Hallo ihr lieben,
Ich muss mir meinen Frust von der Seele schreiben..
Ich komme gerade von meiner Frauenärztin. Bin jetzt in der 10. Woche und dem Baby geht es gut. Größe ist zeitgerecht, Herz schlägt und gewunken hat der Zwerg uns auch.. Also sollte ich hier sitzen und mich einfach nur freuen, stattdessen sitze ich jetzt hier und heule.
Ich bin 41, somit nicht mehr die Jüngste, trotzdem habe ich mich eigentlich gegen zusätzliche Untersuchungen wie Nackentransparenzmessung, zusätzliche Ultraschall etc entschieden.
Jetzt durfte ich mir in einem langen Vortag anhören, wie leichtsinnig das ist, gerade weil ich so alt bin und man ja dann nie wüsste, dass es dem Baby gut geht und wie gefährlich das alles ist und sollte mich rechtfertigen, warum ich das nicht möchte..
Ich bin generell kein Mensch, der bei jedem wehwechen gleich zum Arzt rennt, sondern ich vertraue auf mich und meinen Körper. Ja vielleicht ist das leichtsinnig gerade in der Schwangerschaft, aber ich trage doch das Risiko..
Ich habe ihr noch nicht offenbart, dass zukünftig die Vorsorge im Wechsel mit einer Hebamme stattfinden soll, ich denke, dann hätte ich mir noch ne Stunde lang nen Vortag anhören dürfen..
Es ist so doof.. Ich sollte mich freuen, dass es mir und dem Baby gut geht und jetzt sitze ich hier mit noch mehr Unsicherheit und heule, weil das gerade alles etwas zu viel für mich war 😔
Leider ist ein Arztwechsel hier nicht wirklich möglich, aber ich werde mich dem Thema Herr dich noch mal mit Nachdruck annehmen. Ich möchte einfach nicht mehr zu der Ärztin. Jedesmal die gleiche Laier..
Wie gesagt, ich wollte mir mit dem Post nur den Frust vom Leib schreiben und vielleicht hat ja die ein oder andere ein paar liebe Worte für mich.
Liebe Grüße
Katrin
Blöde Frauenärztin macht nur Angst
Ich kann dich verstehen, eine Freundin von mir hat in dem Alter auch nicht alle Untersuchungen machen lassen, weil das Baby so oder so willkommen gewesen wäre, auch mit Behinderung, und beim Ultraschall alles gut aussah. Ich hatte mich auch gegen einiges entschieden, war aber noch jünger. Auch ich hätte zB nicht wegen Trisomie 21 abgetrieben. Aber das ist heutzutage wirklich selten geworden, die meisten machen alle Tests, die möglich sind. Ich denke, da spielt auch die persönliche Einstellung der Ärztin mit rein, viele können das nicht verstehen, möchten definitiv kein behindertes Kind oder möchten einfach beruhigt sein. Als Ärztin kommt noch dazu, dass sie die ganzen zusätzlichen Tests natürlich auch abrechnen könnte.
Hallo, manche Ärzte haben einfach überhaupt kein Feingefühlt. Es ist ja richtig, wenn sie aufklärt, aber dabei sollte es auch meines Erachtens bleiben. Die Frage ist ja, was macht man mit den Ergebnis eines Tests?
Für mich war es dieses mal wichtig zu wissen, ob soweit alles ok ist, wie schon geschrieben worden ist, 100% Sicherheit hat man ja leider nie.
Welche Gefahren meinte sie? Ein Kind mit Handicap? Gefahr für dich? Auf was bezogen?
In den vorherigen Schwangerschaften hatte ich auch die Einstellung, solange es mir gut geht, werde ich das Kind austragen und meine damalige Ärztin hat es einfach so akzeptiert.
Ich hoffe, dass du für dich (oder am besten mit Partner) einfach noch einmal überlegen kannst, ob du die Risiken auch siehst, ob sich etwas nach dem Gespräch ändert oder ob du dabei bleibst, dass du das Kind so annehmen kannst wie es ist, und das Ergebnis eines Tests daran auch nichts ändern würde.
