Umgang mit Kindesmutter

Hallo ins Forum,

Ich werde demnächst Vater von Zwillingen :)
Leider hat sich die Mutter der beiden zu Beginn der Schwangerschaft von mir getrennt.
Streit, Gewalt, Betrügereien gab es nicht!

Sie ist bereits alleinerziehend mit einem 18 Monate alten Sohn, Plan war es eigentlich eine Familie zu gründen.....
Nach exakt 3 Monaten Beziehung wurde sie ungeplant schwanger. Ich hab die Sache gut aufgenommen und ihr zugesichert das wir das Zusammen schaffen werden.
Es gab dann Differenzen bezüglich des zusammenziehen worauf sie sich dann trennte.
Anfangs hab ich noch versucht die Beziehung oder Familie zu retten....ohne erfolgt! Sie hat vollkommen dich gemacht und wollte nicht reden!

Anfangs ging die Kommunikation noch, nachdem ich mich aber erdreistet habe nach dem geteilten Sorgerecht zu fragen ist die Sache eskaliert und die Kommunikation kaum noch ohne Streit oder Anfeindungen ihrerseits möglich!!!! Sie möchte am liebsten das ich nur zahle und aus allem raushalte und auf Umgang usw verzichte! Bei der Geburt darf ich auch nicht dabei sein!

Die Situation macht mich zunehmend fertig!
Wenn’s mit der Familie schon nicht geklappt hat möchte ich wenigstens ein guter Daddy sein!!!!

Habt ein her eine Idee was ihr durch den Kopf geht und wie ich das Verhältnis zu ihr retten kann und man später zumindest als Eltern einen guten gemeinsamen Weg gehen kann??

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Meinem Bruder ging es genau wie Dir.
Er hat sich darauf vorbereitet, hat mit seinem Chef einen neuen Job bekommen und zwei Tage Arbeit reduziert.
Wir Geschwister haben ihm eine Eigentumswohnung überlassen die groß ist und auch ein Kinderzimmer hat.
Er hat sich emotional NICHt auf die Kindsmutter eingelassen und hat sich einen guten Anwalt genommen und hat das geteilte Sorgerecht beantragt,
Nach dem ersten Lebensjahr das Wechselmodel.
Solltest Du wirklich ein guter Vater sein wollen,so musst du durchaus etwas dafür leisten.
Das erste Kind ist erst 18 Monate und nun eine weitere Schwangerschaft 🙈
Da sage ich nichts zu.

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Wechselmodell gegen den Willen der Primären Bezugsperson und mit einem einjährigen ist aber eher die Ausnahme.

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Nein,ist es nicht glaube mir.
Ein Vater der sich (ohne negative Emotionen gegenüber der Mutter) com Anfang an um sein Kind bemüht hat sogar sehr gute Chancen.
Die Richterin bei meinem Bruder hat der Mutter ganz klar gesagt was sie erwartet wen sie dem Vater weiter Steine in den Weg legt.
Sich gut vorbereiten und einen guten Anwalt nehmen ist mehr als die halbe Miete.
Der einzige Grund der dagegen spricht ist das Stillen bis zu einem Zeitpunkt.
Ich finde es auch perfekt das sich langsam alles wandelt in den Köpfen.
Die Mutter meiner Nichte hat keine Asurede gehabt warum sie nicht arbeiten geht und und und....
Heute ist der Bub 8 und möchte sogar lieber beim Papa leben...

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War das womöglich geplant von ihr? Wollte sie noch ein Kind und hat sich benutzt?
Ich würde mich an eine passende Beratungsstelle wenden, ggfs können sie auch zwischen euch vermitteln. Als Vater hast du rechte, zur Not musst du diese einklagen, was natürlich schlimm wäre. Alles gute

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Tja....das wird nur sie wissen! so wie sie sich präsentiert hat würde ich glauben das es wirklich ungeplant war! ich wusste aber das sie später noch ein weiteres Kind wollte was für mich auch kein Problem gewesen wäre!
ich finds nur unmöglich wie das jetzt läuft! ich soll für alles mitzahlen, was ich auch getan habe, und muss um Ultraschallbilder betteln und mir die Namen der Zwillos über dritte erfragen! so bald ich denn Frage wie wir später den Umgang ausgestalten oder wann ich die beiden kennen lernen kann wird direkt ausgewichen

