Verhalten der Männer - Wie war das bei Euch? (Kinderwunsch)

Also, es kommt sicherlich auf den Mann drauf an. Mein Schatz und ich haben uns dazu entschlossen und als es geklappt hat, hat er sich unglaublich gefreut. Leider habe ich es in der 10. Woche verloren und hatte eine Ausschabung hinter mir. Er hat sehr mit mir mitgelitten und wir versuchen es nun weiter. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, daß er einen Rückzieher macht oder Angst bekommt. Er gibt mir das Gefühl, daß er es auch möchte.

Das allerdings halte ich für wichtig. Wenn Du im Moment Zweifel hast, würde ich auf jeden Fall nochmal mit ihm darüber reden, weil ich das nie gut finde, wenn Du Angst haben mußt, daß er es doch zu früh finden könnte.

Es einfach durchzuziehen, halte ich auch nicht für so klug. Ich würde mit ihm reden und das aus der Welt schaffen :)

Hallo,

ich finde den Satz von deinem Freund total süß!!!

Ich glaube (ist jetzt nicht böse gemeint, ich kenn das selbst von mir!), dass man als Frau sowieso und dann noch mit starkem KIWU manchmal einfach zuviel in irgendwas reininterpretiert!

Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich meinen Mann gefragt habe, ob er auch wirklich ein Baby will, obwohl er sich selbst nichts anderes wünscht!

Du solltest davon ausgehen, dass sich dein Freund ja auch so seine Gedanken macht, und auch darüber nachdenkt, ob ihm ein Kind jetzt passt oder nicht etc.!
Und wenn er niemals irgendwas gegenteiliges gesagt hat, dann kannst du doch glücklich sein!

Ich kann dir raten, nach so einem Satz würde ich das auch so hinnehmen und einfach glücklich sein!

Es kann auch viel kaputtmachen, wenn man immer nur zweifelt.

Das soll nicht blöd klingen, ich kanns nur nicht besser rüberbringen!

Ich meine einfach, ihr habt euch entschieden und ich nehme an, auch oft drüber geredet.
Dein Freund hätte dir bestimmt gesagt, dass er nicht will, wenns so wäre!!!

Also freu dich lieber, dass er so süß ist!

LG Jenny+Maya-Sophie 22.SSW (mit auch so einem süßen Exemplar von Mann+Bald-Papi)

Hallo Andrea,

also ich denke, das Männer von Haus aus eher etwas unsicherer sind zu Anfang.
Mein Mann hat sich länger nicht bereit gefühlt für ein Kind und ich habe schon gewartet, bis er sagt, ok jetzt will ich auch.
Ich habe im Dezember 2004 zu ihm gesagt, ich würd mir Wünschen, das ich mit der Pille aufhören darf und er hat spontan gesagt, ok mach.
Habe dann meine Pillenpackung noch zuende genommen und dann im Januar 2005 aufgehört und ab da haben wir dann gleich "geübt".

Es hat dann lang gedauert und sich nichts getan. Bin dann nach ca. 1,5 Jahren zum FA und hab mich mal genauer durchchecken lassen und da kam leider raus, das ich wohl keinen Eisprung habe. Hab dann Clomifen bekommen und das hat gleich im ersten Zyklus eingeschlagen.
Insgesamt haben wir 1 Jahr 8 Monate gebraucht, bis sich unser Krümel auf den Weg machen wollte.

Als ich überfällig war, wusste er das zwar, aber hat irgendwie nicht so recht dran geglaubt, das ich schwanger sein könnte. Haben dann heimlich einen Test gemacht bei meiner Mutter und der fiel sofort Positiv aus.
Wir sind dann gemeinsam rüber und ich hab ihm den Test hingelegt und war schon hemmungslos am Heulen, konnte es ja selbst noch garnicht fassen, nach der langen Zeit.
Er hat sowas von geschockt drein geguckt, ich muss im nachhinein echt drüber lachen.
Meine Mutter musste ihm sogar sagen, er solle mich doch mal in den Arm nehmen, so neben sich stand er.

So richtig erfasst hat er es erst, als ich dann paar Tage später meinen Termin beim Frauenarzt hatte und er alles bestätigt hat. Haben da auch das erste Bildchen bekommen und er war dann schon mächtig Stolz. Er war beim Termin natürlich dabei und auch bisher bei allen anderen und ist ganz ein stolzer Papa.

Also wie gesagt, ich denke, das ist eher normal, das die Männer da etwas verhalten reagieren, aber die Freude kommt dann, wenn es soweit ist.
Mach dir keine Sorgen, wenn er zustimmt, dass du mit der Verhütung aufhörst, dann hat er sich sicher Gedanken drüber gemacht.

Ich wünsch euch viel Erfolg beim "Üben"

Liebe Grüße
Tris + Muckl (30+5)

P.S. ist jetzt etwas lang geworden.

