Gewalttätiger Papa und Umgang

Hallo,

ich bräuchte Rat.

Häusliche Gewalt und Umgang mit Kind.

Ex- Ehefrau meines nun Ex seit der damaligen Trennung 2003 in psychiatrischer Einrichtung.
Tochter meines Ex aus erster Ehe seit 2003 in Psychotherapeutischer Behandlung.

Diese Tochter damals 24 akzeptierte unsere Beziehung nicht und Manipulierte und Intrigierte bis es schließlich deswegen zur Trennung kam.
Beispiele:
Diese Tochter macht ihm aus der Ferne Vorwürfe über die bevorstehende Schwangerschaft obwohl wir uns da noch nie begegnet sind und er will plötzlich ein Abortus.
Oder ich wurde im 8en Monat Schwanger bei dem Kennen lernen der Tochter von dieser angegriffen und geschlagen aus Wut (es stellte sich heraus das sie von der Mutter an die Tür gesetzt wurde wegen Streitigkeiten, was öfters passierte).
Diese Tochter hat eine immense Macht über ihren Vater, er beruhigt sie nur mit Geld was diese wiederum ausnutzt.
Immer wieder kamen Vorwürfe wie kannst du in deinem alter noch ein Kind Zeugen, ich wäre eine Hund nicht ich sondern die leibliche Mutter gehöre zum Vater, er hätte sie geschlagen und wäre Schuld an Ihren psychischen Probleme, Sie hätte keine schöne Kindheit gehabt
Ab da war er nicht mehr der liebenswerte, liebevolle, nette Mann in den ich mich verliebt hatte. Er interessierte sich nicht für das Kind, keine Emotionen, kein spielen, kein schmusen nichts, es blieb alles an mir hängen.
Nun kam es dazu das der Vater hilflos, machtlos, überfordert usw..ist der Tochter gegenüber und plötzlich seine Aggressionen oder Wut an mir und unserem Kind freien lauf lies.
Ich zeigte in wegen Häuslicher Gewalt an und zog diese Anzeige wieder zurück da ich seine Besserungsschwüre und Tränen glaubte. Dies war mein größter Fehler.
Es ging noch eine Zeit so weiter.Dann als ich meinte ihn verlassen zu wollen bedrohte er mich dann traute ich mich nicht mehr mein Vorhaben in die tat umzusetzen. Er drohte mir das Kind wegnehmen zu lassen, er wisse wo mich finden, ich würde noch mein blaues Wunder erleben, er würde mich als irre abstempeln.

Also ging ich den Anderen Weg und forderte das er nun Stellung bezieht und die Probleme mit der Tochter bereinigt, denn sollte noch einmal unser Kind oder ich selber Gewalt erfahren müssen nur weil er unfähig ist, ich anzeige erstatten werde und diese nicht zurückziehen werde.
Ich wurde gedemütigt, hatte Angst um unseren Sohn und mich selber (er schlug im ins Gesicht oder hielt ihn über die Terrasse), ich war am Boden und fand die Kraft woher auch immer um wieder aufzustehen und nun zu Kämpfen.
Dies muss ihm Angst gemacht haben nicht mehr die Kontrolle zu haben und bestimmt auch die Angst erneut Angezeigt zu werden, das er eines Tages einfach so verschwand.

Ich weiß nicht ob es jemand selber schon erfahren hat aber was tut man als Mama wenn ein Partner gewalttätig ist, man bagatellisiert es vor dem Kind. Man merkte aber an dem Verhalten des Kindes das es Angst vor dem Vater doch hatte. Solange der Papa nicht anwesend war wurde gelacht, herumgealbert, wie er zuhause war wurde es ruhig damit der Papa keinen Grund zum Schimpfen oder schreien hatte. Auch lief mir das Kind immer hinterher, was mir zeigte das es einfach angst hat mit dem Papa alleine zu sein.

Ehrlich sage ich das dieses Verlassen eine Erlösung für mich war und denke ich auch für unser Kind. Keine Angst mehr haben zu müssen um das Kind, selber keine Angst mehr zu haben.
Das Kind vermisste irgendwann seinen Papa doch. Es zerriss mir das Herz wie er weinte und weinte. Also versuchte ich den Kontakt per Telefon herzustellen was ignoriert wurde bis ich von Anwalt sprach. Erst dann reagierte der Vater. Er beteiligt sich an nicht und mit nichts. Er fragt nicht ob sein Kind genug zu essen hat oder wie es ihm geht.

