Hallo,
mein Sohn ist 9 Monate und ich bin seit seiner Geburt alleinerziehend. Ich bin manchmal echt überfordert mit allen. Vor allem komme ich mit dem Haushalt nicht hinterher. Ich bin wirklich JEDEN Tag am putzen, waschen ect. Aber es nimmt kein Ende ich schaffe es nie eine komplett saubere Wohnung zu haben.
Hinzu kommt dass ich seit der Schwangerschaft nicht mehr beim Friseur war für schminken bleibt auch keine Zeit, ich fühle mich wirklich unwohl weil ich immer sehr auf mein Äußeres geachtet habe.
Ich habe sehr viel abgenommen stressbedingt und das obwohl mein Speiseplan nur aus Mc Donalds und Tiefkühlpizza besteht.
Mein Sohn hat natürlich Priorität, wir gehen jeden Tag raus oder spielen zusammen.
Trotzdem wünschte ich mir mal wieder mehr Zeit für mich zu haben. Zumindest mal in Ruhe schlafen zu können, seit ein paar Tagen weckt er mich stündlich :(
Den KV kann man leider in die Tonne kloppen und meine Mutter ist berufstätig. Ich habe also niemanden der mich unterstützt.
Ich sehe immer nur wie toll es bei anderen klappt, da schlafen die Babys natürlich durch und die Mutti sieht auch immer frisch und gestylt aus.
Geht es noch jemandem so?
Wie meistert ihr den Alltag alleine? Haushalt, Kind, me time?
Ich bin auch alleinerziehend von Anfang an, mein Sohn ist jetzt zwei Jahre alt.
Er schläft auch noch nicht durch und ist sehr lebhaft. Ich arbeite sogar jeden Abend zwei Stunden im Home-Office.
Aber warum wäscht Du jeden Tag? 
Da ich die Kinderkleidung so oft wechseln muss, lege ich sie nicht mehr zusammen... wir haben eine Schublade für Bodys, eine für Hosen...
Geschminkt wird jeden Morgen. Entweder schläft mein Sohn dann noch oder er wuselt im Bad mit rum und spielt mit seinen Autos.
Ich habe eine mobile Friseurin zu mir nach Hause kommen lassen und eine "Babysitterin" hat auf meinen Sohn geschaut. Ganz Abgeben möchte ich ihn nicht.
Wohnung putzen entweder während dem Mittagsschlaf oder während mein Sohn dabei ist.
MeTime gibt es aber keine 
Danke für deine Antwort :)
Waschen muss ich jeden 2. Tag weil ich mein Kind so oft umziehen muss hinzu kommt dann noch meine Kleidung die er auch regelmäßig mit Brei vollspuckt.
Zum Schminken reicht mir die Zeit leider nicht ich bin froh wenn ich duschen + Haare waschen + Haare föhnen „darf“.
"Zum Schminken reicht mir die Zeit leider nicht ich bin froh wenn ich duschen + Haare waschen + Haare föhnen „darf“."
Dann nimm dir doch die Zeit! Manchmal frage ich, in was für einer Zeit wir leben. Im Vergleich zu früheren Zeiten (die ganz sicher nicht ideal waren), scheint man jetzt der Sklave seines Kindes geworden zu sein.
Jaaa hier!👋
Mein Sohn ist 4.
Ich laufe oft mit einem Ansatz rum, da ich es nicht eher schaffe die Haare zu färben.
Habe oft Runde ecken und bin froh wenn die offensichtlichen Flächen sauber sind.
Unterm Sofa und in der Wohnung verteilt halten sich oft Kolonien von wollmäusen auf.
Aber er wird älter. Hilft mir jetzt auch schon bei einigen Dingen zb beim Saubermachen oder aufräumen.
Was ich sagen will, es wird besser!
Erfreue dich an den schönen Dingen. Haushalt läuft nicht weg. Versuche dich vielleicht ein wenig anders zu organisieren. Dann schaffst du das schon.
Und wenn du wieder arbeiten gehst, denk dran , solange keiner in der Wohnung ist , kann auch keiner etwas schmutzig machen 😄
Schau dich in anderen Haushalten um, nicht dieser insta sch**** - sondern richtige Haushalte , dort blitzt und blinkt auch nicht alles. Und das ist ok, denn man lebt ja in der Wohnung. Das ist kein steriler op Saal.
Das stündlich wecken kenne ich auch, das ging knapp 3 Monate und dann wurde er eine Weile nur 1-2 x die Nacht wach.
Aber noch jetzt weckt er mich 1(-2)x die nacht.
Du schaffst das!
Danke für deine Antwort :)
es ist schön zu lesen dass man nicht alleine ist.
Ich bin leider sehr penibel, aber ja ich muss was die Sauberkeit angeht glaube ich meine Ansprüche runterschrauben und darf mich selbst nicht mehr so stressen.
