KV will Umgangsrecht einklagen

Heute schreibe ich das erste mal hier und hoffe ihr könnt mir helfen. Also: der Vater meines Sohnes (8) hat sich seit den Sommerferien nicht mehr um ihn gekümmert, vorher meist seine Eltern da er mit seiner neuen Familie u feiern gehen beschäftigt war. Ich bin dann zum RA um einen Umgang zu regeln, der so lautet: jedes 2te WE Sa 13 Uhr bis So 17 Uhr, da ungefähr eine Std
Fahrzeit und der Winter kommt. Freitags geht es nicht da Junior bis halb 8 Fußballtraining hat, Samstags Morgens muss er noch Hausaufgaben machen da dies bei KV bzw Großeltern nicht funktioniert. In den Ferien von Sa bis Do da er Fr dann zum Training muss( ist mir eig schon zu viel).Und dann am 2ten Weihnachtstag, ein Tag an Ostern und andere Kleinigkeiten. Der KV soll ihn bei mir zu Hause abholen u wieder herbringen. Länger kann und möchte ich den Umgang nicht gewähren da mein Sohn dort keine Grenzen kennt und kaum unter Kontrolle zu bekommen ist wenn er von dort kommt, den Umgang kann ich ihm aber nicht verbieten. Seine Verhaltensauffälligkeiten sind auch schon seiner Lehrerin aufgefallen. Jedoch lässt er sich auf diese Vereinbarung nicht ein u will es durchsetzen das er von Fr-So Umgang hat und die Hälfte der Ferien. Ich kann meinen Sohn ja nicht alle 2 Wochen vom Fußball zu Hause lassen. Und Sonntags sind ja auch Spiele. We hoch sind die Chancen das er das vor Gericht durchsetzen kann? Wie kann ich verhindern das mein Sohn vor Gericht aussagen muss? Ich möchte ihn da komplett raushalten, er soll von dem Streit nichts mitbekommen. Kann ich auch einen begleitenden Umgang fordern aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten? Habe genügend Zeugen hierfür.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen
Lg

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Hallo die Chancen stehen sehr gut,da es der übliche Umgang ist,in dem Alter.
Der Papa kann den Sohn ja auch zum Fussball bringen und ihn dann mitnehmen,oder am Sonntag ihn zu den Spielen zu begleiten.
Dein RA kann Vorschläge machen,so wie du,das Gericht entscheidet,zum Wohle des Kindes.
Aber verstehen kann man den Vater ja auch,wenn er ihn nur jedes 2.WE sieht und dann so kurz,hat er ja auch nicht viel von seinem Kind, Betonung auf auch sein Kind.

Du klingst nur sehr fordert ,willst das nicht,das ist dir schon zu viel und zu lange.
Daher ist es vielleicht auch ganz gut,wenn das Gericht,im Interesse aller entscheidet.
Dein Sohn wird mit 8 J nicht vor Gericht angehört.
Es kann passieren,das die Richterin,oder vom Gericht beauftragte Verfahrenpflegerin,deinen Sohn sprechen möchte,bei dir,oder im Umfeld,beim Papa.
Wir hatten beide Seiten.

L.G Tina

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Das Problem ist folgendes: er arbeitet Freitags und Samstags, kann ihn also nicht zum Training bringen bzw abholen. Und Fahrzeit von ihm bis hierhet mindestens 1 Stunde. Und Sonntags zu den Spielen ist auch schlecht, er hat ein Baby mit seiner Frau und sie hat einen Sohn mit in die Ehe gebracht, mein Sohn durfte bei Familienausflügen nicht mit, da kein Platz im Auto, er musste dann bei den
Großeltern bleiben. Sein Sohn interessiert ihn nicht, seit Beginn der Sommerferien hat er sich nicht bei mir gemeldet, hat seinem Sohn noch nicht mal zum Geburtstag gratuliert oder kam vorbei. Wenn er von seinem Vater zurück kam hat er sich an keine Regeln mehr gehalten, hat nur gebockt u zu allem Nein gesagt, in der Schule keine Aufgaben erledigt und zur Lehrerin gesagt ich hab keine Lust, Papa hat gesagt wenn ich etwas nicht will muss ich nicht und kann machen was ich will. Das sind Sachen
die kann und will ich nicht akzeptieren.

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Hallo mhhhh #kratz ,also wenn der Papa ,Freitags und Samstag arbeiten muss,warum will er denn den Umgang ,übers WE ausweiten ?
Zu den Fußballspielen,kann er den Sohn seiner neuen Frau und deinen doch mitnehmen.
Wenn man den Umgang insgesamt nimmt und die Fahrstunden abzieht,hat er ihn auch mal gerade 24 STD,das ist auch nicht viel.

So nun mal zu den,was Papa gesagt haben soll.Mein Mann hat auch einen Sohn und auch kein gutes Verhältnis zur KM gehabt.
Der Sohn erzählte uns Sachen was die KM alles mit ihn machen würde#schock. Irgendwann sprach mein Mann mal die Sachen an bei ihr und wir erfuhren,was er so über uns erzählte.
Wir waren total platt,er müsse wenn er böse war,drausse im Auto schlafen und und und.
Er hatte beide Eltern so ausgespielt und beim anderen im Mittelpunkt zustehen.
An Kindern geht so eine Trennung auch nicht Spurlos vorbei.