Vielleicht wäre auch ein Gespräch mit der Hebamme sinnvoll?
Ich wünsche dir sehr, dass du die weitere Schwangerschaft mit Freude erleben kannst!
Ich hoffe das kam jetzt alles richtig rüber...
Hi, vielen Dank für deine liebe Antwort. Sie sieht die Gefahr für das Kind. Weil ich ja schon sooo alt bin. Ich habe ihr gesagt, dass ich bei einem auffälligen Ergebnis mich nicht für oder gegen das Baby entscheiden möchte, da es geboren wird, so wie es ist. Sie hat dann davon erzählt, dass sie mal bei dieser Untersuchung das Turnersyndrom (ist wohl nen Herzfehler) festgestellt hat und das Baby dann nur dadurch überleben konnte.
Aber das ist ein Fall von wie vielen?! Klar ist es toll für die Mama, dass das frühzeitig festgestellt wurde und das Baby dadurch überlebt hat.
Aber der Test allein sagt ja laut Internet so gut wie nichts aus und anschließend kommt sie noch mit zig anderen Untersuchungen, die ich machen müsste und ich will einfach nicht ständig darüber nachdenken, dass meine Baby vielleicht nicht gesund ist..
Ich möchte die Schwangerschaft mit positiven Gedanken erleben und nicht in ständiger Sorge und grübeln.. Das macht man auch so schön genug
Hm, wenn sie gar nicht die Trisomien meint, finde ich es noch merkwürdiger.
So wie ich die Ultraschalluntersuchungen zumindest erlebt habe, wird doch das Herz auch so sehr genau angeschaut. Meine frühere Ärztin meinte, sie würde mich an einen Feindiagnostiker überweisen, wenn ihr beim 2. Scrreening irgendetwas auffällt, da war aber alles ok.
Jetzt die Ärztin meinte auch, es wäre dann einfach schon spät, aber ich glaube da ging es auch eher um die Entscheidung, ob man das Kind dann abtreiben würde, wenn starke Behinderungen auffallen, dann wäre es früher evt. einfacher. (reine Mutmaßung, ich bin froh, dass ich nie vor dieser Entscheidung stand). Wenn aber eh feststeht, dass man das Kind auf jeden Fall nicht abtreibt, würde ich jetzt mit meinem Leienhaftenwissen einfach behaupten, es reicht doch auch in der 20. Woche.
Und ich finde es völlig richtig und super, sich nicht einen Riesen Kopf um alles zu machen. Den Stress merkt doch das Baby auch.
Ich habe auch keine Test machen lassen. Diese Aufklärung ist leider Pflicht und manche Ärzte übertreiben es dann auch mit dem Risiken aufzeigen.
Meiner hat mir einfach nüchtern die Zahlen auf den Tisch gelegt, ich habe das dann in Prozent umgerechnet (Ärzte sprechen ja immer von jeder 435. Schwangerschaft von 1000) und dann ist das ja wirklich ein geringer Prozentsatz unter 1 %, wenn man es umrechnet.
Ich hatte auch einfach das Gefühl, das alles ok ist und sah einfach keine Notwendigkeit für irgendwelche Untersuchunge. Sogar den Organultraschall, den konnte mein Arzt nicht machen im Rahmen der normalen Vorsorge, habe ich dann ausgelassen, weil ich keinen Tag Urlaub nehmen wollte um mich dann ins KH zu setzen für den Ultraschall.
Beim zweiten Kind war ich noch in EZ Und hab ihn dann machen lassen und dafür 1,5 Stunden im KH gewartet :D trotz Termin. Aber immerhin konnte die Ärztin dort dann das Geschlecht erkennen, das ging 2 Wochen vorher noch nicht bei meinem FA. Dafür hat die mich dann verrückt gemacht, weil mein Kind angeblich zu leicht wäre und zu klein. Dabei war noch 2 Wochen vorher bei meinem Arzt alles ok und ich solle nochmal zur Abklärung in einer Woche vorbei kommen.
