Kinder nach Trennung beim Vater- Entfernung, wie oft seht ihr die Kinder

Meine Kinder leben beim Vater, er ist Richtung seines Arbeitsplatzes gezogen, ich bin seit Ende April arbeitslos und habe jetzt einen neuen Job gefunden, der ist 200 km entfernt.
Ich muss arbeiten, da ich natürlich unterhaltspflichtig bin für die Kinder.
Bisher habe ich die Kinder jedes zweite Wochenende gehabt, Samstag bis Sonntag.
Da ich jetzt oft am ganzen Wochenende arbeiten muss ( bisher entweder nur Samstags oder Sonntags), geht das nicht mehr.
Ich könnte einmal im Monat ein Wochenende frei bekommen, also ab Samstag Mittag oder bis Sonntag MIttag.
Dann könnte ich die Kinder wenigstens einmal im Monat für einen Tag sehen.
Sommerferien bekomme ich natürlich jetzt auch keinen Urlaub.
Beim Vater ist es nicht anders, er hat auch ungünstige Arbeitszeiten, spart aber jetzt wenigstens die Anfahrt.
Als die Kinder klein waren( wir sind seit 8 Jahren getrennt, Kinder waren 2 und 5), hatte er Au pairs.
Jetzt sind die beiden 10 und 13.
Also, einmal im Monat wäre machbar mit viel Aufwand.
Die Kinder wären auch nicht begeistert.
Samstags fast 300km zu mir und Sonntags wieder 300 zurück.
Vorschlag ihrerseits, sich auf die Ferien beschränken , zumindest wenn ich dann Urlaub bekomme.
Wie mach ich es?
Egal was....die Zeit reicht nicht.

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Ich würde so einen Job niemals annehmen.
Was ist das denn für ein Job der solche komischen Arbeitszeiten hat ?
Nur ein freier Tag am Wochenende
Im Monat ?

Es ist klar, dass die Kinder keine Lust haben, 400 km innerhalb von 24 std pendeln zu müssen.

Also bevor ich meine Kinder für einen
Job verlasse, würde ich mir lieber was anderes suchen.

Was bist du denn vom Beruf ?

Ich persönlich würde lieber ungelernt irgendwo im Lager oder an der Kasse arbeiten als meine Kinder für einen Job opfern.

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Diese Meinung teile ich auch.
Mir wäre es definitiv zu wenig meine Kinder nur einmal im Monat zu sehen.
Aus der Arbeitslosigkeit heraus mag das jetzt notwendig sein, aber ich würde mir aus dem Arbeitsverhältnis heraus definitiv was anderes suchen. Das ist ja kein Zustand.

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Sozialer Beruf. Könnte ich mir denken. 🤔Pflege. Da hat man nun so "komische" Arbeitszeiten.
Das könnte eine Erklärung sein.

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Ich würde mir einen Job suchen der es mir ermöglicht mich auch um meine kinder zu kümmern. Und in der Nähe zu bleiben..

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Ich würde weiter nach einem Job sucher der auch in der Nähe der Kinder ist. Miese Arbeitszeiten und dann auch noch lange zu den Kids fahren, das ist doppelt blöd. Wenn du wenigstens in der Nähe wohnen würdest könntest du die Kinder zur Not auch unter der Woche nehmen.

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Hi du,

das hört sich von den Arbeitszeiten her nicht berauschend an :-(. Könnten sich denn dort in Zukunft noch was ändern? Ansonsten würde ich den Job nur als vorübergehende Lösung sehen. Aber super, dass du dich nicht abschrecken lässt und den Job angenommen hast.
Du hast doch dann mit Sicherheit unter Woche mal frei oder? Dann wäre es für die Ferien doch eine Alternative falls du keinen Urlaub bekommst. Also dann zum Beispiel den Freitag vor deinem freien Wochenende noch frei nehmen.
Könntest du nicht alternativ zu deinen Kindern fahren? Tagsüber etwas unternehmen und später im Hotel übernachten oder bei Freunden? Eventuell einen zweit Wohnsitz anmelden? Also so wie ich das verstehe, wohnst du jetzt in der Nähe deiner Kinder und würdest dann für den Job so weit weg ziehen oder?

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Gibt es in deinem Beruf echt so wenig Jobchancen?

Mir wäre das zu weit. Ich hatte tatsächlich letztes Jahr überlegt wieder zu meiner Familie zu ziehen (500 KM), den Plan dann aber wieder aufgegeben.
Meine Kinder leben beim Vater, und ich bin zwischendrin auch mal 15 km weggezogen, dann aber doch wieder näher ran, weil das mit morgens in die Schule bringen oder beide zu unterschiedlichen Zeiten abholen einfach problematisch war. Hier ist immer Stau #klatsch
Jetzt sind die beiden 12 und fast 14 (sind seit 9 Jahren getrennt), und ich habe sie einen Nachmittag die Woche (mal mit mal ohne Übernachtung), alle 14 Tage das Wochenende und die Hälfte der Ferien.
Jetzt in der Coronazeit hatte ich von März bis diese Woche immer ein Kind da, um die Schulschließung zu überbrücken.

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Durch Corona ist die Job Suche sehr schwierig, Hotel u. Gaststättengewerbe, überall werden Leute entlassen.
Da kann ich nicht wählerisch sein.
Ich habe eine Pflicht jeden Job anzunehmen um den Unterhalt aufbringen zu können.
Die Betreuungssituation ist da zweitrangig.
Ich muss bis zu 48 Stunden die Woche arbeite, um den Mindestunterhalt zahlen zu können.
Einfach einen schlechter bezahlten Job anzunehmen, oder weniger als mindestens Vollzeit ist nicht ohne Weiteres möglich.

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Das ist dann natürlich blöd. Ich bin Ingenieurin und weit vom Mindestunterhalt entfernt.
Dann wirst du nicht drumrumkommen das so zu machen.

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Wenn es deine Kinder reicht, sich auf die Ferien zu beschränken und für dich und deinen Ex das auch so in Ordnung ist, macht es doch so. 300 km ist wirklich eine weite Strecke.

Du siehst halt deine Kinder dann nicht mehr sehr oft.

Aber wenn es für euch so passt, warum nicht? Die Kinder könnten ja die Ferien bei dir verbringen.
Lg

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Ich würde definitiv in die Nähe der Kinder ziehen und lieber unter der Woche 60 Stunden arbeiten, um sie regelmäßig an den Wochenenden bei mir zu haben.

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Seien wir mal realistisch, wie lange hält sie das durch bis sie ein Burnout oder sonstigen Zusammenbruch hat? Und dann? Was haben die Kinder dann von ihr?

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Es ist erstmal ein Job, Du hast ja keine Wahl. Versuch die Kinder so oft es geht zu sehen. Und bewirb Dich weiter, vielleicht auch am Ort oder in der Nähe der Kinder. Ist das so umsetzbar?

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ich darf die kinder bisher nur in der woche sehen, habe einen passenden job in der nähe angenommen... in der agstronomie lieben die menschen die vorzugsweise am wochenende arbeiten... in der woche hole ich die kids dann wann immer sie sich melden nach der schule ab und nehme sie mit zu mir.

Musst du den job annehmen?! ich würde mir das reiflich überlegen... bei uns arbeiten auch viele, die jedes zweite wochende zwingend frei haben, wegen kindern in anderen familien. das kann man alles regeln. sogar in der gastronomie, wo die meiste arbeit am Wochenende anfällt.