Hallo,
bin derzeit etwas bedrückt da sich unser Alltag ein wenig schwierig gestaltet.
Habe zwei Kinder ein Junge 4 Jahre und ein Mädchen 1 Jahr, und bin im moment etwas ratlos wie ich den Alltag zu Hause gestalten kann.
Der Große möchte gern mit mir spielen, diese Spiele sind wiederum nichts für die Kleine (wg. Kleinteile) usw....
Wir versuchen es dann auf dem Tisch zu spielen, damit nichts verschluckt werden kann....
Die Kleine möchte jedoch ihre Welt entdecken, lernt gerade laufen und braucht auch sehr viel Aufmerksamkeit.
D.h. spiele mit dem Großen werden ständig unterbochen, da ich oft abgelenkt werde, weil ich ja auch auf die Kleine acht geben muß... (das ist für ihn nicht befriedigend)
Andersherum versuche ich etwas mit der kleinen zu machen, und versuche den Großen mit einzubeziehen macht ihm das nicht sonderlich viel Spaß (ist bei solchen Spielen leicht unterfordert).. irgendwie ist die Situation für alle nicht sonderlich zufriedenstellend...
Hinzu kommt das der Große ununterbrochen spricht , und ich manchmal echt nicht zum nachdenken komme, wie ich etwas anders oder besser machen könnte...
Habt ihr ein paar Tips bzw. Anregungen wie wir unseren Alltag für uns alle zufriedenstellend gestalten können.
Sind hier ein paar Mütter in ähnlicher Situation?
Würde mich sehr über Nachricht freuen....
Viele Grüße
merlin
Alltag mit Kleinkind und Krabbelkind
Hallo Merlin,
ich würde einfach zum Spielplatz oder irgendwohin gehen wo dein Sohn sich austoben kann und du dich mit deiner Tochter "langsamer" beschäftigen kannst. Geht dein Sohn nicht in den Kindergarten? Oder meinst du an Feiertagen und Wochenende? Und hast du einen Mann mit dem du dich eventuell abwechseln kannst? Einmal beschäftigt er sich mit dem Jungen und du dich mit dem Mädchen und umgekehrt....Mehr kann ich dir leider nicht raten. Ich habe bis jetzt nur einen Sohn
lg Medina & Can (11.06.2007)
hallo,
ja das ist ein ganz schöner Konflikt. Jedes Kind versucht die Aufmerksamkeit der Mutter für sich zu gewinnen.
Es ist wichtig, dass Du Dich mit beiden Kindern beschäftigst. Am besten wäre es, dass Du eine Spielezeit mit der Mama nur für den großen einführst. In dieser Zeit sollte jemand anderst nach der Kleinen schauen.
Die Kleine braucht natürlich eine Rund-um-Betreuung und das muss Dein 4-jähriger auch verstehen und lernen. Es gibt sicher auch Spiele die für beide irgendwo geeignet sind. Auf dem Spielplatz können beide was machen.
Kinder sollte auch lernen sich mal alleine zu beschäftigen. Wenn Du mit Deinem großen regelmäßige Spielzeiten einführst, dann sollte das eigentlich klappen.
Du musst eben ein gutes Mittelmaß finden um beiden Kindern gerecht zu werden und doch noch Zeit für Dich zu haben.
Grüße
Hallo Merlin,
ich glaube, ich habe den einen oder anderen Tip für dich. Ich habe auch mehrere Kleinkinder hier herumwuseln (zwei eigene plus Pflegekind, welches nicht in der VK steht). Meine große Tochter (gerade 6 geworden) kann sich zwar auch ganz gut allein beschäftigen, liebt es aber natürlich sehr, wenn ich etwas mit ihr spiele. Im Kinderzimmer ist das gar kein Problem, da sind die Kleinen einfach dabei und spielen evtl. etwas anderes. Beim Vorlesen o.ä. bleiben die Kleinen solange dabei, wie sie wollen, dann holen sie sich oft eigene Bücher, die sie anschauen, oder spielen etwas anderes. Auch beim Malen, Kneten, basteln machen sie mit. Da ich ja sowieso daneben sitze, kann auch nicht viel passieren. Das einzige, was so nicht funktioniert (oder nur mit erhöhtem Stress meinerseits) sind Gesellschaftsspiele. Die werden halt gemacht, wenn Papa da ist oder die großen Geschwister mal ein Auge auf die Kleinen haben können.
Meine große Tochter holt sich auch viel Zweisamkeit mit mir, indem sie mir hilft, z.B. das Abendessen vorzubereiten, den Tisch zu decken usw. Dabei quatschen wir so richtig gemütlich über alles, was uns so einfällt.
Geht doch einmal die Woche vormittags in eine Krabbelgruppe. Das ist mal etwas für die Kleine, und der Große kommt eben mit. Spielplatz und Unternehmungen wurden auch schon genannt.
Ganz ganz wichtig finde ich, dass du deinem Sohn nicht (unbewusst oder bewusst) vermittelst, dass die Kleine ein Störfaktor ist, und dass du nur wegen ihr dieses und jenes jetzt nicht mit ihm machen kannst. Vierjährige verstehen schon, dass Kleinkinder andere Bedürfnisse als "große" Kinder haben, aber genauso wertvoll und wichtig sind. Vielleicht kann er ja auch mal (mit deiner Hilfe) etwas für sie machen (Ball hin und her kullern, Türme zum umwerfen bauen, Babybuch "vorlesen"?
Viele Grüße,
Ulrike
Hi!
Wenns ums spielen oder vorlesen geht trenn ich meistens (jetzt schon ) die zeiten... spiel/lesezeit mit lukas, spiel/lesezeit mit michel, jeder speziell, der ander hat in den 15 min mal auszeit... zur not mit ner eieruhr
und wenns möglich ist, spiele mit beiden zusammen oder einfach mal beide zusammen ins zimmer vom grossen stecken (willst du mit michel in deinem zimmer spielen? kommt gewöhnlich ja und die beiden tüddeln da mit kassette an, klappt super)...
man kann diese altersunterschiede nunmal nciht immer unter einen hut stecken und die kinder findens auch toll wenn mama einfach mal sagt: der andere hat jetzt pause, jetzt bist du hauptperson... merkt sogar mein kleiner schon und akteptiert das... spielt und guckt nur gelegentlich hoch wenn lukas seine "zeit" hat und wird erst zappelig wenn die eieruhr klingelt
und wenn der kleine gerad "pause" hat weil du mit dem grossen deine 15 min zeit hast, kann er auch mal kurz im laufstall sitzen ohne dass du immer hinterher musst... andersrum kann der grosse in der anderen zimmerecke spielen ohne dazwischen zu kommen - und wird ignoriert oder zur not in seinem zimmer...
LG Clude, Lukas (3) und Michel (9 Mon)
Hallo
also meine Tochter ist 16 Monate alt und mein Sohn ist 3 JAHRE und 4 Monate .
wenn die kleine Ihren Mittagsschlaf macht dann darf Julian mit mir ;
oder auch alleine die Spiele spielen; die Ihm Bea gerne kapput macht oder auch die Teile davon verschlucken kann.
Genauso funktioniert dass auch Abends Bea geht Eigentlich früher als Ihr Bruder ins Bett.
LG Danny