Brief vom Jugendamt - bin am verzweifeln!

wie kann das sein????? ich verstehe die Welt nicht mehr.

ich war am Freitag beim JA, um vorzusprechen, da ich mit dem KV keinen umfang geregelt bekomme. ich habe hier im Forum schon öfter geschrieben und blicke echt nicht mehr durch!

die Fakten:

- meine Süße ist 14 Monate alt
- als sie 10 Monate alt war sind wir ausgezogen
- der KV hat erst vor 2-3 Wochen angefangen sich außerordentlich um das Kind zu kümmern, ja sogar ein Kinderzimmer angefangen einzurichten
- ich habe ihn gezwungen Termine zu halten und etwas mit ihr zu machen
- ich habe ihm 2 tage pro Woche und alle 2 Wochen die Wochenenden angeboten

- er ist Aussendienstler und kann die 2 tage nicht einhalten und möchte es eher flexibel halten, so wie es ihm gerade passt. also mal 5 tage aus der Kita abholen und mal nur 1 tag aus der Kita abholen. ich muss dazu sagen, dass er einen festen Bürotag pro Woche hat, an dm er nicht zu Kunden fahren braucht. ich bin in leitender Position und habe viele Meetings und Termine zu halten. ich bin da wenig flexibel. auch haben die Großeltern einen festen tag pro Woche, den auch die mit der Arbeit in Einklang bringen müssen.
- ich bin ausgezogen weil er sich um uns beide nicht gekümmert hat und immer vor dem Kind oder mit dem Kind auf dem arm geschimpft hat. auch gewalttätig mir gegenüber wurde und öfter Gewalt mir gegenüber androhte. auch vor dem Kind mich bezeichnete als "deine Mutter ist eine F**** aber das wirst du später auch noch mitkriegen".
- spazieren gehen mit uns, windeln wechseln, füttern, schlafen legen, baden an all dem hat er nie teilgenommen.

heute kam der Brief vom Jugendamt und ich soll dieser Elternvereinbarung schriftlich zustimmen:

- er darf sie flexibel sehen. er bekommt ein Zeitkonto und kann ausgefallene Umgangstage später nachholen.
- das Kind soll bei ihm schlafen und essen an den Wochenenden zumindest
- Geburtstag und Feiertage werden im jährlichen Wechsel gehalten (ich glaube ich spinne!!!! den Geburtstag ohne die Mutter???? was soll das bitte????)
- ferien werden hälftig aufgeteilt

- an Krankheitstagen soll umfang dennoch stattfinden, auch wenn sie nicht in die Kita gehen kann. die Betreuung wird von beiden ausgeübt.

was kann ich jetzt tun?????? von meinen Forderungen steht in diesen Punkten NICHTS! Ich habe auch gesagt, dass ich möchte, dass die ihm ins Gewissen reden wegen seiner Ausdrucksform und Streitigkeiten mir gegenüber. Ich habe NIE ein Wechselmodell gewollt und diesem immer immens widersprochen, auch, weil mir eine andere Jugendamtmitarbeiterin vor den psychologischen Folgen eines Wechselmodells warnte. Es gibt eine Studie darüber. Auch wurde immer gesagt, wie wichtig doch Kontinuität für ein Kind ist. In diesem Brief finde ich alle seine Forderungen, keine von mir und nichts was mir das Jugendamt gesagt und beigepflichtet hatte.

Was tu ich denn nun????

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Also erst gehst du zum JA weil er sich nicht kümmert dann jammerst du das er sich nun kümmert.

Es ist doch kein Wechselmodell und nein es schadet nicht. Die trennung ist der Auslöser für Probleme und weitere psychische Folgen fürs Kind aber nicht der Umgang. Der ist besonders wichtig für das Kind um seine Zukunft zu kitten indem es stabilität erfährt, verlässliche Bezugspersonen hat und vor allem regelmässigen Umgang.
Von daher finde ich den Vorschlag vom JA sehr gut. Zumal er hauptsächlich bei dir ist, wechselmodell wäre eine Woche hier, eine da.
Ein Vater kann ein krankes Kind genauso betreuen.

Und deine Aussage mit dem Geburtstag ohne die Mutter finde ich unterste Schublade.
Geburtstag ohne Vater fändest du voll ok oder was??

2

nein Geburtstag zusammen! das hatten wir dieses Jahr auch gemacht. Geburtstag müssen immer alle zusammen sein, auch die anderen Familienmitglieder!

