Hallo ihr Lieben,
Ich bin in Woche 32 schwanger, der Vater des Kindes ist verheiratet. Er lebte aber von seiner Frau getrennt, als wir zusammenkamen. Mit ihr hat er schon 2 Kinder. Sie sind 8 und 11. Als ich schwanger wurde trotz Pille, hat er auf eine Abtreibung bestanden. Grund war, er wollte das seinen Kindern nicht antun, erst Trennung der Eltern und ein halbes Jahr später ist ein neues Kind auf dem Weg. Er hat mich auch seinen Kindern nicht vorgestellt, sein Bruder hat als einzigster aus seiner Familie Bescheid gewusst. Er wollte damit warten. Und als ich beschlossen habe, das Kind zu kriegen, hat er mit mir Schluss gemacht. Er hat unsere Maus anerkannt und sofort gesagt er wird Unterhalt bezahlen aber er will sonst keinen Konatkt. Ich habe jetzt mitbekommen, er wohnt wieder bei der Frau. So verletzend. Auf Nachrichten von mir reagiert er nur, wenn ich etwas wegen dem Kind also rechtliche Sachen schreibe. Von mir oder wie es der Kleinen geht reagiert er nicht oder wenn mit einem Daumen hoch Emoji. Zum Jugendamt wegen Anerkennung wollte er nicht mit mir hin sondern ist gegangen als ich schon dort zum unterschreiben. Das tut mir so weh alles.
Nun will ich, dass unsere Kleine seinen Nachnamen bekommt. Sie soll kein Kind zweiter Klasse sein und will bestimmt auch mal Kontakt mit den Geschwistern. Aber er willl das nicht. Kann ich ihn dazu zwingen? Im Krankenhaus, da wird gefragt wie das Kind heisen soll oder? Kann ich da seinen Namen angeben? Oder auf dem Standesamt?Er will kein Sorgerecht.
Traurige Grüße,
Miri
Vater zur Namensgebung zwingen?
Hallo Miri,
Nein, das ist nicht möglich.
Du erhältst mit der Geburt ohne gemeinsame Sorgeerklärung das alleinige Sorgerecht, damit wird das Kind deinen Namen erhalten.
Auch ohne gemeinsame Sorge ist theoretisch eine Namenserteilung möglich. Die müsste der Vater aber unterschreiben und das möchte er offensichtlich nicht.
Sieh's positiv, wenn kein Kontakt zum Vater besteht, ist es für die Entwicklung einer eigenen Identität für deine Tochter besser, dass sie deinen Namen bekommt.
Falls sie eines Tages Kontakt zum Vater oder den Geschwistern sucht, ist der Nachname sicherlich das kleinste Problem.
Viele Grüße und alles Gute!
Gibt es da wirklich keine Möglichkeit?
Ich habe auch schon überlegt die Frau zu kontaktieren. Sie ist ja selber Mama und vielleicht würde sie ihn überzeugen. Ihre Kinder wollen ja bestimmt auch einmal die Schwester kennenlernen. Ich weiss nichtmal ob sie von mir weiss und dem Baby. Aber es würde dem Vater auch Recht geschehen wenn er es verschweigt dass sie die Wahrheit erfährt.
Ok, hier wird sehr deutlich, dass du asu Wut und Verbitterung agierst.
Kann ich auch verstehen, aus deiner Perspektive. Aber bitte, versuch das wegzulassen, wenn du an das Wohl deines Kindes denkst.
Die Frau zu kontaktieren, passt eher in eine Sendung, die man auf RTL2 schauen würde. Lass dich doch nicht auf ein solches Niveau herab.
Wieso zum Teufel soll das Kind seines Erzeugers tragen? Das ist nicht der Vater? Er hat kein Interesse… das wird sich auch mit dem Nachnamen nicht ändern 🤷🏼♀️
Sei froh, wenn er Unterhalt zahlt und finde Dich damit ab, die kleine Maus ohne ihn groß zu ziehen. Ein Leben als alleinerziehende Mutter hat auch ganz viele tolle Seiten…
Er ist der Vater. Deswegen. Und seine anderen Kinder heissen wie er. Ich will für meine Maus dass sie auch Familie hat wie die anderen Kinder. Einen Papa, eine andere Mama. Großeltern, Onkel und Tante väterlicherseits. Ich finde sie hat ein recht dazu.
