15 monate alt und tanzt mir auf der nase rum. erziehungstips..

Hallo mamis,

ich weiß nicht weiter und hoffe ihr könnt mir ein paar tips geben.
Und zwar ist mein sohn fast 15 Monate.
Ich habe mir immer vorgenommen ihn nie zu hauen.
Allso zb einen klaps auf die finger wenns gar nicht mehr geht.Habe ich bisher auch nie getan aber was soll ich sonst tun.
Allso momentan sieht es so aus.
In der ganzen wohnung sind die schränke zugeklebt(klebeband)weil er alles ausräumt.
Wenn ich morgens die betten mache und er diekt anj meinem nachtisch geht und holt sich die lampe runter holt und die fallen lässt und sie kaputt geht,werde ich machmal echt sauer.
ist mittlerweile die 3 lampe.
Er hört einfach nicht.
Ich sage 20 mal er darf da nicht dran gehen und was passiert er lacht mich aus und macht weiter.
Selbst kleinere bestrafungen wie 10 sekunden vor side türe setzen und ihn dann wieder rein holen und erklären warum ich ihn bestraft habe hilft genauso wenig was.
Er lacht mich aus und macht weiter.
Ich bin den ganzen lieben langen tag nur mit ihm beschäftigt weil er auf ein nein nicht hört.
Heute morgen war ich so sauer das ich lauter wurde mein mann schaute mich schon an und meinte das hat wohl gesessen,Tja denkste er grinste und machte weiter.
Mittlerweile macht er sogar die herdplatten an.Ich muß mittlerweile alle 2 minuten schauen ob sie auch aus sind.
Bestrafungen,schimpfen,ein nein nichts bringt was.
Ich habe bisher immer gesagt Ok er ist klein das gibt sich schon aber da habe ich keine hoffnung mehr denn anstatt besser wird es eher schlimmer.
Ich war vor ein paar tagen in der post und was machte er er riss sich von meiner hand los und schmiß die ganzen sachen die die post so verkauft auf dem boden.
Einige sachen waren kaputt die ich natürlich bezahlen mußte.
Die leute schauten.
Ich habe richtig mit ihm geschimpft aber er lachte mich wieder aus.
hätteich ihn nicht auf de3m arm genommen hätte er weiter gemacht.
Mir und meinem mann ist sehr bewußt geworden das wir dringend was tun müssen.
Und die sätze das ist nur eine phase oder kinder sind eben so,damit kann ich schon lange nichts mehr anfangen.
Meine freundin hat eine tochter genauso alt wie mein sohn .
Meine freundin hat von anfang an 3 mal nein gesagt und wenn sie nicht hörte bekam sie ein paar auf die finger.
Natürlich nicht schlagen.
Ja und die kleine hört.
Sie hat keine probleme mit ihr.
Ich schreibe euch weil ich eine alternative brauche (ohne das ich ich meinem sohn ein paar auf die finger oder pampers geben muß)
Was kann ich noch tun.
Konsequens alleine bringt nichts mehr.
Ich abe mittlerweile alles durch probiert.
Im ürigen ist meine waschmaschine auch schon kaputt,er hat solange an die uhr gederht bis sie kaputt war.
Die maschine ist 2 jahre alt gewesen.
Ich habe ihn immer da weggeholt habe mit ihm geschimpft gbracht hat er aber nichts denn jetzt ist sie kaputt.

Allso mamis,gebt einer mama rat.

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Hallo,

also 15 Monate ist noch ziemlich jung. Und alles verstehen sie auch nicht sofort.

Das einzigste was hilft ist, den kleinen immer im Auge zu haben und SOFORT einschreiten wenn er etwas tut was er nicht darf.

Beispiel: Unser Fabian geht gerne an den Herd und dreht an den Knöpfen. Er ist oft mit mir zusammen in der Küche wenn ich Koche, und so schnell wie er es schafft daran zu kommen...aber ich hab ihn im Auge und schnappe ihn mir sofort und trage ihn weg. Gebe ihm etwas anderes zu spielen und sage natürlich auch Nein, das darfst du nicht.