Im Arztbrief hab ich dann gelesen, dass sie das falsche ET Datum genommen hat und schon 2 Wochen weiter war. Mein Arzt hatte das dann korrigiert, da ich einen langen Zyklus von fast 40 Tagen hatte :D Das haben die beiden Damen aber übersehen. Den Termin habe ich dann auch abgesagt.
Ich habe mich damals gefragt, will ich es eigentlich wissen? Was ändert sich dann? Ich hätte ein Kind mit Down Syndrom z.B. nie abgetrieben, keins meiner Kinder. Natürlich weiß man es dann vorher, die Ärzte können sich ggf. einstellen usw. Aber schwerwiegende Fälle fallen dann oft auch im US auf und es gibt genug Krankheiten die auch so nicht festgestellt werden können. Von daher habe ich auf mein Bauchgefühlt gehört und meine beiden Schwangerschaften einfach genossen.
Prinzipiell geht es ja nicht darum, ob Kind willkommen oder nicht, sondern, ob eventuell sogar gar nicht lebensfähig? In dem Alter ist nun mal das Risiko auf Trisomie 13/18 stark erhöht. Das kann man nun mal nicht absprechen und ja, ich würde es testen lassen, einfach um gut vorbereitet zu sein. Was bringt es dir ‚wegzusehen‘ wenn dann in der 25. Woche (beispielsweise) etwas festgestellt wird?
Es sagt ja auch niemand, dass du das Kind nicht bekommen sollst oder Ähnliches.
Ich (persönliche Meinung) würde alles testen lassen, einfach um auf der ‚sicheren‘ Seite zu sein. Natürlich kann am Ende immer etwas passieren. Man kann auch vom Auto überfahren werden.
Ein Beispiel von mir: ich möchte in einem Krankenhaus ohne Kinderstation entbinden und habe genau aus diesem Grund noch mal in der 26. Woche eine Feindiagnostik bezahlt.
Wenn ein Kind einen Herzfehler oder ähnliches hat, will man doch einfach auf der sicheren Seite sein.
Natürlich musst du / ihr für euch entscheiden, was das beste für euch ist. Alles liebe und eine schöne Schwangerschaft
als erstes lass dich mal ganz dolle drücken
was eine ****** hier darfst du wilde Worte einfügen 😉
Ich versteh die Ärzte echt nicht, du bist eine Erwachsene Frau und weißt was du tust und es ist nun mal deine Entscheidung und die musst du vor niemandem Rechtfertigen
Bei Kind 2 war ich 4+3 beim Doc , da sagt der echt zu mir, ach das Verlieren sie eh , aber wir sehen uns ja in 4 Wochen einfach mal
da war ich das erste und letzte Mal, das ist extrem Übergriffig und Frech
Lass dich bitte nicht unter kriegen und das nächste Mal wirst du ihr einfach sagen, das es deine Entscheidung ist und nicht ihre und sie diesbezüglich sich sehr bedeckt halten soll !!
Alles gute
Hey, das ist ja eine Krähe 😵💫
Es entscheidet doch jeder selber, was er möchte oder nicht möchte und der Test ist am Ende auch nur ein Test, der ändert nichts am Gesundheitszustand des Krümels, zumal diese Tests nicht mal 100% sicher sind. Das ist der Grund wieso wir den nicht machen und es auf uns zukommen lassen 🙈
Vertritt deine Meinung einfach weiterhin, wenn du bei deiner Ärztin bist. Lass dich zu nichts zwingen, nur um deine Ruhe zu haben und es ihr recht zu machen 🤍 Lenk dich ab und genieße die Schwangerschaft 😊
Alles Gute für dich 🍀
Hmmm ich bin hin- und hergerissen, wie ich das beurteilen soll.
Die essentielle Frage ist ja eigtl, worauf sich seine Ärztin bezogen hat.
Dass es für euch ggf nicht relevant ist, ob euer Baby mit Tr21 auf die Welt kommt, das wird sicher auch deine Ärztin verstehen.
