Gerichtstermin lief scheisse

heute wurde das Umgangsrecht geregelt...leider wohl eher zu gunsten des Vaters. Ich versteh das einfach nicht....wie kann man dafür stimmer das ein kleines Kind zu einem Alkoholkranken Vater geht der auch noch agressiv ist.

ich wollte unbedingt das er erstmal begleiteten Umgang bei Schutzbund bekommt...stattdessen finden jetzt 4 Treffen jeweils 1x die 2 stunden statt bei meiner Mutter zu hause und danach darf er ihn jeden 2. Sonntag von 10-16 uhr mit zu sich nehmen. #schmoll

muss wirklich erst was passieren...

ich habe solche Ansgt um mein Kind kann es aber leider nicht verhindern.....

ich bin so enttäuscht und traurig....:-(

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Warte mal ab. Es gibt viele, die erst vor Gericht Umgang einklagen und dann die Termine nicht auf die Reihe kriegen.

Gruß

Manavgat

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Er ist der Vater und vielleicht gibst du ihm einfach mal ne Chance; scheint ja bisher nie dem Kind gegenüber handgreiflich geworden zu sein.

Es ist sein Kind und sein gutes Recht.

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ja klar er ist dem kind gegenüber noch nie handgreiflich gewurden....gehts noch!soweit soll ja anscheinend nicht kommen.ich würde mein kind nicht mit geben ...da könnte der richter sagen was er will.ich würd ihm ins gesicht spucken mal ehrlich!!geh zum jugendamt rede mit denen das du angst hast.lass andere für dich aussagen die ihn kennen ,die wissen was für einer der ist(das er trinkt ect.)

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Und was sagt dir das er es wird? Sowas kann (leider) immer passieren auch Mütter können mal handgreiflich werden.....Aber du als Mutter würdest dich Strafbar machen wenn du denn Umgang verhinderst, und dazu Ihn noch anspuckst#kratz? Nur weil die TE hier schreibt er hat getrunken, wer sagt das er es noch tut? Es gibt immer zwei seiten, hier liest man nur eine meist....

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Hallo,

habt ihr euch geeinigt?

Ich frage deshalb, weil die ersten Umgangstermine bei deiner Mutter stattfinden. Dazu muss sie sich ja freiwillig einverstanden erklärt haben oder Du.

Ich wäre da hart geblieben, wenn der Vater wirklich so schlimm gewesen wäre. Da hätte es bei meinen Vrwandten kein Umgang gegeben. Logisch, dass der Richter erstmal dazu drängt (weil es kostengünstiger ist). Aber wenn Du gesagt hättest, dass ein Umgang bei deiner Mutter nicht möglich ist, hätte der Richter ja erstmal nur auf begleiteten Umgang ausweichen können...

lg polar

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ich denke ich werde nochmal kontakt zum Anwalt und Jugendamt suchen..weil ich auch nicht damit einverstanden bin. Es blieb uns nur diese Möglichkeit und bevor mein Ex mit seiner bescheuerten Verwandtschaft kommt wollte ich dann lieber meine Mum da sie den kleinen eh die ganze woche über betreut da ich eine Ausbildung mache

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Hallo,

warst Du denn mit Anwalt bei der Gerichtsverhandlung?

Ich frage nur, weil ich selbst schon ein paar Umgangsverhandlungen hatte. Der Fall bei uns sah nur etwas anders aus, mein Ex erschien immer nicht zum Umgang und behauptete, dass ich ihm aber das Kind verweigert hätte.

Er hat mich dann auf Umgang verklagt (in der Hoffung ich würde nicht wollen, dass er das Kind sieht), aber bei der Umgangsverhandlung habe ich verlangt, dass er sich bitte mal auf Zeiten festlegen soll. Von mir aus hätte er die Maus nämlich so sehen können, wie er wollte. Er wollte sich aber selbst in der Verhandlung nicht festlegen, so dass der Richter dann entscheiden musste. Und 3x darfst Du raten, was dann passiert ist.

Er ist natürlich zu den festgelegten Termine nicht erschienen #augen

lg polar

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Hey!

Ich will deine situation überhaupt nicht beurteilen, ich hab selbst damit schlechte Erfahrungen gemacht und es führt nur zu Ärger. Du wirst sicher berechtigte Gründe haben, warum du dein Kind nicht zum Vater geben möchtest.

Was ich sagen will: KÄMPFE!!!
Es kostet unendlich viel Kraft aber es lohnt sich!!!