Auch bei anderen Dingen ist es das selbe. Auch er greift sich immer noch gerne die Nachttischlampe oder möchte die Schublade ausräumen, wärend ich die Betten mache. Da hilft auch nur ein sofortiges wegtragen und ein Nein.

Ich habe jetzt alles in Sicherheit gebracht was er auf gar keinen Fall in die Finger kriegen darf. All das war bei Chiara gar nicht nötig. Sie hatte da etwas schneller begriffen.

Aber auf die Finger hauen oder ect. das bringt gar nichts.

Sie zu das du ihm die Dinge die er nicht darf sofort wegnimmst, oder ihn sofort dort wegträgst wo er nicht hin soll...so das er keine 2 sekunden zeit hat die Dinge zu genießen die er gerne möchte. Dann wird er mit der zeit begreifen, es bringt mir nichts..Mama ist eh schneller als ich und ich kann das eh nicht ausräumen oder mit spielen. Verstehst du was ich meine?

Nicht erst von weiten Ermahnen, das bringt nichts, dann hat er nur gelegenheit das zu tun was er will.
Erst einschreiten und wärend dessen dann Nein sagen. Das bringt echt mehr.
und überleg dir ob du ihm irgendwo vielleicht ein Schublade oder so geben kannst. Chiara und Fabian haben sich die unter unserem Wohnzimmertisch gekrallt. Da bunkern sie immer ihr Spielzeug. Meine Zeitungen musste ich dann wo anders hinlegen...

Wie gesagt, die Zeit ist nicht ganz einfach, geht aber vorbei..mehr oder weniger..
Immer im Blick haben und sofort ohne zu zögern eingreifen.
Bei meinen hats immer funktioniert.

Lg Kerstin

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Ich habe zwar keine Patnetantwort, aber vielleicht kann ich trotzdem helfen:

Meine Tochter ist 16 Monate und seeeehr unternehmungslustig. Ich habe gute Erfahrung gemacht, sie beschäftigt zu wissen. Beim Betten machen beziehe ich sie mit ein: Kissenschlacht oder unter die Decke krabbeln. Wenn ich Wäsche sortiere, in die Waschmaschine schmeisse, aufhänge oder abnehme ist sie immer mittendrin. Entweder sie sortiert die Wäsche auf ihre Art, reicht mir Klammern oder sortiert diese irgendwo rein. Beim Abwaschen bekommt sie ihre eigene Schüssel mit Schaum. Damit ist sie zumindest so lange beschäftig, bis ich fertig bin. Beim Staubsaugen "reitet" sie auf dem Staubsauger mit durch die Wohnung.In der Post zeige ich ihr immer die tollen Postkarten.

Klar, manche Dinge dauern dabei immer etwas länger. Aber mit der bisschen Mehrarbeit fahre ich immer noch besser, als ihr alles verbieten zu wollen und damit Streß zu erzeugen.

Caro mit Anna

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>>Ich sage 20 mal er darf da nicht dran gehen und was passiert er lacht mich aus und macht weiter.

Selbst kleinere bestrafungen wie 10 sekunden vor side türe setzen und ihn dann wieder rein holen und erklären warum ich ihn bestraft habe hilft genauso wenig was.

Er lacht mich aus und macht weiter. <<

Darf ich sagen, ich bin 47 Jahre alt, und ich würde es genauso machen wie dein Sohn... #freu. Ich glaube sogar das ich dich heiraten würde. Bei darf man nämlich alles. #kratz

Lies ruhig noch was weiter. Ich lese so ein bischen Tendenz Supernanny und Mrs. Hilflos. Was glaubst du eigentlich wie oft du etwas sagen mußt bevor aus wiederholter Ermahnung etwas gutes erwächst. 50 x, 100 x 500x? Wann prägt sich einem Kind, einem Menschen ein, das er sein Verhalten ändern soll?

