Grobmotorik fördern - Kigakind

Hallo,

bin ganz neugierig zu wissen, ob sich hier in der Runde jemand damit auskennt, und mir somit einen Ratschlag geben kann.

Mein Sohn (6) ist lt. Kindergartenerzieherin ein sehr intelligentes Kind, sprachlich und musikalisch sehr begabt.... da lobt sie ihn wirklich in Hohen Maßen.
Wenn es dann um das Grobmotorische und Turnen geht, da erzählte sie mir, dass er damit einige Schwierigkeiten hat. Hat teilweise Angst davon macht aber seine Sache trotzdem, obwohl ihm die Beine davon zittern. Seine Freunde im Kiga obwohl kleiner bzw. 3 Jahre alt sind , machen die Sache ganz locker ohne Probleme.
War kürzlich mal mit ihm Eislaufen, und da merkte ich auch, dass er damit nicht soviel Spass hatte, weil er vielleicht Angst hat ...

Wie könnte bzw. kann ich ihn helfen. Die KiGa-Erzieherin meinte, dass er wenn es so bleiben würde in der Schule vielleicht "Probleme" bekommen könnte, weil Mitschüler manchmal echt gemein sein könnten, und ihn vielleicht hänseln würden.

Bitte bitte gibt mir einige Ratschläge.
Danke Ganda

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Hallo,

melde ihn beim Sportverein an.

Meinem Kind hat Fußballtraining geholfen. Nicht so sehr das Fußballspielen, aber das dazugehörige Koordinationstraining.

Gruß Marion

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Mein Sohn (7) ist auch grobmotorisch nicht so gut entwickelt. In der Kindergartenzeit haben wir es einige Male mit Turnvereinen versucht - mein Sohn wollte dort aber partout nicht hin, weil er natürlich gespürt hat, dass er manches nicht so gut kann. Hinzu kam, dass er sich in größeren, fremden Gruppen einfach generell erst einmal unwohl fühlt.

Trotzdem: Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, Deinen Sohn im Sportverein anzumelden.

In der Schule macht meinem Sohn der Sportunterricht meist viel Spaß. Zusätzlich geht er in der OGS in eine Gruppe "Kids aktiv", die ihm auch viel Spaß macht - manche Dinge traut er sich jetzt zu, vor denen er früher Angst hatte.

Sicher kommt es auch mal vor, dass er geärgert wird. Nach dem Eislaufen mit der OGS war er z.B. total traurig, weil er das einfach nicht hinbekam; andere Sachen, wie z.B. Seilchenspringen üben wir einfach spielerisch.

Vor Schulbeginn habe ich mir da auch mehr Sorgen gemacht - inzwischen können aber mein Sohn und auch ich selbst besser akzeptieren, dass es eben Dinge gibt, die ihm nicht so liegen.

LG

Anja

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Hi,

meine Tochter (wird im April 4) hat spät angefangen zu laufen und war auch sonst grobmotorisch ein kleiner Spätzünder. Mein KiA verschrieb uns - da war sie ca. 2 Jahre Ergotherapie - und wir waren parallel beim Kinderturnen. Sie hat viele Dinge nur mit dem rechten Bein gemacht und hat kaum die linke Seite beansprucht. Das mussten wir speziell üben. Heute ist sie so gut drauf, wie andere Kinder auch.

Vielleicht kannst Du Dir bei Deinem Arzt auch Ergotherapie verschreiben lassen, dann werden speziell die Dinge gefördert, bei denen Dein Sohn Schwierigkeiten hat. Er wird dann auch alleine behandelt und muss nicht fürchten, dass ihn andere Kinder auslachen.

Wenn er erste Erfolgserlebnisse hat, kannst Du ihn vermutlich auch noch in irgendeinem Verein zusätzlich anmelden. Mein Neffe damals - auch in Ergotherapie - hat dann an eine Kampfsportart begonnen. Die hat zusätzlich noch sein Selbstbewußtsein gefördert.

LG Bessi

4

Meine Tochter hatte auch Probleme in der Grobmotorik.

Ich habe sie damals in eine Kindertanzgruppe (Verein) angemeldet und zum Voltigieren.

Jetzt hat sie eine normale Körperbeherrschung, fährt auch Ski.