Du musst Dir eine feste Struktur zulegen. Ich bin allein mit 3 Kindern und hatte auch vorher keine Unterstützung durch den Vater. Mir ging es viele Jahre wie Dir. Aber jetzt klappt es wirklich immer besser, obwohl ich Vollzeit arbeite (teils im Home Office), natürlich jetzt einfacher, weil die Kinder vormittags zur Schule gingen. In der Babyzeit habe ich mir das Baby bei Müdigkeit auf den Rücken geschnallt und den Haushalt gemacht, das hat recht gut geklappt. Aber was mich wirklich rausreisst, sind feste Tagesstrukturen. Abends immer eine saubere Küche und ein sauberes Bad, mittags nach dem Essen immer grob aufräumen und zwischendurch mal Staubsaugen. So gehts einigermaßen.
"Hinzu kommt dass ich seit der Schwangerschaft nicht mehr beim Friseur war für schminken bleibt auch keine Zeit, ich fühle mich wirklich unwohl weil ich immer sehr auf mein Äußeres geachtet habe."
Vielleicht solltest du etwas an deiner Einstellung arbeiten & dich lernen zu lieben wie du bist!
Solange deine Haare nicht dringend gewaschen gehören, deine Klamotten nicht total verfleckt oder kaputt sind, ist doch alles gut/ nicht schlimm!
Du solltest dir lieber mehr um deine Ernährung & damit um deine Gesundheit Gedanken machen!
Mal Burger Oder TK- Pizza ist ja okay, aber es sollten Ausnahmen bleiben.
Man muss auch nicht täglich kochen, kann ja z.b immer gleich für 2 Tage kochen, es gibt Gerichte auch ohne viel Zubereitungszeit,... .
Deine Mutter wird dich & den kleinen ja trotzdem Mal besuchen kommen & könnte dann z.b in der Zeit Mal mit dem kleinen alleine eine Runde spazieren gehen, damit du etwas Zeit für dich hast.
Es gibt auch Friseure ohne Termine, also sobald der kleine schläft, ab in den Wagen oder schon zum einschlafen & ab los zum Friseur.
Jeden Tag am Putzen!?
Habt ihr ein Haustier das viel Dreck macht oder extrem haart?
Ansonsten reicht doch auch wenn man alle 2-3 Tage raus saugt,... .
Hausarbeit kann man sich auch etwas schöner gestalten, zusammen legen z.b abends nebenher vorm Fernseher, kochen oder putzen mit Musik oder einem Hörbuch... .
Das mit dem Schlafen oder das es immer wieder stressigere Zeiten gibt, ist normal, aber gewisse Dinge werden mit der Zeit besser/ anders, da müssen wir leider einfach durch.
Wir haben uns das wahrscheinlich alle vorm ersten Kind nicht so/ anders vorgestellt, aber wie gesagt manche Sachen werden mit der Zeit besser, aber dafür kommen dann neue Herausforderungen z.b die Trotzphase auf uns zu.
Hey,
danke für deine Antwort.
Ja da hast du Recht ich muss wirklich meine Ansprüche runterfahren. Ich bin ein bisschen zu perfektionistisch und möchte halt gerne immer alles super sauber haben. Nein wir haben kein Haustier, aber mein Sohn und ich machen schon genug Dreck :D entweder es liegen Haare von mir auf dem Boden oder der kleine leert seinen Brei um , gerade jetzt wo er krabbeln anfängt soll er natürlich auf einem sauberen Boden krabbeln.
Mit der Ernährung gebe ich dir voll Recht ich weiß dass das total ungesund ist und mache mir auch Gedanken darüber, das Problem ist nur dass mir zum Kochen die Zeit fehlt damit meine ich dass mein Sohn nicht so lange Ruhe gibt. Ab und zu mache ich mir Nudeln aber das ist natürlich auch nicht super gesund.
Lg
Du kannst auch einen festen Putztag festhalten oder jeden Tag nur ein Bereich richtig.
Und dazwischen immer mal wieder säugen oder Staub wischen.
Freiräume brauchst du jedenfalls auch mal für dich, daher wird etwas weniger Putzen sicher ordentlich genug sein.
Trotzdem kenne ich das natürlich auch, dass man glaubt, nicht alles schaffen zu können oder sich überfordert fühlt.
Meistens koche ich für zwei Tage oder friere was ein noch.
Mit Sicherheit ist es bei mir aber auch nicht so ordentlich wie bei dir. 🤣
Hiiiii mir hat es geholfen meinen kleinen in ein Tragesystem zu schnallen also so ein Tragetasche für den Bauch damit ist er immer mit dabei und quengelt nicht mehr. Alles Gute
Meiner ist fast 10 Monate
Hey du,
ich war nicht von Anfang an alleine, bin es aber seit ca. 1,5 Jahren mit meinen beiden Mädels (6 und 3), einem viel zu großen Haus mit Garten und Teilzeit-Job. Zum Glück ist der Papa der Mädels sehr zuverlässig, zahlt pünktlich Unterhalt und übernimmt die Kinder einen Nachmittag sowie jedes 2. Wochenende. Aktuell habe ich auch das Gefühl es irgendwie nicht mehr zu schaffen, der Arbeit nur noch hinterherzulaufen. Das größte Problem dabei sind meine eigenen - viel zu hohen - Ansprüche.