Genau nach 2 x. Und du weiß ganz bestimmt auch warum. Weil er dann versteht das bei ´Missachtung einer Regel mit einer Konsquenz zu rechnen hat. Und nur die Konsequenz ist es die eine Grenze festlegt. Die Konsequenz muss erfahrbar sein, sie muss spürbar sein. (nicht körperlich)

Und dabei kann der Treppentrick helfen. Aber 10 Sekunden? Das nenn ich mal gerade Ausruhen. Dann lieber zurück in den Laufstall und in dem beengten Raum mal für ein halbe Stunde Langeweile spüren, begleitet mit ein paar strengen Worten. Einem 15 monatigen Kind zu erklären warum es bestraft wurde, wird wahrscheinlich ehr verstehen das du dich für die Strafe entschuldigst, aber sonst wohl nicht viel.

Noch eines, das Strafmass sollte im Verhältnis zur "Verfehlung" stehen und auch vom Kind verstanden werden können. Willkür ist hier fehl am Platz. Und beachte bitte, das der Forschungsdrang eines 15 monatigen enorm gross ist. Ablenkung schaffen auf einer Spielflächen wo es entdecken darf. Entdecke mit ihm, lass es ruhig Schränke öffnen und sehen was drin ist. Vielleicht kannst du einen Schrank zu kramen freiräumen. Die teuren Sachen müssen weggestellt werden in dieser Zeit. Aber du kannst dein Kind nicht vor dem Entdecken fern halten. Und ausserdem, was einmal entdeckt wurde, ist entdeckt, dass braucht man nicht noch einmal entdecken. Hilf ihm beim entdecken, bleib dabei um vielleicht den ein oder anderen Teller zu retten, um ihm zu zeigen wie wichtig dir die Inhalte der Schränke sind. Zeigen, vorleben, nicht strafen, verbieten und zukleben. Kostet Nerven, Zeit, Mühe, alles was man oft nicht hat oder kann. Aber es ist ein Kind und es soll lernen. Wie soll es das ohne deine Hilfe und ohne Grenzen zu kennen?

Grenzen zeigen hat nichts mit Liebesentzug zu tun. Lernen zu behindern schon eher.

Anmerkungen:

wer selbst Inkonsequent ist wird sich schwer mit einer Konsequenz tun. Bewerte dich mal selbst. Wie bist du und wie warst du?

Wer grenzenlos lebt, wird keine Grenzen markieren können. Welche Grenze hast du heute gesehen, und wie bewertest du sie?

BlueH6


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Treffender als mein Vorredner hätte ich es auch nicht sagen können.
Wenn er Schränke ausräumen will, gib ihm einen Schrank und räum dort nur ungefährliche Dinge rein die nicht kaputt gehen können. z.B. in der Küche Plastikschüsseln und Becher oder ähnliches. Wenn du die Wäsche machst laß ihn helfen. Gib ihm z.B. ein Kleidungstück und sag ihm,daß er es in die Maschine tun soll. Wenn jetzt wieder eine neue Nachttischlampe her muß kauf eine die nicht so schnell kaputt gehen kann. Für Herdplatten gibt es extra Kindersicherungen zu kaufen. Und wenn er sich, wenn du unterwegs bist einfach los reißt, dann nimm den Buggy mit, setz ihn rein und schnall ihn an (logische Konsequenz)
Das sind nur Beispiele. Was ich damit sagen will ist, daß Kinder in dem Alter einfach neugierig sind und man muß sie entdecken lassen. Natürlich sind manche Sachen (wie die Herdplatte z.B.) tabu aber dafür gibt es ja wie gesagt auch Kindersicherungen. Auch wenn du ihm 100 mal erklärst warum er etwas nicht darf, in diesem Alter ist die Neugier einfach größer. Also nicht bestrafen sondern lieber eine kindgerechte Umgebung schaffen. Das klingt jetzt einfach, daß es das nicht immer ist weiß ich. Mein Sohn treibt mich auch manchmal fast in den Wahnsinn. Aber es ist oft schon hilfreich die Welt mal mit den Augen des Kindes zu sehen. Oft merkt man dann auch, daß sie einen mit bestimmten Handlungen nur nachahmen wollen. Am Waschmaschinenknopf drehen z.B. oder mit dem Waschlappen Creme auf dem Tisch verteilen (woher soll so ein Zwerg auch wissen, daß Creme was anderes ist als Allzweckreiniger ;-)) Aber am wichtigsten ist es die Kleinen mit einzubeziehen. Dann dauert vieles zwar länger als wenn man's schnell allein machen würde aber das Kind ist beschäftigt und fühlt sich ganz groß,wenn es Mama helfen kann :-) Versuch das doch einfach mal - das kann auch Mama viel Spaß machen!