Ich kriege es für das Kind hin (ohne Gericht) das der Papa nun Umgang wahrnimmt aber kümmern tut er sich nicht um das Kind.

Plötzlich erhalte ich post und er fordert Umgang per Gericht.
Meine Anwältin sah mich einmal, als ich um einen Termin bat da ich fragen hatte und auch nicht jeden Tag vor Gericht verbringe meinte diese das kein Termin von Nöten wäre.
Also schreib ich ihr mein anliegen per Mail da sie ja kein Termin von Nöten hält, was sie nicht erfreute und mich dann auch so in die Anhörung gehen lies. Dort schwieg sie nur. Als es um die Gewalt ging meinte die Gegenseite das er zuschlug weil ich ihn angeblich geschlagen hätte und es kam der Vorwurf Manipulation des Kindes. Da meine Anwältin gedanklich bei einem anderen fall als dieser war oder ein Tag des Schweigens einlegte erlaubte ich mir für mich zu sprechen was allen Beteiligten sehr missfiel. Nun liegt der Fokus auf mir und der Gewalttätige Partner freut sich über so viel hilfe.

Familienberatung wurde aufgesucht, hier wie das Jugendamt sind sie der Meinung das das was geschehen ist unwichtig sei und nur die Zukunft eine Rolle spiele. Da ich in der Anhörung für mich sprach und unser Sohn versuchte zu Schützen wurde mir nun noch meine Erziehungsfähigkeit in Frage gestellt.

Nun ist es so das mir die Tür eingerannt wird von Menschen die es nicht interessiert das der Ex Partner in der ehemaligen Beziehung gewalttätig war, in unserer Beziehung Gewalttätig war. Die Menschen die eigentlich zum und für das Wohl des Kindes ihre Daseinsberechtigung haben aber die es nicht interessiert das dieses Kind worum es geht nicht als Versuchskaninchen missbraucht werden soll. Es ist mein Kind worüber die entscheiden wollen und sollen.

Die Regelung die ich als Mutter mit meinem Gewissen vereinbaren kann ist 1 mal im Monat, 1 Tag, in Deutschland. Dies wurde dann doch im Beschluss so beschlossen trotz meines emotionalen Ausbruches.

Nun aber kommt eine Verfahrenspflegerin oder Beistand zu unserem Kind da plötzlich es nicht mehr nur um das Umgangsrecht geht sondern auch darum wo das Kind zukünftig leben soll.
Liege ich als betroffene von Häusliche Gewalt falsch wenn ich sage das ein Kind welches vom Vater nicht als Mensch anerkannt wurde, welches geschlagen wurde, welches über die Terrasse gehalten wurde nicht zum Vater gehört. Das mir das Sorgerecht entzogen werden soll nur weil ich versuche mein Kind vor weiterer Gewalt zu Schützen die mit Trennungen nicht aufhören und dieses Sorgerecht dem Vater übertragen werden soll nur weil ich nicht derer ihrer Meinung vertrete? Länger und öfters zum Vater?

Diplomatie ist nicht meine Stärke, deshalb meine Frage, wie und was soll ich dieser Verfahrenspflegerin sagen und was nicht.
Wie kann ich ihr meine Angst welches ich um unser Kind habe, die das Gericht nicht verstehen will verständlich machen?
Das Kind freut sich den einen Tag mit dem Papa zu verbringen, ich habe das Kind nie mit dem was ich empfinde in einen Konflikt gebracht im Gegenteil.
Soll ich und wie soll ich diese Gewalt anbringen?
Photos zeigen?
Unterlagen zeigen das die Ex ihm genauso Gewalt per Gericht vorwarf?

Was würdet Ihr dieser Person sagen und wie?

Danke für jede Meinung

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Hallo,

für Deinen nächsten Thread: es gibt Satzzeichen, die das Lesen einfacher machen ;-)

Du hast sicher eine schreckliche Beziehung hinter Dir. Da Du letztlich die Anzeige zurückgezogen hast, kann es sein, dass Deine Glaubwürdigkeit zum Thema Gewalt in Frage gestellt ist. Das machen leider viele Frauen: lassen sich vom gewalttätigen Prtner wieder einlullen und glauben, den Beteuerungen zur Besserung.

