hallo ihr lieben, mein mann will das aufenthaltsbestimmungsrecht füt unsere tochter 2 jahre alt (wohnt bei mir) bekommen. bald ist gerichstermin. was wird man mich dort fragen? soll ich "Eure Ehren" zur Richterin sagen? wie kann man sich vorbereiten? wie kann man auf den besuch des verfahrensbeistandes vorbereiten? danke euch für alle tipps
Aufenthalstbestimmunsrecht Gericht Tipps
Hallo,
ich habe das bereits alles durch. Hast du einen Anwalt? Vor Gericht hat fast nur mein Anwalt gesprochen, wenn der Richter mich was gefragt hat dann habe ich natürlich geantwortet aber ohne Euer Ehren oder sowas.
Sei einfach du selbst und gaaaanz wichtig nichts schlechtes über den Kindsvater sagen. Wenn du dich die letzten Jahre mehr um die Tochter gekümmert hast und sonst alles bei dir tutti ist dann bekommst du das Aufenthaltsbestimmungsrecht ganz sicher.
Der Verfahrensbeistand kommt eigendlich zu euch nach Hause, guckt wie du mit der kleinen lebst und wie du mit ihr umgehst, alles ganz smart. Habe mich auch total verrrückt gemacht, aber alles halb so wild.
LG
Da muss ich widersprechen. Es ist nicht immer so das derjenige der sich in der Vergangenheit viel gekümmert hat per se auf der sicheren Seite ist .....es geht um die aktuelle Situation .
Mein ex mann hat sich auch darauf ausgeruht das die Kinder im letzten Jahr bei ihm lebten und dort ihr soziales Umfeld hatten.....War aber alles nix wert wenn die Art und Weise des kümmerns nicht einwandfrei und zum wohle des Kindes ist.
Ich halte nichts von Panik mache aber zu entspannt sollte man das ganze auch nicht sehen.
und was hat der vater falsch gemacht? danke dir
Euer Ehren ist heutzutage etwas überkandidelt aber nicht falsch.
Besser ist m.E. Frau Vorsitzende zu sagen.
Es ist falsch. Das kommt aus dem amerikanischen Recht und war bei uns noch nie üblich. Aber so etwas sagt dir ohnehin noch dein Anwalt.
Wenn du nicht gerade Dauerstress mit dem Jugendamt hast und dein Ex sich nicht ungewöhnlich intensiv um euer Kind gekümmert hat als es in erster Linie bei dir lebte brauchst du übrigens nichts zu befürchten.
Habe das Verfahren gerade hinter mir. Bei mir War es so das der Verfahrensbeistand mehrmals zu mir nach hause kam und sich zum einen mit mir aber auch mit den Kindern unterhalten hat . Meine waren aber schon älter. Der Verfahrensbeistand ist quasi der Anwalt des Kindes und muss die Interessen des Kindes vertreten.
Dasselbe passiert auch beim Vater, er bekommt auch Besuch . Zusätzlich gab es noch einen gemeinsame Termin beim Jugendamt wo versucht wird das ganze außergerichtlich zu klären....das ist Vorschrift. Das Jugendamt hat auch nochmal die Kinder befragt ( ohne Eltern ).
Der Richter bekommt dann jeweils die Berichte vom Jugendamt und verfahrensbeistand. Vor Gericht trägt jeder nochmal seine Meinung dazu vor. Bei Familiensachen wird in der Regel versucht eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Ich wurde in dem Prozesse sehr wenig gefragt . Musste fast nix sagen weil die Berichte für sich sprachen. Du hast ja auch noch deinen Anwalt bei dir der dich vertritt.