LG Yoli & Pablo (30 Monate)

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Soweit ich das beurteilen kann ist es absolut normal, dass ein 15 Monate altes Kind experimentiert, ausprobiert, fummelt, schraubt etc. So gesehen ist die Tochter deiner Freundin nicht normal, bzw. eben ein Mädchen, einfach ruhiger oder durch die "Klappse" unterdrückt. Du dagegen hast ein selbstbewustes Kind, was einfach nur spielerisch seine Welt entdeckt und dabei ohne Ende lernt.

Nur ein paar Beispiele:
Der Sohn meiner Freundin konnte in diesem Alter schon perfekt mit einem Schraubenzieher umgehen und hat mit Wonne sämtliche Türbeschläge abgebaut und wenn er damit fertig war, hat er sich an Schränken, Betten, Stühlen und Tischen ausgelassen.

Mein Cousin war anders. Er hat sich wahnsinnig für Technik interessiert. Er hat an Handy, Fernbedienung, Fernseher, Stereoanlage rumgedreht. An und aus, an und aus, den ganzen Tag.

Das ist wirklich normal und ich finde es durchaus positiv, wenn ein Kind das tut, denn es lernt dabei ganz nebenbei hoch komplizierte Naturgesetze wie z. B. Schwerkraft (wenn die Lampe runterfällt).

Das Problem ist aber, dass unsere Umwelt dafür nicht unbedingt geschaffen ist, sprich nicht kindgerecht ist. Aber da kann doch dein Sohn nichts für. Wie soll er begreifen, dass er seinen wissenschaftlichen Drang zügeln soll? Wie soll er begreifen, dass eine Lampe Geld kostet, wenn er noch nicht mal weiß, was Geld ist?

Das soll jetzt nicht heißen, dass Du alles erlauben mußt. Du solltest aber sehr genau abwägen, wann Du etwas verbietest. Wenn alles nur "nein, nein, nein" ist, dann verliert das "nein" an Bedeutung. Deswegen solltest Du einerseits deinen Haushalt kindersicher machen und z. B. bei der Post dafür sorgen, dass er eben nichts kaputt macht (im Ürbigen ist das im Geschäft versichert, bzw. hast Du denn keine Haftpflichtversicherung?). Das ist eben der anstrengende Teil am Kinder haben.

Andererseits solltest Du ihm zunächst mal beibringen, was er wirklich auf gar keinen Fall darf, weil es echt gefährlich ist (z. B. am Herd oder am Kamin rumfummeln) und hier ein "nein" auch jeweils konsequent durchsetzen und ihn immer wieder weg nehmen. Erklärungen solltest Du altersgemäß abgeben, also mit 15 Monaten kurz und knapp, z. B. "Nein, hier kannst Du aua machen!" Auszeiten bringen in dem Alter meiner Meinund nach nichts, weil das Kind seine "Tat" nicht wirklich versteht und nicht reflektieren kann.