Vielleicht will er mehr bei seinem Papa sein,so könnte er auch mehr in die neue Familie intregiert werden und auch lernen und akzeptieren,das dort nun auch 2 neue Kinder sind.
Ich hatte auch 2 Kinder und er einen und das war oft nicht gerade leicht.

Weil sein Sohn eifersüchtig auf meine Jungs waren,da sie seinen Papa immer hatten und er wieder gehen musste und und und.

Am besten ihr setzt euch alle an einen Tisch und versucht das beste drauss zu machen.

Gerade in solchen Umständen ,ist reden unter den Eltern das A und O.
Ich habe es auch jahrelang mitbekommen,wie sein Sohn unter der Trenung litt und es schwer hatte,die neue Familie zu akzeptieren.
Auch die kleine Schwester ,die nach Jahren dazu kam.

Wollte dir damit sagen,das die Verhaltensauffälligkeiten ,nicht zwingend mit dem Papa zutuen haben müssen,das er gegen dich arbeitet,sondern alles mal zusammen gesehen.

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Sicher ist es nicht toll das er dort kaum regeln hat und sie nicht lernen wollen, das muss er ja einbußen, aber ich finde es ist kein Grund das du den Umgang so eingrenzt. Und in den Ferien, finde ich kann man das Fußball auch mal ausfallen lassen.

Ich kann den Vater verstehen, vielleicht habt Ihr noch gemeinsame bekannte? Oder kannst du mit seinen Verwandten wo du gut kennst mal fragen ob sie Ihm mit dem lernen nicht ins Gewissen reden können.

Und mit alle 14 Tage das kann ich verstehen das er da leider seinen Termin hat der wahrgenommen werden sollte, nur die Ferien da kannst du Ihm doch dann auch entgegenkommen, vielleicht wird er dann ein wenig einsichtiger.

Nein begleiteter Umgang gibt es deshalb sicher nicht, entschuldige aber das ist für die Kinder wo die Väter weit aus schlimmer sind als keine Regeln und mehr Umgang #augen-

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Vielleicht hat der Papa ja auch erstmal die Nase voll,weil ständig was dagegen spricht .
Vor Gericht wird dann geklärt und ein fester Umgang geregelt ,auch in den Ferien.Wo er dir denn Bescheid geben muss,wann er Urlaub hat.
Aber das er ihn alle Tage nur für 24 Std bekommt,da wird das Gericht handeln,denn das ist zu wenig. Und wenn er am Sonntag noch ein Spiel hat,sind es ja noch nicht mal 24 Std:-(
Damit wärst du auch nicht einverstanden oder ?

Versuche doch mal einen Fußballverein zufinden,der an einem anderen Wochentag spielt,so wäre doch ein gr Problem schon mal weniger.
Und der Sohn kann ein ganzes WE da bleiben.
Mein Mann muste auch am WE ab und an arbeiten,war für mich kein Problem,dann habe ich auf ihn aufgepasst.

Der Mann von meinem Sohn ,war auch oft bei Oma und Opa in den Papa WE.Aber nicht weil wir ihn loswerden wollten,sondern,weil er sehr gerne da war und sie auch sehr gerne hatte.Und auch,da hatte er Oma und Opa alleine und musste sie nicht teilen,was er sehr toll fand.

Das sind alles kleine Probleme die man lösen kann. Aber bei euch ist das so verhärtet ,das es gut ist wenn Dritte die Entscheidung treffen,sprich nach Lösungen suchen.
Denn mit einem 24 STD Umgang wirst du die Jahre nicht durchkommen ,bei einem Schulkind.Und die Ferien werden auch länger sein,ob dir das gefällt oder nicht.

Mein mann bekam in den Sommerferien 3 W,in den Winterferien 1 W und alle 2 Jahre abwechselnd (war nur 1 W ) die Herbstferien und jeden 2. Feiertag.

Man ließt ja auch nicht raus,das er dort nicht hin mag,wo liegt das Problem ? Weil dir das zuviel ist,danach geht keiner vor Gericht. Denn es steht der Umgang zwischen Vater und Sohn auf dem Plan,nicht deine Gefühle.
Krass geschrieben,ist aber so.

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Ja meiner muss auch ab und an mal arbeiten, ist eben so. Und mit Freitag ja sollte eine Lösung her, der Grund das er dort keine Regeln bekommt zählt hie rnicht....

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Das kommt ganz alleine darauf an wie gut Du dem Gericht vermitteln kannst, dass die von Dir vorgeschlagene Umgangsregelung eher dem Wohl Eures Sohnes entspricht und nicht die des KV.

Wenn das Gericht den Eindruck hat, Dein Vorschlag kommt nur davon, weil Du "den Umgang nicht länger gewähren kannst und möchtest" sehen die Chancen für den Umgangsvorschlag vom KV wohl besser aus.

Letzten Endes ist es eine individuelle Entscheidung des Gerichts.

Gruß K.