Arbeitgeber in der Frühschwangerschaft informieren?

Hallo,

wir haben schon lange vergeblich versucht schwanger zu werden. Dank Kiwu-Klinik durfte ich nun das erste Mal positiv testen.
Ich nehme schon seit Eisprung 600mg Utrogest vaginal.
Nach dem positiven Test sollte ich erhöhen auf 800mg.
Bei der 2. Blutkontrolle hieß es, dass Progesteron immernoch zu niedrig ist.
Jetzt spritze ich täglich 25mg Prolutex zusätzlich zu den 800mg Utrogest.
Nach der Spritze kann ich mich mehrere Stunden nurnoch unter Schmerzen bewegen. Sitzen geht die ersten Stunden garnicht. Hinzu kommt Benommenheit und Schwindel. (das hab ich aber auch bei Utrogest).
Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich so arbeiten soll.
Meinen Job dürfte ich schwanger gar nicht ausüben.
Aber aktuell bin ich erst in der 6. SSW und man kann noch garnicht sagen, wie sich die SS entwickelt. Ich habe aber auch Angst in die Arbeit zu gehen und z.B. abzustürzen (Höhenarbeit). Außerdem hab ich Schichtarbeit und Alleinarbeit und sonstige Gefährungen (die Gefährungsbeurteilung ist viele, viele Seiten lang).
Ins Krankengeld möchte ich auch nicht fallen, weil es sich sonst negativ aufs Elterngeld auswirkt sollte die SS erhalten bleiben. (was ich natürlich sehr hoffe #herzlich ) Glaubt ihr, der Arzt schreibt einen deswegen krank oder muss ich es so früh schon meinem Arbeitgeber mitteilen, um nicht weiter den Gefährungen ausgesetzt zu sein?
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Wann würdet ihr in der Arbeit bescheidgeben?

Wann würdet ihr unter den genannten Umständen den Arbeitgeber informieren?

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Nach der 12. Woche.
Krankengeld wirkt sich übrigens nicht negativ aufs Elterngeld aus, wenn die AU schwangerschaftsbedingt war.

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Ach echt? Gut zu wissen! Das ist ja schön.

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Ist das wirklich so? Aber man bekäme nach 6 Wochen trotzdem Krankengeld, oder??

Danke. LG

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Hallo, erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft 😊 sag es doch deinem Arbeitgeber. Ich schätze mal du wirst dann eh ins Beschäftigungsverbot geschickt und dann passt das 🤷‍♀️ sollte sich soweit ich weiß auf den Lohn nicht auswirken, aber ganz sicher bin ich mir nicht.

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Beim Beschäftigungsverbot erhalt man sein volles Gehalt weiter (die Krankenkasse erstattet es dem Arbeitgeber).
Bei Gefährdungen fürs Kind, wie zb Schichtarbeit sollte der Arbeitgeber umgehend informiert werden, sonst kann er ja keine Schutzmaßnahmen ergreifen.
Also ich wurde es sofort sagen

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Hi habe es auch direkt gesagt, weil ich an maschinen arbeite und mit gewissen Gefahrenstoffe. Habe es sogar gesagt, bevor ich beim gyn war, da ich dort erst so spät einen Termin bekommen habe. Passieren kann ja immer was. Auch nach der 12.ssw deswegen mache dir da keine Gedanken. Es wäre schlimmer, wenn was passiert, weil du weiter gearbeitet hast.

LG

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Ich würde in deinem Fall dem Arbeitgeber nichts sagen. Die beschriebenen Symptome wären für mich persönlich ein Grund für eine Krankschreibung.

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Krankengeld gäbe es doch eh erst ab der 7. AU Woche, also würde ich bis kurz vorher warten und dann vom AG das BV nehmen.

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Hallo.
Ich habe in allen drei Schwangerschaften meinen Arbeitgeber sofort benachrichtigt, auch wenn die erste leider in der 8SSW geendet ist, zählt ab dem Zeitpunkt der Bekanntgabe der Mutterschutz. Ich hab damals noch Vollzeit min.10 Std. täglich in der Gastronomie gearbeitet, somit musste der Dienstplan anders gestaltet werden. Diesmal bin ich sogar ins BV gegangen, einerseits wegen Corona, andererseits weil ich nur noch im Frühstücks Dienst arbeite und das in dem Umfang nicht so ganz konform ist( Aussage Arbeitschutz)
LG Nicole mit 💙 20+3, Pia 4j. und 🌟4/15

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Also ich habe es meinem Chef direkt nach der Bestätigung der Schwangerschaft durch den FA gesagt. Die jenigen, die dann mitbekommen, dass ich schwanger bin würden auch mitbekommen, wenn ich eine FG habe (war so auch die zwei Male) und das hatte mich bei denen auch nicht gestört.
Das musst du dir einfach überlegen, ob und wie sehr dich das stören würde. Ich fand es damals ganz schön, dass ich auch auf der Arbeit von den Kollegen so aufgefangen worden bin.

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Du kannst dich aber auch erstmal zwei Wochen Krankschreiben lassen und dann Mal sehen ob du schon bereit für die Verkündigung bist. Dein Arzt macht das bestimmt

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Ich würde mich krank schreiben lassen bis zur 12 SSW und dann wirst du doch eh ins BV geschickt vom AG. Dadurch fällst du nicht ins Krankengeld.

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Hey, ich habe meinem AG unmittelbar nach dem positiv Test informiert, weil ich in der ambulanten Pflege arbeiten und man das laut Muschu ja auch nicht mehr darf. Alleine schon das Autofahren ist dann tabu. Mir konnte allerdings „seketärinnenarbeit“ möglich gemacht werden. Nur habe ich bis jetzt nicht gearbeitet. Ich bin heute 10+1, ich musste 2 Wochen das Bett hüten wegen einem Hämatom.. als dieses weg war fingen krasse Ischias schmerzen an, welche mich derzeit vom arbeiten abhalten..
😓ich denke bei mir wird nun auch auf ein bv hinauslaufen...
Kann dein AG Dir andere Arbeit zuteilen? Ansonsten kommst du wohl ins Bv. 😊
Lg

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Hallöchen
Ich hab mal ne ganz blöde Frage, nur Interesse halber. Wieso ist Auto fahren während der SS tabu? Oder habe ich das falsch verstanden? 🤔

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Das mit dem Auto fahren verstehe ich auch nicht.

Oder ist das bei der mobilen Pflege, also berufsbedingt fahren, nicht zulässig?