Und Dinge, die echt nicht so tragisch sind, solltest Du durchgehen lassen. Er probiert es ein paar Mal, schaut was passiert und irgendwann wird es langweilig.

Du solltest auch für Alternativen sorgen. Wenn er an der echten Waschmaschine fummelt, dann besorg halt eine Alternative, z. B. eine Schalttafel einer Waschmaschien vom Sperrmüll (blödes Beispiel, aber wirksam). Wenn er einen großen Bewegungsdrang hat, dann geht in den Wald. Wenn er gerne was kaputt macht, dann gib ihm einen Pappkarton zum Zertrümmern. Oder besorg dir große Papierbahnen aus einer Druckerei (Reste), leg das Zimmer damit aus und saut beide mal richtig mit Farbe rum.


Übrigens gibt es für die Schranktüren Kindersicherungen. Sind gar nicht teuer und müssen nur von innen angeschraubt werden.

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Wenn du nen guten tip bekommen hast lass es mich bitte wissen ja? ;-) ich weis nur zu gut was du durchmachst...!
Meine kleine ist auch so!

Liebe grüße Athina

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Kann auch verstehen, was du durchmachst!
Mein Mann sagt immer Michel von Löneberga ist ein Witz gegen unsere Tochter(17 Monate), eine Sekunde aus den Augen und schon wieder ist das nächste Deasaster da...

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Hallo,

mein Kleiner ist jetzt 16 Monate alt und manchmal auch ein kleiner Rabauke.
Als allererstes habe ich alles weggeräumt, hochgestellt, etc. was er nicht haben darf. So fällt bei mir schon mal dieser Stressfafktor weg. Und somit darf mein Kleiner auch hinkrabbeln/laufen, wohin er will.
Wenn er doch mal was erwischt, was er nicht darf, dann sage ich nein, hebe den Finger und trage ihn weg/lenke ihn ab.
Auf die Finger hauen, rumschreien hilft bei Phil gleich null. Gerade hat er auch die Phase, dass er erst Mist baut und dann mich auslacht, nur ist er da an der falschen Adresse.
Die Nummer mit den Herdplatten und der Waschmaschine haben wir auch schon hinter uns. am besten ist es, ein Herdschutzgitter anzuschaffen, jetzt kommt er nicht mehr dran und er verliert auch gerade das Interesse.
Was die Waschmaschine, Geschirrspüler etc. angeht, beziehe ich ihn immer mit ein. Er darf die Maschinen ein und ausräumen (natürlich mit mir zusammen) und dann darf er sie mit mir anschalten. Danach wird es für ihn uninteressant. Ich lobe ihn dann, wie toll er das gemach hat und wie sehr er mir geholfen hat und dann geht er wieder alleine auf Abenteuersuche.
Beziehe ihn soviel wie möglich in deine Arbeit mit ein und erkläre ihm alles. Wir machen richtige Rituale daraus. Irgendwann wird er es verstehen. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, gehen die beiden immer in den Keller um Holz zu holen. dann darf Phil das Holz aus den Eimer räumen und den Eimer vor die Wohnungstür bringen. Er ist dann immer mächtig stolz.
Probier es einfach mal aus.

lg Tina

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Hi!

