Muss sich der Vater wirklich geschlagen geben? Mutter verweigert Umgang!

Hi

Frage: Ein verheiratetes Pärchen trennt sich, Sohn (ich glaube 8 oder 9) lebt bei der Mama.

Die Mutter verweigert dem Vater, sowie allen anderen Familienmitgliedern der väterlichen Seite den Umgang/Kontakt.

Egal was der Vater tun würde, Jugendamt, Anwalt, Gericht.....es würde bei dieser Frau leider nichts nützen. Das einzige -> er würde noch mehr Geld investieren. Zahlt seit Trennung den Unterhalt und den Ehegattenunterhalt, das sind gesamt ca. 700 Euro. Zum klagen fehlt ihm das nötige Geld, ob er PKH bekommen würde steht in den Sternen.

Sicher, er würde diesen Weg wählen können, möchte seinem Kind aber nicht noch mehr schaden. Schaden in der Hinsicht das er, so sind sich alle einig, zu Hause leider stark beeinflusst wird. Anhand seines Verhaltens, als noch Umgang bestand, wurde dies bereits erkannt. Er ist anders geworden, verschlossener, nicht mehr so offen wie vorher.

Ist es wirklich so im Falle er klagt den Umgang ein -> das auf die Mutter nichts weiter zukommt falls sie nicht mitwirkt? Es kann doch nicht sein das einem Vater, der wirklich gewillt ist, solche Steine in den Weg gelegt werden. Er war immer für seinen Sohnemann da und aufgrund seiner Arbeit (in München) ist er auch sehr gebunden, dennoch hat er regelmäßig sein bestes getan, er weiß nun nur nicht mehr wie es weiter gehen soll. Was er noch machen kann. Die KM stellt sich total quer und er hat wirklich nichts getan. Ich kenne die Familie ansich doch sehr gut und das sind alle so liebenswerte Menschen.

Auch die Großeltern haben immer alles Menschenmögliche getan. In den Ferien war der kleine Mann sehr oft über Wochen da. Auch unter der Schulwoche haben sie der KM geholfen damit sie arbeiten gehen konnte. Sind Kilometerweit gefahren um den kleinen zu holen oder zurück zu schaffen.

Der Junge war soo gern bei seinem Vater und seinen Großeltern und jetzt tut sie allen, und vorallem ihrem Kind so weh. Keiner versteht das aber diese Frau kann man auch garnicht verstehen. Sogar wenn ein Richter sagen würde sie hat Unrecht, dreht sie es sich so wie sie es braucht.

Habt ihr einen Rat? Was würde passieren wenn die Mutter bei Gericht weiterhin den Kontakt und Umgang versagt? Gibt es Konsequenzen?

Grüße

PS.: Sie haben beide das Sorgerecht!

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Hallo,

"Egal was der Vater tun würde, Jugendamt, Anwalt, Gericht.....es würde bei dieser Frau leider nichts nützen."

Hat er denn überhaupt etwas in dieser Richtung versucht oder steht er auf dem Standpunkt, nützt eh nichts?

Wenn zweiteres der Fall ist, kann man der Mutter nur bedingt einen Vorwurf machen. Sie kann es so weiter laufen, wie es läuft, vielleicht sogar sagen, der Vater interessiert sich nicht.

Der Vater muss aktiv werden, sonst ändert sich gar nichts. Klar wird das Geld kosten, aber ist ihm das sein Kind nicht wert?

GLG

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Hallo,

leider ist es aber so, dass es nur sehr viel Geld, Zeit und Nerven kostet und man trotzdem keinen Milimeter weiter kommt. Der Elternteil, bei dem das Kind lebt, kann jede Annäherung verhindern.

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Hi und danke :-)

Natürlich wäre ihm das sein Kind wert aber ich gehe davon aus das sein alltägliches Leben dann ganz schön auf der Strecke bliebe, zumindest ist dies das was ich so raus höre.

Er muss ja auch laufende Rechnungen und Kosten begleichen und seinen täglichen bedarf decken.

Gibt es die Möglichkeit Anwaltskosten abzuzahlen? In Raten?

Er hat eine Anwältin und war auch schon auf dem Jugendamt. Sogar da gab es schon die Situation das die 2 einen Termin hatten. Die KM teilte aber dem Vater nicht mit wo sich das zuständige Jugendamt befindet. Er hatte alle Ämter in ihrer Nähe anrufen müssen um es rauszufinden. Kurz vor dem Termin schrieb ihm die KM eine SMS das der Termin ausfallen würde. Daraufhin rief dieser die Bearbeiterin an die ihm wiederum mitteilte das die KM sich bei ihr nicht gemeldet habe und der Termin weiterhin fest steht. Letzten endes saß er dann allein dort, konnte auch mal seine Sichtweise schildern aber anscheinend tut sich dahingehen nichts. Er solle wohl vor Gericht, weil sie eben geteiltes Sorgerecht haben.

