Gewollt Schwanger jetzt kommt die Unsicherheit

Hallo liebe Community,

Ich bin seit drei Jahren mit meinem Partner zusammen , vor 1 1/2 Jahren haben wir uns entschieden ein Kind zubekommen.
Dies hat aufgrund einer Varikozele die operativ behandelt wurde bis dato nicht geklappt , jetzt bin ich in der 10 Woche .

Es ist ein ständiges auf und ab . Zwischen endloser Freude , Angst um die Gesundheit des Babys, Angst vor der Herausforderung usw.

Doch manchmal bekomme ich kleine Angstattacken und starke Zweifel.

Ich hoffe sehr dass einige von euch mit vielleicht berichten wie es bei euch war ?

Herzlichen Dank im Voraus

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Hallo 🙋🏼‍♀️
ich kenne das nur zu gut! Glaub mir, die Angst und die Zweifel vergehen mit der Zeit!
Ich hatte regelrechte Panikattacken am Anfang, mir ging alles mögliche durch den Kopf...
„Schaffen wir es finanziell“/„was wenn es ein Schreikind wird“/„ist es gesund oder nicht?“ und dann dachte ich nur „OMG, wir schaffen das nicht“ 🙈 ich hab angefangen zu weinen und kam mir wirklich dumm vor, nach allem was wir durch haben, 3 Jahre Kinderwunsch und künstliche Befruchtung... mein Mann war super, hat sich so toll verhalten und mich beruhigt und wieder auf den Boden zurück geholt 🥰
Je weiter die Schwangerschaft ging, desto mehr wusste ich, wir bekommen das alles hin. Und jetzt, in der 31 SSW bin ich einfach glücklich und verspüre so eine starke Bindung und Liebe zu unserem Kleinen 🥰
Wenn du dein Baby erst mal spüren kannst, wird es dir bestimmt genau so gehen!
Ich wünsche dir, dass deine Hormone dich nicht zu sehr im Griff haben und du ganz bald mehr vertrauen in dich, deinen Partner und dein Baby bekommst 🥰 Und, dass vor allem alles komplikationslos verläuft! 🍀
LG Anne

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Ich denke, jedem geht es da ähnlich. Mal mehr, mal wett m weniger. Und wenn man auch noch vorbelastet ist... O la la

In meiner ersten SS bin ich recht unbedarft an die Sache dran gegangen. Dann kam die erste FG in der 15.SSW und die 2. In der 10. SSW
In der dritten SS vergingen die ersten 8 Wochen sehr schnell. Aber danach zogen sie sich wie Kaugummi bis für 24.SSW
Ich hatte auch diesmal wieder mit Komplikationen zu kämpfen und da macht man sich um so mehr Gedanken.
Nun liege ich seit der 24. Im kh (bin in der 27.) und man bekommt zwangsläufig Geschichten mit, welche negativ ausgehen, auch noch in meiner Woche.

Ich mache mir aktuell keine Gedanken darüber, ob und wie wir die Zeit nach der Geburt wuppen. Aktuell bin ich zu sehr mit den Problemen aus dem hier und jetzt beschäftigt.

Ich freue mich halt über die kleinen Errungenschaften und nehme jeden Tag wie er kommt.

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Hallo Cocome,

Ich glaube ich weiß genau wie du dich fühlst. Mir war schon immer klar ich möchte Kinder, seit 5 Jahren möchte ich es aktiv angehen, seit 3 Jahren ist auch mein Partner dafür, dieses Jahr im März nach einigen Fehlersuchen sogar inklusive icsi hat es endlich geklappt.

Und was mach ich? Ich überlege ob das jetzt überhaupt so gut ist, ob wir das finanziell schaffen, ob unsere Ehe das aushält vor allem weil ich auch noch parallel zu meinem Job studiere usw.

Ich habe auch ein ständiges Wechselbad der Gefühle zwischen großer Freude unseren Zwerg in ca. 21 Wochen im Arm halten zu können und der Angst, dass noch etwas passiert (eine gute Freundin hat vor kurzem ihr Kind in der 19. SSW. Verloren) bzw. wir das nicht schaffen.
Ich glaube das hört einfach nie auf und wenn die Kleinen mal da sind kommen einfach neue, andere Sorgen.

Liebe Grüße
Chewy mit 💙🐣 18+2

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Das geht vielen so und damit bist du nicht allein! Ich hatte diese Bedenken bei beiden Schwangerschaften, obwohl beide absolut geplant waren. Es ist einfach Respekt und Bedenken vor der neuen unbekannten Situation und den neuen Aufgaben. Aber das legt sich auch wieder ganz schnell 😊 mach dir nicht zu viele Gedanken, ihr schafft das! Und als Eltern bzw Mama muss man nicht perfekt sein 😉

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Wir sind mit unserem absoluten Wunsch-Regenbogenbaby schwanger und sind meistens völlig aus dem Häuschen vor Freude.

Aber es gibt so Tage, da bekomme ich auch irgendwie Angst. Nicht direkt Angst, aber wehmütig. Es wird sich so vieles ändern. Vor allem was meine Tochter und mich betrifft. War vorher 5 Jahre Alleinerziehend und da ist die Bindung ja noch Mal anders. Jetzt muss sie mich sozusagen "teilen".
Das macht mir manchmal Bauchweh. Aber das war jetzt so selten, da mache ich mir keine Sorgen.

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Das ist ganz normal und ging mir zb bei allen drei Schwangerschaften so. Und das, obwohl alle absolute Wunschkinder waren und sind
Und jetzt für das dritte Kind sogar über fünf Jahre mit vielen Behandlungen und auf und abs gebraucht habe.
Dieses Hin und Her der Gefühle und sich Sorgen machen ist wirklich nicht untypisch. D.h. aber nicht, dass du dein Kind nicht lieben und eine tolle Mama sein wirst.

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Die Gedanken und Ängste hab ich auch, und es wird mein 5. Kind. 🙈
Wir wollten das auf jeden Fall, aber ab und zu denke ich auch, ob das eine gute Idee war /ist. Hab auch Angst vor der Geburt, die letzte war nicht so toll, weil so schmerzhaft und verdammt schnell.
Naja, jetzt ist es eh zu spät. 😂
Bin froh, dass es mit 43 überhaupt noch geklappt hat.
Alles Gute