Hallo zusammen,
ich bin 26 Jahre und Alleinerziehende Mutter eines 3 jährigen Sohnes er ist im April 3 geworden.
Der letzte Kontakt zu seinem Vater war als er 4 Monate alt war.
Nun frag ich mich wann frägt er nach seinem Vater? Nicht das ich es ihm so gerne sagen möchte, einfach nur wann fragen allgemein Kinder bzw. wann verstehen sie das der Vater nicht da ist?
Ab wie vielen Jahren?
Bei uns hängt mein kleiner eigentlich nur an Opa und er weiß auch das er der Opa. aber nach Papa oder so hat er nie gefragt.
Danke schon mal im Vorraus
Ab wann fragen Kinder nach ihren fehlenden Elternteile?
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Hier mit knapp 3 Jahren. Ich habe meinem Kind zunächst gesagt: "Der Papa wohnt woanders."
Als dann mehr Fragen kamen (Warum kann ich Papa nicht besuchen? Warum kommt er nicht zu Besuch? etc.) habe ich gesagt: "Papa hat nicht gelernt, wie das geht mit dem Papasein. Deshalb denkt er jetzt, dass es reicht, wenn die Mama sich allein um das Kind kümmert."
Rückblickend muss ich sagen: Ich hätte meinem Kind noch viel nachdrücklicher vermitteln müssen, dass alles gut ist, so, wie es ist. Es hat eine wunderbare Mama, tolle Großeltern, Onkel, Tanten und sooo viele gute Freunde.
Es ist absolut nicht gesund, einem Vater hinterherzuweinen, der diese Bezeichnung nicht verdient. Man sollte sich viel stärker auf alle funktionierenden Beziehungen und die liebevollen Menschen konzentrieren, die einen umgeben und bereichern.
Ich selbst habe es immer irgendwie vorausgesetzt, dass mein Kind todunglücklich über das Verhalten des anwesenden Vaters sein muss und fürchte, ich habe das teilweise auch auf meine Tochter projiziert. Das würde ich heute nicht mehr tun und sie mehr darin bestärken, dass ein fehlender Papa kein Weltuntergang ist, wenn man ansonsten so eine tolle Familie und Freunde hat!
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Hallo!
Mein Sohn ist jetzt 3,5 Jahre und ich hab mich auch schon oft gefragt, wie ich reagiere, wenn er "konkret" nach seinem Vater fragt. Noch ist es wie bei euch damals - ich sag ihm immer, das er weit weg wohnt und es schwierig mit dem besuchen / sehen ist. Mir geht es wie dir, ich denke auch immer "meinem Kind muss es doch deswegen schlecht gehen". Vielen lieben Dank für deine Sicht der Dinge. Ich werde meinen Sohn (wenn es soweit ist) darin bestärken sich über die Menschen in seinem Leben zu freuen, die er um sich hat und die ihn lieben.
Ich wünsche dir und deiner Tochter alles Gute! 
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Kannst du konkreter werden?
Mich beschäftigt genau das was du schreibst!
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spätestens,m wnn sie feststellen, dass es bei anderen Kindern anders ist, und du solltest auch ehrlich mit ihm umgehen, wieso hat der Vater kein Interesse?
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Er hat kein Interesse und er ist auch kein guter Umgang. Ich will es meinem Kind nicht verschweigen oder es anlügen ich werde ihm die Wahrheit sag und wenn er ihn sehen möchte dann kutschieren wir hin und er erlebt dieses Stück nichts selber. Hab mich nur gefragt wieso mein kleiner nie frägt. Wahrscheinlich versteht er es nocht nicht.
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Ich glaube so pauschal lässt sich das nicht beantworten.
Mit meinem leiblichen Vater hab ich auch nichts am Hut.
Meine Mutter hat einen neuen Lebenspartner, seit ich etwa 5 Jahre alt war. Für mich ist und bleibt er mein Vater, egal was kommt.
Ich weiß aber was damals vorgefallen ist und das macht es mir einigermaßen leicht es nicht übermäßig zu bedauern, dass dieser Mensch keine weitere Präzens in meinem Leben hat.
