gab es auch, aber die sind nicht ganz Louwen-gerecht mit dem hellen Pastamehl und so.
Da ich ohnehin nicht auf Zuckeralternativen und Süßsstoffe verzichte (z.B. auch in Süßspeisen und Quark), gibt es halt öfter mal einen Proteinriegel statt Schokolade. Abends machen mein Mann und ich uns oft Eiscreme aus Quark, Joghurt und Beeren. Er krümelt mehr Kekse drüber, ich, wenn mir danach ist, stattdessen ballaststoffreiche Vollkorn-Cerealien wie Düsis von Seitenbacher. Bei Obst verzichte ich nicht stark, esse mehr Beeren als früher (Bananen mag ich ohnehin nur sehr reif), z.B. Heidelbeeren, wobei die sehr teuer sind, Äpfel esse ich weiterhin. Ich liebe Äpfel!
Jetzt bei der Hitze habe ich zur Abkühlung auch oft selbstgemachtes Wassereis gelutscht, das wir mit zuckerfreiem Sirup (z.B. Himbeere, Pfirsich, Mango) gemacht haben. Einen hohen Brenn- und Nährwert hat das nicht, aber liefert Flüssigkeit und Kühle. ;)
Am Wochenende habe ich "gesunde" Kekse mit Kichererbsenmehl gebacken, die waren aber grausig. Wirklich, wirklich nicht lecker. Habe sie dann alle runtergewürgt, als ich Verstopfung hatte, wenigstens dafür waren sie gut. :P (Die Pfannkuchen aus dem Mehl wurden besser.)
Als Snacks esse ich Cerealien, Müsli, Äpfel und Obst, belegte Brote, (Vollkorn-)Grießbrei, Erdnussbutter (ja, die hat Zucker), Vollkorncracker (mit Butter oder Margarine (wir haben meistens eher Margarine da, außer zum Backen), das ist so lecker - obviously), Vollkornreiswaffeln, Hummus, Riegel, viel Quark, Frischkäse, Joghurt, Pudding, Käse in allen Varianten (naja, außer halt mit Rohmilch und so), Falafeln... (und koche mir auch nachts um 1 mal Pasta). Mein Mann hat mir letztens Milchreis aus langem Vollkornreis gekocht (kann man schon mal machen, aber mit Rundkornreis wird's geiler). Manche essen auch hartgekochte Eier, habe ich gelesen.
Ich habe auch häufig Gelüste auf Veggie-Würstchen, in letzter Zeit mussten viele vegetarische Wiener und Salamis daran glauben. :D
Ich snacke ganz ordentlich herum und habe auch definitiv einiges an Fett in der Schwangerschaft zugenommen. Aber ich werde ganz bestimmt nicht in dieser Zeit Hunger ertragen, das habe ich früher lange genug.
Zurzeit sind die Schwiegereltern zu Besuch, die mich jahrelang unterstützt haben, für die ist es schwierig, zu sehen, wenn ich mich beim Essen einschränke. Da bin ich dann besonders locker. ;) Und wenn wir bei ihnen sind, dann höre ich mir halt auch an, wie schrecklich Vollkornnudeln schmecken und esse die "normalen". Meistens gibt es bei ihnen eh Kartoffeln als Beilage (mein Schwiegervater ist aber ein großartiger Koch!).
Ich war vor anderthalb Wochen kurz stationär im Krankenhaus, da war sowas auch einfach nicht umsetzbar und das ist dann okay. (Und die Eisschokolade, die ich mir mit meinem Mann in der Cafeteria geteilt habe, war zu lecker ;) ). Ich habe, dank der stationären Essstörungsbehandlung vor ein paar Jahren, viel Erfahrung mit Klinikessen und fand das Essen in dem Krankenhaus, in dem ich entbinden möchte, wirklich lecker und mit toller Auswahl, da ist es mir dann egal, ob es weißen Reis oder Quinoa zum fancy Halloumi-Teller gibt und die Brötchen beim Frühstück in Wirklichkeit "nur" Körnerbrötchen sind.
