Hallo,
mein Sohn geht alle 14 Tage zu seinem Vater am WE. Wir leben in der selben Stadt und mein Sohn hat jetzt durch die Schule natürlich viele Freunde die sich dann am Wochenende auch zum spielen treffen.
Wenn mein Sohn bei mir ist am We, ist es für mich gar keine Frage ihn mit seinen Freunden treffen zu lassen... Ich finde das persönlich sehr wichtig.Dass er seine Kontake pflegt.
Wie sieht es denn aber an den Wochenenden aus, an denen er bei seinem Vater ist?
Er sagt schon öfters mal dass es ihm dort langweilig ist und er seine Kumpels treffen möchte...
Wie sieht das rein rechtlich aus?
Muss der KV ihm das zugestehen oder kann der KV das untersagen?
Bis jetzt mussten leider auch diverse Einladungen zu Kindergeburtstagen abgesagt werden, weil die leider auf das We vom Kindsvater fielen.
Der KV ist da schon sehr egoistisch...
Aber meiner Meinung nach muss mein Sohn trotzdem seine Freunde sehen können oder nicht??
Ich lass ihn doch auch losziehen an "meinem Wochenende".
in der Woche bleibt leider keine Zeit für Freunde treffen da ich ich arbeite und mein Kind erst gegen 16:30 zu Hause ist.
Wie seht ihr das?
Darf mein Sohn an den Vaterwochenenden seine Freunde sehen?
Ich finde schon, dass er es ihm erlauben sollte, so ist es nun mal, wenn Kinder älter werden.
Habt ihr eventuell die Möglichkeit, dass der Sohn noch eine Nacht unter der Woche beim Papa verbringt?
Oder man vereinbart eben, dass das Kind Samstags ein paar Stunden zu Freunden darf und Sonntag ist dann der heilige Papatag?
Oder er darf an jemand zum Papa einladen und sie machen etwas gemeinsam?
Es ist ja nicht so, dass dann der ganze Umgang ausfällt, es geht ja nur um ein paar Stunden und die Freunde gehören nunmal zum Leben dazu.
Eventuell kann euer Sohn ja mal mit dem Papa reden und sagen, wie wichtig ihm das wäre.
Er ist null einsichtig schade, da Ihr ja in der gleichen Stadt wohnt wird das doch machbar sein solange er nichts mit dem Kind machen will.....Bei uns ist es wieder was anderes wir haben die Kinder selten da sie zur Zeit nicht wollen, aber wenn wir sie haben wäre mein Mann da auch ein wenig egoistisch und würde sagen diese 2 Tage von 30 geht es eben nicht, wäre fahrtechnisch auch nicht wirklich toll, 25 km einfach.
Deinem Ex würde ich raten es zuzulassen, ein paar Stunden oder was gemeinsam mit Sohn und Freund was zu unternehmen, ansonsten denke ich wird dein Sohn nicht mehr arge Lust haben hinzugehen
Hallo,
da Du ja nach der rechtlichen Seite fragst:
JA der KV kann dem Sohn an seinem Umgangswochenende den Kontakt zu Freunden untersagen.
Und das ganz unabhängig davon ob er sorgeberechtigt ist oder nicht. Denn er ist in dieser Zeit des Umgangs für seinen Sohn verantwortlich und darf ganz alleine darüber bestimmen wie der Tagesablauf ist.
Genauso wie Du das an allen übrigen Tagen darfst wenn Euer Sohn bei Dir ist ohne dass der KV ein Mitspracherecht dazu hat
Wenn Ihr die, zumeist übliche, 14-Tage Regelung habt, kann ich schon verstehen dass der KV diese knappe Zeit mit seinem Sohn verbringen möchte ohne diese Zeit noch teilen zu müssen auch wenn ich selbst es anders machen würde.
Wie ist denn Euer Verhältnis zueinander? Könnt ihr nicht offen darüber reden und die Bedürfnisse Eures Kindes in den Vordergrund stellen ohne gleich mit "der rechtlichen Seite" drohen zu müssen?
Letzten Endes wird sich das Verhalten des KVs über längere Sicht negativ auf deren Verhältnis auswirken. Denn Euer Sohn scheint sich bei seinem Vater zunehmend unwohler zu fühlen wenn ihm dieser seine sozialen Kontakte verbietet ohne einen, für das Kind, ersichtlichen Grund, wie z.B. gemeinsame Unternehmungen.
Vllt. kannst Du dem KV das sachlich klar machen?
Gruß K.