Wir kommunizieren nicht bzw. kaum. Das Wechselmodell beruht auf Kommunikation. Dieses Schreiben ist ein klassischer Vordruck für Wechselmodell wenig kooperierender Eltern.

im Alter von 10 Monaten und ohne vorherigen Kontakt zum KV leidet das kind nicht an der Trennung! Ich möchte natürlich das die beiden eine Beziehung aufbauen. Aus diesem Grund habe ich ihn ja zu diesem Terminen gezwungen. Aber er kann ein kind nicht bei sich haben, wenn er es noch nie gefüttert hat, keine Beziehung aufgebaut hat, es nur vom spielen kennt, keine Windeln gewechselt hat usw. … Ich möchte das laaaaangsam angehen! es soll ja dahin kommen! aber nicht innerhalb der nächsten 2 Wochen bereits. die beiden kennen sich nicht. der KV schläft bis mittag und ist abends lange wach. er hat einen chaotischen tagesrhythmus (und das auf dem Jugendamt so auch geschildert!). und er will das kind zu festen Zeiten füttern und schlafen legen??? im alter von 14 Monaten??? wir reden hier von 14 Monaten, nicht 14 Jahre!

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Auszug vom Jugendamt: Potentielle Nachteile sind:

Eine Zerrissenheit des Kindes zwischen den Haushalten, das Gefühl, kein richtiges „Zuhause“ zu haben, sondern nur „aus dem Koffer zu leben“. Hinzu kommt, dass das Bedürfnis des Kindes nach Flexibilität im Einzelfall oft der für die Durchführung des Wechselmodells notwendigen (oder als notwendig empfundenen) strengen Einhaltung der Betreuungszeiten untergeordnet wird.
Das Kind droht in besonderem Maße unter den fortdauernden Elternkonflikten zu leiden, wenn diese den erhöhten Anforderungen an die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit nicht gewachsen sind. Dies wiegt insoweit schwer, als Untersuchungen zeigen, dass das Wechselmodell typischerweise von sehr harmonischen oder aber besonders zerstrittenen Eltern gewählt wird. Auch wird der Elternstreit im Falle eines Scheiterns der wechselnden Betreuung lediglich verschoben, so dass der belastende Zeitraum der akuten Trennungssituation für das Kind verlängert wird.
Das Kind könnte in unangemessenem Umfang in die Verantwortung für den Familienfrieden gedrängt werden, indem ihm das Gefühl gegeben wird, es dürfe sich über das „Hin-und-Her“ nicht beschweren. Die Folgen der Elterntrennung drohen so einseitig zu Lasten des Kindes geregelt zu werden.

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>> Aber er kann ein kind nicht bei sich haben, wenn er es noch nie gefüttert hat, keine Beziehung aufgebaut hat, es nur vom spielen kennt, keine Windeln gewechselt hat usw. … <<

Ich will dir nicht in die Parade fahren, aber das Argument zieht gar nicht, denn dann dürfte keine Mutter ihr Neugeborenes mit nach Hause nehmen. :-)

Aber ich denke, da bis jetzt noch alles graue Theorie ist, wird er auch recht schnell an seine Grenzen kommen. Die Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis sagt mir, dass die Väter am Anfang recht viel wollen, so lange es noch um die Verhandlung geht. Aber aufm Platz sozusagen merken sie dann doch, dass sie keine Routine (mehr) haben und sich ganz schön umstellen müssen, wenn das Kind da ist und sie nicht mal eben eine zweite Person im Haushalt haben, die zumindest im Hintergrund mitorganisiert. Ich meine damit auch solche Sachen wie beim Wickeln darauf achten, dass man auch genug Vorrat hat usw. Und dass sie ggf. die Wäsche der Kinder auch mal selber waschen müssen, denn man kann ja auch nicht für alle Eventualitäten den gesamten Hausstand für die Kinder einpacken.

Und ja, er wird auch seinen Rhythmus umstellen müssen, so wie alle anderen Eltern das auch tun müssen. Und das Kind wird das lautstark einfordern, wenn er das nicht tut.

Du bist dir dessen bewusst, er nicht. Und deshalb denke ich, auch im Hinblick auf die halben Ferien und den Kindergeburtstag (!!): Jaja, lass ihn mal machen... #rofl Der wird schon sehen, was er da großkotzig an sich gerissen hat.

Mein Ex kümmert sich ja gar nicht um die Kinder, aber ich schwöre dir, nach ca. 1 1/2 Jahren mit den Kindern alleine würde ich ihm liebend gerne die Organisation und die Kosten für den Kindergeburtstag aufdrücken. Denn MICH beachten die Kinder sowieso nicht. Ich bin nur der Idiot, der alle bedienen darf und hinterher den Dreck wieder wegmacht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Ex das durchhält, ist ziemlich gering.