Ich weiß, so ein Entdeckerdrang kann sehr anstrengend sein... Aber wie schon einige vor mir sagten, die Kleinen wollen ihre WElt endecken und auch verstehen lernen. Wir haben auch so einen kl. Wirbelwind. Am leibsten alles untersuchen und vor allem das was auch mama und Papa machen ausprobieren. Klar, alles darf er auch nicht. Aber ich versuche zu filtern, ob ich jetzt jeden seiner Streiche mit einem "Nein!" quittieren muss (ist nicht immer einfach) oder ob ich ihn auch mal machen lassen kann und das Nein nur aus reiner Bequemlichkeit sage (z.B. wenn ich danach -mal wieder - etwas vom Boden aufwischen müßte). Oft sage ich auch "das will dieMama jetzt nicht, das macht aua" o.ä. und lenke ihn dann ab. Das wirkt mehr als ein langer Vortrag oder eine Diskussion (kann man in dem Alter eh noch nicht). Bei der Waschmaschine lasse ich unseren Sohn schon mal miteinsortieren, in der Küche haben wir eine als Herd angemalte Holzkiste stehen, darauf kl. Töpfe, Löffel, leere Konserven (ohne scharfen Rand) und gefüllt mit Tupperware (damit kann er spielen ohne dass es so schnell kaputt geht). Ausserdem hat er eine "Lieblingsschublade" die er auch gerne ausräumt. Da habe ich jetzt nur noch Komnserven drin und Tütensuppen. Die schleppt er mit Vorliebe ins Wohnzimmer und sortiert sie da auf dem Couchtisch. Und die Spülmaschine räume ic so ein, dass ich alle scharfen Gegenstände und Porzellan schnell ausräumen kann und Linus erst einmal vorne an die Löffel und Holzbrettchen usw. rankommt. So kann er mir beim Ausräumen sogar helfen und inzwischen gibt er mir ganz stolz die Löffel an, damit ich sie einsortieren kann. Im Wohnzimmer haben wir unten in den Schränken nur noch Sachen, die nicht so leicht kaputtgehen können oder wo es nicht schade drum ist. Beim Bettenmachen darf er auch "helfen". D.h. er darf erst noch einmal über das Bett toben und kurz mit Mama schmusen und dann werden die Kissen geschüttelt und hingelegt. OK. es sieht nicht sooo perfekt aus, aber es macht uns beiden Spaß. Beim Staubsaugen (wir haben einen Sauger zum hinterherziehen) kehrt er entweder mit seinem eigenen kl. Besen mit oder wenn er allzu anhänglich ist lasse ich ihn dann auch mal selber ran (sitzt dann 10 Min. auf der selben stelle und schiebt den Sauger hin und her). Klar brauche ich dann länger, aber besser als schimpfen, Tränen und Nerven lassen. Ausserdem gehen wir mind. einmal am Tag raus und Linus läuft dann auch viel alleine (ausser wenn wir Termine haben oder im Laden sind #;-) ). So kann er sich auspowern und ist dann auch viel umgänglicher. Bei der Post kommen wir auch nicht mit dem KiWa rein, da habe ich ihn letzten auf den aRm genommen und ihm etwas zum Halten gegeben (kl. Paket, Brief etc) und er war ganz stolz Mama zu helfen. Im Laden lenke ich ihn meist ab indem ich ihm Sachen die wir brauche gebe (ausser denen die er zermatschen kann) und er wirft sie selber in den Einkaufswagen hinter sich.

Es gibt unheimlich viele Möglichkeiten Kinder abzulenken und zu beschäftigen. Nur fallen sie einem nicht immer direkt ein.

Sorry, ist jetzt doch etwas lang geworden, aber ich hoffe ich konnte Dir doch ein wenig helfen.

Viele Grüße

Curlysue

P.S.: Und wenn ich Nein sage, mache ich es drei mal (zumindest versuche ich dabei konsequent zu bleiben und es klappt auch meistens) und wenn er dann nicht hört muss er Konsequenzen tragen. Aber welche die mit seinem VErhalten zu tun haben und die er nachvollziehen kann. Kein Klaps auf die Hände (obwohl ichmanchmal auch kurz davor bin) sonder z.B.: Wenn er immer auf die Straße rennen will kommt er in den KiWa. Wenn er mich kratzt oder zwickt kommt er auf den Boden und ich spiele bzw. schmuse erst wieder mit ihm wenn er wieder lieb ist (da musst du aber aufpassen, inzwischen macht er dass im Laden wenn er vom Arm runter und die Regale ausräumen will #;-) Da klemme ich ihn mir dann unterm Arm oder lege ihn über die Schulter - wenn es dort keine Einkaufswagen gibt)