Ich habe selbst eine lange Geschichte diesbezüglich und spreche aus Erfahrung. Unser Prozess ums Sorgerecht und auch den Umgang läuft bereits seit 6 Jahren!!!!
Vor einer Woche habe ich nun endlich das erste Mal etwas positives erlebt, ich bekam einen Heulkrampf. Wenn ich heute drüber nachdenke und darüber schreibe, könnte ich sofor wieder anfangen...

Nach 6 langen Jahren interessiert sich das erste Mal wirklich jemand für mein Kind und hat "nachgeforscht", was schon alles mit dem Vater passiert ist. Der Prozess ist erst später aber es wird endlich etwas Gutes rauskommen. Eine Verfahrenspflegerin (Anwältin des Kindes) brachte jetzt endlich den Stein ins Rollen, nachdem ich soweit gegangen bin den Umgang abzubrechen (auch wenn ich damit ein sehr großes Risiko eingegangen bin).
Mein Sohn hat Schlimmes erlebt, er war schon bei vielen Psychologen, beim Betreuten Umgang, und und und. Jetzt macht er eine Therapie und es hilft ihm sehr.

Nur weil jahrelang alle Leute weggeschaut haben und mich als "Lügnerin" hingestellt haben, hat es mein Sohn heute so schwer. Er ist traumatisiert.
Und dabei spielte bei uns Alkoholkonsum und Aggressionen KEINE Rolle, es geht allein um psychische Gewalt.

Die Empfehlung der Verfahrenspflegerin ist nun, dass der Vater seinen Sohn nur noch alle 2 Monate sehen darf. In Räumen einer Einrichung, nicht ausserhalb der Räumlichkeiten. Der Umgang dient allein dazu, dass sie sich nicht entfremden, das der Kontakt erhalten bleibt. Es soll nicht darauf hinausführen, dass es in unbegleiteten umgang übergeht!!
Und mein Sohn ist mittlerweile 7 Jahre alt, also kein Kleinkind, auf welches besonders geachtet werden muss.

Halte durch und gib nicht auf! Es ist eine Tortour aber es lohnt sich, wenn deine Ängste berechtig sind!

Alles gute

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Dieses Ergebniss ist doch deutlich vorhersehbar gewesen. Das hatte ich Dir auch schon letzte Woche geschrieben.

Übrigens der KV von besagter Freundin ist ein guter Vater, wenn er die Kleine hat.

Ute

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Sorry, ich nochmal.

Ich hab mal eben schnell deinen letzten Beitrag überflogen und das bestärkt mich noch mehr darin, dir zu raten zu kämpfen!
Wenn er bereits ein Kind misshandelt hat, was gibt es da bitte daran zu zweifeln, dass es nicht wieder passieren kann??

Trete den Leuten beim Jugendamt unbedingt auf die Füße!!!
Ich hab mich damals an eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle gewandt, die dann auch den betreuten Umgang durchgeführt hat.
Auch mit einem Kinder- und Jugenpsychologischen Dienst bin ich in Kontakt getreten, da mein Kind wie schon gesagt sehr gelitten hat und unbedingt psychologische Hilfe brauchte.
Die Damen vom Jugendamt konnte und kann ich bis heute leider vergessen.

Alles Gute!!

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kämpfe weiter....gehe in Berufung!!!

und lass dich nicht beirren, von Leuten, die von Alkohlkranken keine Ahnung haben

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit

daraus der Abschnitt:Gesellschaftliche Folgen
"Besonders leiden Kinder und Jugendliche, die in alkoholbelasteten Familien aufwachsen. Sie haben unter anderem durch die dadurch entstehende Zusatzbelastung in der Schule und beim Berufseinstieg vielfach schlechtere Chancen. Viele Kinder bekommen selber, zum Teil auch (epi-)genetisch bedingt, psychische oder Alkoholprobleme – teilweise lebenslang.[19] U.a. wegen der schlechten Erfassbarkeit ist die Gruppe der Kinder eine wenig beachtete Gruppe"

und das wäre auch mal interessant für diejenigen, die alles "supidollegut"
finden#augen

http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/forschun/alkohol/k&eE497.html

Solange er sich gegen eine Therapie sperrt, würde ich auf alle Fälle auf einem betreuten Umgang bestehen.


Auch ist es leider momentan "In" gegen die Ex zu entscheiden, selbst wenn Süchte nachweisbar sind, und sollte tatsächlich was passieren ist keiner Schuld.


Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!!#blume