papa in den usa fuer 3 monate besuchen??? --- sensibles kind

emilys (1 jahr) papa ist ja amerikaner und lebt in den usa. da unsere kommunikation (also die zwischen ihm und mir) sich wieder erheblich gebessert hat und er nun u.a. auch die vaterschaft anerkennt und reges interesse an emily zeigt ueberlege ich ob ich seine einladung annehmen soll und ihn fuer 3 monate besuchen fliege.

meine bedenken sind aber wie emily mit dieser situation umgehen wird, denn sie ist ein sehr sensibles kind das auf aenderungen im lebensrhytmus und z.b. auf trennungen stark reagiert.

meine angst ist jetzt dass sie eine intensive bindung zu ihrem papa aufbauen koennte und dann verschwinden wir nach 3 monaten einfach wieder zurueck nach deutschland, und sie kann es nicht verstehen, da ich es ihr ja nicht erklaeren kann.

wie geht ein kind in diesem alter mit solchen trennungen um? und ist so eine dann reise eher schaedlich als gut? ich will ja auf keinen fall dass sie dann unter der trennung leidet. vielleicht ist eine spaetere reise sinnvoller? aber welches alter ist dafuer sinnvoll?

danke schonmal im voraus!

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Hi,

ich muß sagen, ich finde dieses Alter für so einen "Versuch" besser als wenn sie älter währe - grade weil sie es jetzt noch nicht so versteht. Jetzt weiß sie noch nicht wirklich, was ein Papa ist, später wirst Du da bestimmt mehr Erklärungsbedarf haben (also wenn Ihr ihn besucht, wenn sie schon älter ist).

Ich würde es probieren, vielleicht ist es ein Anfang für regelmäßige (so weit das bei so einer Entfernung möglich ist) Besuche und so kann sie in die Situation eher reinwachsen und sich dran gewöhnen...

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hi,
wir haben die gleich ausgangsituation.
dad amerikaner usw
naja mein sohn ist jetzt 4. sein vater meldet sich als pupslang mal.

was heisst. im letzen jahr war er 15 monate im irak.
1 email kam an obwohl er tägl. 15min zum telefonieren hatte und email acc usw.
dann kam er für 4 monate...hatte ihn auch regelmässig und jeztt ist er in Italien stationiert.
Mein Sohn dreht am Rad und wir sind mittlerweile in psychologischer Behandlung.
Fakt ist, er konnte damit nicht umgehen, daß er da war und wieder verschwand.
An mir blieb alles hängen. Dieser Typ kümmert sich einen scheiss um sein Kind (hat sich schon siet 4 Monaten wieder nicht gemeldet!)
und mein Kind badet es aus

ich bin nun mittlerweile soweit dass ich zukünftig den Kontakt verbieten werden.
Weil es ihm psychisch nicht ugt.

Emily ist noch klein aber sie wird irgendwann alles mitbekommen ich würde mir das sehr gut überlegen!

ania

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Hallo!

Ich finde 3 Monate für ein einjähriges Kind eindeutig zu lang. Wenn ihr in die USA fliegt, ist erstmal die vertraute Umgebung weg und nach 3 Monaten hat sich deine Tochter gut in den USA eingelebt und muß somit wieder die vertraute Umgebung verlassen, um hier (in Deutschland) so gut wie wieder von vorne anzufangen.

Auch kann ich mir vorstellen, daß dann in den USA die sozialen Kontakte (also Kinder untereinander, Krabbelgruppe etc.) fehlen, da du ja sicherlich nicht sofort Anschluß findest.

Einen wichtigen Punkt finde ich u.a. auch noch die Krankenversicherung.

Ich finde einen späteren Zeitpunkt besser, vor allem weil du ja auch nicht weißt, wie sich alles mit dem KV entwickelt. Evtl. verliert der KV ja nach den 3 Monaten wieder sein Interesse am Kind und dann war der ganze "Streß" fürs Kind umsonst.

LG Claudia

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Hallo ,

ich gebe dir zu bedenken , daß der KV dir deine Kind in den USA weg nehmen kann . Er kann durch seine Vaterschaftsanerkennung einen Gerichtsbeschluß in den Staaten erwirken , ohne daß du davon etwas weißt . Bei der Ausreise , bist du dein Kind los , das lassen sie nämlich nicht mit .
Warum kommt der KV nicht hierher um seine Tochter zu sehen .
Wenn du in die USA möchtest , dann wenn deine Kind älter ist , und nicht auf Einladung vom KV .
Sei einfach vorsichtig .

Gruß Babsie68

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Dem kann ich mich nur anschließen...ich würde das auch nicht machen..mag sein das du von ihm einen guten Eindruck hast aber du weißt nicht was in seinem Kopf vorgeht. Und hast du dir mal überlegt was son ein Flug für die Kleine für ein enormer Stress sein könnte? Lass ihn zu dir kommen da bist du auf der sicheren seite

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danke euch allen erstmal fuer den input. an die rechtlichen angelegenheiten habe ich auch schon gedacht, ich bin grad dabei mich zu informieren.

habt ihr eine quelle fuer die aussage dass der kv das recht hat das kind einfach dort zu behalten, also mit der vaterschaftsanerkennung auch automatisch das sorgerecht besitzt?? immerhin lebt sie ja in d.

danke nochmal!"

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