Hallo,
Ich hatte vor 2 Jahren die selbe Situation wie du, da unsere gemeinsame Tochter irgendwann nichtmehr mitmachte und sich immer beklagt hat, dass ihr bei ihrem Vater so langweilig wäre, hatten wir uns darauf geeinigt das sie unter der Woche 2 Tage bei ihm ist und jeden 2. Sonntag.
Auf diese Weise kann sie auch am Wochenende etwas mit ihren Freundinnen unternehmen und wir sind alle mit der Vereinbarung zufrieden.
Wenn dein Ex-Mann weiterhin so uneinsichtig ist, dann kannst du leider nicht so viel dagegen machen...
Aber wenn du es richtig anstellst, denke ich das du es ihm klar machen kannst und ihr euch auf etwas einigen könnt.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Ich wollte eigentlich auf den ersten Beitrag antworten tut mir leid :D
Hallo,
Danke für eure antworten...
Leider ist es kaum möglich mit dem KV zu reden.
Er sieht es so, dass es sein Umgang ist und alles muss so laufen wie er es will.
Mein Kind möchte auch keine Ferien dort verbringen und er geht zum Gericht und versucht es gerichtlich durchzusetzen.
Das Gericht wollte es auch machen aber glücklicherweise hat mein Anwalt das abwenden können....Obwohl mein Kind ausdrücklich sagt dass er es sich nicht vorstellen kann in den Ferien dort zu sein, will der KV ihn dazu "zwingen". Das Gericht gibt ihm auch Recht weil mein Sohn ja "erst 7,5 Jahre alt" ist und noch keine Entscheidungen selbst treffen kann...
Furchtbar.....
Er möchte lieber in den Ferien zu Oma und Opa fahren. Das wird nicht akzeptiert und leider auch nicht vom Gericht.
Jetzt ist es leider so, dass mein Sohn vom Gericht befragt wird. Was auch doof ist...Aber immernoch besser als ihn per Gerichtsbeschluss zu zwingen... Vorallem hat die Richterin mir gleich gesagtm dass wenn der Beschluss ergeht und mein Sohn nicht zum Vater geht, dass ich Ordnungsgelder zahlen muss.....
Furchtbar traurig alles....
das ist nur die Kurzfassung
Und wenn er anstatt zur Schule lieber zu Oma will wäre das auch ok Zwingen geht nicht aber zureden wäre eine Möglichkeit, warum will er nicht zu seinem Vater?
Ja würde mein Mann auch so nicht hinnehmen, wir zwingen die Kinder nicht zum Umgang aber komplett einstellen da würde mein Mann dann auch mal auf den Tisch hauen......
Solange er das Kind nicht haut, verwahrlosen lässt besteht kein Grund nach Lust und Laune nur zu gehen.....Finde ich....
Vielleicht hilft eine Mediation, wenn der Ex sieht das er was tolles mit seinem Kind in der Zeit tut und vielleicht auch mit Freunden von Ihm das er dann wieder gerner und öfter kommen würde.----
Hallo.
Hat dein/euer Sohn denn schon mal mit seinem Vater gesprochen und ihm gesagt, dass es langweilig ist? dass er gern was unternehmen würde? Seine Freunde treffen möchte?
Wenn ja, was hat der Vater dazu gesagt?
LG,
Enelya
übrigens, ganz generell noch: ich würde gar nix derartiges mit dem vater des kindes besprechen, es scheint ja nicht zu funktionieren. egal ob es sich ums wochenende dreht oder um die ferien. ich würde aber dein kind darin bestärken, das sachlich mit seinem papa auszudiskutieren und seine bedürfnisse da klar anzumelden. wenn der sohn sagt "ich möchte aber zu dieser geburtstagsfeier!" oder "ich möchte aber in den ferien aber auch zu oma und opa!" dann hat das eine ganz andere wirkung. es scheint, als muss dein ex dir gegenüber ja immer noch grundsätzlich das gegenteil sagen, egal, wie recht du hast. er will sich von dir einfach nix aufzwingen lassen. das beobachte ich oft… bei mir und vielen anderen paaren, die sich getrennt haben. dein sohn und sein papa müssen ihre beziehung selber gestalten. du kannst – wie gesagt – dein kind nur darin unterstüzten, seine bedürfnisse einzufordern. schliesslich ist der bub ja auch kein kleinkind mehr.
grüsse, ks
Zunächst solltest Du in dem Zusammenhang anfangen von "unserem Sohn " zu reden.
Warum vergleichst Du nur Deine und seine Wochenenden? Siehst Du Euer Kind unter der Woche nie?
