14jähriger zu Vater durch Manipulation?

Hallo zusammen, ich habe vor einigen Jahren das ASR zugesprochen bekommen. Es gab auch nach dem ASP noch Gerichtsverfahren, weil er den Kindern gegenüber aggressiv war. Der Umgang wurde damals etwas eingeschränkt; ist aber seither regelmäßig. Er hat auch viel Kontakt mit ihnen per Whatsapp. Er und ich haben seit Jahren nur Kontakt, wenn es wirklich unbedingt sein muss. Wann immer mal etwas wegen des Umgangs geändert werden musste, konnte er mit mir nicht normal und sachlich schreiben. Es gibt nach wie vor keinerlei Kommunikationsbasis.

Nun meine Frage: Mein 14 jähriger Sohn wurde nun von ihm angehalten sich Gedanken zu machen zu ihm zu ziehen. Mein zweiter Sohn am besten gleich mit.

ICh weiß, dass die Gewichtigkeit der Meinung von Kindern in diesem Alter vor GEricht sehr hoch ist. Allerdings würde mein Sohn von sich aus ja gar nicht auf den Gedanken kommen. Habt Ihr Erfahrung wie das ist, wenn das Kind auf Grund von Manipulation (laut Papa sei das ja nur gerecht, wo wir so lange bei dir waren etc....) zum Vater will?

Das geht ja auch gar nicht so einfach, weil ich das ASR habe und auch dagegen bin.

Ich hoffe, ich finde hier jemanden der ähnliches erlebt hat bzw. zumindest auch die Schwierigkeiten kennt wenn der Ex extrem narzisstisch veranlagt ist.

Freue mich auf euer konstruktives Feedback.

lg

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Klingt jetzt nicht danach, als würde der Vater beim Kind damit sehr weit kommen, abgesehen von einer Verunsicherung. Dein Sohn wird ja nicht vergessen haben, dass Papa auch mal ausflippt. Aggressionen gegenüber Kindern hinterlassen bei diesen ja gerne langfristige Spuren. Ich würde den Kindern sagen, dass das schon richtig so ist, wenn sie weiterhin bei Dir wohnen bleiben, das tun ja viele Kinder bis sie von den Eltern nach der Ausbildung oder dem Studium ausziehen. Und dass er zukünftig seinem Vater sagen kann, dass das kein Thema für ihn persönlich ist, sondern der Papa Dich ansprechen soll, wenn er möchte, dass die Kinder bei ihm wohnen. Und sag Deinem Sohn auch, warum Du das lieber nicht möchtest.

Die Manipulationen sind ja keine erheblichen Lügen, der Vater möchte seine Kinder bei sich haben, das steht ihm zu. Dass er dies mit Versprechungen und Bestechung versucht oder mit logischen Argumenten ist ja klar. Wenn das Kind vor Gericht aussagt, es fühlt sich beim Vater viel wohler und möchte zukünftig dort wohnen, auch weil es das als gerecht empfindet, dann hat das durchaus Gewicht. Anders würde es aussehen, wenn kleinere Kinder nachweislich vom Vater gezielt gegen die Mutter beeinflusst werden. Also beispielsweise dem Kind eingeredet wird, die Mutter habe es nicht mehr lieb oder würde es ja dauernd schlagen.
Ob man ihm dann tatsächlich bei einem Verfahren das hälftige Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht zusprechen und auch den Umzug des Sohnes genehmigen würde ist allerdings abhängig vom Richter.

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Danke dir für deine Einschätzung

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Hallo.

Rede mit deinen Kindern. Sag ihnen, dass du das nicht möchtest, weil es keinen Grund dazu gibt. Und sie sollen sich nicht bedrängen lassen vom Vater.

Alles Gute.

LG

PS: Mein Ex hatte den Mädchen auch mal diesen Floh ins Ohr gesetzt. Sie waren erstmal verwirrt und wussten gar nicht was los ist. War das doch kein Thema für sie. Er wollte sich um den Unterhalt drücken bzw. dann eben den Spieß umdrehen, da er mir ja bis dato den Unterhalt (nach jahrelangem Kampf) in den Rachen schmiss. #augen

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Danke dir für deine Worte