Tatsächlich hab ich auch nie groß nach ihm gefragt und obwohl ich theoretisch wieder Kontakt aufnehmen könnte, kommt das Bedürfnis irgendwie nicht - auch jetzt nicht, wo ich mein erstes Kind bekommen habe.
Aber wie gesagt...das hat ihr auch seine Gründe.
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Meine Tochter hat so mit 4 angefangen zu fragen. Mit 5 schrie sie meinen Freund an: „du bist nicht mein richtiger Papa!“ ich konnte ihr ja nicht sagen, dein Vater ist ein Arsch und will sich nicht kümmern. Hab immer nur gesagt, er wohnt weiter weg. Als sie 6 war habe ich ein Treffen organisiert. Er hat mir ihr kein Wort gesprochen, kein Essen oder trinken angeboten. Sie spielte nur im Garten mit den Hunden. Er erzählte mir die ganze Zeit, wie toll sein Haus ist. Irgendwann bot seine neue Freundin meinem Kind was zum trinken an. Sie war ganz nett. Als wir 2 Stunden später gingen, sag meine Tochter gegenüber vom Haus ein Spielplatz. „Möchtest du noch mit deiner Tochter zum Spielplatz?“, hab ich ihn gefragt. „Ihr wolltet doch gehen“, sagte er. Das ist 3 Jahre her, seitdem hat meine Tochter nie wieder den richtigen Vater erwähnt und nennt meinen Freund Papa.
Also kann ich sagen, die Kinder sollen eigene Erfahrungen machen, auch wenn es wehtut.
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Lieber ein Ende mit Schrecken (blödes Treffen mit Erzeuger) als ein Schrecken ohne Ende (anschreien deines Partners)
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Mein Sohn ist 5, der letzte Kontakt zum Vater war vor mittlerweile 3 Jahren. Davor gab es allerdings auch nur sporadisch Kontakt, immer wenn der Vater halt mal Lust hatte.. Mein Sohn hat bisher nicht direkt nach seinem Papa gefragt. Es gab aber mal in der Kita eine Situation.
Ich hab ihn abgeholt und ein Erzieher aus seiner Krippen-Gruppe hat uns gesehen und gesagt "Mensch F., du bist ja gewachsen. Ist dein Papa auch so groß?" Mein Sohn hat daraufhin ganz natürlich gesagt "Ich hab doch keinen Papa!" So als wäre das ganz normal. Ich hab ihn dann zu Hause soweit aufgeklärt, dass er schon einen Papa hat. Dass eben jeder einen Papa hat. Aber dass manche Kinder nur bei ihrer Mama wohnen, und andere vielleicht nur bei ihrem Papa. Das war ok so für ihn, es hat ihn nicht wirklich interessiert. Es gab seitdem auch nie die Nachfrage wo denn sein Papa ist, oder ob wir ihn besuchen können oder so. Zu dem Zeitpunkt war er glaube ich gerade 4 Jahre alt. Er sieht bei seinen Kumpels natürlich dass es da Mama und Papa zusammen gibt. Findet er oft auch ganz cool wenn bei Spieleverabredungen der Papa des anderen Kindes da ist und mit den Jungs mal spielt. Aber trotzdem hat er bisher nie nach seinem eigenen Papa gefragt
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Dazu noch, ich habe und hatte bisher auch nie einen neuen Partner. Sind seit vor der Geburt getrennt und daher hat mein Sohn auch keinen "Papa-Ersatz". Trotzdem gab es noch nicht die Frage nach dem Papa
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Hier wird tatsächlich immer wieder gefragt, seit sie 2 5 Jahre alt ist.
Auslöser ist sicherlich die Kita. Dort wurden die anderen Kinder auch von den Vätern gebracht und geholt.
Und die hat sehr schnell gespannt, dass bei ihr etwas anders ist.
Ich finde es immer noch schwierig, damit umzugehen.
Und wie schon jemand anderes schrieb, steht mir da wohl mein schlechtes Gewissen im Weg. Man macht sich Vorwürfe für etwas, für was man gar nichts kann.
Bei Nachfragen will ich weder Hoffnung machen, noch ihn schlecht machen (wobei er sich wirklich unterirdisch verhalten hat und verhält). Und bei der Wahrheit will ich natürlich auch bleiben.
Was Act irgendwie ein echt schwieriger Spagat ist.