Bisher sind alle der Meinung das egal was der Vater tut, die Mutter das Kind dennoch nicht raus gibt und dann eben die nächste Frage ob das dem kleinen dann wirklich so gut tut. Auch ein Kinderpsychologe wurde bereits in Erwägung gezogen aber da würde die Kindsmutter niemals mitspielen.

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Hallo,

aus eigener Erfahrung in der Verwandschaft kann ich nur sagen, dass wenn die Mutter nicht will es aussichtlos ist. Auch hier hatte der Vater und die Großeltern einen sehr innigen Kontakt zu den Kindern. Bei jedem Gerichtstermin wurden wieder neue Anschuldigungen hervorgebracht, die natürlich wieder überprüft werden mussten. Die Kinder wurden in der Zeit so beeinflußt, dass sie ihren Vater gar nicht mehr sehen wollten. Sogar vor den Großeltern rannten sie davon, als sie extra zu einem öffentlichen Fest gingen, wo die Kinder anwesend waren. Vater und Großeltern haben nur noch die Hoffnung, dass sie vl. als Erwachsenen nochmals den Kontakt suchen.

LG

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Das ist so traurig. :-(

Es gibt Mütter die wegen Unterhalt zu Gericht gehen, es gibt Mütter die den Vater zu Umgang zwingen wollen und zu Gericht gehen aber ein Vater der wirklich will kann nichts tun? Was soll das?

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Hallo,

als erstes würde ich diese hohen Zahlungen einstellen. DAs GEld in einen guten Anwalt investieren und wenn sie dann klagt - wird fair verhandelt und auch Ihr können Auflagen auferlegt werden. Bis zu einem Bußgeld und Gefängnisstrafe wenn sie sich den Anweisungen des Richteres wiedersetzt.

lg

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Diese Zahlungen die er tätigt wurden anwaltlich festgesetzt, wenn er sie senken würde bekäme er doch einen auf den Deckel oder?

Ich habe dies nämlich auch schon gesagt -> weniger zahlen mit dem Grund das sie den Umgang verweigert aber ich glaube das wäre mehr Wut und Trotz als die richtige Entscheidung.

Geld kann man von der KM leider eh nicht bekommen, von daher bringen Geldstrafen nichts und da das Kind bei ihr lebt wird ihr sicher auch keine Gefängsnisstrafe auferlegt oder?

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Das kann unter umständen ein schlechter Rat sein.

Liegt ein Titel vor und er stellt die Zahlungen ein wird gar nichts verhandelt, sondern gepfändet.

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Ich an Stelle des Vaters würde mir einen sehr guten Anwalt suchen und klagen.
Und wenn "Madam" ihm ans Bein pinkelt,würde ich zurückpinkeln und den Ehegattenunterhalt ab sofort einstellen.
Soll sie ihren A...... bewegen und arbeiten,dann kommt sie vielleicht auf andere Gedanken.

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Ich seh das nicht anders als wie du auch aber den E.-Unterhalt einfach so einstellen? Geht das ohne Konsequenzen? Ich glaube nicht, leider.

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Dann müßte sie halt auch zum Anwalt .Paßt doch,alles in einem Abwasch.;-)

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Hallo nein um Gottes Willen gebt nicht auf. Ich bin auch eine betroffene die zuerst zuschauen musste wie einem Vater der Sohn entzogen wurde.
Der nervlich am Ende war #heul
Es lohnt sich zu kämpfen so schlecht stehen die Karten für die Väter vor Gericht nicht ,im Gegenteil. Man brauch nur ab und an Gute Nerven und jemand der einen auffangen tut wenn es mal wieder #wolke wird