Aber was ich noch anmerken wollte: Wenn er so aggressiv ist, solltest du jetzt schon an eine Regelung denken, wie die "Übergabe" gestaltet werden kann, damit er diese Gelegenheit nicht nutzen kann, um sich mit dir zu streiten (und du solltest das natürlich auch nicht tun).

Und ich hoffe, es ist dir bewusst, dass das Jugendamt dich zu gar nichts verpflichten kann, auch nicht, diese Vereinbarung zu unterschreiben. Verpflichten kann nur das Familiengericht.

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Hallo, das hat mit Wechselmodel nicht annähernd was zu tun. Wenn der Vater nun mal Aussendienstler ist dann hättest du von Anfang an flexible r sein soll. Wozu benötigst du da das Jugendamt? So ein Quatsch da immer gleich hinzurennen. Eltern bleibt man immer. Also muss man sich arrangieren. Sei froh das der Vater Interesse hat.

Nur weil dir jemand gesagt hat, dass das Wechselmodel dem Kind schadet glaubst du das und beziehst es auf alle. Bei uns klappt das super und mein Kind darf darüber sogar mit entscheiden.

LG

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Es steht im dem Brief "Wechselmodell". Es steht auf der Webseite der elterbeteinbarungen und dort steht auch was zu den Nachteilen. Auch ist die Studie, von Psychologen erstellt, dem Jugendamt zur Verfügung gestellt usw
Und wie soll ein Kind 14 Monate darüber mitentscheiden können?

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Ich habe nur geschrieben, dass meine Tochter mit entscheiden kann. Nicht das das ein 14-Monate altes Kind sollte. :-) Eltern ist man ein Leben lang. Warum soll also das Wechselmodel nicht gut sein? Das kann man denke ich nur beurteilen, wenn man selbst Erfahrungen damit macht.

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Hallo,

grundsätzlich finde ich den Vorschlag gar nicht übel. Außer das mit dem Zeitkonto und flexibel sehen. Ja klar er muss arbeiten aber Du hast auch noch ein Leben und musst Planungssicherheit haben. Sonst bist Du ja permanent auf Abruf. Da müsste man aus meiner Sicht einen Kompromiss oder andre Regelung finden.

Fakt ist aber auch das JA kann überhaupt nicht anordnen. Das ist ein Vorschlag!! Also mach einen Termin, verhandel wie auf dem Türkischen Bazar und dann einigt Euch !

Bindend ist es nur wen ein Gericht den Umgang klärt. Dann kann auch das JA nicht s mehr dran drehen dann muss man sich dran halten ob es einem nun gefällt oder nicht.

Also Kopf hoch, Bauch rein, Brust raus und einigt Euch, es ist EUER Kind !!

LG dore

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Guten Morgen,

ich nehme mal an (und hoffe fast schon), dass Keiner derjenigen die hier schon geantwortet haben, deinen vorherigen Thread gelesen hatte.

Da wurde der Mutter geraten zur Polizei zu gehen, ihr Kind zu schützen, dem Vater am besten überhaupt keinen Umgang möglich zu machen usw.
Und jetzt soll sie sich nicht so anstellen??

Sieht leider fast so aus, als würdest du mit dem JA die gleiche Erfahrung machen wie ich damals.
Warst du schon bei einem Anwalt? Bei einer anderen Beratungsstelle?

Mach das direkt....lass dich nicht vertrösten und sag es ist dringend. Hol dir Unterstützung auf deine Seite!

Diakonie, Caritas, was weiss ich....google mal, du wirst sicher was in deiner Nähe finden.

Mein Ex konnte sich, Leuten von denen er etwas wollte gegenüber, perfekt verhalten.
Da war er sofort in deren Augen der treusorgende, pflichtbewusste, verantwortungsvolle Vater. Er wusste sich ins rechte Licht zu rücken um zu bekommen was er wollte.
Evtl. ist das bei dir ähnlich verlaufen.

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Ach danke! Endlich mal eine "gute" Antwort!

Ja er ist so ein Schauspieler. Meine Eltern haben das auch schon befürchtet.

Und ich bin bei so einer Beratungsstelle und habe zu morgen auch schon einen Termin vereinbart.