Gruß

manavgat

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in dem alter beginnen halt die kinder, besondre fähigkeiten zu zeigen. und auch, besondre defizite. kann sein, dein junge wird in 10 jahren deutschlands nächster super-fussballer. aber kan auch sein, dass er in 10 jahren ein fülliger, musikalisch hochbegabter junge wird, der keine freude an bewegung hat...
ist doch beides okay.

sportclub wenn er will - würde ich machen.

aber zwingen - nein. dann geht das letzt bisschen freude daran verloren. aber grobmotorik kann man auch anders fördern. geh viel mit ihm raus, balanciere auf den bordsteinkanten, hüpft über pfützen, klettert auf bäume - geht eh viel in den wald zum spazieren. die wurzeln und der unebene boden wirken wunder. tobt rum, hängt eine strickleiter ans abenteuerbett... und lebt ihm die freude an der bewegung vor. das ist sowieso das a und o.
wenn er spass dran hat, kann ich klettern empfehlen. macht selber einen kurs, damit ihr die sicherung auch beherrscht. nichts gibt so viel selbstvertrauen wie klettern! aber bei falscher technik oder anleitung gehts natürlich nach hinten los...

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Danke Mädels, für Eure Beiräge.

Teilweise denke ich, liegt das Problem bei meinem Kind, auf Grund seiner Ängstlichkeit. Bei Turnübungen sowie letzten Sommer beim Radfahren da ist er so was von vorsichtig. Er ist sicherlich nicht das Kind, was sich irgendwo reinschmeisst. Auch als Baby beim Laufen lernen, da war er wirklich vorsichtig und ging die Sache langsam an. Voriges Jahr z.b. habe ich ihn zu einem Schwimmkurs eingeschrieben, und er war die ganze Zeit NIE im Wasser. Die anderen Kinder vesuchten die Bewegungen lt. Anleitung des Schwimmlehrers zu befolgen, und er blieb draussen und spielte mit dem Duschwasser.

Jetzt z.B. habe ich ihn zu einem Kleinkindschwimmkurs eingeschrieben, wo man mit Elternteil ins Wasser geht, und es geht besser. Er macht da fast alles mit, nur bei einigen Sachen, da weigert er sich noch. Dieser Schwimmkurs ist für Kinder von 3-6 Jahren und da zählt er bereits zu den ganz Großen.

Vielleicht bin ich auch dabei etwas Schuld, da ich ihm schon seit immer bei seinen Sachen oft gesagt bzw. sage, er solle aufpassen, soll sich nciht weh tun....
Es ist halt mein erstes Kind, und dabei macht man halt auch als Elternteil seine Fehler.
Nun beim 2. Kind sehe ich selber, dass ich mich anders verhalte. Ich halte mich da oft raus, und lass das Kind vieles seine Erfahrungen selbst machen.

@wort 75
danke für deine Tipps, werde in der Freizeit versuchen mehr davon einzubringen (Wald spazieren, im Freien herumtoben etc)

lg an alle
Eure Ganda
lg Ganda

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Hallo

meiner ist 4 Jahre alt hat auch ein paar Motorische Defizite.Er geht seit Sept. zur Ergo und das war der beste Schritt den ihc machen konnte.DAnn noch zum Schwimmen und auf den Kinderbauernhof.Er braucht dass er gegen Kraft arbeiten muss.

Schlittschuhlaufen mag auch nicht jedes Kind.

Wie schaut es mit dem Gleichgewicht aus???

lg

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Hallo,

ich kenne das ganz ähnlich mit meiner klugen, verkopften Tochter, die sich allerdings sehr ungerne anstrengt.

bei uns in der Nähe gibt es Psychmotorik, das auch vom KiA verschrieben werden kann.
Ich hab schon von einigen gehört, dass das toll war.

Ansonsten wäre vielleicht auch ein Zimmertrampolin was für euch. Und wie wort75 viel Bewegung im Alltag integrieren.

Sportverein wäre wahrscheinlich kontraproduktiv, da er da den direkten Vergleich mit besseren hat. Und wenn er ein kluges, vorsichtiges und verkopftes Kind ist würde ihn das eher hemmen und verunsichern.
Echten Breitensport gibt's in Sportvereinen (LEIDER!!!) ganz selten. Da wird schon schnell Leistung verlangt und verglichen.

Lg kleinjano