ICH PAPA BIN SEHR STRENG

Hi!

Ich bin Papa, verheiratet, mit 4 Kindern. Alexandra bald 13, Chrisi 11, Katrin 7, und Lea-Sophie 3.

Mein Hauptproblem weil Hauptsorge ist, das die Kids mit allem, was Geld kostet so umgehen, als hätten wir es in der Gartentruhe zu Hauf. Niemand will verstehen, daß ich meinen Kinder beibrigen will, das alles, was wir haben, Geld kostet, und wir alle dafür arbeiten müssen.
Und mein Hauptproblem dazu: meine Frau!
Erst gestern: Alex hat seit Weihnachten ein Handy, mit gesetzten Grenzen, weil dan der Tarif teuree werden würde, von 5 Stunden Telefonie, und 1000 SMS, (weil gratis). Ich denke kaum, daß das zu wenig wäre. Dieses Limit stellt sich mit jedem Monatsanfang von neuem. Heute haben wir den 11, und Sie ist in beiden Bereichen drüber. Da ich sowieso schon in allen anderen Bereichen der BÖSE im Haus bin, sagte ich zu meiner Frau, das sie hoffentlich weiß, was zu tun ist. Meine Skepsis zurecht, hatte Alex das Handy am nächsten Tag immer noch???? Ich komme mir einfach nur noch verarscht vor, von meiner Familie. Selbstredend habe ich ihr das Handy weggenommen, denn es kann aus meiner sicht nur diese Konsequenz geben. Wie soll sie sonnst je lernen, mit Resourcen umzugehen, wenn sie nie an Grenzen stossen mußte, weil die "gute Mama" die ihren Kindern einfach eine schöne Kindheit bescheren möchte, im Gegensatz zu mir, der sie aufs Leben vorbereiten möchte, "mit ihr sowieso gesprochen hat" ........
Lasst mich kurz nachdenken, wie oft wir das schon getan haben.....hmmmmm......ich glaube unser Zahlenspektrum läßt diese Zahl gar nicht mehr zu.....!;-)

Darüberhinaus, die Schule: Wir sprechen wiedermal mit der Alex, daß sie nur noch 1,5 Jahre zur Verfügung hat, um Etwas zu lernen, denn aus meiner Sicht wird Sie niemals eine weitere Schule besuchen wollen.
Auflagen dafür: Sie muß selbstständig und ca.: 1 Woche vor der jeweiligen Schularbeit, oder dem jeweiligen Test zu uns kommen. Realität: ca.: 1 Stunden vorm Schlafen gehen, am Vortag der Prüfung, stellt sie sich provokant zu mir in die Küche, eine Freundin von Ihr nebenbei, und sagt lapidar: "ich kenne mich nicht aus, kannst du mir helfen?" Ich habe geglaubt ich laß sie jetzt ihre Hefte aufessen...;-)) Ihr wißt, was ich meine.......

Diese Schularbeit wurde selbstverständlich, wie konnte es anders sein, ein "nicht genügend".

Konsequenz: sie soll 3mal die Woche Beispiele rausschreiben, die sie nicht gut kann, oder nicht versteht, und lernen, selbstverständlich auch mir oder Mama zeigen. Nachdem ich aber mit meinem Job gut eingedeckt bin, nebenbei noch seit monaten mit der Gründung meines Unternehmens beschäftigt bin, und noch zusätzlich für eine entsprechende Unternehmensprüfung lernen muß, habe ich kaum noch Zeit, mich darum zu kümmern. Und meine Frau findet immer wieder ausreden, es nicht von Alex einzufordern....

Ich fühle mich von meiner Frau in keiner Weise unterstützt, und kämpfe nur noch mit meiner Großen. Ich hab bald keine Kraft mehr, ich kämpfe hier gegen ALLE, im Haus.

Kann mir denn hier jemand einen Rat geben?????#schwitz

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Hallo!