Ich merke auch, dass ich nicht mehr in die Gefahr laufe, eine Essstörung zu entwickeln, weil ich schon ständig meinem Mann sage, was er mir alles an Süßkram nach der Geburt anschaffen muss (Kuchen, Magnum-Eis, und meine geliebten Pick-Ups - wobei ich mir da auch schon welche während der Louwen-Zeit genehmigt habe ;)). Ich hasse den Verzicht und finde ihn nicht mehr als Selbstzweck gut.
Nachtrag: Heute gehts zu einer Party. Ich bringe Obstspiesse mit. Schon beim Erstellen habe ich ca. 2 Packungen Trauben und eine ganze Melone gefuttert. Das ist wohl das 80/20-Prinzip! :p Zu Mittag gab es aber Halloumi und Vollkornstangen. ;)
Nachtrag 2: Bei der Party gestern gab es nur Nudelsalate und Pizzaschnecken, und zum Nachtisch Kuchen und unsere Obstspiesse. Da war es fuer mich klar, mal einen Tag mit der Louwen-Light-Sache auszusetzen. Hatte auch keine Lust, mich grossartig zu erklaeren (zumal fast alle Gaeste ausser meinem Mann und mir Aerzt*innen und Psychotherapeut*innen waren, lol) und habe zwar von meinem Louwen-Versuch (sie kannten das nicht) erzaehlt, aber mitgefuttert, auch den Schokoladenkuchen.
Heute haben wir dann Freund*innen eingeladen, da viel Obst von unseren Vorbereitungen uebrig geblieben war. Es gab u.a. Obstsalat. Hier habe ich natuerlich auch nicht angefangen, das Obst rauszupicken nach Zuckergehalt und das Brot aus Weissmehl, das sie mitgebracht haben, abzulehnen.
Dafuer gab es heute Abend Vollkornbrote mit Tomaten, Butter, Aufstrichen (da war auch Zucker drin, aber paepstlicher als der Papst bin ich nicht) und Kaese und hinterher zuckerfreies Schokoladenzeugs (und einen Probierhappen Zwetschgenkuchen meines Mannes ;) ). So ungefaehr ist meine Konsequenz - ich denke, es ist eine Veraenderung gegenueber meiner "normalen" Ernaehrung, aber keine, die mir die Freude am sozialen Essen nimmt. Die Zusammenkuenfte gestern und heute - zweimal Besuch von Freund*innen, einmal die Party - gaben mir in der beschwerlichen, angstbehafteten (dem Baby koenne noch etwas passieren) Spaetschwangerschaft, in der ich oft nur herumliege, herrliche Normalität und Entspannung und das ist bestimmt auch gesund! :)
Hey, ich hatte mich meine halbe SS mit der louwen Diät gequält. Es war ein einziger Kampf.. an Snacks hab ich vor allem Nüsse gegessen. Das war's eigentlich ich hab schon.
Ich hab so um die 31. Woche angefangen, eine Zeitlang hab ich es wirklich streng durchgezogen, also kein zuckerhaltiges Obst, wirklich nichts wo Zucker auf der Zutaten List auftaucht und nichts mit Weissmehl, Kartoffeln, weißem Reis..
Zuhause hab ich viele Salate gemacht, Nudeln und Brot in der Vollkorn-Version, zum Frühstück Magerquark. Das größte Problem bei mir war Essen gehen, im Restaurant gibt es nie irgendwas wo man weder Kartoffeln noch Weissmehl oder Reis hat (außer man isst halt wirklich nur die Beilagen und das Fleisch).
