Vater lässt Kind nachts bei seinen Eltern wärend des Umgang

Hallo,

ich bin gerade sehr aufgebracht, meine Tochter 23 Monate hat jedes We Umgang zum Vater dieser holt sie immer Freitags ab und bringt sie sonntags zurück.

Er ist im Oktober ausgezogen und hat erstmal bei seinen Eltern gelebt er ist 34 Jahre und musste erstmal eine Whng finden und einrichten. Nun ist er letztes We in seine neue Whng. eingezogen.

Jetzt habe ich durch Fotos raus bekommen, dass er bei einer Weihnachtsfeier war als unsere Tochter bei ihm war. Also mit bei seinen Eltern geschlafen hat.

Das ist jetzt auch nicht so schlimm aber das er weg gegangen ist und die kleine da gelassen, wo sie noch garnicht den richtigen Draht zu ihrem Großeltern hat boahhh ich könnte platzen. Ich hatte ihm immer gesagt ich möchte nicht das er sich die kleine holt und abends weg geht. Dann kann er sie auch hier lassen und am Samstag holen, wenn er freitags weg möchte.

Reagiere ich über? Was meint ihr?

Er setzt sie auch regelmäßig aufs Töpfchen und wenn sie etwas länger braucht bis sie was macht, stellt er eine schüssel Wasser daneben, damit sie darin mit den Fingern spielen kann.

Die kleine ist aber noch nicht so weit das sie bewusst aufs Töpfchen geht.

Man ey was mach ich bloß, er bringt sie nachher wieder und ich wollte ihn darauf ansprechen, bin ich im Recht oder muss ich los lassen??

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Um Gottes Willen!

Bei den Großeltern schlafen zu müssen ist übelste Kindermißhandlung!

Ironie off...

Gruß

Manavgat

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Eine Gegenfrage: wie machst du es? Gibst du denn dein Kind während deiner "umgangszeiten" nie ab? Er hat sie jedes WE, da finde ich es nicht schlimm wenn sie ab und zu bei der Oma übernachtet...
Dass er sie aufs töpfchen setzt ist doch in Ordnung? Und wen sie nebenbei im Wasser plantschen kann- ist doch perfekt? Eigentlich eine tolle Idee, schade dass ich früher nicht draufgekommen bin...

Lg

K

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Danke für Deine Antwort, nein ich gebe mein Kind nicht ab, da ich arbeiten bin und abends so müde bin das ich schon um 20:30 Uhr ins Bett falle. Das gleiche am We. Allerdings gehe ich auch nicht weg bzw. habe ich nicht das Verlangen danach, dass ich bei ihm anders. Es war ja auch einmal jedenfalls weiss ich nur von diesem male.

Ich finde wenn er die kleine hat, sollte er auch zu Hause bei ihr sein und nicht abends weg gehen. Dann kann er sie sich einen Tag später holen oder ein We aussetzten.

Und das mit dem Töpfchen, tja da weiss ich auch nicht so recht was ich da denken soll. Seine Mutter ist seit 40 Jahren Erzieherin und ich denke mal sie wollen die kleine sauber bekommen, was auch ok ist aber bitte wenn das Kind auch so weit ist. Und nicht mit Trick 7. Kinder haben erst mit dem 3. Lebensjahr ein bewusstes Gefühl wenn sie müssen.

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Ich finde wenn er die kleine hat, sollte er auch zu Hause bei ihr sein und nicht abends weg gehen. Dann kann er sie sich einen Tag später holen oder ein We aussetzten.

Ob nun er am Bett seines schlafenden Kindes sitzt oder Oma.......ist das nicht völlig wurscht?
Wenn du das Bedürfnis hast nicht wegzugehen,dann ist das dein Problem.

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Hallo!

Da werden die Meinungen sicherlich sehr auseinander gehen, aber ich würde gleich reagieren wie du, wenn ich ehrlich bin.

Mein Sohn ist 3,5 Jahre und sein Vater kommt in entweder einmal die Woche oder alle 2 Wochen besuchen, aber bei uns zu Hause, da der Kleine nicht mit möchte.
Bei ihm geschlafen hat er noch nie, wenn er es will, kann er natürlich.

Mein Ex ist auch 32 und wohnt im Kinderzimmer bei seinen Eltern, das aber schon die letzten 3 Jahre.

Da er zu uns kommt um den Kleinen zu sehen, sieht mein Sohn die Großeltern väterlichseits auch nicht oft. Sie können aber jederzeit auf Besuch kommen.

Wenn er den Kleinen hätte und mich ohne zu fragen weggehen würde und ihn bei seinen Eltern, zu denen er so gut wie keinen Bezug hat, lassen würde, da würde ich auch ausrasten.

Du musst selbst wissen was du möchtest, aber wenn es dich stört und du es in Zukunft nicht mehr möchtest, dann sag es ihm bitte.

Wie reagiert denn die Kleine? Ist sie gerne bei den Großeltern?

