Kind macht Terror in der Nacht

Wir wissen nicht mehr weiter. Unser kleiner ist fast 3 und wir haben jetzt den Nucki abgewöhnt. seitdem kommt er abend schlecht zur ruhe und kommt meist bis halb zehn immer wieder raus aus seinem zimmer. wenn er dann eingeschlafen ist, wacht er jede nacht gegen eins auf und macht dann so für zwei Stunden Terror, will dies und jenes haben, muss pullern, will zu mama ins bett.....schreit und ist bockig, wenn wir nicht gleich springen.

Wir haben alles pobiert, auf die ruhige Art, mit streicheln und erzählen und auch auf die laute Art mit schreien und Androhungen, nichts hilft wirklich.
Wer kann uns helfen?

Danke. Karin.

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Guten Morgen.

Mein ertster gedanke war, das du vieleicht Schwanger.
Sieht man aber leider nicht in deiner Vk.

ansonsten, hatten wir diese "Phase" auch schon....da hilft nur durchhalten und nicht die Nerven verlieren...immer wieder Konsequent ins Bett legen...nicht schreien oder laut werden (auch wenn es schwer fällt)

Wünsche viel kraft :-)

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Er braucht den Schnuller halt noch extrem in der Nacht. Meine jüngste ruft auch nach dem MImi, wenn sie ihn nicht findet. Meine Großen waren 4, als wir ihn nicht mehr gefunden haben und da gab es zwar etwas geweine abends, aber nur einen Tag und haben durchgeschlafen.
Wenn er zur Ruhe kommt, dann denkt man ja immer an den Schnuller. Ist wie beim Raucher.

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Nun ja ihr habt ihm etwas geliebtes (Schnuller) weg genommen und er soll einfach so zum Tagesgeschäft über gehen?

Klar kommt er schlecht zur Ruhe. Hat er einen Ersatz (Kuscheltier etc.) bekommen?

Das mit dem bockig sein ist glaub ich unabhängig vom Nucki eher dem Alter (Trotz) geschuldet :-) Da muss man einfach cool bleiben

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Bezüglich mitten in der Nacht aufstehen:
Das erste Mal Kind in Arm nehmen, ruhig sagen ich bringe Dich wieder ins Bett und das auch tun. Nicht lange am Bett rum machen, gute Nacht sagen und fertig.
Das zweite Mal Kind ins Bett bringen, gute Nacht sagen und raus.
Das dritte Mal Kind kommentarlos ins Bett bringen und raus.
Das vierte Mal Kind kommentarlos ins Bett bringen und raus.
...
Das zehnte Mal Kind kommentarlos in Bett bringen und raus.
Bei uns war es besser, wenn mein Mann die Nachtschicht übernommen hat, bei mir hat er immer länger Terror gemacht.
Wir haben das zwei Wochen durchgezogen #gaehn und nun ist Ruhe. Ein bis zwei Mal die Woche kommt er nochmal nachts, wird umarmt und dann geht es wieder in sein Bett.

Schreien bringt nichts ausser schlechtem Gewissen, weiss ich aus Erfahrung.

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Er muß sich eben erstmal daran gewöhnen, daß er jetzt ohne seinen Trösterschnuller klarkommen muß.
Das ist nun einmal eine große Umstellung für Schnullerkinder.

Warum er allerdings nachts 2 Stunden "Terror" macht, weiß ich nicht.
Ob er sich vllt so unwohl fühlt ohne seinen Tröster, daß er das Wiedereinschlafen rauszögern will?
Keine Ahnung.


Ich würde ihn in mein Bett lassen und gut.

Meine Tochter schlief 4,5 Jahre bei mir und ich kenne solche Probleme überhaupt nicht.

Und auch dieses ewige immer wieder ins Bett bringen, würde mir echt auf den Geist gehen.

Ich habe meine Tochter in den Schlaf begleitet und wenn sie wach wurde, war ich eben auch schon im Bett und das war völlig entspannt.


Ehrlich gesagt, so wie du nun deinen Sohn unbedingt dazu bringen willst, daß er allein in seinem Bett liegen soll, machst dir alle Probleme selber.
Und es hat eben höchstwahrscheinlich alles ein Entzugsproblem als Ursache.