Ich fand es wahnsinnig schwierig und einschränkend. Ich hab es zum Ende hin nicht mehr richtig durchgezogene (hab z.b ab und zu eine Banane gegessen und nicht mehr drauf geachtet wenn in soßen o.ä etwas Zucker war, wir waren auch ab und zu im Restaurant da hab ich mich dann gar nicht dran gehalten.)
Das Ende vom Lied war, dass ich bei ET+11 eingeleitet werden musste, genau dass was ich verhindern wollte 🥲. Hab mir schreckliche Vorwürfe gemacht, dass das allein meine Schuld ist, wegen meiner mangelnden Disziplin.
Die Einleitung ging über zwei Tage und im Krankenhaus gab es auch kein Louwen Konformen Essen, das ganze hat mich so frustriert das ich dort über die Müsliriegel für nach der Geburt hergefallen bin 😂, dabei soll man ja 36 Stunden vor der Geburt unbedingt auf Zucker verzichten.
Ich hatte trotzdem eine super Geburt, hab auch keine Schmerzmittel gebraucht.
Mein Fazit: sollte ich je wieder schwanger sein, werde ich mich nie wieder damit quälen.
Danke für deine Antwort Samy! Es beruhigt mich, dass du schreibst,dass es dir auch nicht leicht gefallen ist. Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ich beschlossen habe,dass es nichts für mich ist. Ich hätte wohl unter normalen Umständen, d.h. mit einer gesunden Verdauung schon Probleme mit dem Verzicht. Aber Milchprodukte gehen gerade gar nicht bei mir. Dann bleibt einfach zu wenig übrig,was ich überhaupt essen kann.
Und auf Zucker verzichte ich sowieso, so gut es geht. Ich rede mit ein, dass das schon viel bewirkt 😊
Alles Gute dir 🍀 und viele Grüße!
Ich habe sie auch gemacht, ist nun aber schon über drei Jahre her und kann sie nur empfehlen!
Die Geburt war zügig, pünktlich am ET ging es los, die Wehen welche schon Muttermundwirksam waren, so gut auszuhalten, wenn ich nicht gezwungenermaßen ins KKH hätte fahren müssen, wegen einem Corona Test, wohl das Kind zuhause oder im Auto bekommen hätte, da ich sie in keinster Weise als „kritisch“ wahrgenommen habe.
Habe die Louwen Diät ca. 10 Wochen vor ET begonnen und sehr streng eingehalten. Ich bin ja eher eine Naschkatze und es fiel mir echt schwer, besonders die ersten zwei/drei Wochen, aber dann ging es wirklich, wenn man voll drin war.
Eigentlich habe ich die Diät für mich schon ausgeschlossen... trotzdem würde mich interessieren, wie du da herangegangen bist? Gibt es Internetseiten mit Tipps und Rezepten?
Viele Grüße!
Ich habe mir einfach im Internet Lebensmittellisten mit einem niedrigen glykämischen Index herausgesucht, und habe mich an diese gehalten.
Ich habe jeden Morgen ein Haferbrei mit frischem Obst gegessen das Brot durch Roggen Vollkornbrot ersetzt. Vollkorn Dinkel Nudeln genutzt. Vollkorn Dinkel Nudeln und Kartoffeln haben auch ein niedrigen glykämischen Index, wenn man sie kocht und abkühlen lässt und erst danach weiter verwertet.
Ich finde man gewöhnt sich total schnell daran. Es ist natürlich eine Umstellung, da man nicht einfach zum Bäcker springen kann und sich doch ne Brezel oder so holen kannst und dann immer alles daheim dann schon vorbereiten muss. Also daheim sein belegtes Roggen Vollkornbrot schmieren man unterwegs ist. Aber durchaus machbar und ist ja nur für einen begrenzten Zeitraum.
Abgenommen habe ich damit auch nicht, wäre bei mir auch echt doof gewesen, da ich eh von Natur aus, untergewichtig bin.
Aber bei der ersten Geburt war alles bis zum Schluss komplett geburtsunreif und ich muss eingeleitet werden. Und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.