Nimmt er denn sonst seine Besuchszeiten ernst? Wie schaut er auf die Kleine?

glg Anna

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Danke für Deine Antwort.

Ja er ist ein super Papa. Er kümmert sich jedes We und wenn er mal nicht kann dann kommt er Sonntags für 2 Stunden und spielt mit ihr.

Weisst es stört mich auch das er in Erziehungssachen sein Ding macht sprich Töpfchen. Ich sagte zu ihm die kleine ist noch ne soweit. Bei der Tagesmutter wird sie auch nicht aufs Töpfchen gesetzt weil sie es noch nicht verlangt, bzw. noch nicht so weit ist.

Wenn er sowas macht find ich das ... ich möchte gern an einem Strang ziehen. Und das mit dem Wasser neben dem Töpfchen na ich weiss nicht, nur damit sie Puschchen macht. Hm...

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Was ist "Puschchen machen"?????#gruebel

Pullern, strullern, pinkel, kenne ich alles (die Blase wird geleert).
Stinkern, kackern, scheißen, aa-machen, kenne ich auch (der Darm wird geleert).

Belehre mich doch mal bitte.

Lg.

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Hallo, wenn ich das richtig verstanden habe kümmert er sich tagsüber nur abends wenn sie schläft ist er weg? So lange seine Eltern da sind und aufpassen finde ich es nicht schlimm. Ob er z. B. im Wohnzimmer sitzt und sie schläft oder er weg ist und Opa & Oma passen auf, macht für mich nicht viel Unterschied.
Bei dem Töpfchen sehe ich persönlich auch garkein Problem. Wie du schon schreibst ist sie noch garnicht soweit...(meine mit 17 Monaten auch noch nicht) Wir "spielen" auch mehr rum mit dem Töpfchen als sonst was. Einfach um sie dran zu gewöhnen. Das sie weiß es ist ihr Töpfchen und das es schon mal da ist. Das mit dem Wasser finde ich nicht schlimm.

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Wenn er nicht da ist und sie wach wird fragt sie nach ihm, die Eltern können sie auch beruhigen denk ich aber es ist für sie nicht gut, wenn sie ihn sucht und er nicht da ist, dass Vertrauen zu ihm verliert sie doch.

Es war ja nur einmal, aber wenn er mir sowas nicht sagt, wie soll ich ihm im Umgang mit unserem Kind Vertrauen?

Ich möchte Wissen wer wann aufpasst auf die kleine.

Meine Gedanken gehen schon weiter, dass ich denke wenn in Zukunft die kleine Sachen erzählen kann, womit ich nicht einverstanden bin, wie dann der Umgang weiter statt finden soll?

Einer seits ist sie in keiner Gefahr und es ist halt ein anderes Leben bei Papa aber anderer seits möchte ich schon das es nicht zuvielunterschied gibt für sie.

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Vielleicht solltest du dann mit ihm sprechen und ihm sagen das er noch etwas warten soll bis sie bei Oma und Opa schläft. Und das du gewisse Dinge einfach wissen möchtest.

Aber man muss immer bedenken das jeder es anders macht und man muss gut abwägen was wirklich gut/schlecht ist.

Ich meine damit...er kümmert sich wie es aussieht soweit gut etc...da würde ich nicht alles so eng sehen. Vielleicht versuchtst du es mal so zu sehen.

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<<<Reagiere ich über? Was meint ihr?>>>

Fragst du ihn um Erlaubnis, bevor du deine Tochter bei deinen Eltern etc. schlafen lässt?

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Bestimmt nicht,denn Mütter dürfen eben alles. ;-)

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Sie gibt ihre Tochter NIE ab! Ergo ist die Frage überflüssig. #aha

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Ja, ich finde das du etwas überreagierst.

Wir sind eine "normale und intakte" Familie.
Das bedeutet:
-wir sind verheiratet,
-die Kinder sind ehelich geboren,
-wir leben gemeinsam in einem Haushalt,
-mein Mann ist der Hauptverdiener und
-ich bin als Tupperberaterin tätig.

Ich habe die Möglichkeit/Chance meinen Mann im Umgang mit den Kindern und somit auch mit der Kindererziehung "zu beobachten".
-Da kommt es vor, daß er ganz anders mit den Kinder umgeht als ich.
-Da kommt es vor, daß er die Kinder ganz anders erzieht.
-Da kommt es auch vor, daß (wenn wir was vorhaben) die Kinder bei den Großeltern in Obhut sind.

Was willst du eigentlich????
Daß die Erziehung ausschließlich dir obliegt?????
Daß dein Mann sich genau und exaktest an deine Regeln hält?????
Hat er sein Kind jemals geschlagen, verachlässigt oder ähnliches????
Wieso soll sie beim Töpfchentraining nicht abgelenkt werden????
Sind wir (wieder) in der ehemaligen DDR????
#kratz

Lass los.
So schlimm kann der Vater nicht sein (oder hast du ihn etwa deswegen verlassen?).
Das wichtige ist, daß ihr euch über die elementaren Inhalte der Erziehung einig seid.