Kann mir sehr gut vorstellen, dass der Alltag mit vier Kindern sehr stressig ist (habe nur zwei und das reicht manchmal)!

Ich denke, du solltest erstmal das Gespräch unter vier Augen mit deiner Frau suchen. Für sie ist es bestimmt auch stressig. Ich kann dich gut verstehen, deine Frau aber auch. Ich neige auch dazu, mich bei Streitsituationen der Kids mit dem Vater auf die Seite der Kinder zu stellen. Geht irgendwie automatisch, unbewusst, steckt irgendwie in Müttern drin.:-p

Mein Mann fand das auch nicht so toll, aber wir haben darüber gesprochen und einen Kompromiss gefunden. Ich versuche mich rauszuhalten und er versucht sich nicht so schnell aufzuregen. Bei der Erziehung auch bei eventuellen Sanktionen ziehen wir jetzt an einem Strang. Klappt meistens ganz gut. Kinder merken schnell, wenn sich die Eltern nicht einig sind und nutzen das auch aus!

Bei eurer Großen hilft nur eins, ruhig bleiben. Würde sagen, dass ist die Pubertät und die Kinder versuchen jetzt auch zu testen. Sag ihr einfach, dass sie sich ja mit ihrem Zeugnis bewerben muss und sie nicht immer bei euch bleiben kann. Will sie was erreichen, muss sie was tun. Sie wird wahrscheinlich sagen, ja ja oder so. Aber vielleicht bleibt was hängen. Nach außen hin muss man ja in der Pubertät den coolen markieren:-)

Wünsche euch alles Gute und starke Nerven!

Gruß Tanja

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Hallo moetzi!

Als ich deinen Text gelesen habe hast du mir wirklich etwas leid getan...in deiner Visitenkarte hab ich gelesen, dass du erst 31 bist. Das ist hart mit vier Kindern vor allem wenn die ersten bereits in der Pupertät stecken...

Ich habe das Gefühl du versuchst familiär noch einigermaßen die Zügel in den Händen zu halten. Ich finde zu hast recht, das Grenzen aufgezeigt werden müssen und ansonsten daraus Konsequenzen gezogen werden.

Was vielleicht oftmals das Problem ist, das jeder nur seine Seite der Sache sieht...jedem sind die eigenen Sorgen am wichtigsten und man vergisst vielleicht auch mal auf den anderen einzugehen. Du hast nicht geschrieben, ob deine Frau arbeitet? Wohnt ihr in einem großen Haus oder in einer Wohnung? Ist deine Frau überfordert? Schließlich ist eure Jüngste auch erst 3 Jahre alt??

Versteh mich nicht falsch, ich will jetzt nicht dir oder deiner Frau den schwarzen Peter zuschieben aber anscheinend zieht ihr beide nicht an einem Strang. Da kann es leicht passieren, dass man sich verheddert und dann ist es schwierig da alleine wieder herauszukommen. Hast du daran gedacht vielleicht Hilfe von außerhalb zu holen. Ich weiß, das ist immer schwierig und es liegt nicht jedem - aber manchmal schafft es eine Familie einfach nicht mehr von alleine über den Tellerrand zu sehen - und das ist in meinen Augen nicht schlimm...vielleicht habt ihr aber auch nur total verschiedene Ansichten der Erziehung - du streng - deine Frau eher locker. Da stellt sich dann auch die Frage wie eure eigene Kindheit war...vielleicht hat deine Frau schlechte Erfahrungen mit ihren (strengen?) Eltern gemacht? und lässt dadurch viel durchgehen?

Sicherlich, du hast recht - sie macht es sich in gewisser Hinsicht einfach - aber du siehst, dass von außerhalb nur schwer zu beurteilen ist, was euch helfen könnte wenn gewisse Hintergrundinfos nicht vorhanden sind.