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https://www.google.de/webhp?tab=ww&ei=Rp5oVIKgFYnHOvmHgcAG&ved=0CAcQ1S4#q=pseudologia+phantastica+erkennen&revid=2107038089

http://www.spiegel.de/panorama/checkliste-von-joe-navarro-hinweise-auf-narzisstische-persoenlichkeiten-a-964707.html

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Ich finde die Regelung grunsätzlich okay, wenn er im AD arbeitet, kann er sich nicht auf Deine Forderung nach festen von Dir bestimmten Terminen einlassen und es funktioniert eben nur flexibel.
Da die Alternative zum flexiblen Umgang offenbar gar kein Umgang ist, verstehe ich auch nicht, dass Du argumentierst, er könne Eure Tochter nicht flexibel nehmen, weil Du oft dienstliche Termine hast. Er kann sie doch aus der Betreuung abholen und Du hast damit gar nichts zu tun. Es scheint aber so, als wolltest Du ihn weiterhin in Deine Richtung "zwingen", also ihn zu Deiner Entlastung zwar einplanen und verpflichten wollen und zudem auch noch vorgeben, wie lange er von Dir eingewiesen werden muß, um ein Kleinkind zu füttern und zu betreuen.

Das wird so nicht laufen und eine Umgangsverweigerung Deinerseits, weil ihr als Eltern nicht klar kommt, funktioniert auch nicht. Warum soll der KV, wenn er sich regelmäßig kümmert, das Kind nicht am Geburtstag und Feiertagen im Wechsel bei sich haben? Es macht doch keinen Unterschied, ob sie ohne Mutter oder ohne Vater feiern muß und gemeinsame Familienfeiern sind bei Eurem Verhältnis zueinander doch ohnehin keine Option.

LG

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Hallo,

" (ich glaube ich spinne!!!! den Geburtstag ohne die Mutter???? was soll das bitte????)"

Ich glaub ich spinne!!! den Geburtstag ohne den Vater??? was soll das bitte????

"von meinen Forderungen steht in diesen Punkten NICHTS!"

Natürlich nicht. Das JA ist auch nicht dazu da DEINE Forderungen zu vertreten, sondern die Interessen des Kindes.
Offensichtlich bist du dort mal ein eine intelligente SB geraten, die doch tatsächlich kapiert hat das man nicht einerseits vollen Einsatz bei der Erwirtschaftung von UH fordern, und gleichzeitig volle Flexibilität beim KU erreichen kann.

" Ich habe auch gesagt, dass ich möchte, dass die ihm ins Gewissen reden wegen seiner Ausdrucksform und Streitigkeiten mir gegenüber."
Sagen kannst du viel. Wie gesagt, das JA ist nicht dazu da DEINE Probleme mit dem KV zu regeln.

"ch habe NIE ein Wechselmodell gewollt und diesem immer immens widersprochen, auch, weil mir eine andere Jugendamtmitarbeiterin vor den psychologischen Folgen eines Wechselmodells warnte. Es gibt eine Studie darüber."

Und es gibt mindestens eine Studie die genau das Gegenteil besagt. Soviel zum Wert EINER Studie.

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Wow, das ist schon der Vater, der sich weigert, sein Kind zu wickeln und es noch nie gefüttert hat? Das kann ja echt nicht wahr sein. Und jetzt soll er das Kind auch noch betreuen, wenn es krank ist. Weiß das Jugendamt das?

Hast du schon mal beim Kinderschutzbund angerufen? Dort haben sie bei uns damals vermittelt, die haben nur das Wohl des Kindes im Blick. Hat gut geklappt, aber der Vater meines Sohnes ist auch kein Arschloch.

Ich bin echt auch ratlos, keine Ahnung.

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Ich würde Dir dringend raten, keine Vereinbarung zu unterschreiben und dem Jugendamt mitzuteilen, dass aufgrund der nicht vorhandenen Bindung dieser Katalog zur Zeit nicht infrage kommt und Du statt dessen anbietest, dass:

das was Du Dir vorstellst.

und da würde ich erst mal mit 1 x in der Woche anfangen! Hat sie da schon übernachtet und klappt das? Dann wäre der Bürotag verlässlich mit von der Kita abholen und am nächsten Tag wieder hinbringen ein guter Anfang. Und jedes 2. WE, anfangs aber wohl besser nur 1 Übernachtung, wenn das klappt auch das ganze WE (aber nur jedes 2!, du willst ja auch mal Freizeit mit Deinem Kind).

sachlich!

und dann: über die anderen Punkte werde ich mich gerne austauschen, wenn die oben stehende Regelung gut funktioniert, eine ausreichende Bindung vorhanden ist und das Alter meiner Tochter eine Ausweitung zulässt.