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Ich habe das gleiche mitgemacht, aber keine Zwillingen. Zwei Wochen nach dem Geburt ein paar Bilder von ihrer Tochter zugeschickt bekommen und danach völlige Kontaktsperre, zeit inzwischen fast 9 Monate.
Es gab auch kein riesige Streit oder Gewalt zwischen uns, nur gegenseitige Sturheit. Und ja, es war ein Wünschkind.
Die Mutter ist sich gut bewusst dass es nicht einfach und sehr anstrengend wäre das ganze für's Gericht zu bringen. Für sie ist das alleinige Sorgerecht heilig damit ich keine Mitsprachrecht bekommen kann betreffs der Aufenthaltsort des Kindes.
Ich kann nur hoffen dass sie später die Wahrheit erzählt wenn ihre Tochter fragt wie ihre Vater ist.
Das Leben geht einfach weiter und die Zeit hilft immer um auch die schwierigste Sachen zu verarbeiten.
Wünsche dir alles Gute und mehr Erfolg wie ich :)

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auf so etwas bin ich mittlerweile eingestellt!

wie handhabst du das denn bisher? hast du keinen Umgang mit der Kleinen?

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Ich komme damit klar. Sie war so nett um der Vaterschafft nicht auf zu zwingen.
Beim Jugendamt hat sie kein Wort über den Vater gesagt, versichtet damit auf UHV.
Ich habe immer gesagt, kein Anerkennung ohne gemeinsame Sorgerecht. Man liest hier oft dass die beide Sachen nichts mit einander zu tun haben, aber das ist Quatsch. Seit 2013 hat der Deutsche Gesetzgeber diesen Prinzip deutlich unterschrieben.

Zum schluss, ich respectiere völlig die persönliche Integrität des Kindesmutters. Sie hat das Kind getragen, gebasteld. Ich gehe davon aus dass sie am besten weiß was gut ist für's Kindeswohl. Das sie nur um ihre totale Freiheit zu garantieren ihre Tochter alle Rechte auf Unterhalt, Erberecht, Bindung mit dem KV etc... wegnimmt, mja... darüber darf man sich ethische Fragen stellen.

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ich würde mich beim Jugendamt beraten lassen.
Macht sicherlich auch für alles weitere einen guten Eindruck, wenn du schon vorab klarstellst, dass du dich kümmern willst.

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Hey

ich schmeiße noch den Kinderschutzbund in die Runde. Die beraten, zumindest hier, sehr gut und vorallem am Kind orientiert.

Aber: Geburt ist ihre Sache. Da hast du als bisher nur Erzeuger absolut gar kein Recht drauf. Selbst in einer intakten Beziehung oder Ehe entscheidet das eine Frau Gott sei Dank ganz für sich alleine.

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Oh Achso.

Gemeinsames Sorgerecht bekommst du. Mach dir keine Sorgen. Gott sei dank hat sich in den letzten Jahren einiges getan.

Und: die Qualität eines Vaters hängt nicht vom gemeinsamen Sorgerecht ab. Es gibt tolle Väter ohne gemeinsame Sorge wie den Vater meiner kleinen Tochter ... Du kannst ein ganz toller, liebevoller Papa und essentielle Bezugsperson im Leben deiner Kinder sein ohne es zu haben.

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das mit der Geburt ärgert mich schon!!! wäre gerne dabei gewesen....zumal ich im Beruf schon bei mehrere Kinder geholt habe! Kann aber auch verstehen das man den "verhassten" Erzeuger nicht dabei haben will!

Das geteilte Sorgerecht möchte ich auf jeden Fall haben! Allein auf der Grundlage das mal etwas passieren könnte, außerdem möchte ich mich über die Entwicklung meiner Kinder informieren können!

Die Dame ist halt sehr Stur und gibt die Zügel und Kontrolle nur ungern aus der Hand.....mit Vernunft und Moral kommt man ihr leider nicht bei :-(

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Hallo, das tut mir sehr leid für dich. Das einzige was ich tun würde, wäre gleich mit allen Ämtern Kontakt aufnehmen, es gibt sicher einige Möglichkeiten.
Begleiteter Umgang am Anfang usw.
Da die Ämter gerne langsam arbeiten, würde ich mir wie gesagt, jetzt schon einen Termin ausmachen- für eine Beratung.
So eine Art von Frau, wäre mir noch nicht untergekommen, aber gut.
Dir alles Gute