Aufenthaltsbestimmungsrecht

Guten Morgen,

am Donnerstag hatte ich vom zuständigen Amtsgericht eine Ladung zu einem Termin an dem das Aufenthaltsbestimmungsrecht meines Sohnes, welcher gerade mal 10 Monate alt ist, erörtert werden soll. Grund dafür ist, das mein Noch-Mann der Meinung ist, ich leide an einer Borderline Erkrankung.

( Richtiger Satzlaut ist: Dem Kindsvater ist bekannt das die Kindsmutter an einer instabilen Persönlichkeitsstörung des Borderline Types erkrankt ist)

Ebenfalls wurde die ausgeprägte Sprachstörung meiner Tochter aus erster Ehe, als Folge einer starken Bindungsstörung beschrieben.

Ebenso wurde seinerseits behauptet ich hätte den ganzen Tag im Bett gelegen und er musste sich um beide Kinder kümmern. Was völlig Quatsch! Richtig ist, dass ich nachdem Kaiserschnitt schon wieder vollständig funktionieren musste, da wir zu dem Zeitpunkt nur ein Auto hatten und Tochter und Vater morgens um 07.00Uhr zur Kita fahren musste (Kita und Arbeit sind ein und die selbe Stelle), da meine Tochter eine Stunde früher Schluss hatte, als der Ex Feierabend hatte. Somit musste ich häufig nachmittags eine Stunde lang im Auto mit den Kindern warten. Die Folgen waren starke und ausgeprägte Brustentzündungen und Abstillen.

Es wurde enormer Druck auf mich aufgebaut. Dadurch eckten wir häufig an. Erst im Oktober als er überstürzt die Ehe für beendet erklärte, ging es mir besser. Ich denke ihn macht es fertig das ich alleine besser klarkomme als mit ihm.

Wir saßen mehrfach beim Jugendamt, da ich bzgl Kindeswohlgefährdung angezeigt wurde. Seitenlange Briefe wurden geschrieben.
Das Jugendamt hat sämtliche Unterlagen und Untersuchungshefte kopieren und einsehen dürfen. Es konnte keine Kindeswohlgefährdung festgestellt werden, auch einen Antrag auf Familienhilfe wurde abgelehnt, da ich sehr wohl in der Lage bin, meine Kinder zu versorgen.

Umgang hat nun auch seine Regelmäßigkeit gefunden. Er findet jeden Mittwoch, sowie alle zwei Wochenenden statt. An den Wochenenden frage ich öfters mal wie es den Kindern geht oder was das Kind schönes macht, einfach weil ich davon ausginge man hätte nun eine gute Basis als Eltern gefunden. Dies wird mir als Kontrollzwang auferlegt.

Fakt ist: Ich leide an keinerlei Psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen.
Das wurde beim Jugendamt auch schon durch ein ärztliches Attest bestätigt und er geht wissentlich trotz das er es gesehen und gehört hat zum Gericht.

Er selber schreibt mir regelmäßig vor was ich tun und lassen soll. Hat sogar mit uns Unternehmungen wahrgenommen. Während ich mich Krumm für den Umgang mache, zieht er mich vor Gericht nun.

Wer hat Erfahrungen? Macht eine Anzeige Sinn ? Wie kann ich mich jetzt überhaupt wehren? Muss ich den Verfahrensbeistand meines Kindes in meine Wohnung lassen? Mein Anwaltstermin ist erst am Donnerstag!

Ich bin einfach unglaublich Sprachlos.

Wer hat Rat?

Ich wünsche Frohe Ostern!

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Hey!

Erfahrung habe ich keine- aber da du gegen seine Behauptungen Beweise hast, denke ich, kannst du dich entspannt zurück lehnen.
Du hast ein ärztliches Gutachten, dass du gesund bist. Sicher kannst du noch ärztliche Atteste aufbringen, die zeigen, dass du einen Kaiserschnitt hattest und zig Brustentzündungen. Sind die dokumentiert? Da wird im Bett liegen ja empfohlen. Fertig.

Dann wird es für deine Anwältin ein Leichtes sein, deinen Ex als Person darzustellen, der der Mutter seines Kindes entgegen aller ärztlichen Diagnosen Krankheiten andichten will und das auf dem Rücken des Kindes austrägt.
Es gibt ja durchaus Dinge, die man schwer nachweisen kann. Aber da habt ihr ein leichtes Spiel.
Vielleicht kann man ihn nach dem Termin belehren, dass er dieses merkwürdige Verhalten einzustellen hat, sondern sich um eine gute Beziehung zu dir anzustrengen hat. Dieses Verhalten wirft meiner Meinung nach kein besonderes gutes Licht auf seinen psychischen Zustand. Ansonsten ist die Frage, inwieweit ihr die gemeinsame elterliche Sorge ausführen sollt, wenn er permanent versucht dich als krank darzustellen und dich zum Jugendamt zitiert.

Ich kann mir vorstellen, dass sowas an den Nerven zehrt.
Es wird bestimmt gut werden!

Liebe Grüße
Schoko