Fußballtraining beim anderen Elternteil

Hallo! Ich bitte um Meinungen und Sichtweisen:
Der Vater meines Sohnes hat und verlassen, als das Kind 1 Jahr war und ist 30 min weit weg gezogen. Umgang läuft gut...man einigt sich immer zum Wohl des Kindes.
Jetzt fühle ich mich aber bei einem Thema unter Druck gesetzt. K spielt Fußball beim Vater am Ort. Training war immer an dem Wochentag, an dem er jede 2. Woche bei ihm war, manchmal wollte er ih zusätzlich an dem Tag holen, damit er mittrainieren kann. War ja kein Problem. Jetzt steht aber der Wechsel in die Jugend an, in der 2x trainiert wird und jede Woche spiele sind. Er ist jetzt 7. Sein Vorschlag war, dass ich ihn dann 1. pro Woche zum Training zu ihm fahre und ihn an meine Wochenenden um 8Uhr am Samstag ebenfalls bringe, damit er spielen kann. Das habe ich abgelehnt. Ich bin voll berufstätig und bekomme das zeitlich nicht hin. Auch möchte ich am Wochenende nicht um 7 aufstehen, das reicht unter der Woche.
Mein Vorschlag war, dass er dann hier am Ort spielt, wo ich ihn dann 2x die Wochen) wo eben kein Training ist. Das Problem mit den Spielen an seinem Wochenende bleibt allerdings dennoch bestehen.

Habt ihr Erfahrungen, Meinungen, Vorschläge?

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Wieso holt der Vater ihn nicht ab für diese Trainings und Spiele?

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Das ist ihm zu viel Fahrerei. Das schafft er mit der Arbeit nicht, sagt er.

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Für dich ja auch.
Also er ist die treibende Kraft bei dem ganzen, will aber trotzdem nicht so viel fahren. Kann aber nicht verstehen, dass es dir genauso geht. Halte ihm mal den Spiegel vor.

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Wenn es der Wunsch des Vaters ist, dass das Kind Fußball spielt, dann möge er dich kümmern. Im Zweifelsfall trainiert das Kind halt nur einmal die Woche mit, wenn es denn Spaß dran hat, dann wird es bei den Spielen mit relativ großer Sicherheit eh nicht aufgestellt.

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Da wäre das Kind dann enttäuscht.

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Naja, Ihr beide könnt/wollt nicht dem Kind ermöglichen, weiter in seiner Mannschaft zu trainieren und zu spielen. Finde ich jeweils legitim. Wenn's mit der Arbeit nicht kompatibel ist, ist es halt so. Dann musst Ihr zusammen eben mit dem Kind sprechen und ihm die Situation erklären.

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Meine Kinder sind hier an ihrem Wohnort im Verein. Zweimal die Woche haben sie Training, da können sie auch alleine hin. Am Wochenende sind sie in der Regel nur alle zwei Wochen bei den Spielen dabei, wenn sie hier bei mir sind. Wenn sie am Wochenende bei ihrem Vater sind, pausieren sie, da ihm das zu viel Fahrerei ist und meist auch zu früh.

Wenn euer Sohn am Wohnort spielt, würde viel Fahrerei wegfallen. Dann wäre nur noch das Vaterwochenende das Problem.

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Danke. Das scheint mir praktikabel.

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Ich würde wenn möglich das Kind dort spielen lassen wo es möchte.

Wobei ich 30 Minuten fahrzeit auch nicht so lange finde.

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Ich hab von Anfang an kommuniziert, dass Fußball Papa-Sache ist. Da hänge ich mich nicht rein. (Ich würde natürlich MAL als Zuschauer zu Spielen kommen, wenn sie denn soweit sind.) Wenn Papa das mit den Jungs nicht geklärt bekommt, sollen sie es halt lassen.

Sind auch gerade an dem Punkt. 20 min Fahrtzeit zwischen Mama und Papa. Der Große hat seit diesem Schuljahr Mo+Fr Training, der Kleine Mi. Der Ex kommt mit der Planung vom Wechselmodell nicht aus dem Quark, jeden Tag wechseln ist natürlich nicht machbar. Also wird wohl irgendwie ein Training nicht klappen. 🤷