Geht es aber um Ultraschall am Herze,n, Gehirn etc, dann muss ich ihr schon Recht geben. Ebenfalls ein Präeklampsie-Screening. Damit kann man euch beide vor Gefahren schützen während der SS. Die Einnahme von ASS beispielsweise senkt ein erhöhtes Präeklampsie-Risiko, wenn mam rechtzeitig beginnt es einzunehmen.
Nur als Beispiel.
Oder ein Zuckertest, den du auch nicht verpflichtend machen musst, der dir aber von jedem Gyn angeraten wird usw....
Daher kann ich auf deinen Beitrag gar nicht mit einer pauschalen Antwort reagieren, weil hier einfach zu viele Infos fehlen.
Dass du unglücklich darüber bist, dass sie dir entgegen deiner vorab gefestigten Einstellung zu mehreren Untersuchungen rät, kann ich unter Berücksichtigung der Hormone schon verstehen.
Und auch hier kommt aber wieder das Sender-Empfänger-Problem ins Spiel. Wir alle hier können nicht beurteilen, ob sie nur ihrer normalen Aufklärungspflicht nachkam und es bei dir grad einfach als Pfeil ins Herz ankam, oder ob sie tatsächlich den gehobenen Zeigefinger in empathieloser Manier geschwungen hat... wir wissen es nicht.
Fakt ist, dass es Risiken gibt, die rechtzeitig erkannt und auch behandelt werden können.
Fakt ist ebenfalls, dass die Untersuchungen dazu freiwillig sind.
Aufgrund deines aufgewühlten Zustands würde ich dir raten mal mit deiner Hebamme zu sprechen.
Und generell gilt, wenn du deine Meinung für dich persönlich getroffen hast, dann stehe dazu. Wenn deine Ärztin deine Grümde wissen möchte, dann teile sie ihr mit. Vielleicht kann sie es dann nachvollziehen, vielleicht kann sie deine Begründungen entkräften. Alles ist denkbar. Aber wenn du für dich sicher bist mit deiner Entscheidung, dann lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Stehe dazu.
Ich kann nachvollziehen dass die Ärztin zu dem Test rät. Der Tonfall sollte natürlich angemessen bleiben. Die Aufklärung sollte neutral und sachlich sein.
Was bringt mich zu dieser Meinung?
Wir haben im engsten Freundeskreis ein Kind, wo die Mutter auch auf Screenings etc verzichtet hat. Als das Kind zur Welt kam, fehlte die Hauptverbindung /-arterie vom Herzen zur Lunge. Dies hätte man beim Screening leicht feststellen können und sie dann in die geeignete Uniklinik zur Entbindung schicken können. Sie hat das Kind im normalen KH bekommen und es ist nur einem Zufall zu verdanken, das dass Kind jetzt lebt. Zur Nacht hat sie das Mädchen nämlich abgegeben um sich ausruhen zu können. Nur zufällig war der Kinderkardiologe auf Station, weil er irgendwas gesucht hat. Der entdeckte dass das Kind anfängt grau zu werden und hat es Untersucht. Sofort wurde es dann nach Befund in die Uniklinik verlegt per Eiltransport. Wäre der nicht durch Zufall wie er meinte auf Station gewesen, hätte das Kind die Nacht ggf nicht überlebt, wenn es da im Bettchen gelegen hätte. Durch das Screening hätte man dann auch gleich schon die OPs planen können sodass es nicht eine NotOP hätte sein müssen. Auch bei der Personalnot gerade.
Ich lasse die Screenings machen, aufgrund meines Alters und der Geschichte. So kann ich entsprechend gleich das richtige KH auswählen falls was sein sollte. Ich bin da ganz offen, weil ich letzten Endes mich dafür entschieden habe, so spät Mutter zu werden. Da gibt's einfach höhere Risiken. Und da mein Kind mit meinen Entscheidungen leben muss, lasse ich mich da nach bestem Wissen und Gewissen beraten. Wenn mir allerdings der Tonfall der Ärztin nicht gefällt dabei, würde ich wechseln.