Haben ich und mein baby eine gute bindung

Hallo

Ich bin alleinerziehend und auch ziemlich fertig ,ich schäme mich dafür das ich das nicht so super meistere wie andere Mütter.

Mein Sohn 1 Jahr alt hat nur mich als feste bezugsperson. Wenn ich mein sohn mal jemand geben möchte ,schreit er nach kurze Zeit. Gab aber schon Situationen wo ich jemand mein kleiner gegeben hab und es ruhig war ,die zwei sind dann auch aus dem Raum und hat nicht geweint nur dann wo er mich wieder gesehen hat ,warum??

Die Kinder haben doch so feine Antennen ,fühlt sohn kind wenn ich genervt bin ? Was denkt sich er dann dabei ?

Manchmal weint er und ich bin nur genervt und mecker laut , ich habe angst das ich unsre bindung kaputt mache bzw das Vertrauen

Jetzt fühle ich mich so schlecht ,da ich vorhin mein sohn auf dem Arm hatte und genervt war ,da der tag so anstrengend war ,muss ihn nur noch tragen.

Manchmal denke ich , ich mach nicht viel mit meinem Sohn , klar spielen wir zusammen usw aber manchmal frag ich mich ob ich nicht zu wenig mache.

Tragetuch funktioniert nicht und das rumtragerei ist sehr anstrengend und auch im Kinderwagen schreit er nach kurzer Zeit und will getragen werden,warum?

Wie weiss ich das mein Sohn mir vertraut und wir eine gute bindung haben?

Ich liebe ihn so sehr und könnte gerade weinen ,weil ich einfach nicht gut genug bin. Das hat er nicht verdient. Auch fängt er an mir ins Gesicht zu hauen und lacht dabei :-(

Wenn er als weint bin ich so schnell genervt was bin ich nur für eine Mutter. Schlagen tu ich ihn nicht , nicht das da was falsch rüber kommt . Mich nervt es selber ,das ich so schnell genervt bin...

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Es hört sich für mich eher an, als würde dein Sohn mit dir besonders genießen, da er ja weint wenn er nicht bei dir ist.

Alleinerziehend ist anstrengend! Meinen größten Respekt an ALLE, die sowas meistern!!! Auch Mütter mit Vätern sind in manchen Situationen überfordert, dass Frauen die alles alleine meistern, manchmal nicht mehr können - ist verständlich!

Auch das Kinder Mütter mal ins Gesicht "patschen" ist ganz normal und machen sie eine zeitlang bei allen (Mama, Papa, Oma etc.)

Dein Sohn vertraut dir ganz bestimmt, du bist der wichtigste Mensch in seinem Leben ;-)

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Kopf hoch! Bloß keine Sorge. Jede Mutter kommt mal an Punkte wo sie genervt ist. Ich bin auch alleinerziehend und kenne all das wovon du da schreibst. Ich hätte bei mir behaupten können schon genervte Phasen zu haben. Weil es mir schwer viel die Ruhe und Gelassenheit zu behalten. Ich habe mich oft gefragt, wie andere Mütter das schaffen habe dann aber aufgehört mir genau darüber einen Kopf zu machen. Denn jeder findet seinen eigenen Weg. Du auch! Klar, bist du jetzt erst mal verzweifelt. Dein Sohn weint, weil er deine Nähe braucht. Ich habe meine kleine Tochter damals Nächtelang durch die Wohnung getragen, bei jedem hinsetzen fing sie an zu brüllen. Wenn sie mal schlief maximal für eine Std und schon ging es wieder los. Ich spürte irgendwann dass sie vom stillen nicht mehr satt wurde, also stillte ich ab, Das stillen ist zu einer Belastung geworden. Aber dann auch ihre nächtliche Unruhe und mein schlafenzug liesen mich öfter genervt reagieren. Ich grummelte oft was in mich hinein. Ich glaube nicht das dein Sohn sich etwas "denkt", aber er spürt. Mamas innere Unruhe, die Angst etwas falsch zu machen und das macht ihn nervös und unruhig. Ebenso wenn du ihn abgibst. Du gehst schon mit der Angst daran er könnte wieder weinen und er erfüllt deine Erwartungen perfekt. Du solltest wenn du dich noch nicht bereit fühlst dein Kind fremdbetreuen zu lassen, es auch erst mal tun. Dann bitte lerne dich selber zu akzeptieren. Verinnerliche dir, dass du auch nur ein Mensch bist und das auch du mal genervt sein kannst. Ich glaube nämlich das dass genervt sein nicht das Problem ist sondern das du Angst hast du könntest die Bindung kaputt machen. Und diese Unsicherheit macht das alles noch schlimmer. Dann spürt dein Sohn halt mal das Mama genervt klingt... nicht so schlimm... so lange du ihn nicht wild anschreist und nicht schlägst. Das hast du ja bereits gesagt, dass du es nicht tust.
Schaff dir pausen. Wenn Sohnemann Mittags schläft, schlafe du auch. Hausarbeit jeden Tag etwas. Kind ins Tragetuch und jut. Dein Sohn braucht nur deine Körperwärme und deine Liebe und die gibst du ihm. Das ist das wichtigste. Und zwischen durch immer mal küsschen...
Nimm dir Zeit ausgiebig zu schmusen und zu kuscheln, auf der Couch im Bett. Du kannst dabei ein wenig ausruhen und die Beine hoch legen und Söhnchen entspannt. Meine ist dann immer auf meiner Brust eingeschlafen und es waren entspannte und wundervolle minuten nur für uns zwei.