Das andere ist: Deine Anwältin hat vor Gericht geschwiegen? Hat sich nicht auf den Fall vorbereitet? Finde ich reichlich seltsam.
Wie hast Du Dich dann vor Gericht aufgeführt, wenn Du schreibst "...erlaubte ich mir für mich zu sprechen was allen Beteiligten sehr missfiel." Ich hab die Erfahrung gemacht, dass emotionale Ausbrüche vor Gericht tatsächlich ein Schuss nach hinten sein können. Vor allem dann, wenn es um die eigenen Kinder geht. Das erfährst Du wohl gerade am eigenen Leib. Wenn er vorgibt, Du hättest ihn geschlagen und Du flippst dann vor Gericht aus - auch da wirst Du in Frage gestellt.

Was kannst Du tun? Versuche so gut wie möglich mit dem Jugendamt und der Verfahrenspflegerin zu kooperieren. Sie haben Deiner Forderung statt gegeben, dass der KV den Kleinen 1 Tag/Monat in Deutschland sehen kann. Sie sind nicht Dein Feind. Vor allem keine emotionalen Entgleisungen mehr. Erzähle Deine Geschichte wie sie war. Was solltest Du auch anderes tun. Verweise auf die Polizei, die Deine Anzeige ja irgendwo hat. Alles was Du zu diesem Thema an Unterlagen hast, vorlegen.

Und wie gesagt: sachlich bleiben, auch wenn das alles emotional sehr belastend war und ist.

Alles Gute.

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Guten Morgen ulmerspatz37,

danke für deine Antwort. Sorry was Formulierungen und Satz Zeichen angehen bin nicht gebürtige Deutsche, werde mir aber Mühe geben.

Ja ich lies mich einlullen da hast du recht.

Ich reagierte emotional, da die Gegenseite eine Schuldumkehr beabsichtigte (was er bei seiner Ex damals auch tat) und dies mit einer Lüge. Nicht ich war Gewalttätig sondern er!
Dann kam hinzu das der Vorwurf kam Kindesmanipulation.
In der zweiten Anhörung sollte unser Sohn gehört und befragt werden von der Richterin. Das Kind brachte ich in ein Spielzimmer, dort erschien dann der Vater, danach die Richterin in ihrer schwarzen Robe, es kamen die Anwältinnen dazu ebenfalls ins schwarz gekleidet. Ein jeder redete auf das Kind ein, dieses bekam Angst und war eingeschüchtert und wollte nicht mehr allein mit der Richterin gehört werden.
Alle verließen den Raum nur der Vater und ich waren noch anwesend. Da meinte plötzlich unser Sohn „Papa muss ich nun auch sagen das du mich geschlagen hast“. Dieser verlies fluchartig den Raum und grinste wie ein Schneekönig da es niemand mitbekam.
Des Weiteren stellte sich heraus das begleiteter Umgang nicht begleitet wurde. Da meine Anwältin hier nur auch wieder ihren Tagträumen nachging.
Aus diesen Gründen ging es emotional mit mir durch.
Ja das Bild welches sie von mir haben müssen, habe ich mir selber zuzuschreiben aber nicht ich war der Gewalttätige Part.
Nur liegt nun der Fokus auf mir.

Es ist sehr schwer Ruhe zu bewahren, wenn einem die Bilder verfolgen wie das eigene Kind von dem anderen Elternteil über die Terrasse gehalten wurde und man Todesangst um dieses Kind hatte.

Danke dir

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Hallo,

ich weiß, dass ich leicht reden habe - da ich nicht in Deiner Situation bin. Ich habe verstanden, dass er gewalttätig war, nicht Du.

Nie und nimmer würde ich mich weiter von dieser Anwältin vertreten lassen.
Das Verhalten Deinem Kind gegenüber zur Anhörung finde ich auch befremdlich: alle treffen sich im Spielzimmer, texten den Jungen voll, der eh nicht weiß was passiert???

Du bietest Angriffsfläche, wenn Du nicht ruhig bleiben kannst. Es ist ein leichtes für Deinen Ex, Dich auszuspielen, Wie kannst Du für Dich Hilfe bekommen? 1. um das durchzustehen? 2. um Dich auf solche Situationen vorzubereiten?
Hast Du Freunde?
Oder Beratungsstellen von Caritas, Diakonie etc...

LG