Euer Kind ist doch nicht nur an den Wochenenden bei Dir. Bei Dir ist es doch 12 Tage hintereinander und dann 2 Tage beim Vater. Dann wieder 12 Tage bei Dir und 2 Tage beim Vater usw.
Und dann findest Du es "sehr" egoistisch, wenn er diese 2 Tage nicht regelmäßig Zeitabstriche machen will? Wie nennst Du es, wenn der Vater Euer Kind ständig hätte und überhaupt keinen Umgang mit anderen gewähren wollte. Auch "sehr egoistisch"?
Fehlt da nicht eine erhebliche Differenzierung?
Du solltest einen extremen Vorwurf auch extremen Fällen vorbehalten.
Wer in 4 Wochen sein Kind 4 Tage hat sollte sich von jemanden des Vorwurfs von "sehr egoistisch" ausgesetzt sehen, der das Kind täglich an 24 Tagen sieht, wenn er diese 4 tage nicht teilen will.
Das man im Einzelfall auch an diesen Tagen auf sein Umgang verzichten sollte ist klar. M.E. solte sich dann aber die Farge an dich stellen, ob das dann nachgeholt werden kann und sollte. Wie stehst Du dazu?
Das Kind ist ja nicht "Besitz" der Eltern. Es ist eine eigenständige Person mit eigenständigen Bedürfnissen.
Wenn das Kind an den PapaWochenenden zu Kindergeburtstagen gehen darf, nicht mehr zu Freunden zum Spielen gehen darf, sich statt dessen jedoch auch laut eigener Aussage bei Papa langweilt, sehe ich weder für den Jungen noch für den Vater den Sinn an dem Wochenende.
Der Vater HAT Umgang, auch während eines Kindergeburtstags. Dann ist der Junge eben zwei Stunden beim Geburtstag, soll das die Mutter deiner Meinung nach ausgleichen?
In meinen Augen wäre das untragbar.
Es gehört einfach zu einem Leben mit Kind, dass das Kind auch einmal alleine bei Freunden eingeladen ist.
Wenn der Vater Umgang mit seinem Sohn haben möchte, dann sollte er seinen Sohn auch als einen Menschen betrachten, der Bedürfnisse hat. Und ein Kind kann zu dem Geburtstag wollen und hingehen und sich danach dennoch wieder auf den Abend mit Papa freuen. Vielleicht freuen sich beide dann sogar viel mehr als bisher, denn der Junge langweilt sich beim Papa.
Zunächst sollte man die Häufigkeit klären.
Ich habe es soverstanden, dass es nicht nur um Geburtstage, sondern generell um Freundesbesuche am Wochenende geht. Du nicht?
Außerden gehe ich davon aus, dassbei einem Geburtstag nicht nur zwei Stunden "weg" sind? Sind bei Euch die Feiern so kurz?
Wenn es wirklich nur die Geburtstage sind und wir z.B. von einem Geburtstag pro Halbjahr sprechen dann ist das was anderes.
Das Du zum Schluss kommst, das der Vater sein Kind nicht als Menschen ansieht der auch Bedürfnisse hat kann ich nicht nachvollziehen.
Sollte man nicht auch berücksichtigen, dass auch der Vater Bedürfnisse hat und diese aiuch berücksichtigen und eine Interessenabwägung vornehmen?
Würde die Mutter hier z.B. durch zusätzlichen Umgang entgegenkommen, wenn mehrere Stunden wegfallen? Sollte sie dies überhaupt?
Wenn es um seltene Geburtstage geht was spricht dagegen?
Wenn es um häufige Freundesbesuche geht sollte der Vater da mitspielen?
Und was heißt Langeweile? Weil der Sohn das sagt? Vielleicht will das die Mutter auch nur so hören?
Also das ist völlig bekloppt vom Vater. Klar will er Zeit mit dem Kind verbringen aber wenn der Junge Freunde sehen will gibts keine rechtliche Grundlage meines Wissens die dieses verbietet. Nur hat der Vater ja bisher auch in Sachen Kindergeburtstage mächtig die Hand drauf gehabt. DAs finde ich von ihm unfair.
Und wieso ist dem Kind beim Vater langweilig? Weil Eltern einfach nicht mehr die erste Geige spielen oder weil der Vater mit dem Kind nichts macht?
Also untersagen kann er ihm sicherlich nichts wäre ja schlimm wenn das jetzt so wäre. Nur ist die Frage wie man eine Zwischelösung findet ohne das hier Krieg ausbricht!
Ela