Dafür sorgt aber der Name nicht. Mach dir doch nichts vor.
Wenn die alle das WOLLEN, dann. Ansonsten macht da auch der Name keinen Unterschied.
Lass die Finger vom gemeinsamen Sorgerecht und auch vom Nachnamen.
Sie ist dadurch kein Kind zweiter Klasse, gewinnt aber viele Freiheiten. Willst du wirklich dem Vater bei allen möglichen Entscheidungden unwillig Vater hinzuziehen? Du kannst ohne ihn sonst viele Entsxheidungen gar nicht treffen. Ein Sparbuch für das Kind anlegen und nutzen. Ohne Unterschrift nicht möglich, schulische Angelegenheiten ohne Unterschrift nicht möglich, ein Umzug ohne Einwilligung nicht möglich, eine Reise ins Ausland und und und. Ihr fesselt euch an einen Mann, der keinerlei Interesse hat. Ein Vater, der Vater sein möchte, wird dabei unterstützen und hat dazu dann auch jedes Recht. Jemand der nicht möchte, wird wie ein Klotz am Bein hängen und unnötig alles verzögern oder unmöglich machen.
Weshalb? Wirklich für deine Tochter oder weil du nicht loslassen kannst?
ja, das möchte ich.
ich will mit ihm zusammen die verantwortung tragen und nicht alleine.
Ob er das will oder nicht, daran ändert der Nachname nix.
Ich versteh echt nicht, warum du dich so vehement daran klammerst.
Ich habe jetzt alle deine Antworten gelesen, ich glaube du siehst nur dich und die Dinge die deinem Kind entgehen ohne objektiv die Gesamtsituation zu betrachten.
Ich verstehe als Mutter, dass du das Beste für dein Kind wünschst, aber du verkennst völlig die Situation.
Warum sollte die Frau daran Interesse haben, mit dir und dem unehelichen Kind ihres Mannes Kontakt zu haben? Er war verheiratet (getrennt oder nicht spielt jetzt mal keine Rolle), hat eine Familie und hat sich für die entschieden. Nicht für dich, nicht für eure Tochter. Seine Frau wird mit fast 100% Sicherheit nicht den Kontakt fördern, sie will ihre Familie haben, nicht die lebende Erinnerung an die Affaire ihres Mannes. Warum sollte sie wollen, dass Kontakt besteht zwischen ihren Kindern und deinem?
Für diese Familie wird dein Kind nie wichtig sein, es wird dort nicht Weihnachten feiern, keinen Platz haben, keine "andere Mutter" haben. Sie ist für diese Familie nur Kind 2. Klasse.
Der Mann war nicht geschieden als ihr zusammen gekommen seid und egal was solche Typen erzählen, so lange eine Trennung nicht endgültig vollzogen ist, besteht die Möglichkeit sich das alte Leben zurück zu holen. Dafür hat er sich entschieden und gegen dich.
Du kannst Jammern, Klagen und Weinen, aber das wird es nicht ändern. Mach das Beste für dein Kind, für das du dich aus Liebe entschieden hast und das für dich immer an erster Stelle stehen wird. Lerne mit der Situation umzugehen, vielleicht mit professioneller Hilfe, aber löse dich davon dein Kind als Teil seiner Familie zu sehen. Er will es nicht und erzwingen kannst du nicht, das geht nur auf Kosten der kleinen Maus.
Ich sitze jetzt wirklich heulend vorm PC. Die Kommenatre hier ziehen mich komplett runter. In meiner welt sind immer zwei an einem Kind beteiligt und hier stehe ich als die Dumme da. sollte wisssen auf was ich mich eingelassen habe, hätte ja abtreiben können, sollm akzeptieren dass mein Kind für ihn zweite klasse ist. Und auch dass er sie vielleicht verheimlicht.