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Hallo Karin,

Warum lasst ihr ihn nicht einfach in Euer Bett? #gruebel

Mir wären diese nächtlichen Diskussionen viel zu stressig - und mein Schlaf ist mir heilig #schein Also Bettdecke heben, Kind drunter schlüpfen lassen und Decke wieder fallen lassen - weiterpennen #gaehn

LG

Karen

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Hallo,

das Problem mit dem Schnuller hergeben kenn ich nicht. Das ging bei uns problemlos. Als sie 2 Jahre waren, kam das Ding weg und fertig.

Aber das nächtliche Aufwachen. Aber auch das fand ich nicht schlimm. Wenn sie nachts wach wurden oder ab und zu mal werden dürfen sie zu uns ins Bett. Warum auch nicht? Ich würde mir den Stress nicht antun jede Nacht 100 mal aufzustehen u. mit dem Kind zu diskutieren.

Ich genieße es meine Kinder bei mir zu haben und sie kommen eigentlich nur noch ganz selten zu uns ins Bett. Das wurde immer weniger. Aber ich habe es ihnen immer erlaubt. Auch wenn es mit zweien manchmal ziemlich eng, dafür aber schön kuschelig war.

LG
Michaela

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Hallo,

will er den Nuckel zurück?

Den Daumen hättet ihr ihm auch nicht einfach weggenommen #schein

Gruß Marion

8

Einem 3jährigen kann man abverlangen, dass er die Nachtruhe der Familie respektiert, sprich: Rumbrüllen ist nicht! Man kann ihm aber nicht abverlangen, dass er immer alleine schläft und in der Zeit von... bis... ohne Kuscheleinheiten zurecht kommt. Dafür ist er noch zu klein, insbesondere auch dann, wenn ihm gerade ein geliebtes Trösterchen weggenommen wurde. D.h. Ihr solltet Euch damit anfreunden, ihn auch bei Euch schlafen zu lassen. Versucht ihm klar zu machen, dass er in seinem Zimmer einschlafen soll, nachts aber dann kommen und sofern er sich friedlich (ruhig) verhält auch bleiben darf. Er wird das vielleicht einige Wochen ausnutzen, aber sobald er gelernt hat, auch alleine (ohne Schnuller) einzuschlafen, wird er irgendwann auch durchschlafen. In dieser Anfangszeit ohne Schnuller wird er vielleicht auch zum Einschlafen noch Eure Unterstützung brauchen. D.h. Ihr solltet ihm noch Nähe geben. Bleibt bei ihm bis er fast eingeschlafen ist und dann geht raus. Und wenn das noch nicht klappt, dann bleibt bis er ganz eingeschlafen ist und versucht in ein paar Wochen dann mal rauszugehen, z. B. auch erstmal immer nur ganz kurz zum Pipi machen.

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Hallo,

solche Phasen haben wir auch immer mal wieder. Meine 3jährige darf dann einfach zu mir rüber kommen. Da schlafen wir dann beide weiter. Je mehr sie darf, desto weniger braucht sie's. Sie kommt dann nur, wenn sie wirklich meine Nähe braucht.
Je mehr ich mich aufrege oder drumherum versuche, desto mehr braucht sie meine Nähe (öfter in der Nacht über mehrere Nächte hinweg).

Bei meiner kommt momentan dazu, dass sie nachts Wachstumsschmerzen hat. Schnuller hat sie wiederbekommen, weil sie ihn zur Zeit braucht. Sie wird ihn mir schon wieder geben, wenn sie ihn nicht mehr braucht.

Wenn ich eine ruhige Nacht will, darf sie zu mir und gut ist. Je sicherer sich dessen ist, desto weniger nimmt sie's in Anspruch.

Übrigens, wenn jemand versuchen würde an meinen (Ein-)Schlafgewohnheiten rumzudrehen (Schnuller habe ich keinen, aber Gewohnheiten/zeitliche Abläufe), dann kann ich auch SEHR gereizt werden. Allerdings bleibt es dann nicht bei zwei Stunden Terror :-p
Daher gestehe ich meinem Kind auch ihre Gewohnheiten zu. Sie wird sie schon von selbst verändern, wenn sie soweit ist.