Unsere KM meinte wo das gemeinsame Kind 1,5 J alt war,ich habe einen neuen und du kannst gehen. Das Kind ist meins. Leider hatte sie das ganze SG.
Naja die ersten Versuche starteten wir mit dem JA,was aber nicht wirklich was brachte.
Da sie das JA nicht ernst nahm. Es folgten Gerichtstermine über Jahre. Irgendwas fiel ihr immer wieder ein um dem Umgang auszusetzten. Mal war es Körperverletzung,mal Misshandlung am Kind,dann nahm sie auch den Alkohol,hört sich ja auch gut an.
Sie hat einen Nackenschlag nach dem nächsten vom Gericht bekommen. Man konnte ihre Vorwürfe nicht ghlauben und der Umgang wurde jedesmal immer Altersentsprechend angepasst, was sie meinte vom Oberlandesgericht zu unterbinden Dann kam die Androhung ,ihr das SG zu entziehen und das Kind dem Papa zu geben.Auch wurde ihr angedroht im Wiederholten Falle,denn selber die Gerichtskosten zahlen zu müssen. Madam kennt das Wort arbeiten ja mit 30 J auch noch nicht,hat ja immer alles schön der Statt gezahlt. Aber da wurde ihr denn auch der Riegel vorgeschoben.
Sein Sohn war damals auch 9 J alt,als er das erstmal befragt wurde vom Gericht,durch eine Beauftragte,die zu uns nach Hause kam. Kindesmutter wurde erst danach informiert#pro
Übrigens,die Groeltern haben auch ein Umgangsrecht 1x im Monat einen Nachmittag ;-)#pro
Und das alleine SG hat ihr bei der Sache auch nicht geholfen,womit sie gerne ihre Machtspiele versuchte ;-)
Glaube mir,es mag vielleicht ein harter Weg werden,wenn ihr so eine Kindesmutter habt wie wir,aber es hat sich gelohnt,er kommt nun regelmäßig .
Die Mutter hat inzwischen den Kampf aufgeben #schock#huepf

L.G Tina bin auch gerne über PN zu erreichen;-)

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Hi und danke :-)

Ja, so in etwa dürfte es hier auch sein. "ich habe einen neuen und du kannst gehen"

"dann nahm sie auch den Alkohol" - Hier besteht auch so langsam der Verdacht das die KM irgendetwas zu sich nehmen muss. Es gibt gewisse Dinge die sie aussagt die schon an Kindeswohlgefährdung grenzen unter anderem das sie dem kleinen nichts mehr zu essen gibt wenn das und dies passieren sollte. Zum heulen. :-( Mir tut der Sohn sehr leid. Er hatte es immer so gut bei der Familie väterlicher Seits.

Ich werde den Link zu diesem Thema an die Betreffenden Personen weiter leiten und hoffe damit auf mehr Mut und Kraft doch den Weg zu Gericht zu gehen. Ich selbst weiß auch wie es ist zu kämpfen, über 4 Jahre lang und auch hier ging es positiv aus.

Ich bin mir nur, wie der jenige auch, nicht sicher ob der ganze Stress wirklich so gut ist für den kleinen aber im grunde könnte man das ja auch durch so eine "Beauftragte" raus bekommen, notfalls mit einem Kinderpsychologen. Inwieweit vermisst und möchte er zu Papa und auch den Großeltern und bei dem was ich mitbekommen habe, kullern bei ihm wahrscheinlich dann die Tränen weil er diese Menschen kaum noch sieht und stark vermisst.

Danke dir :-)

Grüße

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Umgangsvereitelung bzw. mangelnde Bindungstoleranz kann bis zum Sorgerechtsentzug führen. Auch wenn jeder Fall ein Einzelfall ist, es gibt hier: http://www.gerichtsentscheidungen.berlin-brandenburg.de/jportal/?quelle=jlink&docid=JURE090045789&psml=sammlung.psml&max=true&bs=10

zB ein Urteil dazu.

M. E. gibt es für ein beeinflusstes, im Loyalitätskonflikt stehendes Kind (PAS) nichts Schlimmeres, als auch noch den Elternteil zu verlieren, der NICHT an ihm zieht und es manipuliert, sondern ihm einfach nur die elterliche Zuwendung zukommen lässt, ohne dafür etwas "zu verlangen".

Man darf auch nicht vergessen, dass Kinder immer gefühlt aus beiden Elternteilen "bestehen" und so auch das Gefühl entwickeln können, ein Teil von ihnen sei "schlecht", weil der ausgegrenzte Elternteil ja "schlecht" ist.

Ich würde daher niemals dazu raten, dass ein Elternteil den Kampf um diese dem Kind zustehenden Rechte wie Umgang (als Minimum) aufgeben soll.

Im Netz gibt es viele Rechner für Prozess- bzw. Verfahrenskostenhilfe. Er soll sich einen Umgangsbeschluss (NIE VERGLEICH!!) erkämpfen, der Zwangsgeld bzw. Zwangshaft für den Fall der Umgangsvereitelung vorsieht und ggf. eine Umgangsbetreuung für begleitete Übergaben. Zur Not über psychologische Gutachten.

LG