Welche Mutter würde ihren Kindern nicht Umgang mit einem Geschwisterchen erlauben? und was soll sie gegen mich haben? sie hat ja alles gewonnen, ihn zurück.
und was hat mein Kind davon, wenn es ausgegrenzt wird?
Sicher wollte niemand, dass es dir noch schlechter geht. Aber du musst wirklich (für dein Wohl) in der Realität ankommen. Das, was du dir erträumst, ist nicht real.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt wie du es dir erträumst, ist nun mal leider sehr gering.
Dass dich das verletzt, ist klar. Du hängst noch an dem Mann und wünschst dir für dein Kind ein Familienleben. Das ist absolut verständlich, keiner hier spricht dir ab, dass dieser Wunsch vorhanden und normal ist.
Aber dein Plan wird 1. nicht umsetzbar sein, da du seinen Nachnamen nicht ohne seine Einwilligung und gemeinsames Sorgerecht verwenden kannst und 2. selbst wenn es möglich wäre - auch dann würde dieser gemeinsame Nachname doch nicht bedeuten, dass sie dein Kind deswegen eher akzeptieren.
Auch wenn das für dich wirklich hatr sein wird, wird es Zeit, zu realisieren, dass es höchstwahrscheinlich nicht so kommen wird, wie du es dir wünscht. Wenn du an diesem Wunsch klammerst, wirst DU es sein, die deinem Kind Schaden zufügt damit.
Löse dich von diesem Wunsch, du kannst nicht beeinflussen, ob sie Kontakt haben wollen und werden. Du kannst da wirklich absolut nichts machen.
Aber die Frau zu informieren, wird die eh schon geringe vorhandene Wahrscheinlichkeit dann in NIchts auflösen. Das kann nicht gut ausgehen.
Hallo,
Wenn wir jetzt mal die Tatsache dass du mit einem verheirateten Mann vef**** hast außen vor lassen. Weiß eigentlich seine Frau dass er ne andere geschwängert hat?
Du kannst ihn natürlich nicht zwingen dass er Vater spielt für DEIN Kind (in dem Fall ist es dein Kind er hat ja sofort gesagt er will die Abtreibung), sei froh dass er Unterhalten zahlt und hör auf dem auf den Sack zu gehen mit deinem Kind. Und seine "Geschwister" wie du es nennst werden dein Kind wahrscheinlich niemals sehen und nicht mal wissen dass ihr Vater irgendwo noch ein Kind gemacht hast.
Akzeptiere es einfach dass dein Kind keinen Vater haben wird und lass den in Ruhe, wenn du so weiter machst wird er doch sicher blocken, dann bist du echt selber Schuld.
Und ich glaube das mit seinem Nachnamen willst du nur weil du weißt dass er für seine Kinder da ist und von deinem nichts wissen will. Wenn dein Kind aber seinen Namen hat, wird sich an der Tatsache dass er von ihm nichts wissen will nichts ändern. Er ist der ERZEUGER deines Kindes kein Vater. Du hast es doch selbst entschieden das Kind zu bekommen und er war von Anfang an dagegen!
Wie kann man den da jetzt rumheulen???
Sorry dass es so hart rüberkommt...
Wieso tust du so als wäre dieser Mann ein Wesen, welches nicht Eigenständig handeln kann?
Danke !!! Kondome hätte er auch benutzen können, hat er aber nicht.
Hi, ich möchte gar nichts konkret zu deiner Situation sagen. Nur zu meiner Kindheit.
Ich war das Kind, was den Nachnamen des Erzeugers hatte. Der hat sich nur leider gar nicht für mich interessiert. Und mit jedem Ausschreiben meines Nachnamens kam der Schmerz immer wieder hoch. Meine Mutter hat Jahre später einen neuen Mann geheiratet und meinen Halbbruder bekommen. Und ich war die, die anders hieß. Ich habe mich lange Zeit nicht richtig zugehörig gefühlt.
Was ich sagen will: ich hab mir auch immer einen verantwortungsvollen, mich liebenden Vater gewünscht (den ich später dann auch in meinem Stiefvater fand), aber der Nachname hat leider gar nichts an dieser Tatsache geändert.
danke für deine Erfahrung !
