Hallo meine Lieben,
ich bin heute in der SSW 6+4 und seit 5+5 geht es mir einfach elend.
Ich liege fast durchgehend auf dem Sofa oder im Bett. Eben gerade habe ich mit ach und Krach den Abwasch geschafft und saß selbst dabei mehrere Male vor der Toilette und habe vor mich hingewürgt. Wirklich erbrochen habe ich bislang einmal und das war am Sonntag, aber diese Übelkeit ist konstant da.
Ich liege hier manchmal mittlerweile weinend und schäme mich dafür das ich nichts schaffe. Meine Wohnung sieht mittlerweile aus wie der reinste Schweinstall, was sonst gar nicht meine Art ist. Ich lege im Normalfall sehr viel Wert auf Sauberkeit. Heute wollte mich eine Freundin besuchen und ich habe dankend abgelehnt, da ich mich einfach schäme hier irgendwen in die Wohnung zu lassen.
Habt ihr irgendwelche Tipps die einen zumindest ein bisschen auf die Beine helfen? Langsam habe ich das Gefühl das ganze stimmt mich einfach wenig depressiv. Ich fühle mich momentan total abgekapselt. Sage jegliche Aktivitäten ab und verkrieche mich nur noch da ich mich zu nichts in Stande fühle.
Dauerübelkeit
Wohnst du alleine?
In dem Fall brauchst du einfach Unterstützung
Nein, ich wohne mit meinem Mann zusammen. Der hat es aber noch nie so mit Ordnung gehabt. Da müsste schon im Schrank kein Geschirr stehen damit er mal aktiv wird.
Ich habe einfach das Gefühl, ich müsste was machen. Ich bin schließlich auch im Beschäftigungsverbot während er arbeiten geht. Da wäre es ja eigentlich das mindeste die normalen Dinge im Haushalt auf die Reihe zu bekommen. Ich schaff‘s nur leider einfach nicht.
"Der hat es aber noch nie so mit Ordnung gehabt. Da müsste schon im Schrank kein Geschirr stehen damit er mal aktiv wird."
Entweder er macht da JETZT eine 180⁰ Kehrtwendung oder ich profezeie mal dass es sehr schwierig wird so ein glückliches Familienleben führen zu können wenn er nichtmal Verantwortung für sein eigenes Leben übernehmen kann.
Hallo,
Ich kann dich so gut verstehen mein erstes Trimester war leider genau so… ich hab nichts mehr geschafft bin nicht mehr weggegangen und habe versucht nur den Tag rum zu bekommen.
Ich habe mir von meiner FA Cariban verschreiben lassen und selbst damit hab ich nur halbwegs funktionieret. Besprich es dennoch mit deiner FA, den trotz allem um so weiter ich war haben mir (am Ende 4 mal am Tag) Cariban Lebensqualität zurück gegeben.
Du musst langsam machen auf dich achten. Hast du einen Partner? Meiner hat in dieser Zeit viel übernommen und was nicht ging, ging dann einfach nicht.
Es wird besser..mir hat geholfen zudenken wofür ich es mache.
Ich wünsche dir das es dir bald besser geht!🙈
1. Frauenärztin nach Medikamenten fragen.
2. Mann muss den Haushalt machen, und zwar komplett.
Bei mir war es auch schwierig, dazu 80% Arbeit und ein Kleinkind Zuhause.
Für die Arbeit habe ich es irgendwie mit den Medikamenten geschafft zu überleben, abends lag ich aber nur auf dem Sofa und ging um 19/20 Uhr schlafen. Mein Mann hat in der Zeit ALLES übernommen inklusive Kleinkind. Es war hart für uns beide aber nach Woche 17 wurde es besser.
Ich habe bis zur 15 ssw nur gekotzt. Ich habe auch nichts mehr gemacht. Das Maximum war das Klo putzen. Ich habe keine Wäsche mehr gewaschen, nicht mehr gekocht, nichts. Mein Mann hat es überlebt und ich auch. Wäsche hat er dann gewaschen weil er auch Kleider gebraucht hat.
Ich habe echt nur noch von Tag zu Tag gelebt und es war echt schlimm. Ich war auch wahnsinnig schlecht drauf…
Hallo meine Liebe,
erstmal wünsche ich Dir nur das beste.
Ich habe auch seit der 8. SSW mit extremer Übelkeit zu kämpfen inkl. Krankenhaus Aufenthalte und einer Hyperemisis Diagnose.
Ich bin jetzt in der 16. SSW und mir geht es nach wie vor nicht gut..
In der gesamten Zeit waren mein Mann und meine Mama eine 100%ige Stütze für mich.. Mir wurde Essen gebracht, geputzt und die Wäsche gemacht.. ich war/ bin teilweise zu gar nichts im Stande. Mir fiel es auch schwer, mein Mann leitet eine Firma, hat viel zu tun und ich habe bisher gerne den Haushalt geschmissen. Aber er MUSSTE einfach jetzt.. ob immer alles perfekt gemacht wurde sei jetzt mal dahin gestellt, aber ganz ehrlich, es ist ein Ausnahmezustand und da muss es auch nicht immer perfekt sein.
Gleichzeitig rate ich Dir auch zu Medikamenten, damit zumindest irgendwas runtergeht. ( bei mir half Agyrax am besten, Cariban & Vomex hat mich so müde gemacht, dass ich schon richtig wirr im Kopf wurde)
Mein Tipp um auf genügend Nährstoffe zu kommen: Nüsse essen.. Gehen meistens gut runter weil sie keinen starken Geruch haben, viele gesunde Kalorien und wichtige Nährstoffe.
Gleichzeitig bin ich von Folio auf Femibion auf Rat meiner Hebamme umgestiegen, da es viele Vitamine/Vitalstoffe enthält, die ich niemals gerade mit dem Essen aufnehmen würde.
Schöne Kugelzeit und schnelle Besserung!
Leni + Baby Girl ( 15+2)
Hallo,
erstmal das wichtigste: In diesem Zustand "musst" du rein gar nichts schaffen. Wenn die Übelkeit so stark ist, ist es vermutlich keine "normale" Morgenübelkeit, und wie die anderen bereits gesagt haben, können da Medikamente etwas helfen. Ich konnte auch wochenlang GAR NICHTS tun, mein Mann musste sogar teilweise Urlaub nehmen, weil ich mich selbst nicht versorgen konnte.
Sowas kommt vor und hat absolut nichts mit Schwäche zu tun. Also ganz wichtig: Mach dir keinen Druck und schaue, was dir im Moment gut tut. Die Zeiten werden auch wieder anders.
Alles Gute dir 🩷