Was in meinen Augen immer sehr viel weiter hilft ist ein ruhiges Gespräch, möglichst wenn beide weder gestresst noch verärgert sind. Also quasi nicht zwischen Tür und Angel - sondern in Ruhe ohne Kinder. Hinterfrage die Gründe für das lockere Verhalten deiner Frau...dann kannst du weiter sehen...

Was vielleicht noch hilfreich wäre, wenn ihr eurer Ältesten etwas mehr - wie soll ich mich ausdrücken - naja sie ist fast 13 also kein Kind mehr - sie hat jetzt den Anspruch etwas erwachsener zu gelten - vielleicht führt hierüber auch ein Weg - wie gesagt, von außen ist die Situation schwer zu beurteilen.

Liebe Grüße
schnuppe511

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na...respekt, da hast du mit 31 ja schon ganz scgön was auszustehen :-)

deine reaktionen finde ich erstmal angemessen und richtig. ob meine meinung allerdings ein maßstab ist, weiß ich nicht, denn ich denke da so strikt wie du und werde dafür regelmäßig schief angeschaut ;-)

zuerst solltest du das gespräch unter vier augen mit deiner frau suchen. die kinder merken ja wer wie tickt und wissen wie sie euch gegeneinander ausspielen. zuerst müsst also ihr beiden "großen" eine linie finden. deine frau müsste doch schlau genug sein um erahnen zu können was die reale welt ihren kindern bietet, vor allem, wenn sie nicht darauf vorbereitet sind.

dann würde ich die große in einem "erwachsenen"gespräch mal ins "verhör" nehmen. welche vorstellungen hat sie vom leben, was glaubt sie wie die dinge funktionieren, was will sie mal lernen, wie stellt sie sich ihre zukunft vor, alles ganz sachlich. es darf nicht in belehrung oder geschimpf ausarten, man muss ihr das gefühl geben sie durchaus ernst zu nehmen, muss ihr aber durchs hintertürchen den kopf waschen und an die vernunft appelieren

viell. kann sie auch mal ihre vorstellungen von reaktionen auf ihr fehlverhalten äussern, also was erwartet sie von euch. etc pp ....

sie ist halt in der pubertät...die denkzentrale bei mädchen ist da wenig funktionstüchtig, quasi im sleep-modus :-)

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Hi!
Also ich muss dich doch erst mal loben, weil ich finde das du ein sehr verantwortungsbewusster Vater bist.
Das Problem bei euch ist das ihr nicht zusammen an einem Strang zieht! Da hilft nur reden,reden und nochmals reden! Deine Kinder wissen genau das sie bei der Mama alles bekommen und das nützt dir überhaupt nichts! Dazu kommt noch das deine Tochter voll in der Pubertät ist ! Einen richtigen Rat kann ich dir eigentlich gar nicht geben#kratz! Ich habe selber 5 Kinder und unsere Erziehung meistern wir gemeinsam! Meine Kids probierens auch, wenns bei Mama nicht klappt kommt eben Papa dran, aber da haben sie Pech!
Was mit der Schule angeht, würde ich mich momentan nicht kümmern. Hört sich doof an, aber lass sie erst mal machen! Sie kommt auch ganz schnell wieder zu dir wenns brenzlig wird! In dem Alter hat man kein Bock auf die Schule und was in 2 Jahren ist, ist denen doch sch...egal!! Mein Sohn hatte auch so eine Nullbockphase und meine Tochte auch, und trotzdem haben sie es super hingekriegt! Ich würde mich erst mal gar nicht einmischen. Deine Frau sieht ja dann was passiert! Übe Toleranz und sieh einfach über einige Dinge hinweg auch wenns weh tut! Aber ich denke das du das ganz gut hin bekommst!
Ich drück dir die Daumen viel Glück Gaby

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Stillgelegt, Crossposting.
Der Beitrag kann nun im "Forum für Väter" besprochen werden.

Viele Grüße
urbia-Team

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