Ich möchte deine Antwort noch einmal unterstützen. Eine gute Freundin hat auch den Namen ihres Erzeugers... Der hat sich dann geweigert, zu unterschreiben, dass sie den Namen des neuen Partners der Mutter annehmen konnte....obwohl sie nicht einmal Kontakt hatten 😔 Die Situation ist bis heute sehr belastend für sie. Sie meinte immer, bei der Heirat nimmt sie dann den Namen ihres Partners an. Da sie wieder single ist, hofft sie, dass ihr erlaubt wird, den Namen so zu ändern, was im Moment noch zu teuer für sie ist...
Gib ihr deinen Namen! Ich habe bei meiner Tochter sogar darum gekämpft und das, obwohl ich verheiratet bin.
Und ich würde soo verstehen, wenn du der Ehefrau steckst, dass du ein Kind bekommst. So wäre ich auch. Auch wenn sie es vielleicht schon weiss. Ich finde, sie muss es wissen. Auch wenn ich, wie die anderen hier, denke, dass es rein gar nichts ändern wird... Deine Tochter wird wohl nie Teil dieser Familie sein, auch wenns scheisse und ungerecht ist. Ihr seid bald eine kleine Familie und ich wünsche euch alles Gute 🍀🍀🍀🌞
Da du in erster Linie allein mit dem Kind durch die Welt gehst, ist es sehr viel vorteilhafter wenn dein Kind deinen Nachnamen hat.
Mein Sohn sieht seine Halbschwester übrigens genau als das an, obwohl sie einen anderen Nachnamen hat. Sein Vater, dessen neue Frau und die Halbschwester heißen anders und die Verbindung die herrscht ist völlig namensunabhängig.
Oder ist der Mann irgendwie adlig oder besonders und deswegen muss dein Kind so heißen?
„Oder ist der Mann irgendwie adlig oder besonders und deswegen muss dein Kind so heißen?“
Dachte ich auch. Was ist der Herr denn, ausser dass er Unterhalt leisten will.. die Ehre würde ich ihm nicht geben, nicht mal anbieten.
Für Reisen usw. ist es besser, Mutter und Kind heissen gleich. Wieso dem Typen schmeicheln wollen, dass sein Name was Besonderes sei. Näh.
wieso soll das Kind einen Namen tragen von einem Menschen, der absolut kein Interesse hat?
Du scheinst extrem verletzt, weil du dir wohl mehr erhofft hast und willst deshalb um dich schlagen. Um das Wohl des Kindes geht es sicher nicht
nein das will ich nicht. ich bin vielleicht auch einfach überfordert im Moment. allein verantwortlich sein und ich habe auch Angst wenn meine Tochter irgendwann fragt wer ihr Papa ist. bei dem Gedanke wird mir speiübel. Ich kann doch nicht sagen tja er wollte dich nicht? sowas macht doch eine Kinderseele kaputt. Glaub mir, mir geht es nur um mein kind. gegen den vater habe ich nichts. ich bin traurig, ich bin verletzt und das gebe ich zu. aber wut habe ich einfach nicht, nicht auf ihn direkt. nur darauf dass es ungerecht ist für meine Tochter.
Das versteh ich und ist auch schwierig. Eine Person aus meinem näheren Umfeld war ein solches Kind. Ungeplant entstanden, von der Mutter gewollt und geliebt. Vom Erzeuger nicht.
Die Mutter war von Anfang an ehrlich. Sagte der Person immer, dass sie geliebt und gewollt war aber der Vater sich leider dazu entschieden hat, nicht Teil des Lebens des Kindes zu sein. Die Person möchte bis heute keinen Kontakt zum Vater, weil: "warum soll ich mich um Kontakt zu jemanden bemühen, der dasselbe nicht wollte". Natürlich tut es weh, zu wissen, dass der Vater nichts wissen wollte. Aber man Kinder trotzdem oder genau deswegen vermitteln, dass sie gewollt und geliebt sind und auch ohne Erzeuger im Leben tolle und vollständige Menschen sind (das ja sowieso). Solange DU diese Haltung einnimmst und lebst, wird sie dein Kind übernehmen.