Hallo Andrea,

also bei uns war das ganz anders... wir sind seit 3 1/2 Jahren zusammen, wohnen aber bereits seit 3 Jahren zusammen. Irgendwann kam dann mal das Thema "Kinder" ins Gespräch und es war für uns beide klar, dass es mal 3 werden sollen.

Letzten Sommer kam dann von uns beiden der Wunsch, das erste Kind zu bekommen. Wir waren uns auch von Anfang an einig, dass wir junge Eltern werden wollen. (Er ist 25, ich fast 23)

Es hat 6 ÜZ gedauert und in der Zeit war mein Mann mindestens genauso hibbelig wie ich und immer "enttäuscht" wenn es nicht geklappt hat. Umso größer war dann unsere Freude, als wir am 15.11. erfahren haben, dass es endlich geklappt hat.
Seitdem freut sich mein Mann (und ich natürlich auch) tierisch auf den kleinen Zwerg und fantasiert schon was er alles mit/für den Kleinen machen kann.
Es ist für ihn keineswegs so, dass er damit nur mir den Wunsch erfüllen wollte oder so... Ich glaube wenn es so gewesen wäre, hätte ich weiterhin die Pille genommen, da es für mich eine feste Entscheidung von beiden Partnern ist und es beide wirklich wollen müssen.

Äh.. ich weiß nicht, ob ich Dir jetzt mit diesem blabla wirklich weitergeholfen habe, wohl eher nicht - oder?

Trotzdem liebe Grüße und alles Gute
Isal84+ -boy 25. SSW

Hallo

hmmm genauso ging es mir mit meinem schatz!
ich wollte ein baby, er lange zeit nicht....
als ich dann voriges jahr im august nochmal anfragte wie er nun zu ner familie steht meinte er, na dann setzt halt die pille ab klang nicht begeistert
ich fragte nochmal ob er sich sicher sei......
er sagte ja, und dann im september war ich auch schon schwanger 4 wochen nach dem absetzten der pille

ich sagte ihm dass wir nun ein baby bekommen und er hat sich auch gefreut.... dann plötzlich war der umschwung....
ihm war alles zu schnell gegangen, er wollte nix davon wissen...
meiner meinung nach bekam er panik und bereute es

dann im 5 monat plötzlich die freude über unseren krümel....
ich war soooo happy,.. war wohl nur vorübergehende panik

jetzt seit ich vorige woche vorzeitige wehen in der 30ssw hatte ist erwieder total überfordert und abweisend und will net über den kleinen reden...

ich denke - jetzt wo es ernst wird - kriegt er wieder die panik....

aber alles in allem denke ich dass er sich freut,....
denn er wollte es ja auch, ich habe ja nur mit seiner zustimmung die pille abgesetzt...
er war nur "überrumpelt" als ich SOFORT ss wurde

wenn er zustimmt und sagt dass ihr jetzt "üben" könnt, dann frag viell. nochmal nach, ob er es wirklich will....
wenn er dann ja sagt............viel spass beim üben

und ssollte er nein sagen, nimm das auch ernst und entscheide dann weiter für dich

lg dani + elias inside (30ssw)

Hallo Andrea,

mach dir mal keinen Kopf, aus meiner Sicht und Erfahrung ist das ganz normal. Mein Freund wollte ursprünglich gar keine Kinder, irgendwann sagte er dann auch mal: wenn du es so willst dann bekommen wir halt irgendwann mal Kinder. Das mit dem irgendwann wäre dann noch so ein Streitthema gewesen, wenn ich nicht ungeplant schwanger geworden wäre. Er war damals 26, ich 27 und wir fast 8 Jahre zusammen, als ich schwanger wurde und für ihn war es ein riesiger Schock. Heute (und auch schon direkt nach der Geburt) ist er total vernarrt in seine Tochter und der beste Papa der Welt.

Es stand für uns immer außer Frage dass wir wenn dann 2 Kinder bekommen. Wenn es nach ihm gegangen wäre würde das zweite auch irgendwann mal kommen. Habe ihn dann aber überzeugt dass ein kleiner Altersabstand besser ist. Jetzt bin ich in der 15. Woche und, obwohl diesmal geplant, fängt mein Freund erst jetzt an sich auch richtig zu freuen.

Dein Freund hat zugestimmt dass ihr eine Familie gründet. Lass ihm seine Unsicherheit, das ist ganz normal. Ich denke mal du wirst auch ab und an mal unsicher sein ob jetzt wirklich der beste Zeitpunkt ist. Das fragt sich jeder, weil ideal ist keine Zeit um ein Kind zu bekommen. Aber im Prinzip seid ihr wohl beide dafür, wenn auch mehr oder weniger sicher. Und ich finde das ist eine gute Voraussetzung.