Heute ist mein zwirbel 3 jahre alt und die schmuse stunden werden weniger. Klar viel mehr zu entdecken und alles spannend.
Wenn du dich nicht mehr unter Druck setzt in allem perfekt zu sein, geht es dir und deinem Sohn bald wieder bestens. Alles wird gut.
#winke

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Wenn du unsicher bist dein Kind fremdbetreuen zu lassen, dann tu es erst mal -nicht-

sorry habe das nicht im satz vergessen....

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Das hast du alles schon sehr richtig erkannt. Und du beschreibst genau die Phänomene einer alleinerziehenden Mutter. Das Problem liegt aber an dir, nicht beim Kind. Du benutzt ihn ja auch für dich, zum schmusen, willst Anerkennung vom ihm usw. alles was du sonst von einem Partner bekommen würdest.

Und dadurch erziehst du dein Kind halt überhaupt nicht mehr, sondern bedienst ihn nur und wirst natürlich schnell gefrustet, wenn er mal nicht "lieb und nett" zu dir ist und fühlst dich überfordert und ausgebrannt und denkst ständig daran ob du was falsch machst. Du bekommst ja auch kein ständiges Feedback von einem Partner.

Typisches Beispiel: Das Kind schlägt dich oder tut dir weh und lacht auch noch dabei.
Das wird mit der Zeit nur viel schlimmer.

Du hast halt das Problem, dass du du beide Rollen übernehmen musst, also Mutter und Vater, und das geht einfach nicht. Entweder findest du wieder zu einer neuen Partnerschaft oder du bekommst halt ein typisches Kind einer alleinerziehenden Mutter.
Warte erst mal ab, bis es in die Pubertät kommt.

Höre nicht auf andere alleinerziehende Mütter, die behaupten es sei alles normal und du machst das ganz toll usw, die lügen sich selber in die Tasche und wissen ganz genau, das es falsch ist.

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>>>Entweder findest du wieder zu einer neuen Partnerschaft oder du bekommst halt ein typisches Kind einer alleinerziehenden Mutter.<<<

Dieser unverschämte Schwachsinn sollte gelöscht werden.

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Achsooo, ein ganz frischer Frischling, der ein wenig aufmischen möchte...

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Keine Angst, du hast ganz bestimmt eine gute Bindung zu deinem Kind. Du bist gut genug. Und genervt sein ist auch hin und wieder normal.

Der Übergang vom 24/7-h-zu betüdelnden Baby zu einem kleinen Menschlein, das lernen muss, dass sich die Welt nicht alleine um ihns dreht ist gar nicht so einfach zu händeln. :-)

Zudem wird es jetzt wahrscheinlich mobil und erlebt gerade die ersten grossen Frustrationen der Frühkindheit: Es geht zu langsam vorwärts, ich kriege das Sofa nicht vom Fleck, ich will selber essen, aber es klappt noch nicht... Macht nichts, alles gut, er muss da durch.

Versuche, dich von dem Gedanken zu lösen , dass dein Kind zu 100% glücklich und zufrieden sein muss. Und du eine stets strahlende Mutter.

Dein Kind soll sich ärgern dürfen, soll frustriert sein dürfen, soll sein Unglück in die Welt schreien dürfen. Nimm es nicht persönlich, das hat doch mit dir gar nichts zu tun!

Du bist seine Mutter, nicht sein Dienstmädchen, nicht sein Boxsack und auch nicht sein Wutkissen. Du musst ihm zeigen, dass du es nicht magst, geschlagen zu werden. Halt sein Händchen fest und mache ein strenges Gesicht, sage deutlich nein.

Und auch wenn es weint: Gib dein Kind hin und wieder ab. Auch Mütter müssen mal Energie tanken und etwas Zeit und Raum für sich haben.

lg thyme

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Kinder in diesem Alter sind extrem anstengend und alleinerziehend zu sein ist alles andere als leicht.

Du leistest enorm viel und du bist ganz sicher gut genug. Wie sehr du dein Kind liebst merkt man auch an diesem Beitrag.

Aber du bekommst auch Unterstützung, wenn du sie brauchst. Du musst nicht alles ganz allein schaffen.