Einer flexiblen Regelung werde ich nicht zustimmen, da dies aufgrund meiner Berufstätigkeit nicht möglich ist und auch für das Kind zu unruhig und zu wenig verlässlich erscheint.

Ein Hinweis: ein Jugendamt hat nichts zu entscheiden! Wenn der KV irgenwas anderes will, dann muss er das gerichtlich klären.

Ich würde Dir außerdem empfehlen, eine Anwältin um Rat zu fragen. Das ist nicht soooo teuer und Du bist auf der sicheren Seite.

An Deiner Stelle würde ich weiter mit dem Jugendamt nicht korrespondieren und mir da auch keinen Rat holen. Die scheinen ziemlich unfähig zu sein da. Zwingen können die Dich nicht.

Wenn Du unsicher bist: auch der Kinderschutzbund hat Elternberatung.

Gruß

Manavgat

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"Einer flexiblen Regelung werde ich nicht zustimmen, da dies aufgrund meiner Berufstätigkeit nicht möglich ist"

... kommt vor Gericht dann sicher gut als Argument. Mann kommt aus beruflichen Gründen mit der flexiblen Regelung nicht klar, aber wenn der KV das Kind dann eben nicht nimmt ist es kein Problem .....

Auch sehen Gerichte es immer sehr gerne wenn in der Stellungnahme des JA steht "die KM lehnte jeden Vermittlungsvorschlag des JA ab".

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das ist doch Unfug.

Der Typ hat einen festen Bürotag in der Woche.

und das Jugendamt hat keine Macht, wenn die Mutter eine Regelung angeboten hat.

Wir leben in einem freien Land. Das gilt auch für Single-Mütter.

Gruß

Manavgat

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Ich denke, viele wissen hier nicht, was du in anderen Threads beschrieben hast, in Bezug auf deinen Ex etc.
Deswegen sind die Antworten hier sicherlich auch so wohlwollend dem Vorschlag des JA gegenüber.

Ich stimme manavgat zu, mach es so oder so ähnlich, das klingt sehr vernünftig.

Nur zu den Geburtstagen: Ich habe es als sehr unproblematisch erlebt, den Geburtstag des Kindes und Weihnachten einfach zwei Mal zu feiern (mindestens), ein Mal bei Papa, ein mal bei uns. Das ist für uns total in Ordnung und jeder kommt auf seine Kosten.

Alles Gute euch

White

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Danke dir! Ja, die Antworten, deren Qualität ist sehr ... Naja! Ich pick mir da meins raus. Und war heute bei sämtlichen Beratungsstellen, JA etc. Habe auch schon eine Gegendarstellung ausgearbeitet usw. Ich bin da seeeeehr kompromissbereit. Was mir in den fremdantworten ja meist aberkannt wird. Aber so ist das im Internet eben. Und dann tut es gut eine hilfreiche Antwort zu bekommen!

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Finde das sehr ungerecht und undankbar von Dir!
Die Leute sind keine Hellseher und können den Inhalt deiner anderen Diskussionen nicht erriechen.
Die Qualität der Antworten ist maßgeblich von der zur Verfügung gestellten Information abhängig.
Gegenfrage: möchtest Du das der KV sich kümmert? Ich habe eher den Eindruck, dass Du dies partou nicht möchtest. Wie wäre das gelaufen, wenn ihr noch ein Paar wäret? Ich nehme mal an, dass Du auf Grund seiner beruflichen Situation, den Alltag ebenfalls überwiegend alleine gestemmt hättest; bzw. Ihr euch wöchentlich/täglich angesprochen hättet?
Bei uns (wir sind ein zusammen) wird das so laufen nur umgekehrt, da ich im Außendienst bin.
Da kann man nunmal schlecht planen. Alleine schon deshalb, da man häufig auch im Stau steht oder spontan über Nacht wegbleiben muss. Heißt dass dann, wenn wir uns je trennen, dass ich kein Recht mehr auf mein Kind habe, weil ich im Außendienst arbeite?
Ich frage mich grundsätzlich bei jeden Trennungspaar, warum die gemeinsame Kommunikation und Aufgabenverteilung komplett nicht mehr möglich ist.
Wie sähe die Konsequenz bei festen Tagen aus? Das er öfters Absagen muss weil er es doch nicht schafft. Das wäre doch noch ärgerlicher.
Oder du möchtest grundsätzlich gerne den Umgang verhindern, dann viel Glück! Es gibt für mich nicht viele Gründe den Umgang mit Vater und Kind zu unterbinden.

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