Männer gehen (und gingen auch in der Vergangenheit) immer anders mit Kindern um.
Wichtiger ist, daß er sich mit seinem Kind befasst. Und die Großeltern können auch ihren Beitrag leisten, es ist doch ihr Enkelkind.

Zum Glück haben unsere Kinder einen guten Kontakt zu den Großeltern. Sonst hätten wir vor genau einem Jahr ein ernstes Problem gehabt.
Ich hatte gestern mein Einjähriges. Das heißt ich bin am 28.01.2011 aus dem künstlichen Koma erwacht/geholt worde.
Ohne Großeltern und Tante (welche bei uns eine Distanz von 40 km und 610km einfach haben) hätte mein Mann sich arbeitslos melden können.

Denk mal darüber nach, was du wirklich willst.
Deine Tochter lernt damit umzugehen, daß der Vater anders ist und denkt.

Lg.

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Hi,

rechtlich gesehen entscheidet er während der Umgangszeiten, was er macht, mit wem er was macht und auch, wer vielleicht für ein paar Stunden seine Betreuungsaufgabe übernimmt.

Ich würde raten: Lass los, sofern er das Kind nicht jedes Mal holt, woanders parkt und sie nur zum Schluss wieder abgibt.

Er regelt dabei ja auch die Umgänge mit den Großeltern, was übrigens auch grundsätzlich so gedacht ist, dass jeder Elternteil in "seiner" Zeit auch seine eigene Familie mit abfrühstückt.

LG

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hi,

er hat übergangsweise bei seinen eltern gelebt und auch umgang mit eurem gemeinsamen kind, diese hat er anscheinend dann auch mit zu sich genommen, wenn ich das richtig rauslese, also hat die kleine auch einen bezug zu seinen eltern (oma+opa).

"wo sie noch garnicht den richtigen Draht zu ihrem Großeltern hat" woraus schließt du diese annahme? er wird wohl in seinen umgang regelmäßig zu seinen eltern gehen, bzw. hat dort gelebt, also wird eurer kind zwangsläufig seine großeltern kennenlernen!

zudem finde ich es nicht schlimm, wenn er weggeht, wenn die kleine schläft. nicht jeder möchte auf dem sofa darauf warten, dass das kind endlich mal wach wird und man zu ihm eilen kann! außerdem gibt es auch sowas wie telefon, klappt es nicht, dann kann man ihn anrufen und er kommt.

und das mit dem töpfchen finde ich jetzt auch nicht so schlimm, ist doch toll, das er auch versucht, euer kind trocken zu bekommen! oder hörst du auf ihn, wenn er sagt, dass eure tochter absofort nur noch brei bekommt, weil sie für stulle noch nicht so weit ist? völliger blödsinn. er wird ja mit ihr kein töpfchentraining machen. ist doch toll, wie er es macht!

du sagst etwas von einem gemeinsamen strang, an dem du gerne ziehen möchtest, aber ich lese hier nur DEINEN weg raus, aber was der vater möchte, scheint sofort und automatisch falsch zu sein!

wenn du der meinung bist, dass die kleine keinen bezug zu ihren großeltern hat, dann solltest du schleunigst was machen, denen ebenfalls "umgang" gewähren, auch wenn es nur zwei, drei stunden in der woche alleine sind. oma und opa sind für ein kind, sofern sie sich liebevoll kümmern, sehr wichtig!

es ist nicht dein kind, es ist euer gemeinsames - ihr habt euch für die kleine entschieden, also reißt euch beide am zippel und zieht an einem strang.

es ist einfach nur albern. du lässt dein kind doch auch von der tagesmutter betreuen und ich gehe mal davon aus, dass es dort ohne dich ist oder ist es etwas anderes, weil du diese entscheidung getroffen hast und die tagesmutter dich entlastet?

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Hallo,

mal ne Gegenfrage: wann verbringst DU Zeit mit Deinem Kind? Du gibst es jedes WE ab und unter der Woche ist es bei einer Tagesmutter. D.h. Du hast dann wohl nur die Abende mit Ihr?

Himmel das könnte ich nicht ..... ja und wenn der Vater jedes WE das Kind hat, muss er ja auch mal weggehen und was anderes sehen. Du hast jedes WE Deine Ruhe und er muss einfach mal unter Leute. Kann ich verstehen und da er ja mit der Kleinen bei seinen Eltern gelebt hat, hat sie mit Sicherheit eine starke Bindung zu den Großeltern. Von daher sehe ich kein Problem, sie verbringt ja mit den Großeltern fast mehr Zeit als mit Dir!

Bzgl. des Töpfchen würde ich ihn machen lassen wie er will. Er wird schon wissen was richtig ist.

lg