LG, ewy (15.SSW)

Hallo Andrea,

ich denke wirklich, Männer gehen damit anders um und im Zweifelsfall sind sie unsicherer und zögern länger, wenn es um die Entscheidung des "jetzt machen wir mal los" geht - zumindest hatte ich bei meinem Mann diesen Eindruck. Ich hatte lange Zeit sogar das Gefühl, er will gar kein Kind, habe mich da aber geduldet und ihn nicht bedrängt, weil ich in dem Moment sowieso noch nicht soweit war.

Als ich dann 2005 plötzlich mit der Diagnose eines Tumors an der Gebärmutter schlagartig ins Khs musste, und dort ganz eindringlich aufgeklärt wurde, bzgl. möglicher Risiken der OP, hatte ich zum ersten mal den Eindruck, dass er begreift, was da auf dem Spiel steht. Wenn was schief gegangen wäre, hätte ich evtl. keine Kinder bekommen können! Da hat er irgendwie gemerkt, die Uhr läuft bei Frauen da eben anders als bei Männern und wir können uns nicht erst mit 50 reif für ein Kind fühlen. Er hat in der Situation auch begriffen, dass es den "perfekten" Zeitpunkt nie geben wird und man sich in manche Dinge eben auch einfach so "reinstürzen" muss, ohne Netz und doppelten Boden. Nachdem die OP gut verlaufen war, haben wir gemeinsam beschlossen, die Pille wegzulassen. Ich war im ersten Übrungszyklus schwanger geworden und er war glaube ich dann dann doch etwas geschockt ob der Geschwindigkeit. Als ich dieses Würmchen dann wegen Eileiter-SS nicht behalten konnte, hat er mich sehr unterstützt und mir immer wieder versichert, dass alles wieder gut wird und wir es weiter probieren, wenn ich soweit bin. Ich habe wirklich gemerkt, okay, er hat vielleicht am Anfang mir zuliebe zugestimmt, aber er möchte das schon auch.

Jetzt bin 29 Jahre alt und in der 22. Woche erneut schwanger und am Anfang war mein Mann doch etwas distanziert. Ich finde das ist ein gutes Alter für ein Kind. Mein Mann wusste denke ich am Anfang nicht recht, wie er mit der Situation umgehen soll. Aber nachdem er bei den Ultraschalls in der 19. und 20. SSW dabei war und seinen Krümel hat strampeln sehen, wird es eben auch realer für ihn. Er sagte halt auch, naja, am Anfang ist das schon komisch, weil erst mal verändert die Frau sich ja irgendwie gar nicht und auch der Bauch, der dann kommt, ist noch nicht so richtig greifbar für ihn. Erst als der das lebendige Wesen live gesehen hat, war es ihm denke ich auch richtig bewußt Jetzt waren wir schon Kinderwagen aussuchen und er ist mit Begeisterung dabei zu planen, welches Spielzeug er für unser Mädel kaufen wird. Ist total süß

Ich denke schon, dass ihr es einfach probieren solltet. Hinterfrage solche Männderaussagen nicht allzusehr. Die ticken eben anders. Ich würde die Aussage bzgl. des Wunsch erfüllens einfach mal so nehmen wie sie ist. Er hat das Gefühl, dass Dir das besonders wichtig ist und möchte Dir was Gutes tun. Das ist doch erst mal total lieb. Über ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse sind sich Männer manchmal vielleicht selber nicht so ganz im Klaren Als Zeichen von Unsicherheit seinerseits würde ich das erst mal nicht werten. Wir Frauen lesen oft zuviel zwischen den Zeilen, wie mir mein Mann schon mehrfach augenrollend versicherte

Alles Gute für Euch und viel Erfolg
Sooza (22. SSW, ET 12.08.)

Hallo,
frag nicht uns, sondern frag Deinen Freund.
Sag ihm, das Du den Eindruck hast, er würde nur Dir einen Gefallen tun.

Wenn er unsichert ist, dann verschiebt die Planung, da müssen immer 2 Menschen zu 100% dahinter stehen.

LG
DUNKI

Bei uns war es so, dass wir schon ganz am Anfang unserer Beziehung wussten, dass wir beide "irgendwann" mal Kinder haben wollen - hat sich einfach so bei den Kennenlern-Gesprächen ergeben, wenn man so die jeweiligen Lebensvorstellungen abtastet.

Irgendwann im Lauf der Beziehung wurde uns beiden dann immer klarer, dass wir uns sehr gut vorstellen können, die Kinder mit genau diesem Partner zu haben. Tja, und irgendwann hat mir mein Mann einen Heiratsantrag gemacht, denn ihm war klar, dass wir nicht mehr allzu lange warten können, wenn er wirklich mit mir Kinder haben möchte (und er wusste, dass ich nie schwanger heiraten wollte, das Heiraten gehörte für uns beide aber dazu). Nach der Hochzeit haben wir dann angefangen zu üben (wäre es nach ihm gegangen, hätten wir auch schon eher losgelegt ) und dann hat es ein Jahr gedauert, bis es geklappt hat (wobei wir nicht bewusst jeden Monat auf die fruchtbaren Tage geachtet haben).

LG
siebzehn