Was mir dann am meisten hilft: Mich einmal in einer ruhigen Minute (schlafende Kinder!) mit einem Glas Wein hinsetzen, vielleicht ein paar Tränen vergießen, aber dann akzeptieren, dass die Situation nun mal gerade so ist, wie sie ist. Und dann Prioritäten setzen und überlegen, was und wie du dir dein Leben vereinfachen kannst. Ich habe sehr viel ausgemistet, denn alles, was rumsteht, macht Arbeit. Ich putze nur jede zweite Woche gründlich, dazwischen fährt der Staubsaugerroboter und die Toilette ist auch mal schnell mit so einem feuchten Allzwecktuch abgewischt. Ich dusche unter der Woche abends, wenn die Kinder schlafen. Schnelles und halbwegs gesundes Essen gibt es tiefgekühlt, zB hast Frosta ganz gute Fertiggerichte (auf Angebote achten). Dein Baby kannst du dabei vielleicht beschäftigen, indem du ihm verschiedene „besondere“ Sachen aus der Küche zum Spielen gibst (Kochlöffel, Tupperdosen,…), die er sonst nicht bekommt. Wenn er größer ist, „hilft“ er sicher gerne mit beim Haushalt. Ein bisschen quengeln darf er schon, du musst nicht sofort springen. Schreien lassen natürlich nie 
Meine Me-Time: Ich stehe nun morgens 15 min früher auf und gönne mir ganz in Ruhe eine Tasse Kaffee, bevor ich die Kinder wecke. Das tut echt wahnsinnig gut. Wenn es morgens nicht klappt, bau das vielleicht abends ein, wenn du ihn ins Bett gebracht hast und zieh es ganz bewusst durch. Beim Wäsche zusammenlegen schaue ich einen Film. Und alle 2-3 Wochen kommen abends ein paar Freundinnen zu Besuch (Uhrzeit flexibel, wenn überall die Kinder im Bett sind) und wir trinken ein Gläschen Wein.
Du schaffst das, du wirst für euch passende Lösungen finden.
Heyhey,
lass dich ma drücken aus der Ferne :)
Ich bin alleinerziehend seit mein Sohn 4 Monate alt ist jetzt ist er 1,5 und ich arbeite seit 3 Monaten wieder (25 Stunden).
Ich kann empfehlen: Strukturen.
Unter der Woche steh ich zusammen mit dem kleinen auf (er steht immer um 5:30 Uhr auf früher kann ich nicht aufstehen, weil er dann weint und direkt die Brust will). Dann gebe ich ihm die Brust. Anschließend mache ich ihn fertig mit Windeln wechseln, anziehen.
Dann mache ich mich fertig, Der Kleine kommt mit ins Bad und hat du hast ein eigenes Kinder Waschbecken kann dann mit verschiedenen Spielsachen spielen und wir setzen uns anschließend in die Küche und frühstücken gemeinsam. Dann geht’s ab zur Tagesmutter und ich ab auf die Arbeit ;)
Ich hätte zwar die Möglichkeit, in der Kantine zu essen, aber bevorzuge eine Paleo-lastige Ernährungsweise aus diesem Grund koche ich (meistens am Sonntag) für Montag-Donnerstag mein Mittagessen vor ;) eingekauft wird am Freitag oder Samstag Mit Kinderwagen und großen Rucksack geht das super. Das spart enorm Arbeit für unter der Woche.
Hast du gar niemanden der das Kind mal nimmt?
Falls nein vielleicht findet sich eine Leihomi oder Ehrenamtliche z.B. über frühe Hilfen?
Ich mache er ist mit dem Haushalt, so beziehungsweise habe ich noch gemacht, als ich noch arbeitslos war und nicht so viel Geld hatte: ich habe mir für jeden Tag ein bis zwei Räume vorgenommen: Staubwischen, staubsaugen und nass wischen. Wäsche zweimal in der Woche. Einkaufen einmal in der Woche Mittag vor kochen eben so einmal in der Woche.
Mittlerweile kann ich mir einmal alle zwei Wochen eine Putzfrau leisten. Ich bekomme auch nur Mindestunterhalt vom Kindsvater. Da ich in der Stadt lebe, brauche ich kein Auto und habe es verkauft benutzen öffentliche Verkehrsmittel sowie Lasten Rad.
Kann dir dringend empfehlen, deine Ansprüche an dich selbst herunter zu schrauben. Die Wohnung muss nicht immer perfekt aufgeräumt sein. Wichtig ist, dass du dich jetzt in dieser Phase um dich kümmerst sonst kannst du nicht mehr versuche solange dein Kind noch keine Betreuung hat wenn es Mittagsschlaf macht dich dazu zu legen.
Kannst gerne PN schreiben, wenn du magst.
LG Cassiopeja